ich glaube, dass "die Wahrheit" schon deshalb auf der Strecke bleibt, weil kein Mensch "die Wahrheit" kennt.
es wäre schon nützlich, wenn es - wie in der Bergpredigt vorgeschlagen - selbstverständlich wäre, dass man nur "ja" sagt, wenn man auch tatsächlich "ja" meint, und "nein" sagt, wenn das nicht der Fall ist.
Beispiel:
weißt du, was "die Wahrheit" ist?
natürlich "NEIN"
eigentlich ganz einfach
Wenn Du nicht weißt, was die Wahrheit ist,
dürfte auch das JA- und NEIN-Sagen etwas schwierig werden
und was damit geschieht, recht wackelig ...
Was es uns schwer macht, uns an dem zu orientieren,
was sich tatsächlich ereignet (und nur das ist wahr,
sofern es über einen qualifizierten Konsens verifiziert werden kann,
beispielsweise ein roter Stuhl, der nur von Deppen
als grünes Sofa oder sonstwas bezeichnet werden kann),
sind die vielen Gelegenheiten,
andere in ein Geben und Nehmen zu verwickeln,
das zu unseren Gunsten ausgehen kann.
In Gruppen bis 150 Personen sind Wahrheitsmanipulationen schwierig,
weil die auch von anderen wahrgenommen werden können
und ggf. sehr rasch wieder in Ordnung gebracht,
sodass es sich nicht lohnt, uns und anderen was vorzutäuschen,
um aufkosten anderer Vorteile zu ergattern.
Dank IT wären wir inzwischen in der Lage,
diese Gruppenstärke zu vervielfachen
und das Nebeneinander vieler Gruppen so zu organisieren,
dass Politiker nur noch damit beschäftigt wären,
zukünftige Entwicklungen rechtzeitig zu erkennen
und dem Rechnung zu tragen.
Eine gerechte Basis, bestehend aus vielen,
die sich gerecht verhalten,
würde fast überflüssig machen,
dass Politiker hinterher die Folgen von Fehlentwicklungen
auf die Schultern möglichst vieler Bürger verteilen.
Das glaube ich nicht nur. Ich überzeuge alle,
die bereit ist, sich mit mir zu verständigen.
Im Rahmen meiner Zeitressourcen selbstverständlich.
(Mit Vollpfosten beschäftige ich mich nicht mehr.)