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Aberglaube - was ist das, und gehören Religionen auch weitgehend dazu?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 17 «  

OP
Schulz

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
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nun ist auch das mit der "SchulBildung" nicht ganz so einfach,
weil:
es ist eine von außen (Lehrer) nach innen (eigenes Hirn) wirkende - buchstäbliche - "EIN-Bildung" für Jeden, der die Weisheit eines unserer großen Dichter und Denker nicht verinnerlichte: "was du ererbt von deinen Vätern (hier "Informationsweitergabe") ERWIRB es (hier: "erarbeite es dir selbst intellektuell nach") um es zu besitzen". :)
Es ist lückenhaft, wenn man Bildung auf Schulbildung reduziert. Bildung ist komplexer und beginnt mit dem Tag der Geburt und endet mit dem Tode.

Zunächst schauen sich Kinder nur alles an und bekommen unbewusst mit, was sie erleben, was man ihnen "vorsetzt".
Die Erarbeitung erfolgt am Beginn des Lebens nicht bewusst, daher ist es Religionslehrern und anderen geistigen Verführern auch so leicht, Kinder zu beeinflussen.

Ich weiß es nicht, wie es bei anderen ablief, es mag auch unterschiedlich ablaufen, aber ich erinnere mich, dass ich viele Jahre ein Suchender war.

Sicherheiten bildeten sich erst spät heraus. Die weisen mir heute am Ende des Lebens aber recht sicher den Weg (nicht nur in Fragen des Glaubens, dieser Prozess ist bei mir längst abgeschlossen).

Heute brauche ich kaum noch einen Rat, im Gegenteil, ich bin es, der anderen raten kann. Ob sie es annehmen, ist manchmal ungewiss.
 
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Es ist lückenhaft, wenn man Bildung auf Schulbildung reduziert. Bildung ist komplexer und beginnt mit dem Tag der Geburt und endet mit dem Tode.

Zunächst schauen sich Kinder nur alles an und bekommen unbewusst mit, was sie erleben, was man ihnen "vorsetzt".
Die Erarbeitung erfolgt am Beginn des Lebens nicht bewusst, daher ist es Religionslehrern und anderen geistigen Verführern auch so leicht, Kinder zu beeinflussen.

Ich weiß es nicht, wie es bei anderen ablief, es mag auch unterschiedlich ablaufen, aber ich erinnere mich, dass ich viele Jahre ein Suchender war.

Sicherheiten bildeten sich erst spät heraus. Die weisen mir heute am Ende des Lebens aber recht sicher den Weg (nicht nur in Fragen des Glaubens, dieser Prozess ist bei mir längst abgeschlossen).

Heute brauche ich kaum noch einen Rat, im Gegenteil, ich bin es, der anderen raten kann. Ob sie es annehmen, ist manchmal ungewiss.

zu deinem ersten Absatz:
ich stimme dir zu.
diesen nie endenden Prozess nennt man "Perzeption" :)
zu deinem letzten Absatz:
das genau ist ja das Traurige an DEINER Perzeption :)
 
OP
Schulz

Schulz

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zu deinem ersten Absatz:
ich stimme dir zu.
diesen nie endenden Prozess nennt man "Perzeption" :)
zu deinem letzten Absatz:
das genau ist ja das Traurige an DEINER Perzeption :)
Nein, vergiss einfach mal deine "Perzeption".
Kaum jemand nennt den Lernprozess "Perzeption". Höchstens du und ein paar auf Fremdwörter fixierte Leute.

Und traurig ist bei mir nichts, jedenfalls nicht mein Lernprozess.
Traurig ist höchstens deine Versteifung.
Oder willst du etwa behaupten, dass man heucheln und so tun soll, als ob ihm der andere was wirklich Neues erzählt, wenn ihm jemand was beizubringen versucht, obwohl er es besser oder bereits weiß?

Ich sag ja nicht, dass ich alles weiß, aber das, was ich weiß, ist recht fest verankert.
Und ich kann unterscheiden, was wichtig ist und was nicht. Dein Fremdwort Perzeption zu kennen ist jedenfalls nicht wichtig.

Was ich nicht weiß, schlage ich nach. Meist kann ich auch auf Anhieb unterscheiden, ob etwas davon richtig ist (wahr) oder Unsinn.
Sicherheit zu besitzen im Leben ist entscheidend und recht wichtig.
 
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Nein, vergiss einfach mal deine "Perzeption".
Kaum jemand nennt den Lernprozess "Perzeption". Höchstens du und ein paar auf Fremdwörter fixierte Leute.

Und traurig ist bei mir nichts, jedenfalls nicht mein Lernprozess.
Traurig ist höchstens deine Versteifung.
Oder willst du etwa behaupten, dass man heucheln und so tun soll, als ob ihm der andere was wirklich Neues erzählt, wenn ihm jemand was beizubringen versucht, obwohl er es besser oder bereits weiß?

Ich sag ja nicht, dass ich alles weiß, aber das, was ich weiß, ist recht fest verankert.
Und ich kann unterscheiden, was wichtig ist und was nicht. Dein Fremdwort Perzeption zu kennen ist jedenfalls nicht wichtig.

