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„Lebensunwertes“ Leben"

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Cotti

Deutscher Bundeskanzler
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Dieses Märchen blieb unwidersprochen.

...

Von welchen außergewöhnlichen Emotionen werden Richter wohl geleitet? Gibt es da einen juristischen Fachterminus dafür?
Im Zitat stand.
"ich bin froh, dass Richter und Gesetzgeber sich nicht von der Emotionalität leiten lassen"
Richter urteilen nach Recht und Gesetz.
 
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❗️
und nicht mehr zeitgemäß

Den Weisheiten längst verblichener Denker glaubt Mensch heute mehr als Zeitgenossen.
Deshalb fand ich die Kostümierung geschickt gewählt.

Was Matthias Lubos sagt, nämlich

„Demokratie ist die Methode,
den Willen des Finanzadels so umzusetzen,
dass das Volk glaubt,
die Menschheit habe es so gewollt.“

trifft ja ins absolut Schwarze.

Bis heute ist nur eine Hand voll Menschen in Deutschland klar geworden,
dass unser Demokratiekonzept 1997 ausgehebelt worden ist
durch ein unscheinbares Rationalisierungsgesetz für die Rotroben ...


Dass dies praktisch niemand interessiert, beweist die Unmündigkeit des Volkes,
das sich damit den Anspruch Volksherrschaft an den Aluhut stecken kann.
 
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Bis heute ist nur eine Hand voll Menschen in Deutschland klar geworden,
dass unser Demokratiekonzept 1997 ausgehebelt worden ist
durch ein unscheinbares Rationalisierungsgesetz für die Rotroben ...


Dass dies praktisch niemand interessiert, beweist die Unmündigkeit des Volkes,
das sich damit den Anspruch Volksherrschaft an den Aluhut stecken kann.

das ist m.E.jetzt zu hart verurteilt.
um etwas hinterfragen zu können muss man wissen dass man etwas nicht weiss
und du schreibst ja selbst: "unscheinbares Rationalisierungsgesetz"
wie soll OttonormalDummi das mitbekommen?
besser gesagt:
er sollte das ja gerade NICHT :)
 

wellenreiter

Mrs. Columbo
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Ich "mokiere" mich noch über vieles andere.
Vor allen Dingen darüber, wenn ein Thema auf ein anderes umgeleitet werden soll.
Sie können gerne einen Thread aufmachen über "Schächten".
Das ist jedoch hier nicht Thema.

Im Übrigen ist Ihre Frage nach meinem Nachdenken angesichts der Tatsache, dass ich Mitglied einer Tierschutzorganisation bin und mir das Wohl ALLER Tiere ein Bedürfnis ist, recht anmaßend.

Liebe Olivia, ich leite nichts um, auch wenn du das nach meinem Beitrag so auffasst. Ich bemerke nur, dass gewisse Dinge bähbäh sind, während andere gefliessentlich übersehen werden. Das ist auch schon alles. Meiner ansicht nach ist es tatsächlich so, dass nur wir Verbraucher es in der Hand haben, solche "Schredderbrüder" am "ausgestreckten Arm verhungern" zu lassen. Wenn wir darauf warten, dass die Politiker etwas ändern, dann warten wir bis zum St. Nimmerleinstag. Auf dem Land haben wohl sehr viele Leute ihre paar Hühner im Garten "rumspringen". In der Stadt ist das wohl eher nicht der Fall und genau diese Leute müssen sich zwangsläufig in Supermärkten und auf dem Wochenmarkt eindecken. Woher weiss Lieschen Müller, dass die Eier in ihrem Einkaufskorb nicht aus Betrieben stammen, die männliche Küken schreddern? Da wäre meiner Meinung nach ein Ansatzpunkt, dass man ein Gütesiegel herausbringt "dieser Betrieb schreddert keine Küken". Eine Lösung, wie man zu weniger Hähnen kommt habe ich leider nicht anzubieten. Aber es muss Möglichkeiten geben, da bin ich mir sicher.

Was deine Tätigkeit für den Tierschutz betrifft:

Ich hatte davon keinerlei Kenntnis, das weiss ich erst jetzt. Es ehrt dich und gleichzeitig stelle ich jetzt eine Forderung an dich: Geht den Landwirtschaftsministerien so was von auf den Geist, dass die schon zittern, wenn sie nur euren Namen hören. Macht die Presse mobil, weckt die Kunden auf mit Infoständen usw.

