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Wohl eher eine Phobie vor übermäßiger Dummheit, wie sie besonders bei sehr rechts eingestellten Zeitgenossen zu beobachten ist, und diese Phobie ist äußerst gesund.
Nö, wenn man dabei andere gesellschaftsbedrohende Strömungen völlig aus den Augen verliert ist das absolut gar nicht gesund und auch nicht sonderlich schlau! Frau O. belegt nur eindeutig, dass man in Deutschland zwar gerne so tut, als ob man etwas aus der eigenen Geschichte gerlernt hat, aber in Wirklichkeit nur, dass der Rechtsradikalismus gefährlich ist und nicht etwa radikale Ideologien generell.
Der Faschismus ist aber letztendlich auch "nur" eine radikale Ideologie und nicht gefährlicher als jede andere radikale Ideologie. Insbsondere der Linksextremismus genießt ja heutzutage ein fast schon breite gesellschaftliche Akzeptanz bis hin in die höchsten politischen Kreise, wenn man auf Parteien wie DIE LINKE und die Grünen schielt und sich vor Augen führt wie beispielsweise das Bündnis gegen PEGIDA bereitwillig Linksextremisten mit eingeschlossen hat.
Anstatt sich gegen radikale Ideologien grundsätzlich zu stellen versteift man sich in Deutschland hauptsächlich auf den Rechtsradikalismus und das macht die anderen Ideologien nur um so gefährlicher, weil sie im Schatten dessen hervorragend gedeihen können und etwa - wie der Linksextremismus - sogar als legitimes Mittel akzeptiert werden, weil sie sich sich ja schließlich gegen die eine verhasste Ideologie richten oder - wie der Islamismus - als...ich nenne es mal "Minderheitenradikalismus"...heruntergespielt werden, weil sich gegen Minderheiten zu wenden ja wieder faschistisch wäre.
Das ist das ziemliche Gegenteil von gesund, denn auch Hitler und seine Anhänger wurden anfänglich nicht sonderlich ernst genommen, ja sogar belächelt, aber das ist eben genau der Teil den Deutschland aus der eigenen Geschichte nicht gelernt zu haben scheint.
Dazu passt auch, dass laut Verfassungsschutz das Gesamtpersonenpotenzial der islamistischen Szene in Deutschland mittlerweile fast doppelt so viele Personen umfasst wie die das der rechtsextremistische Szene und auch die einzige der drei radikalen Strömungen von links, rechts und islamistisch ist, die stetigen Zuwachs verzeichnet während die anderen beiden rückläufig sind.
Das scheint in diesem Land kaum einer wirklich bedenklich zu finden - zumindest gibt es gegen diese Tendenz aus der Bevölkerung heraus kaum irgendeinen Widerstand und wenn doch wird er schnell in die rechte Ecke geschoben. Laut De Maizière sind diese Leute ja auch alle unsere "Söhne und Töchter". Angesichts dieser Zahlen und Fakten wäre eine "Islamphobie" wohl wesentlich gesünder, zumal bei der aktuellen Einwanderungs- und Flüchtlingslage wohl kaum zu erwarten ist, dass der Islamismus rückläufig, sondern eher noch gewaltigen Zuwachs verzeichnen wird!
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