Wenn ich mir den Verlauf dieses Threads so ansehe... RETTET DIE WALE!!!
Grundgütiger Himmel...
Wer vegan leben will, der soll das meinethalben tun. Das ist die freie Entscheidung jedes Einzelnen. Aber es gibt NIEMANDEN, der, nur weil er selbst vegan lebt, das Recht hätte, einen, für die menschliche Physiologie normalen und natürlichen, Lebensstil mit irgendwelchem moralischen Brimborium zu geißeln und - mit der üblichen Didaktik - den Tierschutz über die Interessen des Menschen zu stellen.
Das könnten auch noch heute z. B. Herrschaften in Singapur von sich geben,
wenn ihre Maids beklagen, wie Sklaven gehalten zu werden ...
(Einfach nur mal „normalen, natürlichen Lebensstil“ der Reichen assoziieren
und von Menschenschützern mit ihrem moralischen Brimborium geißeln lassen ...)
Die Interessen von Menschen unterscheiden sich grundsätzlich nicht
von den Interessen der Tiere. Was Probleme, Konflikte und Krisen macht,
ist immer nur die Anma§ung, entscheiden zu können,
was drunter und drüber darf und dann auch drunter und drüber geht ...
(Da gab es vor kurzem einen interessanten Bericht im ZDF Auslandsjournal,
nach dem auch so mancher Sklavenhalter das hätte sagen können,
was Du hier losgeworden bist.)
:
Es dürfte wohl im Interesse der meisten Menschen sein,
Tieren mit so viel Achtung zu begegnen,
dass die Würde von Menschen nicht deformiert wird.
Inzwischen veranstalten Terrorgruppen ja auch Beutezüge,
um Sexsklavinnen zu besorgen ...
Überall entstehen grausame Dinge, weil sich jemand erlaubt,
seine Rechte über die Rechte anderer zu stellen.
Wenn Du dir kein Hühnchenfleisch leisten kannst von artgerecht gewachsenen Tieren,
solltest Du mal versuchen, an deinem Interessen-Management zu schrauben.
Könnte sein, Du produzierst zu viele Schwierigkeiten, die auch andere
mit zu vielen überzogenen Erwartungen, Missverständnissen, Reibungsverlusten,
Misserfolgen, Korrekturbemühungen, Frustrationen, Aggressionen und Gewalteskalationen,
Folgenbeseitigung und Präventionsmaßnahmen belasten,
weil dir die wesentlichsten Bestimmer
deines bisschen Daseins
nicht bewusst sind ...
Nochmal: es GIBT derzeit keine Alternative zur Tötung überzähliger Küken. Es gibt lediglich die Möglichkeit, dies so effizient wie möglich zu tun und mit so wenig Leid wie irgend machbar. Da tun sich die gängigen Methoden im Grunde alle nichts. Da ist Schreddern nicht inhumaner als Vergasen.
RICHTER - und es ging ja hier um ein richterliches Urteil - haben die Interessen von Menschen zu vertreten. Und zwar im Rahmen der Gesetze. DAS und nichts anderes haben sie getan, und das ist auch richtig so. Weder haben Richter politische Interessen zu vertreten, noch haben sie normativ auf die Gesellschaft zu wirken. Wir haben, was das angeht, eine Gewaltenteilung - und das nicht ohne Grund, wie, u.a., Debatten wie diese hier mehr als deutlich zeigen.
Ich denke, dass es den Klägern darum ging, dass die Rechtsprechung ein Signal ermöglicht, damit Alternativen entwickelt werden. Wobei nicht die Wahl des Massentötungsverfahrens als Alternative zu werten wäre, sondern die Alternative darin besteht, die Massentierproduktion einzudämmen. Und weil auch die Kläger dieses Verfahrens keine Ahnung haben von Recht, kam halt sowas dabei heraus.
In Germany kämpfen Gegner auch mit stumpfen Waffen,
wenn's Recht ist und die Rechtswirtschaft fett macht.
Leider kann man dieses Untier nicht schlachten und verzehren.
Hast Du die Klageschrift gelesen, die Beweiskonvolute gesichtet, dich mit der Klageerwiderung beschäftigt? Vermutlich hast Du nicht mal die Urteilsbegründung gelesen ... -
Richtig?