Ach ja und das mit den Schächten, das gehört auch in die Kategorie grausames morden hiflloser Tiere. Und auch das ist ein Thema für den Tierschutz.


Auch das ist natürlich nicht von der Hand zu weisen.
Aber das ist genau so wie der Aufschrei der Leute, wenn sie von den Zuständen in Ländern hören, wo Firmen Kleidung herstellen lassen.
Aber dennoch boykottiert niemand solche Läden - im Gegenteil: Geiz ist geil - billig ist gefragt.
Natürlich angesichts vieler Menschen, die den Cent umdrehen müssen, auch irgendwie verständlich. Sie können sich mehr nicht leisten.
So sieht es auch mit preiswerten Produkten aus Massentierhaltung aus.

Nicht ganz liebe Olivia, den Zahn, was die Textilindustrie betrifft, muss ich dir leider ziehen. Bekannte Markenfirmen lassen exakt im gleichen Haus produzieren, wie Billigläden. Das ist leider eine Tatsache. Da gab es mal vor einiger Zeit einen guten Bericht im TV. Und wie du richtig erwähnst: "Gut sein muss man sich leisten können". Es gibt verdammt viele Familien in unserem ach so reichen Land, die jeden Cent umdrehen müssen und da ist dann nicht "geiz das geile", sondern sparen angesagt. Unsere Regierung ist aber auf dem Ohr absolut taub. Ich rede jetzt nicht von Hartzern, die sich in ihrer Situation wohl fühlen. Aber von den Familien, die wirklich sparen müssen um über den Monat zu kommen. Aber die haben keine Lobby...
 
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Wenn eine Katze ein Küken fängt, ist es die Natur. Wir sind zwar auch Natur, aber Menschen. Also schaffen wir mal in Afrika alle Katzen-Tiere ab. Natürlich gibt es auch Hummer, Frösche, Masttiere etc. Versteh doch bitte: "würdig" killen geht nicht. Schnell und schmerzlos - darum geht es mir. Ich habe einmal gesehen, wie ein Schwein seinem Schlachter abgehauen war. Das Einfangen und die anschließende Behandlung war tierisch und dann wurde es "angekillt" - das finale Killen habe ich dann nicht mehr gesehen, weil man mich bemerkte und in den Schlachthof verschwand mit dem Tier.
Dass ein "Produkt" etwas mehr kostet, wenn man teurere Schlachtmethoden anwendet, ist ok. Mittlerweile wissen ohnehin viele Menschen nicht mehr, den Wert von Lebensmitteln zu schätzen.
Abgesehen davon: ich habe einmal im Leben ein Stück Hummer gegessen und einmal einen Froschschenkel - das brauche ich nie mehr.


Und hier habe ich eine böse Assoziation zu dem Ex-FDP Parteivorsitzenden Philipp Rösler. Der hatte ein Lieblingsthema: Wie er Frösche in siedendem Wasser kocht...Das gebrauchte er als Beispiel, wie er Frau Merkel "überlistet" hatte in Bezug auf den neuen BP Gauck, den diese nicht wollte.
Wenn er dieses Procedere erzählte - und ganz lustig - mehrmals, z.B. auch beim unsäglichen Lanz im ZDF, dann kam mich wirklich und wahrhaftig die große Übelkeit an. Ekelhaft.
Und solche Leute fungier(t)en als Vorbilder.
 
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OP
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#204 Wellenreiter

Ich denke nicht, dass "Schächten" übersehen wird. Im Gegenteil Dies ist nämlich für viele unter dem Vorwand, dass es um Tierschutz gehe, ein Mittel, um sich über den Islam auszulassen. Um das Wohl der Tiere - so wage ich zu behaupten - geht es dann diesen Leuten nicht in erster Linie - wenn überhaupt.

Und da Sie an mich gewandt das Thema "Schächten" einbrachten und jetzt schreiben <<Ich bemerke nur, dass gewisse Dinge bähbäh sind, während andere gefliessentlich übersehen werden. Das ist auch schon alles. <<
stellte ich das richtig. Für mich ist nichts, was mit Leid von Tieren zu tun hat, weniger oder mehr schrecklich. Und alles gleich zu verurteilen.

Ihren Vorschlag eines Gütesiegels finde ich gut. Auch bezüglich der Eierkennzeichnung hat sich da etwas getan!

