Religion ist überhaupt kein gesellschaftliches Problem, so lange das Individuum seinen Glauben für sich - und nur für sich - geltend macht und jede Glaubensentscheidung anderer für oder dagegen als selbstverständliche Freiheit akzeptiert. AKZEPTIERT... nicht toleriert oder zähneknirschend hinnimmt oder gar sanktioniert.
Im Gegenteil :
Ein solcher Ansatz verbindet die Menschen, spendet Trost, Halt, Hoffnung und wirkt caritativ.
Die Krux ist, den Glauben / den Gott eines wirklichen Gläubigen kann man gar nicht beleidigen. Warum nicht ?
Wer an eine allmächtige Entität glaubt, kann maximal Mitleid mit Nichtglaubenden ( " verlorene Seelen ") haben, oder sich berufen fühlen durch kommunikative, nicht aggressive, Missionierung versuchen die geglaubten verlorenen Seelen zu retten.
Alles andere liegt in der Hand des Allmächtigen.
Das bedeutet, jeder Versuch die Religion zum normativen, für alle verbindlichen Glaubens - und Regelwerk umzufunktionieren, belegt entweder deren Instrumentalisierung zur Machtausübung ( vormals Christentum ) oder zeigt die Religion als Deckmantelfunktion eines Kollektivismus, dem das Individuum sich zu unterwerfen hat.
Preisfrage : Welche Religion hat ein anhängiges Rechtssystem, inkl. Strafrecht, untrennbar mit ihr verknüpft ?