Leider weiß das so gerne klagende Volk nicht mal, was Richter zu tun haben. Selbstverständlich obliegt der richterlichen Pflicht auch ein gewisses politisches Handeln. Richter haben unabhängig von rechtswidrigen Interessen sich der Gesamtheit unserer Regeln zu unterwerfen, um die oberste Leitlinie für Politik und Justiz zu erreichen: GERECHTIGKEIT. Dumm natürlich, dass auch Juristen nicht wissen, worüber nun vielleicht auch Heiko Maas nachdenken wird:
Lieber Heiko Maas, Männer und Frauen können nicht gleichberechtigt sein, weil es nicht nur einen kleinen Unterschied zwischen Männern und Frauen gibt. Wohl aber könnten sie zufrieden miteinander zuRECHT kommen, würden Politik und Justiz die oberste Leitlinie GERECHTIGKEIT nicht so trottelmä§ig betrachten, dass ALLES, NICHTS und sogar MINUS möglich ist bei Gemeinsamkeiten zwischen mehr und weniger voneinander Abhängigen, die „gerecht“ nur mit „angemessen, fair“ gleichsetzen, weil ihnen das Ziel dahinter nicht bewusst ist.
Dummerweise erklären ja sogar Sozialpsychologen den Weg zum Ziel, indem sie das herrlich unbekannte Ziel „GEMEINSAME ZUFRIEDENHEIT, DIE WEITERE NICHT VERUNMÖGLICHT“ mit MACHT verquicken, dem Ergebnis ungerechten Gebens und Nehmens. Unfa§bar, wie blöde die Menschheit sich anstellt und Juristen Eiertänze auf der Stelle gestattet durch ipsatives Auslegen unseres Regelwerkes. Auch die besten Grundrechte geben nur so viel Gerechtigkeit her, wie das Volk seinen Richtern erlaubt …!!
Mal so zur Information: man muß nicht meinen, daß die Landwirtschaft von Annodazumal, als noch jede Milchkuh einen Namen und keine Nummer hatte, so idyllisch gewesen wäre, wie Stadtfräcke, Tier- und Naturschützer sich das ausmalen. Ich kann mich gut an Zeiten erinnern, in denen Schweine nur im Ausnahmefall verladen und zu einem Schlachthof gebracht worden sind: da wurden sie an Ort und Stelle geschlachtet, entweder vom Bauern selbst oder von einem bestellten Schlachter. Und keineswegs JEDER Bauer und auch beileibe nicht jeder Schlachter waren ein GUTE Schlachter... Ich kann mich an etliche Gelegenheiten erinnern, wo das Geschrei eines Schweins mehr als eine Stunde lang zu hören war, ehe es endlich TOT am Haken hing. Damals hat keiner danach gefragt, wie es sich wohl gefühlt haben mag, bevor es in der Wurst gelandet ist... Wer diese Zeiten zurückhaben will, weil er mit der "industriellen" Tötung von Tieren nicht umgehen kann, der - mit Verlaub - hat sie nicht mehr alle.
Ja freilich, wie gut die Welt sich doch entwickelt hat ... Vor einigen hundert Jahren wateten Bürger noch in der Scheiße, wenn sie in ihrer Stadt was besorgen mussten. Auch dass weltweit die Vermögensscheren wie irre auseinanderklaffen und 60 Millionen Menschen auf der Flucht sind, ist doch gar nicht so schlimm, solange man sich das zuhause auf Salzstängele und Bier flimmern lassen kann ...
Worum es den Kritikern an diesem Urteil letztlich geht, ist doch nicht das "Wohl der Tiere" - sondern die Indoktrination all jener, die Tiere AUCH als Nahrungs- und Gebrauchsmittel sehen.
Indoktrinationen wurden mit Google abgeschafft.
Worum es Kritikern geht, wissen sie selbst oft nicht so recht,
weil sie keinen blassen Dunst haben von dem, was allen gefallen würde.
Mal eine Frage - und: JA, diese Frage IST suggestiv, weil sie zum Denken anregen soll - an die Tierschützer: was meint Ihr eigentlich, wie viele Tierarten es überhaupt noch gäbe, wenn sie NICHT wirtschaftlich nutzbar wären??? Es sind dieselben Bauern, denen Ihr mit Eurem degenerierten Ekel vor einem völlig normalen Vorgang (nämlich der Nutzbarmachung - und somit auch Tötung - von Tieren zur Ernährung des Menschen) die Existenzgrundlage entziehen wollt, die dafür gesorgt haben (und immer noch sorgen), daß es Tiere wie Kühe, Schweine, Hühner usw. überhaupt noch gibt in unseren Breiten.
Gruß -
Bendert
Verlangst Du ernsthaft von anderen strategisches Denken in komplexen Situationen, sollten dir die wichtigsten Parameter der Logik des Misslingen bekannt sein. Mit teilweisen Änderungen hier und da, gemixt mit Eingriffen von oben, die Massenwirkung erzeugen, kann ja Unglaubliches entstehen. Also wäre fast alles zutreffend und gleichzeitig unmöglich. -
Bin gespannt.
Macht sowas Spass oder bringt's nur das Gefühlchen,
andere könnten einen für fitter als andere halten?