Was ich nicht weiß, schlage ich nach. Meist kann ich auch auf Anhieb unterscheiden, ob etwas davon richtig ist (wahr) oder Unsinn.
Sicherheit zu besitzen im Leben ist entscheidend und recht wichtig.

zu deinem letzten Absatz zwei Dinge:
1. bitte schlag nach, was Wikipedia zu "Perzeption" schreibt und teile mir deine Meinung dazu mit.
2.
natürlich ist "Sicherheit" - besonders im Alter, wenn die Kräfte schwinden - "entscheidend und recht wichtig"!
nur:
wenn man sie als "Wissen" oder gar "Wahrheit" definiert, dann fällt man schnell der Gefahr des vorurteilbehafteten Altersstarrsinns anheim. Das will ICH nicht. Da bleibe ich lieber bis zu meinem letzten Atemzug der "suchende [MENTION=3362]Dummi[/MENTION]" :)
 

Le Bon

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Ja - wie hier schon von anderen Usern bemerkt, werden viele zunehmend zu Sklaven der Technik.
Ich denke, daß ich nicht Sklave der Technik bin, denn ich benutze sie sehr bewußt. Nur... ich habe mich daran gewöhnt und es ist in der Tat eine gewisse Abhängigkeit. Da ich heute erst ab 19°° Uhr Zugriff aufs Netz hatte, habe ich mich den ganzen Tag anderweitig beschäftigen müssen.;) Aber kein Problem, sooo abhängig bin ich noc nicht.
Vor allem junge Menschen verlieren langsam die Bedeutung und den Nutzen des Begriffs "Privatspähre". Da bekommen die Worte "Teilen" und "Herrschen" doch schnell ganz andere Bedeutungen.
Jup! Liegt auch an der falschen Übersetzung aus dem Englischen. To share heißt nicht teilen, sondern etwas gemeinsam benutzen. Teilen hieße to divide. Aber durch Fratzenbuch und Konsorten wird aus dem share ein divide.;) Ich vermute, daß Leute meiner Altersklasse dem Netz gegenüber auf jeden Fall skeptischer sind, als die teens und twens.
Bei Deinem Netzproblem kann ich Dir leider nicht behilflich sein. Ab da hast Du ja schon Ratschläge bekommen.
Nur haben die nix gebracht. Die Techniker von O2 merken wohl langsam, daß das Problem ein Portproblem ist und deshalb setzen sie mich am onrag auf einen anderen port. Ich hoffe, daß das klappen wird, denn sonst habe ich echt ein Problem.
Schon mal an Internet via Satellit gedacht? Vielleicht wäre das ja eine passable Lösung. Nachteile sind natürlich auch hier vorhanden.
Ich habe schon mal darüber nachgedacht, aber ich hänge bei O2 mit Händie, Festnetz und DSL zusammen. Auch meine umsonstige Umleitung von Festnetz zu Händie wäre dann wech. Ich schau' 'ma, was am Montag abgeht. Bis dahin muß ich mich hier irgendwie durchmogeln.;)Dem Zitat von Gustave Le Bon
kann man durchaus beipflichten. Gerade den zweiten Teil des Zitats haben bestimmt auch hier im Forum schon Mitschreiber erleben müssen.
Jup! Der alte Gustave wußte, wie die Masse tickt!
 
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Du "würfelst" eine Menge zusammen...Der Großteil deiner Argumentation, wie jetzt hier, stellt den mehr oder wenig offensichtlichen Versuch dar, eine Gleichsetzung von "korrumpierter" Religionen mit Wissenschaft, Atheismus/Agnostizismus und "weltlichen" Weltanschaungen zu betreiben.

Mehr oder weniger ja.
Die Fürsten und die Geldhäuser haben immer wieder Religionen unterm Arm genommen, mal gezähmt, mal zur Verbreitung von Ideologie eingesetzt. Auch die Wissenschaft ist nicht frei, lebt von Sponsoren und erzielt die Ergebnisse, die von den Mächtigen erwartet werden.
Ich würfle da nicht gross was zusammen, sondern versuche eher, das überall wirkende Prinzip zu beschreiben.

Und dann, unter dem Strich, eine Art von "wahren Glauben" als Lösung zu präsentieren.

Erkenntnis, Selbsterkenntnis. Ein Religiöser könnte sagen: Nur "Gott" ist mein Herr, ich folge vielleicht seinen Geboten, das reicht. Eine Kirche oder ein Staat gehen mich nichts an. Ein moderner Religiöser formuliert sein eigenes Gewissen, ein Anarchist sagt es noch mal anders.
Ich glaube nicht, dass es einen "wahren Glauben" gibt, aber dass es einen freien Menschen gibt, das ist wirklich sehr schnell erkennbar.
Also jeder Mensch, der mal die Glotze aus macht und in sich geht, erkennt, dass er frei ist und die Hirarchien, denen er gehorcht hat,
Systeme sind.

Das polititsche und wirtschaftliche Eliten eine Menge Mist bauten und auch immer noch bauen, können wir als Konstante betrachten und gehört hier daher nicht zum Thema.

Doch, genau das. Also in einem politischen Forum.
Ich sage aber nicht, sie bauen Mist weil sie manchmal Fehler machen, sondern sie verkaufen ihren Mist als Fehler, weil eben keine Freiheit und keine Demokratie wollen, nie gewollt haben, sondern weil sie uns heute wie früher kontrollieren und ausbeuten wollen.

Das dies teilweise auch mit den "geistigen" Vorstellungen der jeweiligen Zeit begründet wird: geschenkt.

Untersuch doch mal die geistigen Vorstellungen dieser Zeit. :cool:

Eide schwören, rechte Hand dabei heben, das Singen und Anhören von Nationalhymnen, die Zeremonien, die sich der Staat leistet, das ist alles magisch-religiös genauso wie das Fahnen hochziehen und salutieren.

Und mit welcher Begründung stützt du deine Behauptung? Bisher hast du sie (in detailierter Form) lediglich wiederholt.

Na schaust du einfach selber.
Jeder Staat benutzt "Rituale", hier genauso wie in Nordkorea. Ganz offiziell:
http://www.protokoll-inland.de/PI/DE/Beflaggung/SoBesserNicht/FlaggenAmBoden/fab_node.html


.
 
