Das ist ja alles richtig und schön. Den beruflichen Teil kritisieren ich ja gar nicht. Ich sehe aber Rentner mit SUVs und nicht mehrheitlich Berufstätige hier in den Wohngebieten.
Bei mir ist es eine Melange, ich trenne das nicht, ansonsten müßte ich beruflich mit einem langen Sprinter herum fahren.
Und bei Rentnern könnte ich mir vorstellen, besonders wenn ich meinen einen Elternteil auf dem Land beobachte,
dann ist der PKW die einzige Möglichkeit noch selbst einkaufen zu "gehen", und wenn man bestimmte Dinge
will, dann muß man in die "Stadt" fahren.
Und die "SUVs" die ich so sehe, sind für mich nur aufgepustete PKWs, weil das eben momentan Mode ist.
Aber dass die Politik auch mal logisch denken kann zeigt sich doch bei diesem komischen Energiezuschuss. Den bekommen alle Erwerbstätigen (leider auch Hartzer aber die würden es ja sowieso irgendwie bezahlt bekommen) aber eben keine Rentner.
Die Politik denkt nicht logisch, schon gar nicht wenn sie schnell denken muß,
bei Kompensationen verteilt sie gerne was an irgendwen.
Den Energiezuschuss nehme ich so oder so nicht an, weil ich dann vielleicht zu einer Steuererklärung gezwungen werde.
Weil ich finde solche Dinge muss der Staat schon gezielt fördern. Die Steuerpauschel für Pendlerstrecken kann man ja beliebig erhöhen.Nur das private Vergnügen mit Riesenautos in Wohngebieten aufzudrehen soll man dann auch selbst bezahlen.
Ich bezahle für drei Fahrzeuge Steuern, von denen ich nur jeweils eines fahren kann, zwei der Fahrzeuge stehen auf
meinem Grund und Boden. Warum muß ich für alle drei Fahrzeuge Steuern bezahlen ?
Versicherung und andere Kosten kommen noch hinzu, und wieder Steuern darauf.
Übrigens auch das parken auf öffentlichem Gelände sollte nicht für ein Appel und ein Ei mit billigsten Anwohnerausweisen ausgegeben werden.
Da kommt es darauf an, was man ursprünglich als Ziel für Parkraumbewirtschaftung angegeben hatte,
es ging darum Parkplätze für Anwohner von Fahrzeugen der Gäste zu befreien.
In dem die Gäste dafür bezahlen müssen, wenn sie Anwohnerparkplätze blockieren, und zwar mehr als die Anwohner.
Das war das "Verkaufsargument". Man merkte dann, das sich weniger Zahler einfinden.
Nun möchte man die Anwohner zur Kasse bitten, unter fadenscheinigen Argumenten, wie den Kosten
für die Straßenreinigung dieser Parkplätze, und dann noch wie in Berlin, mit der Aussicht,
das man bald gar nicht mehr vor seiner Wohnung parken kann.
Es wird immer nur geschaut wie weit man Geld abschöpfen kann.
Mal sehen was erfunden wird, wenn die Autos dann weg sind, dann gibt es vielleicht eine Gehwegsteuer, oder eine
Fahrradparkplatzbewirtschaftung, da man die ach so tollen E-Bikes nicht mehr hoch in die Wohnung schleppen kann.
Zusätzlich erwartet man dann noch, daß ich mir ein "umweltfreundliches" E-Auto zu lege, und spricht den
Pfennigfuchser an, in dem man ihm einen Bonus von x.000 € anbietet.
Genau das selbe Spiel, wie mit der Abwrackprämie.
Man muss vom berufstätigen aus denken. Nur von ihm aus.
Genau das macht man aber nicht, besonders denkt man nicht aus der Sicht des Handwerkers, deshalb verlassen
diese, so sie denn können, die Großstädte und pendeln dann von außerhalb in die Stadt.
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