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Ich will zu dem Thema einen neuen Thread aufmachen.
Ein anderes Beispiel. Vielleicht ist das etwas realistischer.
Zwei Studierende finden einen Weg, ein aktuell am Markt vorhandenes Produkt zu verbessern. So wie es schon viele andere versucht haben. Anfangs arbeiten sie natürlich kostenlos, denn wer sollte ihnen Geld bezahlen? Dann machen sie sich auf die Suche nach einem Investor, denn eine Bank würde bei einem Kredit nur lachen und auch für die Studierenden wäre dasd ein unnötige Risiko. Diesem verkaufen sie einen Teil des Unternehmens und sie haben Geld, auch andere Angestellte zu beschäftigen und ein Gebäude zu mieten etc. Wichtig dabei ist, dass das Unternehmen die ersten Jahre keinerlei Einnahmen erzielt, aber die Beschäftigten ihr Geld schon im Voraus bekommen. Sollte das ganze Projekt scheitern, haben sie ihren Lohn. Die Unternehmer gehen leer aus. Dabei sollte man beachten, dass nur etwa 5% solcher Unternehmenungen wirklich mal Geld verdienen. Alle anderen scheitern.
Das Produkt selber bieten sie kostenlos an und die Beschäftigten bekommen doppelt so viel wie die Angestellten der Konkurrenz. 100 000$ im Jahr oder 40$ Stundenlohn an Einstiegsgehalt. Zudem gibt es 1000$ pro Monat extra für jeden Angestellten und Kind. Einen Tag pro Woche können die Angestellten zudem das machen, auf das sie Bock haben (allerdings muss es was mit der Branche zu tun haben). Zudem bietet das Gebäude zahlreiche Freizeitaktivitäten, die natürlich alle kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Nach 5 Jahren soll damit begonnen werden, Einnahmen zu generieren. Die Kunden sind begeistert, weil das Produkt tatsächlich weit besser ist als das der Konkurrenz. Zudem ist es für die Endkunden kostenlos. Die Anzahl der Kunden und dann auch die Einnahmen steigen jährlich um mehrere 100%. Um der Anzahl der Kunden Herr zu werden, benötigt die Firma natürlich immer mehr Flächen, Angestellte etc, die alle im Voraus bezahlt werden müssen und sollte die Kunden dann plötzlich zu einem noch besserem Produkt wechseln, sind riesige Verluste vorprogrammiert.
Nach 10 Jahren erzielt das Unternehmen bereits einen Gewinn von Milliarden und es werden Tausende beschäftigt. Ein Unternehmen, dass Milliarden an Gewinnen erzielt, ist entsprechend viel wert, was die Gründer zu Multimilliardären macht. Der Anteil des ersten Investors, der damals 500 000$ investiert hat, kann seinen Anteil für 1 000 000 000$ veräußern. 20 Weitere Unternehmen waren Nullnummern, aber es war trotzdem ein satter Gewinn. Nicht so viel Glück hatten viele seiner Kollegen, die keinen einzigen Treffer landeten. Was hier bei unsrem Unternehmen auch unabsehbar war.
Viele der Studiekollegen unsrer Gründer versuchten es auch. Nach 10 Jahren scheiterten fast alle und ärgerten sich, nicht lieber 10 Jahre normal als Angestellter gearbeitet zu haben. Immerhin haben sie 10 Jahre für fast umsonst gearbeitet und als Angestellter hätten sie leicht 500 000$ in den 10 Jahren verdienen können.
Das Unternehmen bringt immer neue, innovative Produkte auf den Markt, von denen die viele Erfolg haben. Die Gründer scheinen einen sehr guten Riecher zu haben, was realisierbar ist und was gut bei den Kunden ankommt. Wer weiß, was passiert wäre, hätten sie schon früh ihre Anteile verkauft und anderen das Ruder überlassen. Sie hätten ja auch sagen können: "So, ich rechne mal nach. Ah, mein Unternehmensanteil ist jetzt 10Mio$ wert. Mehr kann ich eh nie ausgeben, also verkaufe ich. Denn das Unternehmen, dass ich aufgebaut hab, Millionen nutzen und praktischmein komplettet Herzblut drin steckt, bedeutet mir ansonsten nichts. Oder ich spende es: Eine Einmal Zahlung an 1000 Arbeitslosen ist sicherlich sinnvoller als die Zufriedenstellung von Milliarden Nutzern".
Also: Was ist hier in diesem Beispiel unfair? Wird jemand ausgebeutet? Erzielen die Gründen bzw. der erste Investor hier ungerechtfertigerweise ein hohes leistungsloses Einkommen, da weder Nutzer noch Angestellte eine Leistung bekommen? Hätte man die Gründer zB. ab einem bestimmten Unternehmenswert enteignen sollen und wem die Anteile übereigenen(zB. Neuangestellte, die bis jetzt nichts zum Unternehmen beigetragen haben)? Oder gar dem Staat als eine Steuer, damit Bürokraten das Unternehmen erfolgreich weiter steuern?
