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Ist der Hass ein Irrweg?

Abe Voltaire

Deutscher König
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ein Denkfehler, die Wirtschaft ist wie die Natur, ohne Wachstum ist irgendwann alles tot.
Denkfehler. Das Wachstum der Natur hat ein anderes System. Wenn es Bäumen schlecht geht, stellt der Wald das Wachstum ganz ein, bis es den schlechten Bäumen wieder besser geht.
 
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Aus welchem Grund sollte ein evolutionäres Prinzip sich selbst ad absurdum führen, also durch eine einzige Ausnahme praktisch nicht mehr existieren?
Offensichtlich ist das, was wir als Intellekt oder Intelligenz beschreiben, eine evolutionäre Sackgasse.
Und jetzt "kämpft" eben das evolutionäre Grundprinzip des Alls gegen sowas wie Humanismus, Ethik, Moral usw ...
Ich glaube nicht, dass die Menschheit einen erdgeschichtlichen Säuglingsstatus hat, sondern einfach eine ausgereifte Mutation ist, die nicht mehr zurück kann.
Ich kann dir einen guten Grund nennen und dafür einen guten Begriff zur Verfügung stellen. Der Begriff heißt "disruptiv". Er führte bereits in der Geschichte der Menschheit zu den bekannten "Evolutionssprüngen". Auch sind vielfältige "Mutationen" bekannt. Gen-, Genom- und Chromosomenmutationen treten bei Menschen auf. Viele sind tödlich, manche sind unschädlich, selten auch nützlich.

Du darfst dir die Evolution nicht als linearen Strang vorstellen, sondern ein Geflecht, aus Irrungen, Wirrungen und auch positiven Veränderungen.
Klassisch ist die Depigmentierung der Menschen nach ihren Wanderungen in nördlichere Gefilde, die größte und sichtbarste Veränderung, die letztlich auch von deutlichen kulturellen Veränderungen begleitet wurde. Eine Reaktion der Natur auf den Wechsel eines Teils der Menschheit in andere Klimazonen. Das dauert zigtausende von Jahren.

Die Menschheit ist keine "ausgereifte" Mutation, sondern aktuell "nur" die erfolgreichste. Das kann sich durchaus ändern. Es kann aber auch weiter nach vorne gehen. Das Pontential der Menschen ist riesig. Noch haben wir nur einen Bruchteil unserer möglichen Gehirnpower aktiviert. Verglichen mit der Geschichte der elektronischen Datenverarbeitung ticken wir noch wie der gute alte 8086 Prozessor und adressieren max. 1 MB Arbeitsspeicher. Ohne einen Co-Prozessor wie einen 8089 hätten wir keinen vernünftigen Zugriff auf unseren Hauptspeicher und auch Lese- und Schreibbefehle könnten nicht sinnvoll abgearbeitet werden. (Dieser Effekt wird hier bei den Usern deutlich, die es nicht geschafft haben, eine Frau für sich zu begeistern). Wir wissen, wie schnell sich die Computertechnik entwickelt hat. Die Menschheit hinkt noch gewaltig hinterher, aber die Möglichkeiten liegen offen vor uns.

Leider ist die Menschheit auch zu einer degenerativen Entwicklung möglich, häufig durch Inzuchteffekte, wie sie einige hiesige User aus abgeschiedenen Ostdörfern aufweisen.

Der Mensch steckt irgendwo in seiner Entwicklung, ob am Anfang, in der Mitte oder am Ende mag jeder anders sehen. Orientiert an den Tatsachen ergibt sich aber eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass wir noch viele Möglichkeiten haben werden.
 
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Du darfst dir die Evolution nicht als linearen Strang vorstellen, sondern ein Geflecht, aus Irrungen, Wirrungen und auch positiven Veränderungen.
Danke für Deine ausführliche Antwort und die Ausführungen zur Evolution.
Ich weiss aber auch schon, wovon ich schreibe. ;-)

Zum Thema: Der Terminus "positiv" hat als Bewertung in der Evoution keinen sinnvollen Platz.
Genau das meinte ich mit meinem Text.
 
