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Weisheit versus Liebe?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

nachtstern

einzig wahrer
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Oh, das sage ich keinesfalls grundsätzlich. Da gibt es viele der "christlichen" Heuchler, die "Barmherzigkeit" per Vorschrift ausüben!
Aber ich glaube, dass es viele Menschen gibt, die nicht im "Hinterstübchen" haben, dass sie dadurch mal "ins Himmelreich" kommen. Denn "sich kümmern um..." ist mMn allen in die Wiege gelegt. Die soziale Empathie.

âls ne Art "Selbstbefriedigung",was dann letzten Endes auch nicht mehr "Selbstlos" is.

es gibt einige Tierarten, die unmittelbar nach dem "auf die Weltbringen der Nachkommen" sterben und werden unter Umständen danach auch noch von Ihren Nachkommen als "Energiequelle" genutzt....
"auch" dieses ist nicht "Selbstlos"; da es letztlich dem Arterhalt dient.
 

nachtstern

einzig wahrer
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OP
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Es gibt noch eine recht schöne kleine Geschichte:

Einmal fragte die Liebe die Freundschaft:

"Wofür gibt es dich, wenn es ja mich gibt?"

Sie antwortete: "Um dort ein Lächeln zu bringen,

wo du eine Träne hinterlässt!"
 

Kamikatze

Deutscher Bundeskanzler
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Philosophie trägt beides in ihrem Namen: Die Liebe zur Weisheit. Für Aristoteles ist Liebe der Motor des Lebens. Nichts, so denke ich, wird so oft in den Mund genommen und missbraucht wie das Wort „Liebe“.

Die griechischen Philosophen unterschieden fein zwischen Eros und Philia. Vielleicht unterscheidbar in körperlich/seelischem Verlangen im Gegensatz zu freundschaftlichem Fühlen. Während sich wiederum die „Agape“ im christlichen Sinne als gewissermaßen Paradigma allumfassend als „göttliche“ Liebe versteht.
...
Da zeigt sich die Schwierigkeit mit dem Wort Liebe in der deutschen Sprache.
Verschiedene Wörter im (Alt-)Griechischen mit unterschiedlichen Bedeutungen werden alle als "Liebe" übersetzt.
Wenn dann ein Philosoph über Liebe spricht, weiß man nicht, welche Liebe er meint,
die körperliche (eros), die der Eltern (agape), seine zur Sophia (philia) oder die "gnädige Liebe" (chare)

Bei Gustv Heinemann "Ich liebe meine Frau", war es noch eindeutig, aber
die "Spuren" welcher Liebe meinte Albert Schweitzer, und an welche denkt der Leser bei dessen Spruch?

Bei Aristoteles wäre es noch einfach, da könnte man möglicherweise noch in einem Originaltext lesen.
(falls sein Spruch nicht nur in lateinischer Übersetzung überliefert ist)
Der Spruch steht in Eros-Centern an der Wand und wird auch als Hochzeitsspruch verwendet
- ich vermute jedoch, dass es der alte Aristoteles seinem Schüler, dem Weltenbrenner Alexander, nicht in der Bedeutung gesagt hätte.
 
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Liebe ist die über Bande gespielte Weisheit der Vorleistung? :)
 

Diskursant

Deutscher Bundeskanzler
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Wo wir hier bei der Weisheit sind und der Liebe zu ihr..
ein paar Gedanken zur Feindesliebe.. ich schrieb ...

Wenn wir das Leben lieben dann sollten wir uns der Pathologien Aller annehmen
und nach Heilung für Alle suchen.
Gegenhass hilft gar nicht..!

Doch bleibt der Zweifel ob unsere Feinde überhaupt 'heilbar' sind..
ob Merkel, Gauckler, Killary, N'juhu, die Berlusconis, Rothschilds,
Hitlers,, oder ist in diesem Falle nicht doch Unkrautjäten angebracht ..
Bei aller Liebe zu unserem Garten aber "Unkraut" ist einzudämmen!
Andererseits ohne Unkraut geriete das Gärtnern zur öden Krauterei,
wo alles bequem draufloswächst und die Bananen uns in den Mund.
Erst im beständigen Streit gegen die Unkrautfeinde schärft der
Gärtner seine Kunst bleibt wachsam und hell im Verstand.
Im übertragenen Sinne also brauchen wir unsere Feinde um zu wachsen.,~
damit wir an Jenen unsere Sinne, Verstand und Fertigkeiten herausbilden.
Eine Herausforderung die uns antreibt und ohne welche wir träge blieben.
Seien wir also froh das wir unsere "Feinde" haben
und lieben wir sie auf einer höheren Ebene..
Dabei wissen die doofen Feinde nicht mal das sie uns nützlich sind.
Geschieht ihnen Recht diesen geliebten Schurken wo uns weiterhelfen
ohne das zu wollen. , . (wenn die wüssten..) denn sie sind
>> ein Teil von dieser Kraft, die stets das Böse will und doch das Gute schafft <<

d'kraft
 
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Wo wir hier bei der Weisheit sind und der Liebe zu ihr..
ein paar Gedanken zur Feindesliebe.. ich schrieb ...



