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Der Sinn

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 9 «  

Zweifler

Deutscher Bundeskanzler
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Ich rechne immer damit, dass es ein höheres Wesen gibt. Das macht mich vorsichtiger auf dem Weg nach oben ;)

wv

Ist Dir natürlich unbenommen.
Dein Herangehen gleicht der Pascalschen Wette. Nur ist diese bereits lange ad absurdum geführt:
Es gibt nämlich VIELE (hypothetische) Götter, und der Herr P. konnte nicht wissen, für welchen er sich nun entscheiden müsste, damit er nicht in die Sch... greift, nach dem Tod.

Zweifler
 
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verführt die Frage nach "dem Sinn" nicht umgehend zu UNsinn?
nämlich zum GLAUBEN an einen SINN?
und damit zum Streben danach, "dem Leben einen Sinn zu geben",
und damit zum Beginn des "Fortschritts",
eines Fort-Schritts = Entfernung vom Natürlichen, der nur dazu führt, dass der Mensch mehr mit der - von ihm nicht zu schaffenden - Beherrschung seiner von ihm geschaffenen Probleme beschäftigt ist, als mit echter WEITERENTWICKLUNG?
wäre da Demut und Gelassenheit und Gottvertrauen nicht viel gemütlicher UND dazu ZIELführender?

ist das wirklich zuuu schwierig? :)
 

Volkmar

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Ist Dir natürlich unbenommen.
Dein Herangehen gleicht der Pascalschen Wette. Nur ist diese bereits lange ad absurdum geführt:
Es gibt nämlich VIELE (hypothetische) Götter, und der Herr P. konnte nicht entscheiden, für welchen er sich nun entscheiden müsste, damit er nicht in die Sch... greift, nach dem Tod.

Zweifler

Meine Herangehensweise bewahrt mich vor Größenwahn und garantiert mir einen stabilen und qualitativen Weg. Sie sehen das alles zu verbissen. Es wäre doch langweilig, wenn der Mensch schon das höchste Wesen wäre. Zumal ich mir das bei der schieren Größe des Universums auch schon gar nicht vorstellen kann. Ich bin doch nicht größenwahnsinnig.

wv
 

Zoelynn

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verführt die Frage nach "dem Sinn" nicht umgehend zu UNsinn?
nämlich zum GLAUBEN an einen SINN?
und damit zum Streben danach, "dem Leben einen Sinn zu geben",
und damit zum Beginn des "Fortschritts",
eines Fort-Schritts = Entfernung vom Natürlichen, der nur dazu führt, dass der Mensch mehr mit der - von ihm nicht zu schaffenden - Beherrschung seiner von ihm geschaffenen Probleme beschäftigt ist, als mit echter WEITERENTWICKLUNG?
wäre da Demut und Gelassenheit und Gottvertrauen nicht viel gemütlicher UND dazu ZIELführender?

ist das wirklich zuuu schwierig? :)


fortschritt , das wort sagt schon, schritt fort von was , der Natur. alles was der mensch macht ist gegen die Natur, nennt er dann zivilisation
 

Zoelynn

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Meine Herangehensweise bewahrt mich vor Größenwahn und garantiert mir einen stabilen und qualitativen Weg. Sie sehen das alles zu verbissen. Es wäre doch langweilig, wenn der Mensch schon das höchste Wesen wäre. Zumal ich mir das bei der schieren Größe des Universums auch schon gar nicht vorstellen kann. Ich bin doch nicht größenwahnsinnig.

wv

das wäre in der tat wahn zur größe,sich einzubilden er wäre das höchste wesen im Universum.
 

Zweifler

Deutscher Bundeskanzler
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Meine Herangehensweise bewahrt mich vor Größenwahn und garantiert mir einen stabilen und qualitativen Weg. Sie sehen das alles zu verbissen. Es wäre doch langweilig, wenn der Mensch schon das höchste Wesen wäre. Zumal ich mir das bei der schieren Größe des Universums auch schon gar nicht vorstellen kann. Ich bin doch nicht größenwahnsinnig.

wv

Au, Da hast Du ja Recht:
Natürlich will ich nicht sagen, dass wir Winzlinge die höchsten Wesen des Universums sind.
Mein Herangehen ist jedoch so, dass ich keine Wesen kenne (und kennen kann), die höher sind als wir Menschen.
Also sehe ich die von vielen Menschen imaginierten(!) Höheren Wesen als Phantasiegebilde an, solange es keine klaren gegenteiligen Indizien gibt.