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eine Generartion sind 20 bis 30 Jahre, deine Kinder sind die nächste Generation.
Die Gesellschaft hat sich verändert, nicht der Mensch an sich. Wir sind immer noch die gleichen Primaten die in Afrika von den Bäumen geklettert sind, viel höher entwickelt, aber menschlich sind wir weitgehend gleich geblieben. Immer noch die selben sozialen Tiere wie damals und wir schlagen uns noch immer ab und an die Schädel ein. Wir sind sozial organisierte Raubtiere und genauso verhalten wir uns.
Das ist keine sinnvolle Aussage. Die "Gesellschaft" wird durch Menschen gebildet. Sie kann sich nur ändern, wenn der Mensch sein Verhalten ändert. Das menschliche Verhalten hat sich im Laufe seiner Entwicklung mehrfach ganz entschieden geändert. Der Mensch "an sich" besteht aus Trieben und Sozialisierung. Die guten alten Triebe haben sich nicht geändert, gottlob, sie sind für die Erhaltung unserer Art buchstäblich überlebensnotwendig. Wir sind weiterhin Mörder und Räuber, ich-bezogen und rücksichtslos. Bei manchen Usern hier sieht man noch die desaströse Fehlleistung ihrer Sozialisierung. bei den meisten anderen hat diese Sozialisierung dazu geführt, ihre Triebe innerhalb gewisser Grenzen zu kontrollieren. Die meisten Menschen morden nicht und stehlen nicht. Ein kleiner Versicherungsbetrug mit zweifelhafter moralischer Entschuldigung ist bei jedem noch irgendwo "drin", mehr aber auch nicht. Die meisten Menschen möchten nicht mit Gewehren auf Leute schießen, die nicht ihre Meinung teilen. Wir sehen auch hier, dass es solche Fehlentwicklungen gibt, aber sie sind sehr selten.
Einen Zivilisationssprung wurde durch die Formulierung der mosaischen Gebote erreicht, weit über 2000 Jahre alt, zweimal in wesentlichen Grundsätzen kopiert und in der Welt verbreitet. Der zweite Meilenstein war nicht nur für Europa die französische Revolution, die zum ersten Mal überhaupt die Idee entwickelte, die Herrschaft des Adels über die Bauern wäre nicht rechtens und müsste ein scharfes Ende haben. Hatte es dann auch. Die dritte Revolution wird die KI sein, sofern es sie jemals wirklich geben wird (das was zur Zeit so als KI verherrlicht wird ist noch gefühllose Datenverarbeitung. Schnell, präzise, auf Basis sehr vieler Informationen, aber immer noch ohne Gefühle). Schöpferische Intelligenz ohne die "Verschmutzung" reiner Logikstränge durch "freie Radikale" ist aber nicht möglich.
 
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Danke für Deine ausführliche Antwort und die Ausführungen zur Evolution.
Ich weiss aber auch schon, wovon ich schreibe. ;-)

Zum Thema: Der Terminus "positiv" hat als Bewertung in der Evoution keinen sinnvollen Platz.
Genau das meinte ich mit meinem Text.
Der Ausdruck "positiv" diente in meinem Beitrag nicht als tatsächlich sinnfreie moralische Bewertung, sondern bildete den Gegensatz zu den negativ besetzten Ausdrücken "Irrungen und Wirrungen" (ich kann manchmal nicht ohne literarische Anspielungen)
 

sportsgeist

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Der Ghost hört wieder mal das Gras wachsen ..........:giggle:
Wie viele Lottogewinner kennst du denn?
Wenn du welche kennst dann nur solche mit einem Intellekt ähnlich dem Deinen und da wundert es mich dass sie erst nach 4; 5 Jahre Pleite sind...........
Autsch, Freddy Feldweg
... tut das eigentlich weh ??

ich mein so ein Leben als Feldweg !?
ist doch arschkalt, gerade
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Sozialismus bewährt sich auch bei Raubtieren.
Jedes Rudel, jede Meute verkörpert ein genuin soziales Gemeinwesen..
welches jedem Mitglied Sicherheit und Auskommen garantiert.
Das funktioniert nicht nur bei 2- und 4Beinern
sondern auch bei Fischen, Spatzen, Insekten,,
ja sogar bei Pflanzen und Pilzen.,.,
der Begriff "Sozialismus" dürfte dabei ein bisschen zu weit hergeholt sein

stell dir deine Fische im Aquarium vor
18 von 100 gehen Futter sammeln und schwimmen den ganzen Tag wie aufgescheucht im Topf umher auf der Suche nach Leckerbissen, und von all diesem zusammengesammelten Futter treten sie dann mehr als 2/3 an die Anderen ab, während die anderen 82 Fischchen irgendwo den ganzen Tag unter den Steinchen und den Aquariumspflanzen hocken und Netflix gucken, oder sonstwas chilliges machen.