Dass auch mit Designerlabels zu versehende Produzenten in diesen Ländern arbeiten lassen ist mir bekannt. Ich kenne den Beitrag. Und weiß auch, dass es schwierig ist, das konkret nachzuweisen beim Endprodukt. Denn der "logistische" Weg wird ja nicht deklariert.
Aber im Grunde genommen werden nur die armen Menschen, die sich lediglich Produkte aus Billigläden leisten können, schief angesehen. Es käme keiner auf die Idee, eine Kundin von Nobel Boutiquen diesbezüglich anzugreifen.

Das Einzige, in meinen Augen Nachhaltige, wäre ein grundsätzliches Umdenken von Menschen. Aber das wird nicht möglich sein, wenn es immer wieder nur "Cui bono" heißt und die Nutznießer so bleiben wie sie sind. Somit würde es eines völlig neuen Menschenschlages bedürfen, die "back to roots" zu den Grundwerten - sprich: wahren Werten - zurückfinden. Zu denen, was im Leben wirklich zählt. Was wirklich wichtig ist.

Was jetzt ein Wunschdenken ist und keinesfalls bedeutet, dass man aufgeben sollte. Mit der Bewusstseinsbildung. Vielleicht gibt es ja doch noch einen (seelischen) noch nicht völlig ausgetrockneten Nährboden.
 

interrogativ

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Vorschlag an die empörten Fleischesser:

wenigstens den unnötigen Fleischkonsum reduzieren;

aber da stehen dem Gaumenschmaus der gewürzten Fleischmasse,

das Schlachten gegenüber, über das sich die aufgebrachten Fleischesser so aufregen.

Empört Euch weiter ..

https://m.youtube.com/watch?v=eRnMuKM6mFg
 
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#204 Wellenreiter

Ich denke nicht, dass "Schächten" übersehen wird. Im Gegenteil Dies ist nämlich für viele unter dem Vorwand, dass es um Tierschutz gehe, ein Mittel, um sich über den Islam auszulassen. Um das Wohl der Tiere - so wage ich zu behaupten - geht es dann diesen Leuten nicht in erster Linie - wenn überhaupt.

Somit würde es eines völlig neuen Menschenschlages bedürfen, die "back to roots" zu den Grundwerten - sprich: wahren Werten - zurückfinden. Zu denen, was im Leben wirklich zählt. Was wirklich wichtig ist.

Was jetzt ein Wunschdenken ist und keinesfalls bedeutet, dass man aufgeben sollte. Mit der Bewusstseinsbildung. Vielleicht gibt es ja doch noch einen (seelischen) noch nicht völlig ausgetrockneten Nährboden.

also der Verdacht bzgl. des "Schächtens" kam mir auch
Motto: "Nachtigall ick hör dir trapsen" :)

und was "back to the roots" anbelangt, auch an Sie die Frage:
wenn es stimmen sollte - was Richard David Precht mal sagte - dass die Erde "ethisch sauber" nur etwa 2 Mrd. Menschen (er-)trägt.
Was macht man dann "back to the roots" mit den überschüssigen 5,4 Milliarden? :)
 
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Hat das Richard David Precht in seinem Buch nicht ausgeführt - oder hast Du nur die ersten 10 Seiten gelesen ?

ich meine ich hätte ihn diesen Satz mal in einer Talkshow so in etwa sagen hören.
mehr ist aber nicht hängengeblieben, sorry :)
 

wellenreiter

Mrs. Columbo
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#204 Wellenreiter

Ich denke nicht, dass "Schächten" übersehen wird. Im Gegenteil Dies ist nämlich für viele unter dem Vorwand, dass es um Tierschutz gehe, ein Mittel, um sich über den Islam auszulassen. Um das Wohl der Tiere - so wage ich zu behaupten - geht es dann diesen Leuten nicht in erster Linie - wenn überhaupt.

Und da Sie an mich gewandt das Thema "Schächten" einbrachten und jetzt schreiben <<Ich bemerke nur, dass gewisse Dinge bähbäh sind, während andere gefliessentlich übersehen werden. Das ist auch schon alles. <<
stellte ich das richtig. Für mich ist nichts, was mit Leid von Tieren zu tun hat, weniger oder mehr schrecklich. Und alles gleich zu verurteilen.

Ihren Vorschlag eines Gütesiegels finde ich gut. Auch bezüglich der Eierkennzeichnung hat sich da etwas getan!

