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Freilich gibt es auch positive Kritik, also die Zustimmung. Ob eine Kritik höflich oder unhöflich ist, entscheiden letztendlich immer der Kritisierte und die "Mitwisser". Der Kritik übende reagiert und tritt somit in Aktion, was er nicht tun müsste, außer es droht eine allgemeine Gefahr.Nein, wenn Kritik unhöflich ist, dann ist es keine Kritik sondern eine Beleidigung oder sogar eine Waffe. Kommt in der Politik ausschließlich vor.
Berechtigte Kritik kann beleidigen, kann aber auch gut gemeint Fehler aufzeigen, so das der Kritisierte sie auch versteht.
Welche Art der Kritik wird man wohl eher annehmen/ernst nehmen? :kopfkratz:
Wenn ich jemanden persönlich, unter 4 Augen kritisiere und ihn vor der Öffentlichkeit schütze, so ist das ja schon fast eine Verschwörung, weil ein ev. vorhandener Fehler von der Mehrheit unbemerkt beseitigt wird. Das ist zwar für den Kritisierten sehr höflich, doch vernünftig betrachtet ist es ein Schaden für die Gemeinschaft, weil ich sie unbemerkt zwinge, "das Rad abermals neu erfinden zu müssen".
Die für alle hörbare, öffentliche Kritik, wird zumeist in sich selbst schon als unhöflich begriffen, weil jeder weiß wie schnell man sich selbst kritikwürdig verhält und da möchte man auch heimlich und höflich darauf aufmerksam gemacht werden.
Ein schwieriges Thema - Demokratie braucht mehr Kritiktoleranz und weniger Duldungstoleranz, ich meine sogar, dass wir die Kritik, auch wenn sie zur Gänze unhöflich ist, fest umarmen müssen.
Nö, kein Hass - ich ziehe lediglich meine Schlüsse und erkenne, dass dir sogar eine erwähnte, von dir verursachte Unbequemlichkeit letzthin egal ist. Du wandelst somit die Toleranz deines Gegenübers in deine Macht. Nun wäre der Tolerante an der Reihe ebenfalls normenwidrig zu handeln, was unvernünftig ist, zumal eine unbeliebte Tradition erhalten würde. Ich sehe die Sache dennoch positiv, denn meine vorherige Kritik an deiner Art zu schreiben, hast du ignoriert. Jetzt hast du dich wenigstens dazu geäußerlt.Wirst Du mich hassen, wenn ich Deiner Bitte nicht Folge leiste?
[...]
PS. Die Wortschöpfung ohnkräftig kenne ich nicht. Was willst Du mit ihr ausdrücken?
zum PS:
Ich ziehe die Stärke (Kraft) durch Gemeinschaft der Macht durch Zerteilung vor. Ohmächtig zu sein ist eine Tugend; aber ohne Kraft oder Stärke bündnislos zu sein, wäre für mich ein persönliches Desaster.