wäre schon irgendwie obskur, aber auch hochinteressant, wenn sowas in Aquarien tatsächlich zu beobachten wäre
 

sportsgeist

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das wird wohl immer ein Mysterium bleiben, vielleicht ist es schwarze Magie
die Masse der Menschen denkt nicht mit dem Hirn, sondern mit dem Bauch

ansonsten würden ganze Framing- und Populismusmechanismen, ganze rhetorische Verführungsstrategien, erst gar nicht funktionieren

ca. 75% der Menschen, die vorwiegend mit dem Bauch denken und entscheiden

außerdem beweist das, dass die meisten Menschen nicht vernünftig abwägen können, keine rationalen ökonomischen Entscheidungen treffen können, und daher letztlich auch nicht mit Geld umgehen können

eine Zahl, die sich wohl ziemlich gut mit der Alltagserfahrung deckt
 
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In irgend einen anderen Faden habe ich mich ja eigentlich schon erklärt. Aber nochmal: Bei einer Hierarchie geht’s ja um „Zuteilung von Wissen“. Da gibt es nun die eine Seite die Gebildet ist und dann gibt es die andere Seite die nicht Gebildet ist. Nun portioniert die Seite die Gebildet ist gerne ihr Wissen (meiner Erfahrung nach) individuell für die Seite die „nicht Gebildet ist“ und diese „nicht gebildete Seite“ ‚verdaut‘ auch gerne „die Portion“ (meiner Erfahrung nach) die man extra individuell für ihn portioniert hat und da das „beide Seiten“ gerne machen, hat man die „Hierarchie“ überwunden, WEIL es gerne und freiwillig passiert.

Natürlich schaut das in der Realität anders aus und hohe Positionen werden manchmal von ungebildeten Leuten besetzt, das Geld macht es möglich, denn Geld regiert ja bekanntlich die Welt… weshalb es eine berechtigte Frage ist, ob wir die Hierarchie jemals überwinden werden. Ich fände es toll, denn wenn jeder bei dem was er tut Liebe empfinden kann, dann ist da viieeel Luft nach oben.
Ja, du klingst zwar leicht esoterisch, ein Klang, bei dem ich normalerweise sofort Pickel bekomme, aber ich verstehe sehr wohl, was du meinst, und nochmals ja, die kulturelle Kraft der Liebe, unser geradezu monströses Hauptgefühl kann gar nicht hoch genug bewertet werden. Die Liebe ist auch ein ausgezeichnetes Beispiel, das der Mensch fähig ist, Gefühle zu "lernen", in sich zu entwickeln. Das heißt, Gefühle sind NICHT grundsätzlich angeboren. Viele Schwerverbrecher haben in der Kindheit keine Liebe empfangen, nie gelernt, wie wertvoll sie selbst für jemand sind. Warum sollte ihnen dann andere Menschen wertvoll sein?

Alle Frage über den Menschen sind SEHR berechtigt. Nur darf man außer vorsichtigen Ideen keine Antworten erwarten. Schließlich werden Fragen über die Menschen von Menschen gestellt und von Menschen beantwortet. Das birgt Fehlerquellen... Weil das leicht als problematisch gesehen werden kann kamen einige listige Leute auf die Idee, eine Instanz darüber einzurichten, die man befragen konnte und die als obere Instanz womöglich die Antwort kennt. Das ist natürlich Quatsch, weil die Idee zu dieser neuen oberen Instanz wieder von einem Menschen stammt und schon allein deswegen nicht über den Menschen hinauswachsen kann. Das führt uns direkt zu Nietzsche und damit hier zu weit... ;)
 

Wolfgang Langer

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Die Linken in Berlin

Zieht mal das Bild groß und schaut in ihre Gesichter.
Keiner der lacht.
Nur verbitterte Menschen.
Und Antifa-Terror-Fahnen!


 

Christ 32

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ca. 75% der Menschen, die vorwiegend mit dem Bauch denken und entscheiden
würde es differenzierter sehen, wir alle entscheiden öfters mal mit dem Bauch, mal mehr mal weniger
ich selbst bemühe mich stets rationale Entscheidungen zu treffen, aber trotzdem entscheide ich auch manchmal aus dem Bauch heraus, einfach des guten Gefühls wegen

ein blödes Beispiel, ich wollte immer auf dem eigenen Grundstück einen Komposthaufen (ich hasse Biotonnen, der Gestank und die Fliegen/ Maden im Sommer) haben. Mit zwei Kammern jeweils 1 m³ wie der meines Vaters, schick aus Klinkersteinen gemauert. Wirtschaftlich völliger Quatsch, allein die Klinkersteine haben über 800 € gekostet und das ganze hat fast ne Woche gedauert. Ich habe es trotzdem gemacht und nie bereut, weil ich ihn immer noch nutze und er sehr praktikabel ist.
 
