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korrekt:und wichtigtun
ist anders
als wirklich wichtig tun
'wichtig tun' ist etwas anderes als 'Wichtigtun'
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als wirklich wichtig tun
Nein, das heißt es nicht. Sondern EIN gemeinsames Wissen um DAS, was vernünftig ist. Und was das Höchste der Güter, das Leben, erhält.
Das Leben ist doch schillernd, bunt, vielfältig in seiner Schönheit und seinen Möglichkeiten, OHNE dass es Gewalt geben muss!
Ich weiß, illusorisch.
<<Ein großer Geist irrt sich so gut wie ein kleiner, jener, weil er keine Schranken kennt, und dieser, weil er seinen Horizont für die Welt nimmt.<< Johann Wolfgang von Goethe
Somit wäre das Auffinden des "kleinsten gemeinsamen Nenners" in Bezug auf Allgemeinverständlichkeit wie Archimedes mit seinem "Heureka" als er das Gesetz vom Auftrieb herausfand.
deutsche Sprak, schwere Sprak
(Getrennt- und Zusammenschreibung)
'lange Weile' ist etwas anderes als 'Langeweile'
'zusammen kehren' ist etwas anderes als 'Zusammenkehren'
'sauber machen' ist etwas anderes als 'Saubermachen'
deutsche Sprak, schwere Sprak
(Getrennt- und Zusammenschreibung)
'lange Weile' ist etwas anderes als 'Langeweile'
'zusammen kehren' ist etwas anderes als 'Zusammenkehren'
'sauber machen' ist etwas anderes als 'Saubermachen'
was mir nicht in den Kopf will, ist:
Keiner will Stress und schlechte Gefühle.
Jeder will Glück und Zufriedenheit.
was ist so schwer an der naheliegenden Erkenntnis:
"eine Hand wäscht die andere"?
einklich doch ganz einfach
Eben. Die Frage ist, warum du diese Buchstabenergüsse trotzdem zusammenschusterst. Wahrscheinlich lange Weile...
Nein, das heißt es nicht. Sondern EIN gemeinsames Wissen um DAS, was vernünftig ist. Und was das Höchste der Güter, das Leben, erhält.
Das Leben ist doch schillernd, bunt, vielfältig in seiner Schönheit und seinen Möglichkeiten, OHNE dass es Gewalt geben muss!
Ich weiß, illusorisch.
<<Ein großer Geist irrt sich so gut wie ein kleiner, jener, weil er keine Schranken kennt, und dieser, weil er seinen Horizont für die Welt nimmt.<< Johann Wolfgang von Goethe
Somit wäre das Auffinden des "kleinsten gemeinsamen Nenners" in Bezug auf Allgemeinverständlichkeit wie Archimedes mit seinem "Heureka" als er das Gesetz vom Auftrieb herausfand.
Und wer weiß verbindlich was vernünftig ist? Weltumspannend vernünftig? Das scheint mir zu optimistisch im Ansatz zu sein.
Nein, das heißt es nicht. Sondern EIN gemeinsames Wissen um DAS, was vernünftig ist. Und was das Höchste der Güter, das Leben, erhält.
Das Leben ist doch schillernd, bunt, vielfältig in seiner Schönheit und seinen Möglichkeiten, OHNE dass es Gewalt geben muss!
Ich weiß, illusorisch.
<<Ein großer Geist irrt sich so gut wie ein kleiner, jener, weil er keine Schranken kennt, und dieser, weil er seinen Horizont für die Welt nimmt.<< Johann Wolfgang von Goethe
Somit wäre das Auffinden des "kleinsten gemeinsamen Nenners" in Bezug auf Allgemeinverständlichkeit wie Archimedes mit seinem "Heureka" als er das Gesetz vom Auftrieb herausfand.
Und wer weiß verbindlich was vernünftig ist? Weltumspannend vernünftig? Das scheint mir zu optimistisch im Ansatz zu sein.
Ja, stimmt. Das wird es nicht geben. Ich schrieb auch schon von "illusorisch".
Mir fiel Tolstoi ein, der schrieb nämlich:
<<Sobald man annimmt, das Leben der Menschheit könne durch Vernunft gelenkt und geleitet werden, macht man das Leben als solches unmöglich.<<
Das finde ich recht interessant. Denn "handeln aus Vernunft " nimmt viel vom Leben. Derjenige verschmäht den reichen Erfahrensschatz, den das Leben bereit hält.
Im Übrigen: Was ist Vernunft - genau so eine nicht wirklich zu beantwortende Frage wie: Was ist Wahrheit. Sie kann eigentlich immer nur subjektiv sein.