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Schulz

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zu deinem letzten Absatz zwei Dinge:
1. bitte schlag nach, was Wikipedia zu "Perzeption" schreibt und teile mir deine Meinung dazu mit.
2.
natürlich ist "Sicherheit" - besonders im Alter, wenn die Kräfte schwinden - "entscheidend und recht wichtig"!
nur:
wenn man sie als "Wissen" oder gar "Wahrheit" definiert, dann fällt man schnell der Gefahr des vorurteilbehafteten Altersstarrsinns anheim.
Altersstarrsin? Davor versuche ich mich (bisher erfolgreich) zu schützen. Was alles so passieren kann, will ich mir nicht ausdenken. Auch du bist nicht zwingend davor geschützt.

Also nochmal zu deiner "Perzeption".
Ich brauche Wikipedia dazu nicht, ich habe eigene Wörterbücher.
Und dort ist erklärt, dass Perzeption Wahrnehmung bedeutet, und zwar als erste Stufe der Erkenntnis.

Nun, das kann man locker auseinandernehmen.
Das mag manchmal zwar zutreffen, anderersits führt die Wahrnehmung nicht unbedingt zur Erkenntnis.
Nur ein Beispiel: Schaut man in den Himmel, tags, aber auch nachts, und vor allem sehr lange,
so nimmt man "wahr", dass sich der Himmel um die Erde dreht.
Dies hat zeitweilig zur Annahme geführt (denn Erkenntnis war das keine), dass die Erde stillsteht und sich alles Äußere um sie dreht.
Denn:
Erkennen, dass es nicht so, sondern anders ist, kann man es nicht. Die Eigenrotation der Erde kann man nicht wahrnehmen.

Das zeigt, dass die Wahrnehmung sehr leicht auch in die Irre führen kann, also keineswegs zwingend die "erste Strufe der Erkenntnis" sein muss.
Es gibt viele andere Nachweise dafür, dass man a) nicht alles wahrnehmen kann, z.B. radioaktive oder Röntgen- oder die UV-Strahlung oder eben die Eigenrotation der Erde, dass andererseits b) Wahrnehmung auch täuschen kann.

Manches kann man nur mit technischen Hilfsmitteln wahrnehmen, z.B. das Fließen eines Gletschers oder dessen Abschmelzen, nämlich mit Zeitrafferaufnahmen.

Anderes kann nur mit Berechnungen oder mit Experimenten wahrgenommen werden. (Wobei ich hier auch manchmal Zweifel habe.)

Frage mal Gottesnarren, ob sie ihren Gott oder z.B. Marienerscheinungen wahrnehmen. Sie werden es bejahen, auch wenn sie es "erleben" oder anders nennen.

Also vergiss deine Perzeption "als erste Stufe der Erkenntnis". Die ist nicht unbedingt geeignet zur Erklärung der Erkenntnis.
Sie ist nur eine der Möglichkeiten, um Erkenntnisse zu gewinnen.
Und erkennen kann man übrigens nur das, was wirklich ist. Ansonsten ist es oft Einbildung, zumindest ein Weg, der in die Irre führen kann.
Wie z.B. der Gottesglaube.
 
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Altersstarrsin? Davor versuche ich mich (bisher erfolgreich) zu schützen. Was alles so passieren kann, will ich mir nicht ausdenken. Auch du bist nicht zwingend davor geschützt.

Also nochmal zu deiner "Perzeption".
Ich brauche Wikipedia dazu nicht, ich habe eigene Wörterbücher.
Und dort ist erklärt, dass Perzeption Wahrnehmung bedeutet, und zwar als erste Stufe der Erkenntnis.

Nun, das kann man locker auseinandernehmen.
Das mag manchmal zwar zutreffen, anderersits führt die Wahrnehmung nicht unbedingt zur Erkenntnis.
Nur ein Beispiel: Schaut man in den Himmel, tags, aber auch nachts, und vor allem sehr lange,
so nimmt man "wahr", dass sich der Himmel um die Erde dreht.
Dies hat zeitweilig zur Annahme geführt (denn Erkenntnis war das keine), dass die Erde stillsteht und sich alles Äußere um sie dreht.
Denn:
Erkennen, dass es nicht so, sondern anders ist, kann man es nicht. Die Eigenrotation der Erde kann man nicht wahrnehmen.

Das zeigt, dass die Wahrnehmung sehr leicht auch in die Irre führen kann, also keineswegs zwingend die "erste Strufe der Erkenntnis" sein muss.
Es gibt viele andere Nachweise dafür, dass man a) nicht alles wahrnehmen kann, z.B. radioaktive oder Röntgen- oder die UV-Strahlung oder eben die Eigenrotation der Erde, dass andererseits b) Wahrnehmung auch täuschen kann.

Manches kann man nur mit technischen Hilfsmitteln wahrnehmen, z.B. das Fließen eines Gletschers oder dessen Abschmelzen, nämlich mit Zeitrafferaufnahmen.

Anderes kann nur mit Berechnungen oder mit Experimenten wahrgenommen werden. (Wobei ich hier auch manchmal Zweifel habe.)

Frage mal Gottesnarren, ob sie ihren Gott oder z.B. Marienerscheinungen wahrnehmen. Sie werden es bejahen, auch wenn sie es "erleben" oder anders nennen.