Viel Spaß beim diskutieren
Ein anderes Beispiel. Vielleicht ist das etwas realistischer.
Zwei Studierende finden einen Weg, ein aktuell am Markt vorhandenes Produkt zu verbessern. So wie es schon viele andere versucht haben. Anfangs arbeiten sie natürlich kostenlos, denn wer sollte ihnen Geld bezahlen? Dann machen sie sich auf die Suche nach einem Investor, denn eine Bank würde bei einem Kredit nur lachen und auch für die Studierenden wäre dasd ein unnötige Risiko. Diesem verkaufen sie einen Teil des Unternehmens und sie haben Geld, auch andere Angestellte zu beschäftigen und ein Gebäude zu mieten etc. Wichtig dabei ist, dass das Unternehmen die ersten Jahre keinerlei Einnahmen erzielt, aber die Beschäftigten ihr Geld schon im Voraus bekommen. Sollte das ganze Projekt scheitern, haben sie ihren Lohn. Die Unternehmer gehen leer aus. Dabei sollte man beachten, dass nur etwa 5% solcher Unternehmenungen wirklich mal Geld verdienen. Alle anderen scheitern.
Das Produkt selber bieten sie kostenlos an und die Beschäftigten bekommen doppelt so viel wie die Angestellten der Konkurrenz. 100 000$ im Jahr oder 40$ Stundenlohn an Einstiegsgehalt. Zudem gibt es 1000$ pro Monat extra für jeden Angestellten und Kind. Einen Tag pro Woche können die Angestellten zudem das machen, auf das sie Bock haben (allerdings muss es was mit der Branche zu tun haben). Zudem bietet das Gebäude zahlreiche Freizeitaktivitäten, die natürlich alle kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Nach 5 Jahren soll damit begonnen werden, Einnahmen zu generieren. Die Kunden sind begeistert, weil das Produkt tatsächlich weit besser ist als das der Konkurrenz. Zudem ist es für die Endkunden kostenlos. Die Anzahl der Kunden und dann auch die Einnahmen steigen jährlich um mehrere 100%. Um der Anzahl der Kunden Herr zu werden, benötigt die Firma natürlich immer mehr Flächen, Angestellte etc, die alle im Voraus bezahlt werden müssen und sollte die Kunden dann plötzlich zu einem noch besserem Produkt wechseln, sind riesige Verluste vorprogrammiert.
Nach 10 Jahren erzielt das Unternehmen bereits einen Gewinn von Milliarden und es werden Tausende beschäftigt. Ein Unternehmen, dass Milliarden an Gewinnen erzielt, ist entsprechend viel wert, was die Gründer zu Multimilliardären macht. Der Anteil des ersten Investors, der damals 500 000$ investiert hat, kann seinen Anteil für 1 000 000 000$ veräußern. 20 Weitere Unternehmen waren Nullnummern, aber es war trotzdem ein satter Gewinn. Nicht so viel Glück hatten viele seiner Kollegen, die keinen einzigen Treffer landeten. Was hier bei unsrem Unternehmen auch unabsehbar war.
Viele der Studiekollegen unsrer Gründer versuchten es auch. Nach 10 Jahren scheiterten fast alle und ärgerten sich, nicht lieber 10 Jahre normal als Angestellter gearbeitet zu haben. Immerhin haben sie 10 Jahre für fast umsonst gearbeitet und als Angestellter hätten sie leicht 500 000$ in den 10 Jahren verdienen können.
Das Unternehmen bringt immer neue, innovative Produkte auf den Markt, von denen die viele Erfolg haben. Die Gründer scheinen einen sehr guten Riecher zu haben, was realisierbar ist und was gut bei den Kunden ankommt. Wer weiß, was passiert wäre, hätten sie schon früh ihre Anteile verkauft und anderen das Ruder überlassen. Sie hätten ja auch sagen können: "So, ich rechne mal nach. Ah, mein Unternehmensanteil ist jetzt 10Mio$ wert. Mehr kann ich eh nie ausgeben, also verkaufe ich. Denn das Unternehmen, dass ich aufgebaut hab, Millionen nutzen und praktischmein komplettet Herzblut drin steckt, bedeutet mir ansonsten nichts. Oder ich spende es: Eine Einmal Zahlung an 1000 Arbeitslosen ist sicherlich sinnvoller als die Zufriedenstellung von Milliarden Nutzern".
Also: Was ist hier in diesem Beispiel unfair? Wird jemand ausgebeutet? Erzielen die Gründen bzw. der erste Investor hier ungerechtfertigerweise ein hohes leistungsloses Einkommen, da weder Nutzer noch Angestellte eine Leistung bekommen? Hätte man die Gründer zB. ab einem bestimmten Unternehmenswert enteignen sollen und wem die Anteile übereigenen(zB. Neuangestellte, die bis jetzt nichts zum Unternehmen beigetragen haben)? Oder gar dem Staat als eine Steuer, damit Bürokraten das Unternehmen erfolgreich weiter steuern?
Viel Spaß beim diskutieren