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  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Welche Medien nutzt Ihr am meisten?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Welche 2 Medien nutzt Ihr am meisten?

  • TV

    Stimmen: 5 31,3%
  • Radio

    Stimmen: 1 6,3%
  • Internet

    Stimmen: 14 87,5%
  • Tageszeitung (print)

    Stimmen: 4 25,0%
  • Bücher

    Stimmen: 3 18,8%
  • Magazine

    Stimmen: 0 0,0%
  • Sonstiges

    Stimmen: 1 6,3%

  • Umfrageteilnehmer
    16
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Um auf das eigentliche Thema zu kommen:"Le Monde diplomatique" ist eine sehr lesenswerte Zeitschrift.Informativ und hintergründig.
 
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Selters

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Da hast du sicher nicht ganz unrecht.
Ich frage trotzdem noch einmal anders:

Wenn Ihr Beteiligter oder wenigstens unmittelbarer Beobachter eines Vorgangs seid,
dann nehmt Ihr natürlich unter Umständen die Sache immer ein wenig anders wahr
als ein anderer Beteiligter.

Trotzdem kann man sich die Frage stellen, inwieweit ein Vorgang,
der durch die Medien geht, einigermaßen deckungsgleich ist mit dem,
was unmittelbar Beteiligte an dem Vorgang wahrnehmen.

Medien haben Auftraggeber, die bezahlen, was sie veröffentlicht sehen wollen.
Mainstream- Medien jedenfalls. Diese können allenfalls als Orientierung für das genommen werden, was viele Menschen denken, da sie diesen bezahlten Medien vertrauen. Unabhängige Blogs z. B. sehen viele Dinge anders. Erst im Quer- Lesen verschiedener Quellen(! "unabhängig" ist nicht immer unabhängig!) entsteht die Möglichkeit, eigene Meinungen zu bilden.
 
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Hallo!
Natürlich gibt es keine publizierten unabhängigen Quellen!
Auch keine unabhängigen Journalisten.
Alle sind geprägt vom Elternhaus, Einflüssen ihrer Kindheit und Jugend und später kommt der Zwang zu einer Meinung, die ihre Karriere fördert.
Deshalb wird jedes Ereignis oder jeder Vorgang von jedem anders gesehen und bewertet!
In einer Demokratie mit freien Medien spielt das keine Rolle! Da gibt es CDU nahe, Zeitungen oder Medien, die der SPD, den Grünen, den Linken oder der CSU und FDP nahe stehen. Und diverse andere Interessen bedienen, wie Wirtschaft, Glauben, Klatsch, Spass usw.
Wenn in einem Land Rufmordaktionen zB. gegen CDU/CSU-Politiker, Stoiber, den Bundespräsidenten Wulff, den ADAC, bürgerliche Politiker mit Doktortitel, Bischöfe, Westerwelle und die FDP stattfinden und keiner kann sich wehren, weil er keine Medien für die Darstellung der Wahrheit findet, dann haben wir fast eine Medienlandschaft wie unter Hitler, wie sie auch Stalin hatte!
Zur Zeit ist alles noch abgeschwächt, wir haben Putins Presse light.
Mir ist sehr bewußt, daß es nicht die geringste Unabhängigkeit gibt. Aber gerade die oft undurchsichtigen Abhängigkeiten gilt es ja möglichst transparent zu machen, damit möglichst alle ihre Interessen verwirklichen können, soweit diese die Interessen anderer nicht gefährden oder deren Verwirklichung verunmöglichen.

Medien, die sich für irgendwelche Interessen stark machen, sind Propagandamaschinen oder Werbeträger. Also Mogelpackungen.

Übrigens: Nicht die Medien sind das Regulativ für unrechte Machenschaften, sondern die Justiz ...
 
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Ich habe nicht vorher 3 Stunden meditiert, als ich den Thread eröffnete.
Bei mir reicht mal kurz nachdenken, auch wenn ich so aussehe, als würde ich stundenlang auf dem Kopf stehend und mit den Füßen wackelnd, meditieren.

Und: Mir würde schon reichen, wenn Du mitteilen könntest, ob dir dazu vielleicht was eingefallen ist, nachdem das Thema doch einige interessiert.

Mich interessieren Medien nicht so sehr. Journalisten haben vom machtvollsten Steuerungsinstrument demokratischer Gesellschaften keinen blassen Dunst, was sogar arrivierte "Alles-Checker" zu LARIFARISSCHREIBERLINGEN macht.

Journalistische Glaubwürdigkeit ...
Informationsresistente Medienkonsumenten? ...
(Die aktuellsten Beiträge sind obenauf.)
 
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Selters

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Mich würde es nicht überraschen, wenn das Internet dauerhaft
das einflussreichste Manipulationsmedium wird.
 