Also vergiss deine Perzeption "als erste Stufe der Erkenntnis". Die ist nicht unbedingt geeignet zur Erklärung der Erkenntnis.
Sie ist nur eine der Möglichkeiten, um Erkenntnisse zu gewinnen.
Und erkennen kann man übrigens nur das, was wirklich ist. Ansonsten ist es oft Einbildung, zumindest ein Weg, der in die Irre führen kann.
Wie z.B. der Gottesglaube.

ach [MENTION=2053]Schulz[/MENTION]i,Schulzi, Schulzi,
was soll ich bloß mit dir machen?
wenn ich mich ausdrücklich - und immer wieder - geradezu nervend - auch stets per Link in meiner Signatur - auf DAS berufe, was Wikipedia unter "Perzeption" subsumiert, dann muss das NICHT die allgemeingültige Definition dieses Begriffes sein, aber es ist DAS, von dem [MENTION=3362]Dummi[/MENTION] bei ALLEN seinen Ein- und Auslassungen ausgeht. Dann ist es eben NICHT zielführend, wenn DU schreibst: "Wikipedia brauche ich dazu nicht, ich habe eigene Wörterbücher". Das ist sooo logisch, als würde ich dir die Funktion des Motors meines RO 80 erklären wollen und du reagierst mit dem VOR-URTEIL: "brauche ich nicht lesen, ich habe selbst einen Verbrennungsmotor im Auto".
DAS - mein lieber [MENTION=2053]Schulz[/MENTION]i - IST (Alters?-)STARRSINN.
Und nun sein bitte so freundlich und nimm Stellung zu dem was Wikipedia zu Perzeption meint, und zwar nicht zu der Frage, ob es das korrekte Wort ist, sondern was dort INHALTLICH geschrieben steht. Hältst du DAS dort Stehende für zwingend, oder - wenn nicht - warum nicht? Du darfst mir dann gern ein - deiner Meinung nach - passenderes Wort dafür nennen.
Guten Morgen :)
 
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Schulz

Schulz

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ach [MENTION=2053]Schulz[/MENTION]i,Schulzi, Schulzi,
was soll ich bloß mit dir machen?
wenn ich mich ausdrücklich - und immer wieder - geradezu nervend - auch stets per Link in meiner Signatur - auf DAS berufe, was Wikipedia unter "Perzeption" subsumiert, dann muss das NICHT die allgemeingültige Definition dieses Begriffes sein, aber es ist DAS, von dem [MENTION=3362]Dummi[/MENTION] bei ALLEN seinen Ein- und Auslassungen ausgeht. Dann ist es eben NICHT zielführend, wenn DU schreibst: "Wikipedia brauche ich dazu nicht, ich habe eigene Wörterbücher". Das ist sooo logisch, als würde ich dir die Funktion des Motors meines RO 80 erklären wollen und du reagierst mit dem VOR-URTEIL: "brauche ich nicht lesen, ich habe selbst einen Verbrennungsmotor im Auto".
DAS - mein lieber [MENTION=2053]Schulz[/MENTION]i - IST (Alters?-)STARRSINN.
Und nun sein bitte so freundlich und nimm Stellung zu dem was Wikipedia zu Perzeption meint, und zwar nicht zu der Frage, ob es das korrekte Wort ist, sondern was dort INHALTLICH geschrieben steht. Hältst du DAS dort Stehende für zwingend, oder - wenn nicht - warum nicht? Du darfst mir dann gern ein - deiner Meinung nach - passenderes Wort dafür nennen.
Guten Morgen :)
Wenn du wenigstens auf das eingegangen wärst, was ich geschrieben habe, statt wieder nur dummes Zeug zu labern, könnte man vllt. einen Schritt weiterkommen. So aber bleibt es in deinem ewigen Kreislauf des Unsinns. Und du redest von Altersstarrsinn..
Vergiss es. Es hat mit dir wirklich keinen Sinn zu diskutieren.
 

Nelly1998

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Es ist lückenhaft, wenn man Bildung auf Schulbildung reduziert. Bildung ist komplexer und beginnt mit dem Tag der Geburt und endet mit dem Tode.

Zunächst schauen sich Kinder nur alles an und bekommen unbewusst mit, was sie erleben, was man ihnen "vorsetzt".
Die Erarbeitung erfolgt am Beginn des Lebens nicht bewusst, daher ist es Religionslehrern und anderen geistigen Verführern auch so leicht, Kinder zu beeinflussen.

Ich weiß es nicht, wie es bei anderen ablief, es mag auch unterschiedlich ablaufen, aber ich erinnere mich, dass ich viele Jahre ein Suchender war.

Sicherheiten bildeten sich erst spät heraus. Die weisen mir heute am Ende des Lebens aber recht sicher den Weg (nicht nur in Fragen des Glaubens, dieser Prozess ist bei mir längst abgeschlossen).

Heute brauche ich kaum noch einen Rat, im Gegenteil, ich bin es, der anderen raten kann. Ob sie es annehmen, ist manchmal ungewiss.

Bildung ist ja sehr vielfältig und komplex und hat mit dem Alter nichts zu tun.
Da hatSchulz vollkommen recht.
Wenn alte Menschen noch großes Interesse am Leben und Bildung haben, sind sie nicht wirklich alt. Bildung findet auf mannigfaltige Weise statt:
Bücher lesen, Diskussionen mit den interessierten Mitmenschen führen, Kurse an Volkshochschulen besuchen, Zeitungen lesen usw.
Was ich überhaupt nicht verstehen kann, sind Menschen, die Langeweile haben.
Wobei Muse und Langeweile zwei grundverschiedene Dinge sind.
Ebenso verstehe ich Menschen nicht, die zu nichts eine Meinung haben. So ein gängiger Ausspruch wie "da kann man nichts machen"
macht mich wütend.
Ich gebe Schulz recht, wenn er schreibt, dass sich eine gewisse Grundhaltung relativ früh herausbildet, die dann auch im Alter prägend ist. Damit hat er wohl gemeint, dass dann der Prozess abgeschlossen sei.
Bei mir ist es nicht ganz so. Ich habe sehr früh, etwa mit 13 oder 14 Jahren, sehr mit mir gerungen, was die Themen Glauben, Religion, Theologie, Philosophie und Naturwisenschaften betraf. Je mehr ich mich in die Themen Glauben und Religion vertiefte, um so mehr Abstand gewann ich und bin mir sicher, was ich davon zu halten habe.
Ich erinnere mich noch gut an harte Auseinandersetzung auf dem Gymnasium, die ich mit meinem Freund hatte. Der Gipfel war, dass er seinen Aufsatz mit dem Schluss beendete: "Mein ist die Rache" so sprach Gott. Dafür bekam er ein "Sehr gut".
In meinem Aufsatz leugnete ich die Allmacht und die Güte Gottes und hielt ein Plädoyer für die Evolution. Ich bekam ein "mangelhaft" .
Die Note wurde dann mit meinem heftigen Einspruch revidiert, mit meinem Freund, diesem Weichei, machte ich Schluss.