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würde es differenzierter sehen, wir alle entscheiden öfters mal mit dem Bauch, mal mehr mal weniger
ich selbst bemühe mich stets rationale Entscheidungen zu treffen, aber trotzdem entscheide ich auch manchmal aus dem Bauch heraus, einfach des guten Gefühls wegen

ein blödes Beispiel, ich wollte immer auf dem eigenen Grundstück einen Komposthaufen (ich hasse Biotonnen, der Gestank und die Maden im Sommer) haben. Mit zwei Kammern jeweils 1 m³ wie der meines Vaters, schick aus Klinkersteinen gemauert. Wirtschaftlich völliger Quatsch, allein die Klinkersteine haben über 800 € gekostet und das ganze hat fast ne Woche gedauert. Ich habe es trotzdem gemacht und nie bereut, weil ich ihn immer noch nutze und er sehr praktikabel ist.
Finde ich gut, wenn jemand seine Lebensfreude über wirtschaftliche Betrachtungen stellt. Wobei bei der Endabrechnung noch nicht gesagt ist, ob diese scheinbar unwirtschaftliche Lösung wirklich so unwirtschaftlich ist, denn schließlich kann die Lebensfreude auch die Gesundheit fördern, und Krankheiten können sehr teuer werden.

Tröste dich also, mit einiger Wahrscheinlichkeit ist dein Klinkerbau unterm Strich eine sehr wirtschaftliche Angelegenheit :) (y)
 

Pommes

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Ich sehe das so, dass das was man gerne macht und einen Spaß bereitet keine Arbeit ist und wenn alle Seiten bei einer Hierarchie zufrieden sind, weil es Spaß macht, kann man auch nicht mehr von Hierarchie sprechen, weil ja alle zufrieden sind und Spaß dabei haben! Denn meiner Erfahrung nach portioniert der Gebildete gerne sein Wissen individuell für den Ungebildeten und meiner Erfahrung nach "verdaut" der Ungebildete gerne das Wissen das man extra individuell für ihn "portioniert" hat.

Natürlich ist es eine berechtigte Frage und da gebe ich dir ja auch recht, ob wir in einer arbeitsteiligen Gesellschaft diese Situation jemals vollumfänglich erreichen werden. Vor allem deswegen weil genug Ungebildete hohe Positionen beziehen! Aber träumen wird man ja noch dürfen!
Ich erkläre dir das mal, extra für dich zum Mitmeißeln.
Mein Lehrling steht in der Hierarchie ganz unten (BENNO = betriebseigener Neger niedrigster Ordnung), der BENNO ist glücklich das er alles vorgekaut kriegt, nämlich von mir, ich dagegen habe den Überblick, aber ich habe auch die Verantwortung und die schlaflosen Nächte.
 

Christ 32

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Bei manchen Usern hier sieht man noch die desaströse Fehlleistung ihrer Sozialisierung. bei den meisten anderen hat diese Sozialisierung dazu geführt, ihre Triebe innerhalb gewisser Grenzen zu kontrollieren.
auch das war schon immer so, wir kennen unsere Schwächen und versuchen sie zu kontrollieren, zumindest die große Masse. Selbst Tiere machen das wenn sie merken das bestimmtes Verhalten sich negativ auf die Gruppendynamik auswirkt. Und es gibt immer besonders aggressive und rücksichtslose Individuen und andere die gemäßigter und entspannter drauf sind.
 
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auch das war schon immer so, wir kennen unsere Schwächen und versuchen sie zu kontrollieren, zumindest die große Masse. Selbst Tiere machen das wenn sie merken das bestimmtes Verhalten sich negativ auf die Gruppendynamik auswirken. Und es gibt immer besonders aggressive und rücksichtslose Individuen und andere die gemäßigter und entspannter drauf sind.
Ich würde das mit den Tiervergleichen lieber lassen. Passt meisten nur mit großen Verrenkungen. Ganz allein für mich gesprochen vermeide ich es so weit es geht, mich wie ein Tier zu benehmen. Ich fresse meine Scheiße nicht, ich beiße meine Mitmenschen nicht, ich jage nicht im Rudel dunkelhäutige oder gefleckte Mitmenschen und ich hänge auch nicht 24/7 mit allen Vieren an der Decke.
 

