Meine Befürchtung für den Willen zum Wiederstand und "sich nicht gefallen lassen" gehen auch dahin wie Du es beschreibst und der Sozialdarwinismus scheint wieder in Mode gekommen zu sein!
Der Input zum Aufbegehren wird wohl aus dem benachbarten Ausland kommen müssen, denn die Satten und Faulen Deutschen werden ihren Ar.... nicht von alleine von dem Sofa wuchten.
Es reicht schon, wenn...ambitionierte Minderheiten erst einmal den Anfang machen...
Die Masse des Volkes ist und war schon immer und überall ein manipulierter Mitläuferhaufen, dem man was vorsetzen mußte. Wirkliche (r)evolutionäre Entwicklungen gingen zumeist von gebildeten, ihrer Zeit voraus seienden Einzelpersonen oder Minderheiten aus - wenn auch sicher nicht immer zum positiven. Wir waren so in den 70ern schon mal soweit hier, aber das System war seinem Endstadium noch nicht so nahe und somit auch das Massenelend noch nicht so groß und weit verbreitet... ;-) Bald aber dürfte es reichen... ;-) Und spätestens, wenn uns der soziopathische, wirtschaftsfaschistische Sozialdarwinistenhaufen da oben in der nackten Existenz bedroht, was durch Hartz4 teils schon passiert, haben wir das Recht auf Widerstand und Selbstverteidigung. Es ist genug für alle da, nur immer falscher verteilt.
Als Stuttgart21 so richtig in Gange war, hatte ich schon die Hoffnung (Wunsch), nun gehts los, sie haben endlich erkannt das sie die Volksmehrheit etwas bewegen können, wenn sie nur loslegen, aber der Funke Hoffnung ist doch schnell wieder erloschen.
Das Problem ist, daß das Wirtschaftslobbypack der KED (welche Kombination aus Schwarzgelbrotgrün auch immer gerade offiziell re-giert) solche Proteste immer dreist aussitzt und bestenfalls mit Nebelkerzen darauf reagiert. 2004 kamen ja, für deutsche Duckmäuser-Verhältnisse, auch recht stattliche Proteste gegen Ha(r)tz4 zustande, aber man reagiert da oben frühestens, wenn es...bedrohlich für die Herrscherkaste und ihre opportunistischen Lakaien wird oder Geld kostet. Harmlose Demonstranten interessieren die nicht. Massenstreik und...progressiven Volkswiderstand fürchten sie.
Hier wie auch in all den anderen verkappten Diktaturen um Spanien, Portugal, Griechenland, England, die USA,... Und das eigentliche Problem ist noch nicht einmal dieses dreiste, volksferne, ignorante Aussitzen da oben, sondern die Tatsache, daß der Bürger das einfach so hinnimmt und akzeptiert. Ja, die reagieren nicht, also gehen alle brav nach Hause und haben ihre Schuldigkeit getan. Wenn man merkt, daß die bisher angewandten Mittel nicht zum Ziel führen und nicht einmal wirklich ernstgenommen werden, ja dann muß man eben am Ball bleiben und vor allen Dingen noch 'ne Schippe drauflegen... ;-) Aber solange das asoziale, verantwortungslose Pack da oben weiß, daß ja sowieso nichts passiert, wenn es sich taub und blind stellt, sieht es natürlich auch keine Veranlassung, nachzugeben. Es sollte in seiner Arroganz und Diktatorik nicht ewig bestätigt werden. Selbst in der DDR gab man irgendwann nach, obwohl da auch keineswegs eine Mehrheit aktiv protestiert hat, aber in der "Demokratie des Kapitalismus" scheint das zuviel verlangt zu sein.
Natürlich nur über Wahlen. Wie sonst willst du sicherstellen, dass ein Regierungswechsel den Willen der Bevölkerung reflektiert?
Und wie willst DU sicherstellen, daß hier mündige, selbstständig denkende, objektiv bzw. vielseitig informierte Bürger ihre Wahlentscheidung souverän getroffen haben? Bei DER einseitigen, von betuchten Chefs und Chefredakteuren bestimmten Medienlandschaft wohl eher schwer bez. des Gros der Menschen. Und wer sagt, daß dieses Wahlsystem überhaupt großartig was mit Demokratie zu tun hat, wenn da zumindest vier nahezu identische, neoliberale Parteien machen, was sie wollen, bis kurz vor der nächsten Wahl. Das ist doch ein Politkartell, und so sieht es nahezu überall aus. Die "Sozialdemokraten" und andere Laschis und Konspirateure sind das inoffizielle B-Team der Konservativen und Wirtschaftsliberalen. Und wenn eine Partei WIRKLICH was grundlegend verändern will, läuft sie Gefahr, verboten zu werden - zumindest, wenn sich abzeichnet, daß sie Einfluß erhalten könnte und es den Interessen einer gewissen Lobby zuwiderläuft. Nee, so sieht keine Demokratie aus. Und was ist das auch für eine "Volksherrschaft", in der bloß so eine winzig kleine Minderheit profitiert?
Momentan stelle ich leider fest, daß sich das Wahlvolk wieder zurückentwickelt. Gab es eine Aufbruch vermittelnde Zeit, wo die "Etablierten" bez. Mitgliedern und Wählern im freien Fall waren - vor allen Dingen die sogenannten "Volksparteien" - und man es mit Alternativen zur KED - etwa der Linken oder den Piraten - versuchen wollte, so geht zumindest bez. der (C)DU und eben der NICHT-KED-Parteien der Trend derzeit leider wieder hin zur Gestrigkeit. Von 40er-Ergebnissen konnte die schwarze Lobbysaubande lange Zeit nur noch träumen, so wie die (S)PD von der 30er-Zone. Und das alles mit Recht. Zurzeit kann sich der Sauhaufen um Angela Ferkel dagegen scheinbar ALLES erlauben, und er HAT sich auch schon Einiges erlaubt. Überwachungsstaat und Co....alles scheißegal; der blöde Michel WILL anscheinend verarscht werden. 8-P
Leute, seht endlich ein, daß es naiv ist, beim Widerstand nur die paar kontrollierten Wege gehen zu wollen, welche unsere Unterdrücker uns erlauben...