Das war eines der Schlüsselerlebnisse. Ich bin schon als Konfirmationskind über das Apostolische Glaubensbekenntnis gestolpert, das nach jedem Artikel endet mit dem Satz: "Das ist gewißlich wahr". Nicht, dass ich das auswendig lernen mußte, sondern weil mir der Widerspruch total suspekt war.
 
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Bildung ist ja sehr vielfältig und komplex und hat mit dem Alter nichts zu tun.
Da hatSchulz vollkommen recht.
Wenn alte Menschen noch großes Interesse am Leben und Bildung haben, sind sie nicht wirklich alt. Bildung findet auf mannigfaltige Weise statt:
Bücher lesen, Diskussionen mit den interessierten Mitmenschen führen, Kurse an Volkshochschulen besuchen, Zeitungen lesen usw.
Was ich überhaupt nicht verstehen kann, sind Menschen, die Langeweile haben.
Wobei Muse und Langeweile zwei grundverschiedene Dinge sind.
Ebenso verstehe ich Menschen nicht, die zu nichts eine Meinung haben. So ein gängiger Ausspruch wie "da kann man nichts machen"
macht mich wütend.
Ich gebe Schulz recht, wenn er schreibt, dass sich eine gewisse Grundhaltung relativ früh herausbildet, die dann auch im Alter prägend ist. Damit hat er wohl gemeint, dass dann der Prozess abgeschlossen sei.
Bei mir ist es nicht ganz so. Ich habe sehr früh, etwa mit 13 oder 14 Jahren, sehr mit mir gerungen, was die Themen Glauben, Religion, Theologie, Philosophie und Naturwisenschaften betraf. Je mehr ich mich in die Themen Glauben und Religion vertiefte, um so mehr Abstand gewann ich und bin mir sicher, was ich davon zu halten habe.
Ich erinnere mich noch gut an harte Auseinandersetzung auf dem Gymnasium, die ich mit meinem Freund hatte. Der Gipfel war, dass er seinen Aufsatz mit dem Schluss beendete: "Mein ist die Rache" so sprach Gott. Dafür bekam er ein "Sehr gut".
In meinem Aufsatz leugnete ich die Allmacht und die Güte Gottes und hielt ein Plädoyer für die Evolution. Ich bekam ein "mangelhaft" .
Die Note wurde dann mit meinem heftigen Einspruch revidiert, mit meinem Freund, diesem Weichei, machte ich Schluss.

Das war eines der Schlüsselerlebnisse. Ich bin schon als Konfirmationskind über das Apostolische Glaubensbekenntnis gestolpert, das nach jedem Artikel endet mit dem Satz: "Das ist gewißlich wahr". Nicht, dass ich das auswendig lernen mußte, sondern weil mir der Widerspruch total suspekt war.

auch dieser ganze lange Beitrag ließe sich in einem Wort subsumieren,
nämlich: "Perzeption" (in der Weise, wie in Wikipedia beschrieben)
was mir nicht einleuchtet:
warum wird diese, meine Aussage stets als so nervig erlebt, obwohl dann genau diese Aussage in langen Beiträgen bestätigt wird?

"Perzeption" lt. Wikipedia besagt - mit meinen Worten:
Das "er-Leben" findet im eigenen Kopfe statt und ist individuell und wird - willentlich UND UNWILLENTLICH - auf der Basis eigener Erfahrungen, sowie Be- und Empfindlichkeiten zu einem KONSTRUKT EINER WIRKLICHKEIT, welches sich aus dem Zipfelchen der Wahrheit, der ja nur wahr-genommen werden kann, herausbildet.
Kurz:
"Jeder ist seiner Individualwahrheit Schmied".
Frage?
was nervt - konkret - an dieser Einsicht, die doch eigentlich der Schlüssel zu Selbstachtung,Toleranz und Nächstenliebe darstellt, so nach dem Motto: "sind wir nicht alle ein bischen Bluna"? :)
 

Perkeo

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Irgendwie siehst du nicht durch, denn du behauptést, meine Aussage sei falsch, widerlegst sie aber in keiner Weise.

Aus meiner Sicht habe ich hiermit
Weder aus der Aussage "Gott existiert" noch aus der Aussage "Gott existiert nicht" folgen irgendwelche überprüfbaren Vorhersagen. Damit ist die Frage - und somit auch jede Antwort darauf - unwissenschaftlich.

q.e.d.
bewiesen, dass die Wissenschaft weder die Religion noch den Atheismus beweist.

Und du ignorierst bewusst, dass keine Wissenschaft (Theologie ist keine seriöse Wissenschaft, auch wenn sie sich leider immer noch in Universitäten festkrallt) nichts vom Gottesglauben bewiesen hat und mit Sicherheit auch nie beweisen wird.

Ich bin zwar kein Freund der Agnostiker, aber sie haben schon irgendwie recht mit ihrer Aussage, es könne beides nicht wissenschaftlich bewiesen werden.
Obwohl ich daran Zweifel habe.
Nur: Das wissen die Atheisten auch. Also sind die Agnostiker im Grunde nur eine Teilmenge der Atheisten.
Und: Der Atheismus wird eher zu beweisen sein als jeder Gottesglaube. Falls er sich wirklich mal darum bemühen sollte.
Das steht fest wie das Amen in der Kirche.