Und folglich leite ich aus deren vllt. möglicher Existenz für mich genau NICHTS ab.

Zweifler
 

Volkmar

Deutscher Bundespräsident
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Au, Da hast Du ja Recht:
Natürlich will ich nicht sagen, dass wir Winzlinge die höchsten Wesen des Universums sind.
Mein Herangehen ist jedoch so, dass ich keine Wesen kenne (und kennen kann), die höher sind als wir Menschen.
Also sehe ich die von vielen Menschen imaginierten(!) Höheren Wesen als Phantasiegebilde an, solange es keine klaren gegenteiligen Indizien gibt.

Und folglich leite ich aus deren vllt. möglicher Existenz für mich genau NICHTS ab.

Zweifler

Wir kennen und wissen so vieles noch nicht, trotzdem gehe ich davon aus, dass es da noch sehr viel gibt. Indizien wird es nur geben wenn man weiter danach sucht aber warum sollte man weiter danach suchen wenn man glaubt, dass da nichts mehr ist. Glaube ist Wissenschaft und Wissenschaft ist Glaube, das wird sich nie ändern. Wenn es Menschen gibt, die auf der Suche kapitulieren weil es der einfache Weg ist, ist doch ok aber ich suche lieber weiter.

Höhere Wesen sind sehr wahrscheinlich da unser Sonnensystem noch sehr jung ist, im Vergleich zu anderen Sonnensystemen. Auch wissen wir nicht, woraus unser Universum entstanden ist. Eventuell sind wir nur ein Experiment eines verrückten Forschers in einem Reagenzglas. Wer da behauptet schon das höchste Wesen zu sein, kapituliert vor der schieren Größe des Wissens was noch vor uns liegt.

wv
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Es geht hier NICHT um Flüchtlinge. Ich denke, Sie sind im falschen Forum hier.
Genau.
Das Sprachbild des "Locken & Verhungern lassen" galt ja Deiner Ignoranz zu meiner Bereitstellung einer materialistischen Sichtweise auf den Sinn/ die Sinngebung unseres Seins.
 

Zweifler

Deutscher Bundeskanzler
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Wir kennen und wissen so vieles noch nicht, trotzdem gehe ich davon aus, dass es da noch sehr viel gibt. Indizien wird es nur geben wenn man weiter danach sucht aber warum sollte man weiter danach suchen wenn man glaubt, dass da nichts mehr ist.
Missverständnis:
Ich glaube NICHT, dass da nichts mehr ist. Im Gegenteil
Aber ich weiß ja davon nichts, kann also bzgl. eigener Lebensführung, Sinn etc. aus der möglichen Existenz höherer Wesen nichts für mich ableiten. Also bin ich ja förmlich gezwungen, den Sinn aus mir selbst zu holen.

Glaube ist Wissenschaft und Wissenschaft ist Glaube, das wird sich nie ändern. Wenn es Menschen gibt, die auf der Suche kapitulieren weil es der einfache Weg ist, ist doch ok aber ich suche lieber weiter.
Glaube und Wissenschaft sind in meinen Augen wie Feuer und Wasser. Das eine existiert da am besten, wo das andere fehlt.
Das mit der Suche ist seltsam:
Erstens weiß man nicht einmal, WAS man sucht, da man keinerlei Hinweis hat, was überhaupt "da draußen" existiert, außer dem, was wir beobachten können.
Zweitens weiß man aus diesem Grund auch nicht, WIE man suchen sollte, welche Hilfsmittel und Methoden man dazu ggf. einsetzen müsste.
Deshalb würde es mich interessieren WONACH Du suchst und WIE Du das tust.

