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Allein zu diesem Zitierten gibt es bei mir eine Handvoll Fragen. Z. B.: Welches waren denn z. B. für Europäer ungefährliche Seuchen, mit denen sie bestehende Staatssysteme in Afrika in kolonialistischer Absicht schwächten? Wann ist überhaupt und warum eine Seuche ungefährlich?Die europäischen Nationen konnten Afrika so leicht kolonialisieren, weil sie neben Technik und Fortschritt auch für Europäer ungefährliche Seuchen nach Afrika einschleppten und so bestehende Staatssysteme schwächten. Auch in Europa grassierten früher Seuchen. Effektiver als Antibiotika war in der Seuchenbekämpfung damals die Kultivierung der Hygiene als Teil des Lebensstandards, die statt der Bekämpfung der Krankheit deren Verbreitung verhindern hilft. Die Hygienekultur umfasst in der Einhaltung von Standards der Quarantäne, die von unwissenden oder dummen Menschen oft ignoriert werden.
Als in Europa Seuchen grassierten, war Hygiene keinesfalls ein relevanter Teil des Lebensstandards, im Gegenteil, man wusste ebenso wenig über ihre epidemiologische Bedeutung, wie auch niemand etwas über Immunologie wusste oder gar Antibiotika.
Du scheinst mir ein wenig außer acht zu lassen, dass unsere Vorfahren noch in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts nur über einen Bruchteil der humanepidemiologischen und immunologischen Kenntnisse verfügten, die wir heute unser eigen nennen,