Übrigens. Wieviel Nachweise und Indizien soll ich bringen, dass es keinerlei Götter gibt?
Und: Wieviele Beweise haben die Gottesnarren dafür, dass ihr Glaube richtig und wahr sei, wie sie immer behaupten?

Also sind zunächst mal die Gottesnarren auf der falschen Spur, denn sie behaupten ja ständig, ihre Glaubensinhalte seien wahr.

Selbst der etwas abseits dem offiziellen Christenglauben stehende Pommes behauptet, dass die Existenz seines Jesus bewiesen sei.
Es ist aber weiter nichts als dummes Zeug. Nichts davon ist bewiesen.
Zum Gottesglauben kommt oft noch die Einbildung.
Durch alle deine Beiträge zieht sich der Kardinalfehler, dass meinst ein fehlender Beweis sei ganz oder fast das selbe wie ein erbrachter Gegenbeweis. Tatsächlich liegen dazwischen Welten.

Übrigens ein Anfängerfehler, irgendwo zwischen dem was in der ersten Mathematikvorlesung des ersten Semesters gelehrt oder sogar schon als bekannt vorausgesetzt wird.
 

Perkeo

Selbstdenker
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Sorry fürs OT, aber da muss ich widersprechen.
Erstmal, die Fakten sind gut erklärt, aber dass man damit keine Daten übertragen könnte ist ein Gerücht.
In der Praxis gibt es angeblich (das weiss ich nur gerüchteweise) schon Techniken die mit mehreren Paaren von verschränkten Quanten das Ganze noch VIEL effektiver können, aber für den Beweis, dass es geht, reicht schon eine GANZ kleine Überlegung.

Sagen wir ich habe 8 Paare verschränkte Quanten, also was im Computer 1 Byte wäre und ich will daraus die Folge

rot-rot-grün-rot-rot-grün-rot-rot
oder
1-1-0-1-1-0-1-1

generieren, dann schaue ich aufs erste Quant, wenn grün, schaue ich wieder weg und nochmal hin, wenn wieder grün, nochmal von vorne bis es rot ist und ab dann halte ich die Augen drauf.
Dann das zweite Quant, usw., bis die gewünschte Folge so aussieht wie ich das gerne hätte.
Die Verschränkung kann man nur einmal benutzen. Nach der ersten Messung sind die Quanten nicht mehr verschränkt

Das Ganze widerspricht aber NICHT den Gesetzen der Physik, denn GANZ streng genommen wird hier keine vollständige Information übertragen.
Beide Enden der Kommunikation müssen sich vorher darauf geeinigt haben, dass sie ein hexadezimales Zahlensystem verwenden wollen und diese Zahlenfolge die hexadezimale Zahl DB oder auch die dezimale Zahl 219 darstellt.
Ausserdem müssten beide Enden ein Timing einhalten, weil das andere Ende ja nicht weiss, wann der Absender fertig ist mit generieren, also z.B. wenn das generieren 1 Sek. dauert, dann darf der Empfänger erst nach 1,1 Sek. checken welche Nachricht eingegangen ist und der Absender darf erst dann die Augen weg nehmen, wenn der Empfänger auf einem anderen Quanten-Byte eine Empfangsbestätigung gesendet hat.
Das ist keine unvollständige Informationsübertragung, denn wie du unten richtig feststellst, wird ja nicht weniger übertragen als bei jeder anderen Informationsübertragung auch.
Nachdem aber ALLE unsere Computer auf diese Art und Weise funktionieren und z.B. im Internet diese Form der Empfangsbestätigung in der Datenübertragung längst Standard ist, wäre eine Kommunikation in digitalisierter Form mit Überlichtgeschwindigkeit möglich, WENN der Absender mit hin- und wegschauen die richtige Anordnung schneller hin bekommt als das Licht braucht um den Empfänger zu erreichen.
Bei Marsmissionen, oder anderen Raumsonden die die Nasa losschickt, auch wenn die nur mit Robotern bestückt sind, wäre dies sehr hilfreich.

Quantenteleportation funktioniert nicht so. Du brauchst - nach aktuellem Stand - immer eine ganz normale klassische Kommunikationslinie, die das Ergebnis der so genannten Bell-Zustandsmessung überträgt. D.h. Quantencomputer können
a) eine absolut sichere Verschlüsselung bieten
b) bestimmte Algorithmen (die interessant sind in der Kryptographie) schneller rechnen, weil Quantenzustände anderen Regeln der Statistik folgen als klassische.
 
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Mehr oder weniger ja.
Die Fürsten und die Geldhäuser haben immer wieder Religionen unterm Arm genommen, mal gezähmt, mal zur Verbreitung von Ideologie eingesetzt.
Das ist richtig. Allerdings gibt es auch innerhalb von Religionen und Glaubensgemeinschaften Streben nach Macht, Reichtum oder Durchsetzung von "Wahrheitsmonopolen", ohne das es von außen hereingetragen wurde durch "weltliche" Machthaber.

Auch die Wissenschaft ist nicht frei, lebt von Sponsoren und erzielt die Ergebnisse, die von den Mächtigen erwartet werden.
Nenn mir mal ein paar falsche Ergebnisse aus dem naturwissenschaftlichen Bereich, die allgemein wissenschaftlich anerkannt sind. Und bitte keine Verwechslung mit der Interpretation dieser Ergebnisse.

Erkenntnis, Selbsterkenntnis. Ein Religiöser könnte sagen: Nur "Gott" ist mein Herr, ich folge vielleicht seinen Geboten, das reicht. Eine Kirche oder ein Staat gehen mich nichts an. Ein moderner Religiöser formuliert sein eigenes Gewissen, ein Anarchist sagt es noch mal anders.
Ich glaube nicht, dass es einen "wahren Glauben" gibt, aber dass es einen freien Menschen gibt, das ist wirklich sehr schnell erkennbar.
Also jeder Mensch, der mal die Glotze aus macht und in sich geht, erkennt, dass er frei ist und die Hirarchien, denen er gehorcht hat,
Systeme sind.
Was bedeutet in diesem Kontext für dich der Begriff frei? Ich schaue übrigens äußerst selten "Glotze".

