Eine große Frage der Philosophen auf der Suche nach DER Wahrheit. „Sinn“ ist ein viel gebrauchtes (Vor)Wort im täglichen Leben. Sinnvoll, sinnlos, das macht Sinn, Unsinn, Blödsinn – und vieles mehr deutet auf den hohen Stellenwert des Sinns in allen Bereichen hin. Nach dem immer wieder gefragt und gemessen wird.
Die größte aller Fragen ist wohl diejenige nach dem „Sinn des Lebens“. Ist der Sinn schlussendlich das Leben selbst? Es zu leben, zu lieben und loszulassen? Um dann alles, was gedacht, gefühlt, geliebt wurde in die „Sinnlosigkeit“ des Vergessens geben zu müssen? Ist das nicht eine seltsame Vorstellung, wenn das Bedeutendste, das alle Menschen verbindet, dieses eine? Leben im Grunde genommen eine Farce ist? Nur ein die Türklinge in die Hand geben? Einer raus, einer rein? Après nous le deluge – nach uns die Sintflut?
Man glaubt, alles tun zu können. Doch wenn man es getan hat, dann weiß man, dass man gar nicht anders hat können? Ich erinnere mich nicht, wo und in welchem Kontext ich dieses – ähnlich – gelesen habe. Wobei dann die Vorherbestimmung, das gelenkt werden ins (Lebens)Spiel kommen würde. Ich fand immer den Spruch „Der Mensch denkt und Gott lenkt“ so gewissermaßen beinahe „anstößig“. Das Bild des Leithammels und der dummen Schafe, die diesem folgen, drängt sich auf. Wozu würde dann „denken“ überhaupt Sinn machen?
„Nur ein Künstler kann den Sinn des Lebens erraten“ (Novalis)
Ist das so?
Ich glaube, dass der „Sinn“ ein breit gefächertes Thema ist. Ich habe vorab nur ein wenig „querbeet“ brainstorming gemacht. Vielleicht können Sie etwas damit anfangen und Ihre Gedankengänge hinzufügen.
Ich sag mal, das Leben ist einfach da, so wie der uns umgebende Raum, ohne irgendeienen Sinn. Zufällig herrschen in diesem Raum Bedingungen, die zum Erhalt dieses Raumens beitragen, die Materie existiert geringfügig häufiger als die Antimaterie, weshalb unsere Materie in der Restmenge beider urprünglich vorhanden gewesenen Materieformen übrig geblieben ist. In diesem Raum nun gibt es den Planeten Erde, auf dem sich Leben entwickelt hat, das sich aber nun ohne jeden Sinn durch die Nahrungskette wieder gegenseitig auslöscht, dies aber so, dass immer genug Individuen übrig bleiben, um die Nahrungskette zu erhalten und so dieses Leben selbst zu erhalten. Einen höheren geistigen Sinn kann ich da nicht erkennen, den impfen uns nur die Religionen ein, zur Macherhaltung superreichber Proster, die sich über Subventon aus unser aller Steuern ein überaus luxeriöses Leben verschaffen, aber predigen "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen". Damit immer genug Geld für diese schmarotzerischen Herrschaften erwirtschaftet werde und sie nicht etwa selber arbeiten müssten!
Um sich selber zu rechtfertigen erfinden sie einen Gott, der sie in dieses Schmarotzeramt eingesetzt habe, der um den Sonderstatus zu zementieren eine strikte Kontrolle jeglicher Körperfunktionen angeordnet habe. Da mag eineiges unhygienisch oder ekelhaft empfunden werden aber auch hier gilt das weltweit nicht absolut. In unseren Breiten gilt Rülpsen als total daneben, in Japan dagegen ehrt man nach einem Mahl den Gastgeber damit. Auch in unseren Breiten ist der Spruch überliefert "Warum rülpset und schmatzet Ihr nicht, hat es Euch nicht geschmecket". Hier zeigt sich recht deutlich dass die Kontrolle solcher Körperfunktionen such zur Machtgewinnung und oder ABgrenzung von anderen Menschen benutzt werden kann und auch wurde. Sexualität und die bigotte Moral der Kirche ist ein anderes Beispiel, wie hier kontrolle über die Untertanen ausgeübt wird und zwar bis heute. In allen Ländern der "Dritten Welt" gilt noch immer "Kein Sex vor der Ehe". Während die Herrscher ihre eigene Sexualität zu jedem Zeitpiunkt mit jedem Sexpartner sogar jeden Alters gtanz schamlos ausleben, eas die Sexskandale der Kirche deutlich genug gezeigt haben. Vetrauensbildend gegenüber einem Ungläubigen ist solches Verhalten ganz und gar nicht, und zu rechtfertigen gibt es da auch absolut nichts. Wer sich da bewusst der Moral der Kirche widersetzt handelt in Notwehr!
NUn ist der Mensch ein vernunftbegabtes Wesen, das in der Lage ist, über den Sinn des Lebens nachzudenken.
Worin aber soll der bestehen?
So viel wie möglich schöne Reisen erleben?
Wenigstens einmal im Leben verliebt gesesen sein?
Eine Ehe erfolgreich führen um so für immer mit der Geliebten Partnerin zusammen sein zu können?
So viel wie möglich Sex haben?
Erfüllung in der beruflichen Tätigkeit finden? (Schwierig in einem Wirtschaftssystem, das nicht für alle Arbeit hat)
Ich denke diesen Sinn muss jeder für sich selber finden. Da kann es keine allgemeingültige Aussage geben, obwohl unsere Politiker so eine generelle Aussage gerne hätten. Gäbe es die aber, brachte man nur ein Gesellschaftssystem zu schaffen, in dem der Mensch nach diesem Sinn des Lebens leben kann. Dazu brauchte es dann aber auch keinen Sicherheitsdienst, der aufpasst, dass ja auch wirklich alle nach diesem Sinn leben. Eine Grenze um dieses Land wäre auch nicht erforderlich, die Menschen würden freiwillig in diesem Land bleiben und ihre Waren ggf. tauschen, um auch Waren im banachbarten Ausland kaufen zu können, die sie nicht selber herstellen können oder wollen.
So bleibt nur, das beste aus seinem persönlichen Leben zu machen, denn es gibt nur dieses Eine Leben. Das wissen auch die Kirchenoberen sehr genau!