Punkt für dich bezüglich Messerstechereien. Aber Übergriffe durch andere Schüler gabs schon. Da war die Dorfschule bisweilen schlimmer als die Stadtschule. Wenn du von den Kids als Opfer ins Auge gefasst wurdest, hattest du nichts zu lachen.
Ich hab beide Seiten kennengelernt, die des Opfers genauso wie die des Täters.
Ich kann es für meine Grundschule in den 50ern beschreiben.
Wir hatten einen echten Schläger in der Klasse, Gerd Grau hieß er mit 2 Kumpanen.
Wir hatten einen einzigen Lehrer.
Der hat sofort sowas von durchgegriffen.
Gerd hat geheult. Irgendwann war er nur noch still. Sonst war alles absolut friedlich.
Niemand hätte auch Lust, dass Herr Deckersbach unvermittelt bei einem zuhause am Nachmittag klingelte, um Vorfälle mit den betreffenden Eltern eines Hanaken zu erläutern.
Und darin war er schnell .
In der Pubertät später auf dem Gymnasium gab es natürlich auch ein paar Schläger in der Klasse.
Aber in der Schule haben die sich dann schnell nichts mehr getraut.
Einmal hat unser Hausmeister, ein waschechter Kroate, diese Schläger, kräftige 14 Jahre alt, als die auf jemanden losgehen wollten, sowas von fertig gemacht. KÖRPERLICH. War damals kein Thema. Und für alle Schüler war er dann der Held.
Ansonsten gab es nur unbedeutende Nickligkeiten wie üblich unter Jungs.
Hatte ich ein Problem mit einem der Schläger, gab es in der Schule nicht mal " anfassen". Traute sich Niemand.
Man traf sich dann nachmittags, um den Kampf auszutragen auf einem Sportplatz.
Es war aber IMMER so, dass, wenn der Unterlegene sagte, er gäbe auf, wirklich sofort Schluss war. Bis auf kleine Bruschen ist wirklich nie irgendwas ernstes passiert.
Das wird in der DDR nicht anders gewesen sein.
Es wäre noch heute so, würden nicht Moslems in den Schulen überhand nehmen.