Vergleiche hinken oft, ich möchte einen wagen :
Die Führung der DDR hat versucht das Volk der DDR zu seinem Glück zu zwingen, also zu dem, was sie an Hand ihrer Ideologie darunter verstand : Eine nach Außen begrenzte Gemeinschaft, basierend auf einigen Werten der Aufklärung, wie fehlende Prüderie und Gleichstellung der zwei existenten Geschlechter in allen Belangen, sowie der (fachlichen) Bildung und Qualifikation in der Breite, der Förderung des Sinns für Kunst und Kultur, der Absicherung gegen wirtschaftlich existenzielle Sorgen und Nöte.
Versucht wurde das letztlich mit zum Scheitern verurteilten planwirtschaftlichen Methoden, der ideellen Negierung individueller Wünsche und Ambitionen und Unterdrückung jener, die diesen Kurs nicht mittragen wollten.
Die derzeitigen Eliten der Bundesrepublik versuchen hingegen das Konstrukt Volk als (relativ) homogene Gemeinschaft aufzulösen, sie zu globalisieren, ihre noch enthaltene produktive Kraft auszubeuten zur Begleichung einer Generationen übergreifenden Erbschuld gegenüber der Welt, was das rücksichtslose Abschröpfen der Erträge für Projekte in aller Welt und für alle in Deutschland ankommende Welt erklärt.
Das (ehemalige) Volk wird dabei als Funktionsträger verstanden, als Instrument zur Erwirtschaftung der benötigten Mittel zur Umsetzung der Buße und Errettung der Welt vor allerlei realen und imaginierten Katastrophen.
Es soll sein Heil in diesem altruistischen Denken und Handeln finden, auch notfalls zum Preis der Selbstaufgabe. Wer ausschert und den Irrsinn benennt, gerät in den Focus der Gesinnungswächter und auf die Liste der Unberührbaren, dessen Reputation und wirtschaftliche Existenzgrundlagen können dabei zerstört werden.
Auch der Versuch, eine Gemeinschaft mit Lug und Trug, falschen Heilsversprechen und subtilen bis offenen Sanktionen zur suizidalen Selbstlosigkeit gegenüber der Welt zu bewegen, wird scheitern, genau wie der Versuch, das Individuum zur Selbstlosigkeit gegenüber dem Kollektiv innerhalb einer geschlossenen Gemeinschaft zu drängen scheiterte.