Dass auch mit Designerlabels zu versehende Produzenten in diesen Ländern arbeiten lassen ist mir bekannt. Ich kenne den Beitrag. Und weiß auch, dass es schwierig ist, das konkret nachzuweisen beim Endprodukt. Denn der "logistische" Weg wird ja nicht deklariert.
Aber im Grunde genommen werden nur die armen Menschen, die sich lediglich Produkte aus Billigläden leisten können, schief angesehen. Es käme keiner auf die Idee, eine Kundin von Nobel Boutiquen diesbezüglich anzugreifen.

Das Einzige, in meinen Augen Nachhaltige, wäre ein grundsätzliches Umdenken von Menschen. Aber das wird nicht möglich sein, wenn es immer wieder nur "Cui bono" heißt und die Nutznießer so bleiben wie sie sind. Somit würde es eines völlig neuen Menschenschlages bedürfen, die "back to roots" zu den Grundwerten - sprich: wahren Werten - zurückfinden. Zu denen, was im Leben wirklich zählt. Was wirklich wichtig ist.

Was jetzt ein Wunschdenken ist und keinesfalls bedeutet, dass man aufgeben sollte. Mit der Bewusstseinsbildung. Vielleicht gibt es ja doch noch einen (seelischen) noch nicht völlig ausgetrockneten Nährboden.

Liebe Olivia, du kennst mich genauso gut wie ich dich: Nämlich gar nicht.

Mir geht es beim Schächten nicht um irgendwelchen Populismus, sondern ganz einfach um die Tiere. Wobei, was ist Populus? Ich dachte immer damit wäre das Volk in der Gänze gemeint. Aber nun ja, vielleicht habe ich im Lateinunterricht zu oft geschlafen. Also ist es, ganz schlimm, wenn man das Volk an sich ernst nimmt? Wenn das Volk eines Staates was anderes will, als die Regierung, so hat das Volk gefälligst zu schweigen und sich der "Knute" zu beugen? Und ja, ich lehne den Islam ab und zwar seit dem Zeitpunkt, als ich den Koran in der Gänze las. Ich würde ihn auch ablehnen, wenn dessen Anhänger Vegetarier wären. Und das Schächten lehne ich ab, weil ich mich sehr viel mit diesem Thema beschäftigte und mich mit mehreren Tierärtzen darüber unterhielt. Ich bin ein bekennender Israel-Befürworter, ich mag diese Leute. Trotzdem muss ich nicht mit der Schächterei einverstanden sein. Kannst du mir folgen? Niemand hat das Recht einen Tier unnötige Qualen zu bereiten und da sind wir wieder bei den Hähnchen. Ich sehe es nicht ein, warum diese Küken geschreddert werden müssen. Das mag eine billige Methode sein, aber die Leute, die Hühnerfarmen betreiben könnten sich durchaus Gedanken darüber machen, welch barbarische Dinge sie tun. Und ja, da sind wir Käufer gefragt. Nichts ist ein so gutes Mittel die Erzeuger zu erziehen, als deren Ware einfach im Regal zu lassen. Nur dafür muss man wissen, aus welchen Betrieb kommt mein Ei, und wie gehen die mit männlichen Küken um?

Natürlich rümpft keiner die Nase, wenn du dir Kleidung aus der Nobelboutique kaufst. Und viele glauben auch tatsächlich, dass die Waren ganz toll und super und vielleicht noch von hand genäht wurden. Tatsächlich aber stammen sie aus dem gleichen Haus wie beispielsweise das 5 Euro-Shirt von Kik. Und das ist der Skandal. Aber ich gebe dir Recht, wenn du sagst, die Käufer müssten mehr aufgeklärt werden. Das alleine hilft aber nicht. Es muss auch im Kopf ankommen, dass pures Raffen nicht unbedingt die absolute Glückseligkeit bedeutet. Und wie gesagt: Es gibt viele Leute, die haben nicht die Wahl, die wir haben, die müssen billigst kaufen um über die Runden zu kommen.
 
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Wenn ich mir den Verlauf dieses Threads so ansehe... RETTET DIE WALE!!!

Grundgütiger Himmel...