Doch bleibt der Zweifel ob unsere Feinde überhaupt 'heilbar' sind..
ob Merkel, Gauckler, Killary, N'juhu, die Berlusconis, Rothschilds,
Hitlers,, oder ist in diesem Falle nicht doch Unkrautjäten angebracht ..
Bei aller Liebe zu unserem Garten aber "Unkraut" ist einzudämmen!
Andererseits ohne Unkraut geriete das Gärtnern zur öden Krauterei,
wo alles bequem draufloswächst und die Bananen uns in den Mund.
Erst im beständigen Streit gegen die Unkrautfeinde schärft der
Gärtner seine Kunst bleibt wachsam und hell im Verstand.
Im übertragenen Sinne also brauchen wir unsere Feinde um zu wachsen.,~
damit wir an Jenen unsere Sinne, Verstand und Fertigkeiten herausbilden.
Eine Herausforderung die uns antreibt und ohne welche wir träge blieben.
Seien wir also froh das wir unsere "Feinde" haben
und lieben wir sie auf einer höheren Ebene..
Dabei wissen die doofen Feinde nicht mal das sie uns nützlich sind.
Geschieht ihnen Recht diesen geliebten Schurken wo uns weiterhelfen
ohne das zu wollen. , . (wenn die wüssten..) denn sie sind
>> ein Teil von dieser Kraft, die stets das Böse will und doch das Gute schafft <<

d'kraft

es ist eben alles möglich
auch das Gegenteil :)
 

Le Bon

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na gerade Du als Hamburger müßtest det doch eigentlich kennen!
Statt Geld "aus n Fenster", der "Nutte Geld ins Fenster schmeissen" und dann wegrennen ^^
Dieser Einfallsreichtum ist bemerkenswert. Das mache ich in Zukunft, wenn ich mal das dringende Gefühl habe, selbstlos sein zu müssen. DER Knaller.:D:D:D
Der hier hat noch "rechter" als Recht ^^

http://www.tagesspiegel.de/wissen/t...ere-moeglich-aber-wenig-sinnvoll/8333480.html
„Ewiges Leben wäre möglich, aber wenig sinnvoll“

weder das "Leben" selbst, noch der Tod an sich, ist "Selbstlos".....
Ich vermute, letztendlich muß man für alles löhnen. In welcher Form auch immer. Auf Selbstlos und Nettigkeit gibt's keine Mark! Schade, "eigentlich". Das Leben könnte ansonsten noch besser sein.;)


Aber ich will nicht merckern. Bisher hat es mit mir alles gut gemacht/gemeint.;)

[Hätte natürlich erheblich besser sein können, Hust!)
 

Fernsicht

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Ohne dies abwerten zu wollen, aber man darf sich dem nicht
ergeben. Es gibt eine Zeit für Liebe und eine Zeit für Vernunft.

Und weil beides oft konträr, somit schmerzlich, verfällt man gern
im Ungleichgewicht. Tut man dies, verliert man letzlich beides.

Reale Weisheit,– das Ergebnis umfänglichen Wissens, von hohem Erfahrungsschatz gekrönt und untermauert, und von der erkannten Motivation und Absicht beseelt, aus all dem eine Waage zu gestalten,- gewährt die Fähigkeit, Liebe und Vernunft zu vereinen und beides zugleich zu leben. Ohne sich zu widersprechen oder in Konkurrenz zu treten.

Nur eine geteilte Liebe, die auch innerhalb eines Rahmens der Vernunft existiert und handelt, hat Aussichten auf Bestand und dauerhaften Erfolg. Und eine rein rationale Vernunft, ein Denken, welches von Liebe gänzlich unberührt und unbeseelt bleibt, entspricht mehr der Bezeichnung Begrenztheit.
 
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Reale Weisheit,– das Ergebnis umfänglichen Wissens, von hohem Erfahrungsschatz gekrönt und untermauert, und von der erkannten Motivation und Absicht beseelt, aus all dem eine Waage zu gestalten,- gewährt die Fähigkeit, Liebe und Vernunft zu vereinen und beides zugleich zu leben. Ohne sich zu widersprechen oder in Konkurrenz zu treten.

