Da irrst du aber gewaltig!
Nicht "Russland" hat irgendwelche "Satellitenstaaten" "freigegeben", sondern die Sowjetunion war "am Ende" !
(wie Kohl es ausdrückte "am Arsch des Propheten")
Du meinst also, wenn man gekonnt hätte, dann hätte man das nicht getan ? Das widerspricht dem damaligen Zeitgeist der Öffnung gegenüber dem Westen, welche im übrigen fast zum Ausverkauf führte unter Jelzin.
Die vielzitierte
geostrategische Katastrophe Putins, meinte aber nicht das Ende der kommunistischen Sowjetunion, sondern das Chaos im Anschluss, durch ungeklärte territoriale, ethnische Spannungen und den Schlussverkauf unter Jelzin.
"Russland" - damals noch die RSFSR - war insbesondere in Gestalt des trunksüchtigen Egomanen als damaliger Präsident der RSFSR sogar treibende Kraft, die ganz intensiv die Zerstörung der Sowjetunion betrieben und sie für "aufgelöst" erklärt hat,
was dessen späteres "politisches Ziehkind" als die "Größte geopolitische Katastrophe des Jahrhunhderts" gebranntmarkt hat.
Siehe oben.
Du verdrehst wiedereinmal - ob bewusst oder aus purer "westlicher" Unwissenheit!
Nicht "Großrussisches Reich", sondern "Russisches Reich" ! (und das war/ist ein "Vielvölkerstaat", der außer den "Russen" auch noch über 100 andere, "nichtrussische" Völker umfasst - aber darum ging es doch garnicht)
Eben. Was genau verdrehe ich denn ? Wenn, dann tut das der Westen mit dem Narrativ, Russland strebe ein solches neues Imperium an, vor dem im Moment uns nur die Ukraine schützt. Genau diese Position des Westens bestreite ich doch.
Wenn von "Großrussen" die Rede ist, dann geht es nun mal um das "dreieinige russische Volk", bestehend aus "Großrussen", "Kleinrussen" und "Weißrussen" - kannst du bei Putin im Original nachlesen!
Und du lese bitte den Beitrag, den ich dir dazu schrieb. Dazu las ich wiederum aufmerksam deine Position, zusammengefasst in den beiden Links.
Und ich machte dich auf die Ungereimtheiten aufmerksam. Stichwort Belarus und Krim.
(Er schrieb z.B. über die "sowjetische Politik" und die Fehler der "Bolschewisten": )
>> ... Вместе с тем под видом борьбы с так называемым русским великодержавным шовинизмом украинизация зачастую навязывалась тем, кто себя украинцем не считал. Именно советская национальная политика – вместо большой русской нации, триединого народа, состоявшего из великороссов, малороссов и белорусов, – закрепила на государственном уровне положение о трёх отдельных славянских народах: русском, украинском и белорусском. <<
Forensprache ist m. W. n. Deutsch, mein Schulrussisch reicht dafür nicht. Der Übersetzer spuckt folgendes aus :
Gleichzeitig wurde unter dem Deckmantel des Kampfes gegen den sogenannten russischen Großmachtchauvinismus die Ukrainisierung oft denen aufgezwungen, die sich nicht als Ukrainer betrachteten. Es war die sowjetische Nationalpolitik - anstelle einer großen russischen Nation ein dreieiniges Volk, bestehend aus Großrussen, Kleinrussen und Weißrussen -, die auf staatlicher Ebene die Position von drei getrennten slawischen Völkern festlegte: Russen, Ukrainer und Weißrussen.
Müßig. Das Russland die nationalistische Karte spielen wird, wenn der Westen die Zerreißprobe zwischen Ukraine und Russland durchzieht, haben viele kluge Köpfe vor vielen Jahren bereits vorhergesagt, inkl. des möglichen Krieges, einer davon war Helmut Schmidt.
Wenn wir in folgender, bereits benannter Metapher bleiben :
Wollt ihr zu Mütterchen Russland oder Väterchen USA/EU ziehen...
.... dann ist die Reaktion Russlands die eines
Elternteils in der Scheidungsschlacht, welches nachdrücklich betont, das
Kind gehöre auch zur
Mutter, falls der
Vater ( Westen ) es allein vereinnahmen will.
Mehr steckt da imho nicht dahinter. Und noch etwas : Wenn " Einflusszone " im Falle Russland ganz böse und negativ konnotiert ist, warum sind " vitale Interessen " und Einflusszonen bei den USA dann die normalste Sache der Welt ?
Und noch einmal :
Die Ukraine besteht auf ihrer historischen Eigenständigkeit, kein Teil dieses
dreieinigen russischen Volkes zu sein, nimmt aber gerne die Krim seinerzeit mit ( Budapester Memorandum ), obwohl sie der Krim die historische Eigenständigkeit von der Ukraine und Zugehörigkeit zu Russland anerkennen müsste.
Die Großmütigkeit Russlands, nicht auf der historischen Zugehörigkeit der Krim zu bestehen, wird später mit besagter antirussischer Politik vergolten, da die Ukraine gerade ihre
Wiedererweckung zelebriert und dabei bspw. TV - Sender schließt, die russische Volkslieder spielen (!)
Muss man mehr wissen zum ukrainischen Größenwahn gegen alles Russische in der Ukraine ? Nein, ein solches Beispiel genügt bereits zur Illustration.