Wer vegan leben will, der soll das meinethalben tun. Das ist die freie Entscheidung jedes Einzelnen. Aber es gibt NIEMANDEN, der, nur weil er selbst vegan lebt, das Recht hätte, einen, für die menschliche Physiologie normalen und natürlichen, Lebensstil mit irgendwelchem moralischen Brimborium zu geißeln und - mit der üblichen Didaktik - den Tierschutz über die Interessen des Menschen zu stellen.
Nochmal: es GIBT derzeit keine Alternative zur Tötung überzähliger Küken. Es gibt lediglich die Möglichkeit, dies so effizient wie möglich zu tun und mit so wenig Leid wie irgend machbar. Da tun sich die gängigen Methoden im Grunde alle nichts. Da ist Schreddern nicht inhumaner als Vergasen.
RICHTER - und es ging ja hier um ein richterliches Urteil - haben die Interessen von Menschen zu vertreten. Und zwar im Rahmen der Gesetze. DAS und nichts anderes haben sie getan, und das ist auch richtig so. Weder haben Richter politische Interessen zu vertreten, noch haben sie normativ auf die Gesellschaft zu wirken. Wir haben, was das angeht, eine Gewaltenteilung - und das nicht ohne Grund, wie, u.a., Debatten wie diese hier mehr als deutlich zeigen.

Mal so zur Information: man muß nicht meinen, daß die Landwirtschaft von Annodazumal, als noch jede Milchkuh einen Namen und keine Nummer hatte, so idyllisch gewesen wäre, wie Stadtfräcke, Tier- und Naturschützer sich das ausmalen. Ich kann mich gut an Zeiten erinnern, in denen Schweine nur im Ausnahmefall verladen und zu einem Schlachthof gebracht worden sind: da wurden sie an Ort und Stelle geschlachtet, entweder vom Bauern selbst oder von einem bestellten Schlachter. Und keineswegs JEDER Bauer und auch beileibe nicht jeder Schlachter waren ein GUTE Schlachter... Ich kann mich an etliche Gelegenheiten erinnern, wo das Geschrei eines Schweins mehr als eine Stunde lang zu hören war, ehe es endlich TOT am Haken hing. Damals hat keiner danach gefragt, wie es sich wohl gefühlt haben mag, bevor es in der Wurst gelandet ist... Wer diese Zeiten zurückhaben will, weil er mit der "industriellen" Tötung von Tieren nicht umgehen kann, der - mit Verlaub - hat sie nicht mehr alle.

Worum es den Kritikern an diesem Urteil letztlich geht, ist doch nicht das "Wohl der Tiere" - sondern die Indoktrination all jener, die Tiere AUCH als Nahrungs- und Gebrauchsmittel sehen.

Mal eine Frage - und: JA, diese Frage IST suggestiv, weil sie zum Denken anregen soll - an die Tierschützer: was meint Ihr eigentlich, wie viele Tierarten es überhaupt noch gäbe, wenn sie NICHT wirtschaftlich nutzbar wären??? Es sind dieselben Bauern, denen Ihr mit Eurem degenerierten Ekel vor einem völlig normalen Vorgang (nämlich der Nutzbarmachung - und somit auch Tötung - von Tieren zur Ernährung des Menschen) die Existenzgrundlage entziehen wollt, die dafür gesorgt haben (und immer noch sorgen), daß es Tiere wie Kühe, Schweine, Hühner usw. überhaupt noch gibt in unseren Breiten.


Gruß -
Bendert
 
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der war gut
und was glauben sie selbst?
:giggle:

Die Juristen, die ich kenne (auch nicht eben wenige), haben es nicht so mit dem Glauben.
Eher mit den Kommentaren und mit Präzendenzfällen (auch wenn Letztere im anglo-amerikanschen Rechtssystem eine weitaus ausgeprägtere Rolle spielen als in unserem).

Gruß -
Bendert
 
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Die Juristen, die ich kenne (auch nicht eben wenige), haben es nicht so mit dem Glauben.
Eher mit den Kommentaren und mit Präzendenzfällen (auch wenn Letztere im anglo-amerikanschen Rechtssystem eine weitaus ausgeprägtere Rolle spielen als in unserem).

Gruß -
Bendert

ich zitiere Sie noch einmal zur Erinnerung:

Zitat von Bendert Beitrag anzeigen

Weder haben Richter politische Interessen zu vertreten, noch haben sie normativ auf die Gesellschaft zu wirken.