Das spricht eindeutig gegen so etwas wie eine „globale Vernunft“, denn der Überlebensinstinkt tendiert nicht dazu vorausschauend oder auf große Gruppen ausgerichtet zu sein. Im Gegenteil, Handlungen die auf existenziellen Ängsten beruhen haben eine sehr basale Funktionsweise, z.B. Fight or Flight, Missachtung sozialer Normen oder der Gesetze…. Einer globalen Kooperation steht das eigentlich komplett entgegen.Eines zieht sich jedoch durch die Denkweise von Anbeginn der Menschheit an. Und das ist nicht ein "leben und leben lassen" sondern der Begriff des "Überlebens". Und da ist tief verinnerlicht worden, da nun einmal die Menschen nicht grundsätzlich "gut und edel" sind, dass eben nur der Stärkste überleben kann. Survival of the fittest.
Östliche Philosophien sollen zur Verringerung der Xenophobie beitragen? Wenn man mal bedenkt, wie sehr sich die Völker dort untereinander hassen und sehr streng mit gegenseitiger Einwanderung sind, ist das eine ziemlich gewagte Behauptung.Und so ist eine unterschwellige Angst immer existent. Die Angst vor dem eigenen Niedergang. Daraus erklärt sich auch die Xenophobie, die Angst vor dem Fremden, in doppelter Bedeutung gemeint, allgemein "unbekannt" und speziell ausgerichtet "unbekannt".
Angst blockiert - und nun einmal auch den Verstand.
Somit tragen mMn fernöstliche Philosophien durchaus zu einer Bewusstseinserweiterung bei - und einer Überwindung von Phobien.
Das ist richtig, die Amygdala als Teil des limbischen Systems ist ein historisch früh entwickelter Gehirnteil, allerdings sind unsere höheren Hirnfunktionen ja gerade dazu dar, die primitiveren Instinkte zu regulieren, sobald sie im Rahmen komplexerer gesellschaftlicher Strukturen inadäquat werden.Der Angstforscher Prof. Borwin Bandelow sprach und schrieb von der Xenophobie, wie auch von anderen Phobien und nannte diese ansässig in einem "nicht besonders intelligenten Teil des Gehirns", der über "keinen Hochschulabschluss verfüge".
Du bist auf meinen Punkt eigentlich überhaupt nicht eingegangen. Es ging mir nicht um individuelle Ängste, sondern um unterschiedliche Kulturen und Schwerpunkte, die deine Idee eines globalen Verstands eigentlich unmöglich machen. Das beginnt bei Fragen des Klimaschutzes. Für reiche europäische Länder ist es wesentlich „einfacher“ einen gewissen Verzicht und Ressourcenaufwand zu betreiben, als für Länder, die noch nicht einmal eine stete Nahrungs- und Medizinversorgung für ihre Bevölkerung leisten können. Da so etwas wie eine globale Einigung zu erzielen ist sehr schwer.Alles, vieles ist im Aufbruch: "Globalisierung" heißt offensichtlich das Gebot der Stunde. Die Welt SOLL zusammen wachsen, Verknüpfungen, Verflechtungen, einer lernt vom anderen. "Wie alles sich zum Ganzen webt, eins in dem andern wirkt und lebt"....
All das ist ja gut und schön und hat sicherlich seine Daseinsberechtigung. Eines jedoch ist nicht möglich: Das Herz der Welt im Gleichklang schlagen zu lassen.
<<Das Verständnis reicht oft viel weiter als der Verstand. .<< so schrieb. Marie von .Ebner-Eschenbach
Hier würde ich ihr u.U. widersprechen wollen und es umgekehrt sehen. Wenn man den "Verstand" als ein Rüstzeug für "graue Theorie" betrachtet, der nicht zwangsläufig das "Grün des goldenen Lebensbaums" sieht.
In der Philosphie wird unter Verstand die Fähigkeit gesehen, eine Begriffsbildung schaffen zu können mit der Folge, auf der Basis dieses „installierten“ Verständnisses daraus Urteile tätigen zu können. Maßgeblich war Kant an der Definition beteiligt, wobei er dem Verstand oftmals auch die Vernunft gegenüber stellte mit gleichzeitiger Unterscheidung von Empirie, sprich: Wahrnehmung.
Wenn man von einem Menschen sagt, er sei ein „Verstandesmensch“, dann spricht man diesem eine gewisse Intelligenz zu, die sich in der Verarbeitung von Informationen und daraus resultierenden Möglichkeiten von Entscheidungen aufzeigt. Jedoch müssen diese nicht zwangsläufig „klug“ sein. Denn Probleme zu verstehen und diese unter Anwendung „grauer Theorie“ zu behandeln, lässt eine wichtige Sache außer Acht: Das Verstehen aus dem Herzen heraus. Man spricht von „Herzensbildung“, über die der einfachste und „unklügste“ Mensch verfügen kann.
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ So schrieb Antoine de Saint-Exupèrie.
Muss man nicht an den „Verstand der Welt“ appellieren? Sich auf diesen wieder besinnen? Denn wie befand Samuel Coleridge: „Gesunder Menschenverstand in ungewöhnlichem Maße ist das, was die Welt Weisheit nennt. „
Krankt die Welt an der Mittelmäßigkeit eines „Verstehens“?
