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Auf einem Treffen im kasachischen Almaty haben gestern Vertreter aus 40 Staaten des sogenannten Instanbul-Prozesses über die Perspektiven der Entwicklung Afghanistans nach dem Abzug der internationalen Friedenstruppen 2014 diskutiert.
Am 8. Mai wird sich der Nationale Sicherheitsrat Russlands in einer Sondersitzung mit diesem Thema beschäftigen, Hauptredner ist dann Außenminister Sergej Lawrow.
Dessen Stellvertreter Igor Morgulow vertrat gestern unmissverständlich die russische Position, dass man angesichts der Lage vor allem im Norden des Landes mit verschärften innenpolitischen Konflikten rechne, deren Folgen sich auch auf die Staaten Mittelasiens erstrecken und somit die Lage in den südlichen Landesteilen Russlands beeinflussen könnten.
Afghanistan drohe die vollständige innenpolitische Stabilisierung mit unübersehbaren Folgen für seine Nachbarländer, wobei die Präsidentschaftswahl im April 2014 zweifelsfrei zweigen werde, wohin die Reise gehe.
Ich glaube das wird noch schlimmer werden als damals beim Abzug der SU.
Jetzt ist es ja ein, allein auf dem Drogengeschäft aufgebauter Staatsapparat. Von Kharsai bis zum kleinen Kommandeur; Jeder nascht am Topf der Heroindollar mit freundlicher Genehmigung der USA&Co. Wenn die abziehen, dann gibt es erstmal einen Krieg der einzelnen Clans, welcher mindestens Tadschikistan und Uzbekistan mit einbeziehen wird. Von Pakistan will ich garnicht erst anfangen. Da ist es schon jetzt nicht rosig.
Hätte man den Mullah Omar seine "Schuler" (Taliban) weiter hüten lassen, wäre da Ruhe. Er hat ja wenigstens noch demonstrativ Mohnfelder im großen Ausmaß verbrennen lassen. Jetzt machen die Amis ab und zu ein Feld eines dem Kharsai unliebsamen Clans platt. Und das auch nur auf Druck der Russen.
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