Doch, genau das. Also in einem politischen Forum.
Das Forum ist zwar politisch. Aber es gibt eine Menge Threads, die gar nicht oder nur am Rande etwas mit Politik zu tun haben. Dieser Thread handelt von Religion/Glaube. Daher halte ich es für sinnvoller, sich auf Punkte (auch politische) zu konzentrieren, die ganz konkret etwas damit zu tun haben. Bezieht Punkte ein, die unabhängig vom Thema existieren, ufert das Ganze nur sinnlos aus und erschwert so Erkenntnisgewinne.

Ich sage aber nicht, sie bauen Mist weil sie manchmal Fehler machen, sondern sie verkaufen ihren Mist als Fehler, weil eben keine Freiheit und keine Demokratie wollen, nie gewollt haben, sondern weil sie uns heute wie früher kontrollieren und ausbeuten wollen.
Gerade auch dann bleibt es eine Konstante.

Untersuch doch mal die geistigen Vorstellungen dieser Zeit.
Davon gibt es jede Menge, auch gerade sich widersprechende.

Na schaust du einfach selber.
Jeder Staat benutzt "Rituale", hier genauso wie in Nordkorea. Ganz offiziell:
http://www.protokoll-inland.de/PI/DE.../fab_node.html
Und was ist daran "magisch-religiös"? Du bringst wieder nur ein Beispiel statt einer Begründung.
 
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Das ist richtig. Allerdings gibt es auch innerhalb von Religionen und Glaubensgemeinschaften Streben nach Macht, Reichtum oder Durchsetzung von "Wahrheitsmonopolen", ohne das es von außen hereingetragen wurde durch "weltliche" Machthaber.

Sicher. Auch Religionen sind Systeme.
Wo ich Religion als seelisch befreiend, das ist wenn der Einzelne Gott erkennt, oder das All, die Allseele ... die Harmonie des Ganzen. Und damit die Trennung als Illusion sozusagen.
In aller Welt ist das immer wieder so gewesen, dass zu solchen "Erleuchtungen" kam, und die Priesterreligionen sind auf diese Menschen draufgesprungen und haben sie verbrannt oder gesteinigt.
Oder kreuzigen lassen.
Und 100 Jahre später heilig gesprochen und zur Anbetung freigegeben.

Nenn mir mal ein paar falsche Ergebnisse aus dem naturwissenschaftlichen Bereich, die allgemein wissenschaftlich anerkannt sind.

Du meinst, die Irrtümer sind anerkannt, oder die Ergebnisse ?
Nein, ich verfolge das nicht. Was aktuell wirklich erforscht wird, wird vielleicht 50 Jahre später öffentlich.

Na schaust du einfach selber.
Jeder Staat benutzt "Rituale", hier genauso wie in Nordkorea. Ganz offiziell:

http://www.protokoll-inland.de/PI/DE/Beflaggung/SoBesserNicht/FlaggenAmBoden/fab_node.html
Und was ist daran "magisch-religiös"? Du bringst wieder nur ein Beispiel statt einer Begründung.

Ja sicher ein Beispiel. Die Begründung findest du, wenn du nach dem Sinn fragst.
Warum darf eine hoheitliche Flagge den Boden nicht berühren.

:D

Das "Protokoll der Bundesregierung" müsste sie ja geben, tut es aber nicht, ausser von "Würde und Wahrung des staatlichen Symbols" zu reden.
Natürlich gibt es Abhandlung zu Fahnenkult der Nazis und zu ähnlichem in der DDR, dann kann er kritisch betrachtet werden, so als feiere sich nur
der vergangene Staat als pseudo-religiös.
Aber wie man sieht braucht auch der jetzige Staat Rituale, er nennt sie Gedenkfeiern, Schweigeminuten, die zeitgleich im ganzen Land stattfinden .. verleiht Orden in geschlossener Gesellschaft, schreitet über rote Teppiche usw ..
Besonders das militärische System ist "durchtrunken" von Suggestion, Symbolik und Magie.
Wie sonst kann man Menschen dazu bringen, auf Befehl zu töten.

:kopfkratz:
.
 
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Schulz

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auch dieser ganze lange Beitrag ließe sich in einem Wort subsumieren,
nämlich: "Perzeption" (in der Weise, wie in Wikipedia beschrieben)
Du hast einen Tick, mein Bester, und zwar einen, der "Perzeption" heißt.
Und du bist offenbar auch altersstarr, denn meine Einwände zu deiner Perzeption nimmst du nicht mal zur Kenntnis...



Bildung ist ja sehr vielfältig und komplex und hat mit dem Alter nichts zu tun.
Da hat Schulz vollkommen recht.
Wenn alte Menschen noch großes Interesse am Leben und Bildung haben, sind sie nicht wirklich alt. Bildung findet auf mannigfaltige Weise statt:
Bücher lesen, Diskussionen mit den interessierten Mitmenschen führen, Kurse an Volkshochschulen besuchen, Zeitungen lesen usw...
Solche Beiträge zu lesen, macht Freude. Zumindest erzeugen sie keinen Widerspruch.

Aus dem Beitrag spricht aber auch deutlich, dass du jung bist. Es ist Tatsache, dass das alles mit zunehmendem Alter nachlässt. Und zwar aus unterschiedlichen Gründen, die ich nicht aufzählen werde. Wer selbst älter ist, wird es i.d.R. verstehn.
Wichtig ist, dass man gebraucht wird. Ich betrieb bis zum Renteneintritt eine Tätigkeit, wo ich das bestens erleben konnte.
Mich forderten Leute auf, ihnen zu helfen, und ich konnte es. Zudem hatte ich keinen Chef über mir, der über mich bestimmte.