Höhere Wesen sind sehr wahrscheinlich da unser Sonnensystem noch sehr jung ist, im Vergleich zu anderen Sonnensystemen.
Naja, unser Sonnensystem ist fast halb so alt wie das Universum, und "erst jetzt" haben sich bewusste Wesen darin etabliert.
Ob also parallele Entwicklungen anderswo da schon wesentlich weiter sind, halte ich für offen.
Aber ich halte es auch für möglich.
Ob aber solche "Aliens" die Funktion eines Sinngebers (oder gar Gottes) für uns übernehmen könnten, erscheint mir sehr zweifelhaft. Ich schätze, dass wir die Gepflogenheiten solcher Extraterrestrier wahrscheinlich äußerst abstoßend finden würden.

Auch wissen wir nicht, woraus unser Universum entstanden ist. Eventuell sind wir nur ein Experiment eines verrückten Forschers in einem Reagenzglas.
Ja, warum nicht? Ist aber für unser bewusstes Leben irrelevant.

Wer da behauptet schon das höchste Wesen zu sein, kapituliert vor der schieren Größe des Wissens was noch vor uns liegt.
Eine solche Behauptung läge mir fern.

Zweifler
 

Fernsicht

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Kommunikation über das gesprochene Wort (Redet miteinander!), Empathie, Zugewandtheit, Diplomatie, Offenheit, Ehrlichkeit und Authentizität in Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit. Und Unterstützung und Hilfe.
In die Tat umgesetzt erreicht man den Mitmenschen und seine Solidarität. Das klingt sehr ansprüchlich, ist aber einfacher, als die meisten Menschen glauben.
 
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In die Tat umgesetzt erreicht man den Mitmenschen und seine Solidarität. Das klingt sehr ansprüchlich, ist aber einfacher, als die meisten Menschen glauben.

So ist es. Gebremst wird diese Verständigungsvorbereitung durch das Risiko, zu viel des Interesses preiszugeben, das hinter dem Umstand steckt, dass wir andere gerne nur ein Weilchen benutzen möchten. Und das wird möglich, weil den wenigsten bewusst ist, dass auch das Höhere hinter allem, das uns unendliche Mühen abverlangen kann, auch nichts weiter tut, als genau das zu liefern, worum es wirklich geht ...
 
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In die Tat umgesetzt erreicht man den Mitmenschen und seine Solidarität. Das klingt sehr ansprüchlich, ist aber einfacher, als die meisten Menschen glauben.

Das miteinander gesprochene Wort ist heute nur noch Kürzel, SMS: Empathie wird als Begriff häufig verwendet, aber von den meisten Verwendern nicht verstanden, oder zumindest nicht mehr auf seine eigentliche Bedeutung hin geprüft. Bestes Beispiel sind die vielen Missverständnisse durch Herausreißen aus Zusammenhängen. Zuwendung ist nur noch als kurzfristige Neugier vorhanden. Man dreht sich mitten im Gespräch weg, einem anderen Menschen zu. Diplomatie ist längst durch Brutalität, im Gespräch durch Kalauer und schriftlich durch Pamphlete ersetzt. Offenheit und Ehrlichkeit haben Intrigen und Show-Elementen Platz gemacht. Authentizität besteht nicht mehr, da sie längst durch Zitierwut ersetzt wurde. Man lässt alte Promis aus der Gruft für sich sprechen, oder meint zumindest, sie müssten das leisten, da sie sich nicht wehren können. Zuverlässigkeit ist auf die Technik verlagert, Glaubwürdigkeit hängt mit der Qualität der eigenen Show zusammen.
Unterstützung und Hilfe leisten noch die ADAC-Leute, die Bergrettung etc., nicht mehr die Menschen, die an einer Prügelszene vorbeischleichen.
Verbal leistet man Unterstützung und Hilfe nur den einmal für sich erkorenen ideologischen Götzen.-

Das klingt sicher alles sehr negativ - und in der Tat ist unsere heutige Kommunikation ja ein Ausdruck des Unvermögens, der inneren, wie der äußeren Abstumpfung.- Sonst wäre die Welt nicht so, wie sie ist.- So ist eben die Moderne !