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Selters

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Und: Mir würde schon reichen, wenn Du mitteilen könntest, ob dir dazu vielleicht was eingefallen ist, nachdem das Thema doch einige interessiert.

Mich interessieren Medien nicht so sehr.
Mich interessierte das, was ich fragte,
welche Medien Ihr in welchem zeitlichen Umfang nutzt
und
wie sich die Diskussion im Thread entwickeln würde.
 
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Mich interessierte das, was ich fragte,
welche Medien Ihr in welchem zeitlichen Umfang nutzt
und
wie sich die Diskussion im Thread entwickeln würde.
Mit anderen Worten, dir war langweilig.

Stell dir vor, was Du mir nun als "Erklärung" auf meine Frage hingehalten hast, kam sofort während des Lesens deines Threadöffners in meinem Wahrnehmungszentrum an. Mich hätte der Grund interessiert, warum Du in diesem Diskussionsforum Menschen mit abartigem Medienkonsum vermutest.

Die ganze Welt nutzt heute intensiv das Internet, etwas weniger die Glotzmaschine in der Bücherwand und leistet sich noch Tageszeitungen, aber immer weniger, während sich die restlichen Medien den Rest des Abnehmerkuchens teilen.

Interessiert dich die Arbeit der Trommler unserer Welt aus einem besonderen Grund besonders? Was sagst Du zur Glaubwürdigkeit unserer Kontrollinstanzen, die mit besonderen Recherchebefugnissen ausgestattet sind (Recht auf Auskunft von gesellschaftsrelevanten Gruppen, Institutionen, Behörden, Unternehmen usw.), damit sie rechtzeitig auf Mißstände in unserer Gesellschaft hinweisen können, sich aber von Juristen an der Nase herumführen lassen und damit von mächtigen Interessen instrumentalisieren?
 
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Selters

Die alte Mitte
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Keineswegs.

Du bewegst dich gerade ein wenig auf eine ad hominem Schiene zu.
Von der Sache weg.
Glaubst du, dass das fruchtbar ist?
:nono:
Ich finde eine überflüssige Umfrage ohne Diskussionsstoff unfruchtbar. Deshalb mein Bemühen, Thema in die Sache zu stopfen, zumal die bloße Frage nach der Nutzungshäufigkeit ja eine Beschäftigung mit der Medienmacht nahelegt.
 
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Selters

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Ich finde eine überflüssige Umfrage ohne Diskussionsstoff unfruchtbar. Deshalb mein Bemühen, Thema in die Sache zu stopfen, zumal die bloße Frage nach der Nutzungshäufigkeit ja eine Beschäftigung mit der Medienmacht nahelegt.
1. Du siehst ja, dass sich abseits der formalen Frage eine Diskussion entwickelte. (die du gerade totspammst)
2. Ich schreibe eigentlich nicht in Threads, die mich nicht ansprechen.
3. Du scheinbar schon und diskutierst dann primär auf der persönlichen Ebene.
4. Welche persönlichen Bedürfnisse befriedigst du damit?
:nono:
 
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1. Du siehst ja, dass sich abseits der formalen Frage eine Diskussion entwickelte. (die du gerade totspammst)
2. Ich schreibe eigentlich nicht in Threads, die mich nicht ansprechen.
3. Du scheinbar schon und diskutierst dann primär auf der persönlichen Ebene.
4. Welche persönlichen Bedürfnisse befriedigst du damit?
:nono:
Die Tatsache, daß sich was entwickelt, verschafft den Ergebnissen nur dann ein Recht, wenn die Rahmenbedingungen erfüllt werden und ein Ziel erkennbar ist und angestrebt wird, das sich mit dem Ziel aller deckt. Ist von allem dem nichts da, wird in einer Diskussionsplattform mit konkreten Rahmenbedingungen und Zielvorgaben erlaubt sein, durch Fragen darauf hinzuweisen. Du bist sicherlich nicht anderer Meinung.

Du solltest es unterlassen, mit unzutreffenden Feststellungen zu spekulieren, um letztlich das zu erreichen, was noch immer mit einem Fragezeichen versehen ist. (Ich mag das Wort "scheinbar" nur, wenn ich zu faul bin, genauer hinzuschauen.)

Welche diversen persönlichen Bedürfnisse ich mit dem zu befriedigen suche, geht dich nichts an. Was ich speziell in diesem Thread versucht habe, ist in den bereits verlinkten Threads nachzulesen: Journalistische Glaubwürdigkeit .. Informationsresistente Medienkonsumenten? ...