Gruß -
Bendert

und nun vergegenwärtigen Sie sich beispielsweise nur mal die Entwicklung der Sache mit der Haftung bei Nichtträgern von Fahrradhelmen von 2005 bis 2014.
Wie war das da mit den richterlichen Versuchen "normativ auf die Gesellschaft zu wirken"?

also bitte :)
 

Cotti

Deutscher Bundeskanzler
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Nochmal: es GIBT derzeit keine Alternative zur Tötung überzähliger Küken. Es gibt lediglich die Möglichkeit, dies so effizient wie möglich zu tun und mit so wenig Leid wie irgend machbar. Da tun sich die gängigen Methoden im Grunde alle nichts. Da ist Schreddern nicht inhumaner als Vergasen.
RICHTER - und es ging ja hier um ein richterliches Urteil - haben die Interessen von Menschen zu vertreten. Und zwar im Rahmen der Gesetze.
Naja, Tierschutz ist im GG der BRD verankert, also müssen Richter das auch berücksichtigen. Das haben sie in dem Urteil auch, denn die Küken werden nicht grundlos sofort getötet, sondern weil sich ihre Aufzucht wirtschaftlich nicht rechnet. Schreddern ist schmerzlos, weil schnell, sieht nur schrecklich aus - der normale Tötungsablauf schlachtreifer Hühner beginnt mit den Füßen am Haken.



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er sollte das ja gerade NICHT :)

Widerspruch: Hier geht es um einfachstes Allgemeinwissen von enormer Relevanz, das nicht in den Bereich Tabuisierung fällt. Selbst wenn man Interessierte mit der Nase darauf stößt, werden sie sprachlos. Und damit zu Erschaffern eines lebensunwerten Lebens ...

Wikipedia: Ein Tabu beruht auf einem stillschweigend praktizierten gesellschaftlichen Regelwerk bzw. einer kulturell überformten Übereinkunft, die bestimmte Verhaltensweisen auf elementare Weise gebietet oder verbietet. Tabus sind unhinterfragt, strikt, bedingungslos, sie sind universell und ubiquitär, sie sind mithin Bestandteil einer funktionierenden menschlichen Gesellschaft. Dabei bleiben Tabus als soziale Normen unausgesprochen oder werden allenfalls durch indirekte Thematisierung (z. B. Ironie) oder beredtes Schweigen angedeutet: Insofern ist das mit Tabu Belegte jeglicher rationalen Begründung und Kritik entzogen. Gerade auf Grund ihres stillschweigenden, impliziten Charakters unterscheiden sich Tabus von den ausdrücklichen Verboten mit formalen Strafen aus dem Bereich kodifizierter Gesetze.[1] Nahezu alle Lebewesen, Gegenstände oder Situationen, die ins menschliche Blickfeld rücken, können tabuisiert werden. Tabus können sich beziehen auf Wörter, Dinge (z. B. Nahrungstabu), Handlungen (z. B. Inzesttabu), Konfliktthemen, auf Pflanzen und Tiere, auf die Nutzung von Ressourcen (siehe Tapu), auf einzelne Menschen oder soziale Gruppen.

Die Begriffe 'Tabu' und Political Correctness haben eine Schnittmenge; sie sind nicht leicht voneinander abzugrenzen.

Was hier schon lange von der großen, einflussreichen Internet-Enzyklopädie seit langem verbreitet und von den „Freunden der Bewegung“ hochgehalten und gepflegt wird, um zu erhalten, was Angriffen ausgesetzt ist dank wissbegieriger Vernunftwesen, ist völliger Quatsch ...!! Die Rätsel unserer Welt sind längst gelöst bis auf das, was die Welt im Innersten zusammenhält, weil sich viel davon noch in der dunklen Materie und der dunklen Energie versteckt. (Dennoch ist so viel wahrnehmbar, dass man brauchbare Schlussfolgerungen treffen kann, die qualifiziert konsensfähig sind.

Wenn der moderne, aufgeklärte Bürger,
der alles weiß, was ihn interessiert,
von etwas keine Ahnung hat,
das einen großen Wissenskomplex betrifft
aber grundsätzlich jedem zugänglich ist,
nicht wahrnimmt,
steckt Absicht dahinter.

Ignoranzverhalten. Das kenne ich normalerweise nur von Kindern. Selbst die Unbeholfenen in Einrichtungen psychologischer Bearbeitung nehmen wahr, auch wenn sie vieles davon nicht vernünftig verarbeiten können und dann immer wieder mal was in eine Ecke brüllen wie etliche Foristen, die nur ihren Unmut zeigen, weil ihnen irgendwas gegen den Strich geht.