kataskopos
 
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Das miteinander gesprochene Wort ist heute nur noch Kürzel, SMS: Empathie wird als Begriff häufig verwendet, aber von den meisten Verwendern nicht verstanden, oder zumindest nicht mehr auf seine eigentliche Bedeutung hin geprüft. Bestes Beispiel sind die vielen Missverständnisse durch Herausreißen aus Zusammenhängen. Zuwendung ist nur noch als kurzfristige Neugier vorhanden. Man dreht sich mitten im Gespräch weg, einem anderen Menschen zu. Diplomatie ist längst durch Brutalität, im Gespräch durch Kalauer und schriftlich durch Pamphlete ersetzt. Offenheit und Ehrlichkeit haben Intrigen und Show-Elementen Platz gemacht. Authentizität besteht nicht mehr, da sie längst durch Zitierwut ersetzt wurde. Man lässt alte Promis aus der Gruft für sich sprechen, oder meint zumindest, sie müssten das leisten, da sie sich nicht wehren können. Zuverlässigkeit ist auf die Technik verlagert, Glaubwürdigkeit hängt mit der Qualität der eigenen Show zusammen.
Unterstützung und Hilfe leisten noch die ADAC-Leute, die Bergrettung etc., nicht mehr die Menschen, die an einer Prügelszene vorbeischleichen.
Verbal leistet man Unterstützung und Hilfe nur den einmal für sich erkorenen ideologischen Götzen.-

Das klingt sicher alles sehr negativ - und in der Tat ist unsere heutige Kommunikation ja ein Ausdruck des Unvermögens, der inneren, wie der äußeren Abstumpfung.- Sonst wäre die Welt nicht so, wie sie ist.- So ist eben die Moderne !

kataskopos

Ja wie traurig! Und wie frustrierend, wenn es dann Leute gibt, die anderen erzählen, Kommunikation sei das mächtigste Werkzeug der Welt und Verständigung über ein möglichst gerechtes Geben und Nehmen Ziel allen interaktiven Datenaustausches, die nur schwer gelingt, wenn man überwiegend automatisch kommuniziert. Beinahe unverschämt dann, wenn die auch noch Expertenwissen dazu verbreiten wollen, wie man auf einfache Weise Missverständigung verhindern kann, die immerhin einen beträchtlichen Teil unseres wohlwollenden Leistungsvermögens in Auseinandersetzungen, Resignation, Amok, Terror und viel Geld für Konfliktmanager verwandelt, die sich vor allem Erfolgreiche leisten, damit die Schere Arm-Reich ihre Schenkel noch geiler spreizt ...

Man sollte solchen Idioten die Ohren so lang ziehen,
dass man sie vor ihren Augen verknoten kann.
Dann würden sie sich schwerer tun,
wenn sie mit ihrem Quatsch Foristen belästigen,
denn wenn sie z. B.
„Dröndzz#idvjimhr domf fsd lrtm+nrl"§​
in die Tastatur klopfen,
hören sie nur, dass was nicht stimmt,
wenn sie den Computer ihre Texte vor dem Veröffentlichen vorlesen lassen ...

Rutscht man die Tastatur um eine Taste nach rechts,
bzw. die Schreibhände um eine Taste nach links,
wird „Selbsttäuschungen sind das Kernübel!“ daraus.
 

Fernsicht

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So ist es. Gebremst wird diese Verständigungsvorbereitung durch das Risiko, zu viel des Interesses preiszugeben, das hinter dem Umstand steckt, dass wir andere gerne nur ein Weilchen benutzen möchten. Und das wird möglich, weil den wenigsten bewusst ist, dass auch das Höhere hinter allem, das uns unendliche Mühen abverlangen kann, auch nichts weiter tut, als genau das zu liefern, worum es wirklich geht ...

Es geht meistens um zweierlei: um ein gemeinsam zu erreichendes Ziel und - in dem - um Koexistenz dabei. Das muss man auch nicht zwanghaft komplizieren. Gemeinsame Ziele schaffen Freundschaften für's Leben, wenn man den Weg geht, den ich schilderte. Nicht immer, nach meiner Erfahrung aber immer öfter.
 

Fernsicht

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kataskopos
Wenn ich auch Ihre Frustration nachvollziehen kann, es liegt aber an jedem Einzelnen, an uns allen, gegenzusteuern. Man muss sich nicht technisch versklaven lassen. Man kann dagegen arbeiten. Ich tue das unter jungen Kolleginnen und Kollegen jeden Tag und ich darf sagen, nicht ohne Erfolg. Viele Missbräuche all dieser Systeme – aktuell der Fall Yahoo – spielen mir dabei in die Hände.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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