Das lässt immer mehr nach. Ich dachte nicht daran, mir die Vergütung dafür vom Staat von meiner schmalen Rente auch noch abziehn zu lassen.
Arbeitnehmer können wohl 450 Éuro dazuverdienen, Selbständige nur 50 Euro, wie man mir sagte. Das ist ungerecht und nicht einsehbar, und es bestärkt einen in der Überzeugung, dass die Politiker kaum etwas fürs Volk tun. Auch Schulz nicht, mein "Namensvetter".

Die Kinder sind erwachsen und sehr selbständig, die Frau kümmert sich und ist zufrieden, lesen mag ich aus div. Gründen nicht mehr so gerne, wandern ebenso nicht oder nur begrenzt, Fernsehn wird auch immer öder, Politik und Politiker sind längst durchschaut, politisch ist das Volk längst wieder gespalten! Der Arzt sagt: Es wird nicht besser, Herr "Schulz"! Diskussionen mit "interessierten Mitmenschen"? Wo gibt es die wirklich noch? Inzwischen denkt doch jeder, er hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen und ist ziemlich festgefahren in seinen Überzeugungen...

Was bleibt? Familie. Und noch ein Versuch, die Berge (diesmal Roháce-Gebirge) doch noch mal mit Ehe-Frau zu erklimmen. Zumindest die, die ich mir bzw. meiner Konstitution noch zutraue. Vor paar Jahren sind wir den Kamm in mehreren Raten schon mal vollständig "gewandert". Das war ziemlich anspruchsvoll. Wir werden sehn...
 
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Schulz

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Aus meiner Sicht habe ich hiermit

bewiesen, dass die Wissenschaft weder die Religion noch den Atheismus beweist.


Durch alle deine Beiträge zieht sich der Kardinalfehler, dass meinst ein fehlender Beweis sei ganz oder fast das selbe wie ein erbrachter Gegenbeweis. Tatsächlich liegen dazwischen Welten.

Übrigens ein Anfängerfehler, irgendwo zwischen dem was in der ersten Mathematikvorlesung des ersten Semesters gelehrt oder sogar schon als bekannt vorausgesetzt wird.
Du liest oder verstehst meine Aussagen nicht oder willst sie nicht verstehn. Soviel ist klar.

Ich und Anfänger! Da lachen ja die Hühner...

 
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Du liest oder verstehst meine Aussagen nicht oder willst sie nicht verstehn. Soviel ist klar.

Kannst Du nicht kapieren, daß man Dir auch widersprechen darf? Es ist immer wieder witzig, daß die, die gegen den religiösen Dogmatismus wüten, die größten Dogmatiker sind.
 
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Schulz

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Kannst Du nicht kapieren, daß man Dir auch widersprechen darf? Es ist immer wieder witzig, daß die, die gegen den religiösen Dogmatismus wüten, die größten Dogmatiker sind.
Darum geht es doch gar nicht. Du schaust einfach nicht hinter die Kulisse und daher denkst du nur Schmalspur.
Was anderes gibt es für dich also nicht. Leg deine geistige Windel ab...

Eie stellst du dir denn vor, religiösen Dogmatismus, der ja gegenüber dem atheistischen den zeitlichen Vorsprung hatte, vorgehen soll?
Mit freundlichen Bitten?
Mit ganz tollem Verständnis?

Du hast doch keine Ahnung, worum es bei der ganzen Auseinandersetzung eigentlich geht.
 
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Wo ich Religion als seelisch befreiend, das ist wenn der Einzelne Gott erkennt, oder das All, die Allseele ... die Harmonie des Ganzen. Und damit die Trennung als Illusion sozusagen. .
Nun, das ist deine Ansicht. Die steht dir natürlich frei. Ich sehe es anders.

Du meinst, die Irrtümer sind anerkannt, oder die Ergebnisse ?
Nein, ich verfolge das nicht. Was aktuell wirklich erforscht wird, wird vielleicht 50 Jahre später öffentlich.
Welche Ergebnisse naturwissenschaftlicher Forschung wurden denn erst 50 Jahre später veröffentlicht?
Aber mal angenommen, du hast Recht: Welche Sinn hat es gehabt, diese Ergebnisse zu verheimlichen? Es würde nur Sinn machen, wenn man verhindern wollte, dass diese Ergebnisse auch praktisch angewandet werden. Was wiederum bedeutet, dass naturwissenschaftliche Forschung anwendbare Ergebnisse liefert und damit einen objektiven Erkenntnisgewinn liefert. Das deckt sich damit, dass naturwissenschaftliche Erkenntnisse massenhaft tastächlich angewandt werden. Hier liegt daher ein realer und anhand der Anwendung messbarer Erkenntnisgewinn vor, was ein gewaltiger Unterschied zu reinen herrschaftssichernden Ideologien darstellt. Daher hinkt deine Gleichsetzung.

Ja sicher ein Beispiel. Die Begründung findest du, wenn du nach dem Sinn fragst.
Warum darf eine hoheitliche Flagge den Boden nicht berühren.

Das "Protokoll der Bundesregierung" müsste sie ja geben, tut es aber nicht, ausser von "Würde und Wahrung des staatlichen Symbols" zu reden.
Das ist reine Symbolik, die sich aus Traditionen herleitet. Wie definierst du "magisch-religiös"?

Besonders das militärische System ist "durchtrunken" von Suggestion, Symbolik und Magie.
Wie sonst kann man Menschen dazu bringen, auf Befehl zu töten.
Meinst du damit, im Krieg würde sich Menschen u.a. aufgrund magischer Beeinflussung auf Befehl töten?
 

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