Wenn Du partout nicht verraten möchtest, warum dich der möglicherweise geringfügig von der Norm abweichende Medienkonsum der Psw-Foristen interessiert, muß dir genügen zu wissen, daß mit meinen Bedürfnisbefriedigungsbemühungen hier und anderswo "Gerechtigkeit" entstehen kann. Allerdings kaum eine, die deinen Vorstellungen gerecht wird ...
:giggle:
 

Anarchist

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Ich lese etwa 4-6 Stunden wöchentlich Tageszeitung,
meist auf dem Hinweg zur Arbeit
und etwa 2-3 Stunden Internet-Onlineberichte- Zeitungen.
Radio selten, Fernsehen nie, Bücher gelegentlich.

Ein wichtiges Thema, die Frage nach unseren Quellen. Gerade jetzt, wo schon von einem möglichen Krieg gegen Russland gesprochen wird.
Die Frage ist auch, welche Chance haben wir überhaupt, da noch durchzusehen?
Reicht ein Pensum wie etwa das Deine, um sich eine fundierte Meinung zu bilden? Und gehört zur Meinungsbildung nicht auch, mit wem wir reden, im real life? Meine Vermutung dazu: Die meisten Menschen haben zu wenig Zeit und Kraft für gründliche Recherchen. Selten gibt es tiefgründige Diskussionen zu komplexen Themen. das lässt sich auch in Internet- Foren beobachten.
Meist wird aus dem Bauch heraus argumentiert, Quellenangaben sind viel zu selten.
Dabei ist es gerade bei komplexen Themen wichtig, zu fragen: "Woher hast du das?"
Ich konzentriere mich meist stunden- manchmal tagelang lang auf ein Thema, bevor ich mich zu so großen Themen wie Krieg, Wirtschaft, globales Elend usw. äußere. Quellen: reale Menschen; Bücher von großen Denkern wie Adorno, Anders, Illich, Horkheimer; wissenschaftliche und journalistische Publikationen; kaum mainstream- Medien.
Mein Vater hat da ganz andere Prioritäten. Mainstream steht bei ihm ganz oben. Er wollte mir schon ein FAZ- Abo schenken. Ich lehnte dankend ab.
 
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Ein wichtiges Thema, die Frage nach unseren Quellen. ... Meist wird aus dem Bauch heraus argumentiert, Quellenangaben sind viel zu selten. ...
Quellenangaben werden oft mißbraucht, um gefühlte Wirklichkeit als Wahrheit zu verkaufen. Juristen reicht oft die Angabe von Fu§noten, um Gewi§heit zu erzeugen. Ich habe es aus gerne genannten Quellen schon öfter recht dreckig sprudeln sehen.

Doch was nützten auch gut und gewissenhaft recherchierte Informationen, wenn man nie sicher sein kann, was die Wahrheit ist, die so viele mit dem verwechseln, was ihr Wahrnehmungsmaschinchen leistet? Das ist sehr oft etwas völlig anderes, als das, was ein qualifizierter Konsens bestätigen könnte. Und aus dieser chronischen Behinderung erwachsen all die Schwierigkeiten, die wir im Grunde noch nie dauerhaft beherrschen konnten, weil die beiden wesentlichsten Bestimmer unseres bißchen Daseins nicht bewußt sind. (Nein, nicht Gott und Teufel.)
 

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Quellenangaben werden oft mißbraucht, um gefühlte Wirklichkeit als Wahrheit zu verkaufen. Juristen reicht oft die Angabe von Fu§noten, um Gewi§heit zu erzeugen. Ich habe es aus gerne genannten Quellen schon öfter recht dreckig sprudeln sehen.

Doch was nützten auch gut und gewissenhaft recherchierte Informationen, wenn man nie sicher sein kann, was die Wahrheit ist, die so viele mit dem verwechseln, was ihr Wahrnehmungsmaschinchen leistet? Das ist sehr oft etwas völlig anderes, als das, was ein qualifizierter Konsens bestätigen könnte. Und aus dieser chronischen Behinderung erwachsen all die Schwierigkeiten, die wir im Grunde noch nie dauerhaft beherrschen konnten, weil die beiden wesentlichsten Bestimmer unseres bißchen Daseins nicht bewußt sind. (Nein, nicht Gott und Teufel.)

Heißt das, Quellenangaben darf man ruhig vernachlässigen?
 