Spontan fallen mir hier die User [MENTION=3327]Uffzach[/MENTION] und [MENTION=2714]Th. A. EDISON[/MENTION] ein.
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
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Wer vegan leben will, der soll das meinethalben tun. Das ist die freie Entscheidung jedes Einzelnen. Aber es gibt NIEMANDEN, der, nur weil er selbst vegan lebt, das Recht hätte, einen, für die menschliche Physiologie normalen und natürlichen, Lebensstil mit irgendwelchem moralischen Brimborium zu geißeln und - mit der üblichen Didaktik - den Tierschutz über die Interessen des Menschen zu stellen.
Nochmal: es GIBT derzeit keine Alternative zur Tötung überzähliger Küken. Es gibt lediglich die Möglichkeit, dies so effizient wie möglich zu tun und mit so wenig Leid wie irgend machbar. Da tun sich die gängigen Methoden im Grunde alle nichts. Da ist Schreddern nicht inhumaner als Vergasen.
RICHTER - und es ging ja hier um ein richterliches Urteil - haben die Interessen von Menschen zu vertreten. Und zwar im Rahmen der Gesetze. DAS und nichts anderes haben sie getan, und das ist auch richtig so. Weder haben Richter politische Interessen zu vertreten, noch haben sie normativ auf die Gesellschaft zu wirken. Wir haben, was das angeht, eine Gewaltenteilung - und das nicht ohne Grund, wie, u.a., Debatten wie diese hier mehr als deutlich zeigen.

Mal so zur Information: man muß nicht meinen, daß die Landwirtschaft von Annodazumal, als noch jede Milchkuh einen Namen und keine Nummer hatte, so idyllisch gewesen wäre, wie Stadtfräcke, Tier- und Naturschützer sich das ausmalen. Ich kann mich gut an Zeiten erinnern, in denen Schweine nur im Ausnahmefall verladen und zu einem Schlachthof gebracht worden sind: da wurden sie an Ort und Stelle geschlachtet, entweder vom Bauern selbst oder von einem bestellten Schlachter. Und keineswegs JEDER Bauer und auch beileibe nicht jeder Schlachter waren ein GUTE Schlachter... Ich kann mich an etliche Gelegenheiten erinnern, wo das Geschrei eines Schweins mehr als eine Stunde lang zu hören war, ehe es endlich TOT am Haken hing. Damals hat keiner danach gefragt, wie es sich wohl gefühlt haben mag, bevor es in der Wurst gelandet ist... Wer diese Zeiten zurückhaben will, weil er mit der "industriellen" Tötung von Tieren nicht umgehen kann, der - mit Verlaub - hat sie nicht mehr alle.

Worum es den Kritikern an diesem Urteil letztlich geht, ist doch nicht das "Wohl der Tiere" - sondern die Indoktrination all jener, die Tiere AUCH als Nahrungs- und Gebrauchsmittel sehen.

Mal eine Frage - und: JA, diese Frage IST suggestiv, weil sie zum Denken anregen soll - an die Tierschützer: was meint Ihr eigentlich, wie viele Tierarten es überhaupt noch gäbe, wenn sie NICHT wirtschaftlich nutzbar wären??? Es sind dieselben Bauern, denen Ihr mit Eurem degenerierten Ekel vor einem völlig normalen Vorgang (nämlich der Nutzbarmachung - und somit auch Tötung - von Tieren zur Ernährung des Menschen) die Existenzgrundlage entziehen wollt, die dafür gesorgt haben (und immer noch sorgen), daß es Tiere wie Kühe, Schweine, Hühner usw. überhaupt noch gibt in unseren Breiten.


Gruß -
Bendert
Hervorragend. Dieser Beitrag, besonders
Worum es den Kritikern an diesem Urteil letztlich geht, ist doch nicht das "Wohl der Tiere" - sondern die Indoktrination all jener, die Tiere AUCH als Nahrungs- und Gebrauchsmittel sehen.
bringt dasThema auf den Punkt und könnte als ein relatives Schlusswort dienen, denn das Thema dreht sich nunmehr im Kreis und wird missbräuchlich überdehnt. Warum gießt ein [MENTION=1427]Ei Tschi[/MENTION] seine selbstverliebte Philosophie nicht in einem passenden Forum aus?
 

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Wessen? Damit wollte ich die Richter nicht verteidigen, denn sehr oft kommt bei deren Urteilen großer Mist heraus. Meistens liegt das aber an den stümperhaft erlassenen Gesetzen.
 

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