Nur eine geteilte Liebe, die auch innerhalb eines Rahmens der Vernunft existiert und handelt, hat Aussichten auf Bestand und dauerhaften Erfolg. Und eine rein rationale Vernunft, ein Denken, welches von Liebe gänzlich unberührt und unbeseelt bleibt, entspricht mehr der Bezeichnung Begrenztheit.

frach ma Sokrates zum Thema "umfängliches Wissen"
ick gloobe, dass der schon wusste, dass er NICHT wusste.
gleichwohl war er sicher weise :)
und dann "Wissen" auch noch als "reale Weisheit"...
"reale" Weisheit hat mit Weisheit sicherlich genau so viel zu tun
wie der real existierende Sozialismus mit Sozialismus :)
 

Fernsicht

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frach ma Sokrates zum Thema "umfängliches Wissen"
ick gloobe, dass der schon wusste, dass er NICHT wusste.
gleichwohl war er sicher weise :)
und dann "Wissen" auch noch als "reale Weisheit"...
"reale" Weisheit hat mit Weisheit sicherlich genau so viel zu tun
wie der real existierende Sozialismus mit Sozialismus :)
oder derjenigen, die Sie Sokrates unterstellen? Wenn "umfängliches Wissen" erlangt und gepaart mit den weiteren Voraussetzungen ist, die ich bereits bezeichnete, kann daraus tatsächlich eine an menschlichen Maßstäben gemessene "Weisheit" erwachsen und entstanden sein. Temporär, aber vielfach auch Jahrhunderte später und immer noch über tausende Generationen hinweg bemerkenswert.
 
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oder derjenigen, die Sie Sokrates unterstellen? Wenn "umfängliches Wissen" erlangt und gepaart mit den weiteren Voraussetzungen ist, die ich bereits bezeichnete, kann daraus tatsächlich eine an menschlichen Maßstäben gemessene "Weisheit" erwachsen und entstanden sein. Temporär, aber vielfach auch Jahrhunderte später und immer noch über tausende Generationen hinweg bemerkenswert.

"Wissen" ist, was das menschliche Hirn dem Menschen erlaubt,
"Wissen" zu nennen, was er zu "wissen" glaubt :)

http://www.thur.de/philo/philo5.htm

:)
 

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Deutscher Bundeskanzler
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"Wissen" ist, was das menschliche Hirn dem Menschen erlaubt,
"Wissen" zu nennen, was er zu "wissen" glaubt :)

http://www.thur.de/philo/philo5.htm

:)

`▲´

Weisheit besteht nicht in der Menge an Wissen.
Wer Wissen ansammelt kapiert noch längst nicht die Zusammenhänge.
Das Gewusste will erst verstanden sein. Dann offenbart sich allmählich die Weisheit..

d'mählich
 
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Weisheit besteht nicht in der Menge an Wissen.
Wer Wissen ansammelt kapiert noch längst nicht die Zusammenhänge.
Das Gewusste will erst verstanden sein. Dann offenbart sich allmählich die Weisheit..

d'mählich

wie kann jemand "Wissen ansammeln"?
ICH kann nur "Erfahrungen" ansammeln.
und zwar eigene Erfahrungen
und den Glauben an Fremderfahrungen
und die Verknüpfung eigener Erfahrungen mit den erfahrenen Fremderfahrungen.
was sammelst DU denn sonst noch so an?
und wodurch wird aus diesem (an)Sammelsurium dann plötzlich dein "Wissen"? :)
 
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frach ma Sokrates zum Thema "umfängliches Wissen"
ick gloobe, dass der schon wusste, dass er NICHT wusste.
gleichwohl war er sicher weise :)

Das eben ist die weitverbreitete Fehlinterpretation des Sokrateswortes ( tradiert von Platon ). Diese unzulässige Verkürzung, die leider allzu verbreitet ist, geht am Kern der Aussage völlig vorbei! Denn er sagt, dass er nicht glaube zu wissen, was er nicht weiß. Und das ist der feine, aber wichtige Unterschied!
Hier der korrekte Text ( Platon,Apologie 21d - 22a nach der Übersetzung von Friedrich Schleiermacher ) :

„Denn es mag wohl eben keiner von uns beiden etwas tüchtiges oder sonderliches wissen; allein dieser doch meint zu wissen, da er nicht weiß, ich aber, wie ich eben nicht weiß, so meine ich es auch nicht. Ich scheine also um dieses wenige doch weiser zu sein als er, daß ich, was ich nicht weiß, auch nicht glaube zu wissen. Hierauf ging ich dann zu einem anderen von den für noch weiser als jener Geltenden, und es dünkte mich eben dasselbe, und ich wurde dadurch ihm selbst sowohl als vielen anderen verhaßt. Nach diesem nun ging ich schon nach der Reihe, bemerkend freilich und bedauernd und auch in Furcht darüber, daß ich mich verhaßt machte; doch aber dünkte es mich notwendig, des Gottes Sache über alles andere zu setzen; und so mußte ich denn gehen, immer dem Orakel nachdenkend, was es wohl meine, zu allen, welche dafür galten, etwas zu wissen.“
 