Das spricht eindeutig gegen so etwas wie eine „globale Vernunft“, denn der Überlebensinstinkt tendiert nicht dazu vorausschauend oder auf große Gruppen ausgerichtet zu sein. Im Gegenteil, Handlungen die auf existenziellen Ängsten beruhen haben eine sehr basale Funktionsweise, z.B. Fight or Flight, Missachtung sozialer Normen oder der Gesetze…. Einer globalen Kooperation steht das eigentlich komplett entgegen.
Östliche Philosophien sollen zur Verringerung der Xenophobie beitragen? Wenn man mal bedenkt, wie sehr sich die Völker dort untereinander hassen und sehr streng mit gegenseitiger Einwanderung sind, ist das eine ziemlich gewagte Behauptung.
Das ist richtig, die Amygdala als Teil des limbischen Systems ist ein historisch früh entwickelter Gehirnteil, allerdings sind unsere höheren Hirnfunktionen ja gerade dazu dar, die primitiveren Instinkte zu regulieren, sobald sie im Rahmen komplexerer gesellschaftlicher Strukturen inadäquat werden.
Du bist auf meinen Punkt eigentlich überhaupt nicht eingegangen. Es ging mir nicht um individuelle Ängste, sondern um unterschiedliche Kulturen und Schwerpunkte, die deine Idee eines globalen Verstands eigentlich unmöglich machen. Das beginnt bei Fragen des Klimaschutzes. Für reiche europäische Länder ist es wesentlich „einfacher“ einen gewissen Verzicht und Ressourcenaufwand zu betreiben, als für Länder, die noch nicht einmal eine stete Nahrungs- und Medizinversorgung für ihre Bevölkerung leisten können. Da so etwas wie eine globale Einigung zu erzielen ist sehr schwer.
Im Grunde genommen geht es ja überall immer um Gier. Um Profitdenken. Und da nimmt sich dann der "Fitteste" das, was er haben will. Man denke nur an den Hunger in der Welt. Es ist genug vorhanden an Grundnahrungsmitteln, so dass kein Mensch würde verhungern müssen. Nur gelangen Güter nicht dorthin, wo sie benötigt werden, sondern zu den Warenumschlagplätzen, wo der meiste Gewinn erzielt werden kann.
Was also bedeutet, dass das "globale Verstehen" niemals zum Tragen kommen kann, so lange nun einmal die Prämissen so unterschiedlich sind. Ein überreiches Angebot, das wirkliche Nachfragen außer Acht lässt und das Verständnis für die Nöte anderer Menschen nicht an sich herankommen lässt. Vorteilsdenken versus Vernunftdenken.
Im Grunde genommen geht es ja überall immer um Gier. Um Profitdenken. Und da nimmt sich dann der "Fitteste" das, was er haben will. Man denke nur an den Hunger in der Welt. Es ist genug vorhanden an Grundnahrungsmitteln, so dass kein Mensch würde verhungern müssen. Nur gelangen Güter nicht dorthin, wo sie benötigt werden, sondern zu den Warenumschlagplätzen, wo der meiste Gewinn erzielt werden kann.
Was also bedeutet, dass das "globale Verstehen" niemals zum Tragen kommen kann, so lange nun einmal die Prämissen so unterschiedlich sind. Ein überreiches Angebot, das wirkliche Nachfragen außer Acht lässt und das Verständnis für die Nöte anderer Menschen nicht an sich herankommen lässt. Vorteilsdenken versus Vernunftdenken.
Das ist immer so schön schnell daher gesagt, es gibt genug, dass alle Menschen satt werden. In einer Kalorienrechnung mag das durchaus stimmen, damit ist aber noch keinem geholfen. Nahrung verteilt sich nicht einfach so in der Welt, man braucht Infrastruktur, ein Bankenwesen, Straßen, Strom, Logistikzentren, Transportmittel, Endverteiler.... Das ist eine lange Kette an Ressourcen, die in vielen Ländern mit Hungerproblemen ausreichend nicht vorhanden sind. Genauso wie lokale Versorgung wesentlich sinnvoller und vor allem machbarer ist, als irgendwelche europäischen und amerikanischen Produktionszahlen einer Hochleistungslandwirtschaft auf die Weltbevölkerung umzurechnen. Und hier kommen letztlich auch die Menschen in den Ländern in die Pflicht. Wir sind keinesfalls in der Lage diese ganzen Ressourcen dort aufzubauen, so groß ist unser Überlauf nun wirklich nicht.
Das Vorteilsdenken, wie du es nennst, würde diese Märkte gerne bediene, hunderte Millionen Kunden sind was feines, es gibt aber noch nicht mal die Möglichkeit dazu.
Die Möglichkeiten, ein riesiges Meer an "Kunden" zu haben, werden aber durch die Globalisierung forciert.
Das war durch den letzten Satz nicht klar?
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