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Die alte Mitte
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Ein wichtiges Thema, die Frage nach unseren Quellen. Gerade jetzt, wo schon von einem möglichen Krieg gegen Russland gesprochen wird.
Die Frage ist auch, welche Chance haben wir überhaupt, da noch durchzusehen?
Reicht ein Pensum wie etwa das Deine, um sich eine fundierte Meinung zu bilden? Und gehört zur Meinungsbildung nicht auch, mit wem wir reden, im real life? Meine Vermutung dazu: Die meisten Menschen haben zu wenig Zeit und Kraft für gründliche Recherchen. Selten gibt es tiefgründige Diskussionen zu komplexen Themen. das lässt sich auch in Internet- Foren beobachten.
Meist wird aus dem Bauch heraus argumentiert, Quellenangaben sind viel zu selten.
Dabei ist es gerade bei komplexen Themen wichtig, zu fragen: "Woher hast du das?"
Ich konzentriere mich meist stunden- manchmal tagelang lang auf ein Thema, bevor ich mich zu so großen Themen wie Krieg, Wirtschaft, globales Elend usw. äußere. Quellen: reale Menschen; Bücher von großen Denkern wie Adorno, Anders, Illich, Horkheimer; wissenschaftliche und journalistische Publikationen; kaum mainstream- Medien.
Mein Vater hat da ganz andere Prioritäten. Mainstream steht bei ihm ganz oben. Er wollte mir schon ein FAZ- Abo schenken. Ich lehnte dankend ab.
Guter Beitrag, [MENTION=808]Anarchist[/MENTION].
Wenn ich auch deine (indirekte) Kritik an der FAZ nicht teile.

Richtig ist, dass je mehr wir uns mit einem Thema beschäftigen, desto mehr
Informationen haben wir (statistisch betrachtet) und desto mehr Überblick
können wir (theoretisch) haben.

Trotzdem bleiben mehrere Fragen offen.
Gibt es objektive Kriterien, welche uns zwingend zur Einschätzung
verleiten können, ob eine Info die Tatsachen wahrheitsgemäß bzw.
realistisch widerspiegelt? Welche sind das?

Springer ist schlechte Quelle und taz ist gute Quelle?
 
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Was bei dem durchaus auch berechtigten Hinweis auf
Verzerrungen in der Berichterstattung durch sogenannte
Mainstreammedien unterschlagen wird,
ist die Tatsache, dass nicht nur der Sender oder die Auswahl
des Senders einer Botschaft für das Bild, das in uns entsteht,
Ausschlag gebend ist, sondern auch der Empfänger und seine
Konstitution, seine innere Haltung, seine Vergangenheit, sein Sein.
Jeder Mensch nimmt eine an sich gleiche Information ein wenig anders auf,
weil auch wir als Subjekt Teil des Bewertungsschemas sind.
 

Anarchist

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Guter Beitrag, [MENTION=808]Anarchist[/MENTION].
Wenn ich auch deine (indirekte) Kritik an der FAZ nicht teile.

Richtig ist, dass je mehr wir uns mit einem Thema beschäftigen, desto mehr
Informationen haben wir (statistisch betrachtet) und desto mehr Überblick
können wir (theoretisch) haben.

Trotzdem bleiben mehrere Fragen offen.
Gibt es objektive Kriterien, welche uns zwingend zur Einschätzung
verleiten können, ob eine Info die Tatsachen wahrheitsgemäß bzw.
realistisch widerspiegelt? Welche sind das?

Springer ist schlechte Quelle und taz ist gute Quelle?

TAZ unterscheidet sich oft nur noch wenig von Springer- Blättern.
Mit den Zeitungen ist es wie mit Parteien. Die Grünen von damals haben kaum noch etwas mit den Grünen von heute zu tun. Je länger irgendetwas auf dem Markt ist, desto käuflicher und verlogener wird es. Was gelegentliche wahre Momente bei großen Zeitungen und großen Parteien nicht ausschließt.
Wahrheit zu ermitteln ist eine komplexe Sache. These, Gegenthese, Synthese. Mindestens das. Davon ist gerade jetzt bei der Hetze gegen Russland wenig zu spüren in den mainstream- Medien(dazu gehört auch die TAZ)

Eine "Info" ist eine Behauptung, die erst bewiesen werden muss.
Ohne die Gegenseite zu hören, kommt man zu keinem realistischen und vernantwortungsvollen Urteil.
 
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Selters

Die alte Mitte
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Eine "Info" ist eine Behauptung, die erst bewiesen werden muss.
Ohne die Gegenseite zu hören, kommt man zu keinem realistischen und vernantwortungsvollen Urteil.

Auch das Hören der Gegenseite muss da der Wahrheit nicht immer dienlich sein.
Ich weiß nicht, wie es dir geht...
Jeder wird im Laufe seines Lebens wenigstens einmal sehr nahe an einem
Ereignis oder Sachverhalt gestanden haben, das/der öffentlich debattiert wurde.
Bei mir sind es ein paar mehr.
Was mir dabei auffiel, ist die Tatsache, dass es in keinem Fall ein Medium gab,
welches den Sachverhalt oder das Ereignis einigermaßen realistisch abbildete.
Das galt für Mainstreammedien wie auch für die anderen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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