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Das eben ist die weitverbreitete Fehlinterpretation des Sokrateswortes ( tradiert von Platon ). Diese unzulässige Verkürzung, die leider allzu verbreitet ist, geht am Kern der Aussage völlig vorbei! Denn er sagt, dass er nicht glaube zu wissen, was er nicht weiß. Und das ist der feine, aber wichtige Unterschied!
Hier der korrekte Text ( Platon,Apologie 21d - 22a nach der Übersetzung von Friedrich Schleiermacher ) :

„Denn es mag wohl eben keiner von uns beiden etwas tüchtiges oder sonderliches wissen; allein dieser doch meint zu wissen, da er nicht weiß, ich aber, wie ich eben nicht weiß, so meine ich es auch nicht. Ich scheine also um dieses wenige doch weiser zu sein als er, daß ich, was ich nicht weiß, auch nicht glaube zu wissen. Hierauf ging ich dann zu einem anderen von den für noch weiser als jener Geltenden, und es dünkte mich eben dasselbe, und ich wurde dadurch ihm selbst sowohl als vielen anderen verhaßt. Nach diesem nun ging ich schon nach der Reihe, bemerkend freilich und bedauernd und auch in Furcht darüber, daß ich mich verhaßt machte; doch aber dünkte es mich notwendig, des Gottes Sache über alles andere zu setzen; und so mußte ich denn gehen, immer dem Orakel nachdenkend, was es wohl meine, zu allen, welche dafür galten, etwas zu wissen.“

also
ich weiß nicht :)
wieso glaubst du zu wissen:
a)
dass es eine "Fehlinterpretation" sei, dass Sokrates NICHT wüsste, wenn er davon spricht, dass er nur Wissen nennen würde, von dem er wisse dass er es wüsste.
WO sagt er denn WAS er weiß?
b)
dass der Text, den du nennst der "Korrekte" ist?
c)
dass die Übersetzung, die du anführst "korrekt" ist? :)
 
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also
ich weiß nicht :)
wieso glaubst du zu wissen:
a)
dass es eine "Fehlinterpretation" sei, dass Sokrates NICHT wüsste, wenn er davon spricht, dass er nur Wissen nennen würde, von dem er wisse dass er es wüsste.
WO sagt er denn WAS er weiß?
b)
dass der Text, den du nennst der "Korrekte" ist?
c)
dass die Übersetzung, die du anführst "korrekt" ist? :)




Zu (a) Auch das ist eine Fehlinterpretation!
Zu (b) : wenn Du die Quelle negierst, warum zitierst Du sie dann, und das noch falsch?
Zu (c) Hier der Kernsatz im Original : κινδυνεύει μὲν γὰρ ἡμῶν οὐδέτερος οὐδὲν καλὸν κἀγαθὸν εἰδέναι, ἀλλ᾽ οὗτος μὲν οἴεταί τι εἰδέναι οὐκ εἰδώς, ἐγὼ δέ, ὥσπερ οὖν οὐκ οἶδα, οὐδὲ οἴομαι· ἔοικα γοῦν τούτου γε σμικρῷ τινι αὐτῷ τούτῳ σοφώτερος εἶναι, ὅτι ἃ μὴ οἶδα οὐδὲ οἴομαι εἰδέναι ( Wenn Du es besser kannst als Schleiermacher, dann mal los und behalte mir, bitte, das Ergebnis nicht vor! )

Ansonsten steht es Dir frei, in Platon hineinzuinterpretieren, was Du möchtest. Ich wollte Dich nur vor einem gravierenden Irrtum bewahren.
Aber .... jeder soll nach seiner Façon selig werden.
 
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Le Bon

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Hamborch
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Aber .... jeder soll nach seiner Façon selig werden.
Unbedingt!;) Suum cuique!;)

Ich wußte;) auch nicht, daß Sokrates, falls er nichts wüßte, es auch nicht glauben wollte zu wissen (Ist das richtig ausgedrückt?). Und das ist eben die Krux, daß zu viele eben nur glauben zu wissen. Wie sagte mein erster Ausbilder? Information ist Alles!;)

Fiel mir in diesem Zusammenhang gerade ein:

Entscheidungen, die auf Annahmen, Wunschdenken oder Halbwahrheiten beruhen, gehen IMMER inne Büx.;) Ich vermute, daß viele Entscheidungen der letzten Zeit, was die Öffentlichkeit angeht (res publica;)) eben sehr falsch waren, weil die Basis fehlte. Die richtigen Informationen.

Zurück zum Thema:

Liebe baut auch auf Informationen auf. Sind die Infos richtig, bzw. werden sie richtig erkannt, ist Liebe durchaus berechtigt. Fehlen die Infos, ist es ein Vabanquespiel.;)
 
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Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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