Pommes

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ein Denkfehler, die Wirtschaft ist wie die Natur, ohne Wachstum ist irgendwann alles tot. Der Sozialismus in der DDR hat versucht ohne Wachstum auszukommen, alles alt, verbraucht und runtergekommen. Wachstum bedeutet neue Maschinen, Kleidung, Straßen usw. und wer ohne Wachstum produziert hat irgendwenn kein Geld mehr für Wachstum.
Du kennst schon die Exponentialfunktion?
Die Exponentialfunktion verdoppelt eine Größe X periodisch.
Lappige 3% Zinsen verdoppeln das Wachstum in 23 Jahren, in 46 Jahren brauchst du schon die vierfache Menge, in 69 Jahren müßtest du die achtfache Menge konsumieren usw.
Wo nimmst du den Bedarf her und schlimmer noch, du hättest für ein exponentielles Wachstum gar keine Ressourcen.
Was bleib ist die Inflation, der Wertverlust des Geldes und genau das beobachten wir dieser Tage hautnah.
Volkswirtschaften wachsen auch nicht permanent, wenn der Bedarf nämlich gedeckt ist stagniert das Wachstum oder es wird sogar negativ.
Damit wäre die Grundlage für den Zins schon hinfällig.
 

sportsgeist

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würde es differenzierter sehen, wir alle entscheiden öfters mal mit dem Bauch, mal mehr mal weniger
ich selbst bemühe mich stets rationale Entscheidungen zu treffen, aber trotzdem entscheide ich auch manchmal aus dem Bauch heraus, einfach des guten Gefühls wegen

ein blödes Beispiel, ich wollte immer auf dem eigenen Grundstück einen Komposthaufen (ich hasse Biotonnen, der Gestank und die Maden im Sommer) haben. Mit zwei Kammern jeweils 1 m³ wie der meines Vaters, schick aus Klinkersteinen gemauert. Wirtschaftlich völliger Quatsch, allein die Klinkersteine haben über 800 € gekostet und das ganze hat fast ne Woche gedauert. Ich habe es trotzdem gemacht und nie bereut, weil ich ihn immer noch nutze und er sehr praktikabel ist.
gut, wegen ein paar Komposthaufen kriegt man nicht unbedingt einen Großlottogewinn durch

aber das Prinzip/der Punkt deiner Aussage ist klar geworden

ich schiebe das "die Leute können nicht mit Geld umgehen" mal auf:
zuviele Bauchentscheidungen
zuviel konsum, zu wenig Investition
zuviele falsche Schwerpunkte
keine saubere emotional/rationale Trennung von Kopf und Bauch

sowas Ähnliches findet man in der Poltik ja auch bei den politisch Linken

auf der anderen Seite muss man sich fragen:
- möchte man wirklich in einer Welt leben, in der in D 65 Millionen Markus Kralls herumliefen ??
also rein ökonomische Kopfwesen
 

Occham

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Ich erkläre dir das mal, extra für dich zum Mitmeißeln.
Mein Lehrling steht in der Hierarchie ganz unten (BENNO = betriebseigener Neger niedrigster Ordnung), der BENNO ist glücklich das er alles vorgekaut kriegt, nämlich von mir, ich dagegen habe den Überblick, aber ich habe auch die Verantwortung und die schlaflosen Nächte.
Damit hast du nur bewiesen, das du deinen Lehrling nicht auf Augenhöhe begegnen kannst und damit ist das Gespräch (leider) beendet, da du meine Argumentation nicht verstehen wirst.

mfg
 

Christ 32

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Du kennst schon die Exponentialfunktion?
Die Exponentialfunktion verdoppelt eine Größe X periodisch.
Lappige 3% Zinsen verdoppeln das Wachstum in 23 Jahren, in 46 Jahren brauchst du schon die vierfache Menge, in 69 Jahren müßtest du die achtfache Menge konsumieren usw.
die 3 % schreibt die Inflation vor, den ungefähr soviel ist der Wertverlust.
also die Menge X schrumpft pro Jahr um 3 %, also braucht man 3 % Wachstum um es auszugleichen

in der DDR gab es kein Wachstum mehr und das Staatsvermögen ist jährlich um 3 % geschrumpft, das hat sich irgendwann beschleunigt und irgendwann war man Pleite. Denn wenn man die Inflation nicht mit Wachstum bekämpft wächst diese ja auch, aus den Anfangs 3 werden dann 4,5,6 %
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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