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Eigennutz ist ein weit verbreitetes Antriebsphänomen, wenn nicht sogar das am weitesten Verbreitete. Klar ist in jeder Entscheidung, gerade auf internationaler Ebene Eigennutz, wirtschaftlich, machtbezogen und sicherheitstechnisch wichtig.
Eine relativ berühmte Theorie aus der Evolutionsforschung und biologischen Psychologie, verneint sogar grundsätzlich die Existenz selbstlos/altruistischen Handelns.
Psychologen sind da die falschen Leute. Unser Ansatz ist individualistisch, personenzentriert. Wenn man Menschen überzeugen will, also nicht austricksen oder steuern, braucht man dafür ganz andere Wissenschaften und grundlegende Ausbildung.
Gutes Beispiel Klimawandel. Ein wesentlich höherwertiger Konsens wäre fähig, wenn die breite Masse der Menschen eine bessere naturwissenschaftliche Ausbildung hätte. Man muss nicht Meteorologe oder Geophysiker sein, um zu verstehen warum er existiert. Ein bisschen Basiswissen und überzufällige Häufung machen das schon möglich.
die Entgegnung kann nicht befriedigen
weil:
1. es geht hier NICHT um die Frage ob "altruistisch" überhaupt möglich sei. Die Frage lautet, wie kurzfristig muss das Denken sein (also wie engstirnig) um "Fremdbeschädigung" als "eigen-NUTZ" überhaupt definieren zu können. Eigen-NUTZ wird doch erst zu wirklichem, dauerhaften, nachhaltigen NUTZEN, wenn er FREMDNUTZEN mit einbezieht. Sonst bleibt es stets nur das Saatkorn für künftigen Schaden. Das könnte nun langsam mal begriffen werden.
dabei könnten Psychologen den Philosophen helfen
2. Klimawandel: ich glaube nicht, dass es wichtig ist zu verstehen WARUM er besteht. Wichtig ist zu verstehen, was er bewirkt und DARAUS die Schlüsse zu ziehen, was man tun will.