ein eher menschliches Verhalten, was die Amis im Laufe der Jahre perfektioniert haben.
"Menschlich" im Sinne von Mensch ja, aber das Verhalten haben wir im Laufe der letzten 4 Millionen Jahre Evolution perfektioniert, ich glaube kaum, das sich der Ami da stark oder besonder hervorhebt. Ich würde mal sagen, das jede "große" Zivilisation zu Zeiten Ihrer Blüte einen eigenen Holocaust zu verantworten hat.
Wir können natürlich nun auch ewig auf der Vergangenheit rum-"hacken", wie einige das in die eine oder andere Richtung ja auch machen, aber zielführend wird das für die Zukunft nicht sein.
Und bevor jetzt jemand kommt und die "Das ist ja revisionistische"-Keule schwingt, das sind Tatsachen, damit sollte man sich langsam beschäftigen. Der Mensch ist ein Raubtier und Allesfresser - entsprechend verhalten wir uns auch. Da helfen auch die besten vegetarisch/veganen-Gerichte nichts.
Ahja, ein paar Beispiele für "Boshaftigkeit" und "Grausamkeiten":
Römer: Ist ja nicht so, das die Karthago ausgerottet hätten und die Gladiator- und Löwenkämpfe erfunden haben (wobei letzteres wohl weniger den Titel Kampf verdient)
Griechen: Die guten alten Griechen und die Sache mit Troja, Krieg ist Krieg, aber muss man immer gleich auch die Zivilbevölkerung "schleifen"?
biblische Israeliten: Wenn man dem alten Testament traut, wird da wörtlich gesagt, das über 13 Völker im Namen des Herren ausgerottet wurden
Türken: Da war doch noch so eine Sache aus dem 1. Weltkrieg?
Deutschland: Tja ob Kinder zu Wurstware verarbeitet werden in belgischen Fabriken (1.WK) oder wir uns gleich mal ein ganzes Volk vornehmen (2.WK) - der gute alte Deutsche, pardon, Nazi ist immer ein lohnendes Objekt für übersteigerten Ehrgeiz - moment, Nazi bei den Hottentotten? Naja egal....
Russland: Nunja, Tartaren und sonstige Randvölker leben noch, trotz vieler Widrigkeiten, auch die fast 60 Millionen Tote in russiche Gulags im 20. Jahrhundert seien da nicht vergessen
USA: Ohje, wo soll ich da anfangen, bei dem Track "Go West" und der Eliminierung von Indianern, oh wait - Schutzsicherung in Reservaten, Krieg gegen Kleinstaaten wie Kuba oder Mexiko? Die Monroe-Doktrin vorantragend, wird über Demokratie und Freiheit gerufen, Guantanamo Bay beweist, was der Amerikaner darunter wirklich versteht.
England: Ha, da fällt mir spontan mal die Sache mit den Zulu ein. Auch die Kriege England vs. Schottland, nein ich mein damit nicht Fußball, sind legendär. Und obendrein im Namen der Religion wütet in Nordirland heute noch ein Bürgerkrieg in dem kleine Kinder sterben
Spanier & Portugiesen: Gemeinsam ran in die südamerikanischen Kolonien, was die heilige Inquisition in Spanien nicht schafft, schaffen schillernde Conquestatoren untern den Indianern (ja da war auch noch so eine Sache mit Viren)
Japan: ...auch hier kann man ohne Mühe den 2. WK und die Opfer unter den Chinesen erwähnen
China: Ja die waren ja zu allen Zeiten so lieb und süß und putzig ....
Eigentlich ist es schon eine Form von Langeweile, das alles aufzuführen und runterzuleiern. Mich nervt aber wirklich nur eines richtig. Das im deutschen Fernsehen man meint, ohne Hitler hätte man 2/3 aller Sender nicht benötigt und die Sendezeit muss man gewaltsam mit Dokumentationen über den Friseur von Adolf Hitler oder dem Freund, der Schwester, der Tante seiner Untersekretärin aufpeppen. Demnächst kommen noch Dokumentationen über den Garten und die Blumenbeete von Adolf Hitler...es ist soooo nervig. Früher war das schöner. Tyrann gestürzt, Name ausradiert, Vergessenheit ausbreiten gut ist.
Heute kriegt man das solange vorgekaut, bis einem sogar das Drama eines Holocausts irgendwie pupsegal ist.