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Abschiebung

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Ich plädierte immer dafür, kurzen Prozess zu machen und kriminelle Ausländer abzuschieben. Das wird jedoch meiner Meinung nach zu wenig praktiziert. Genau so sollten kriminelle deutsche Jugendliche, so sie unverbesserlich erscheinen und man sie nicht mehr wirklich "läutern" kann und sie die Unrechtmäßigkeit ihres Tuns nicht begreifen, empfindliche Freiheitsstrafen erhalten. Und zwar dann nach Erwachsenemstrafrecht.

Jedenfalls soll der 19-jährige Serbe, der 2014 die Lehramtsstudentin Tugce Albayrak vor einem McDonalds Restaurant in Offenbach ins Koma schlug, nach der Verbüßung seiner 3-jährigen Haftstrafe abgeschoben werden. Man erinnere sich, dass die junge Frau einen Streit schlichten wollte.

Die Begründung der Ausländerbehörde ist, dass Sanel M. mit seinen zahlreichen Straftaten "die freiheitliche demokratische Grundordnung der BRD gefährdet habe".

Was denken Sie? Es bedarf einer Begründung - und diese lässt sich sicherlich finden. Die einfachste ist, dass Deutschland kein "Mekka" für Kriminelle jeglicher Art sein will.
 
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Ich plädierte immer dafür, kurzen Prozess zu machen und kriminelle Ausländer abzuschieben. Das wird jedoch meiner Meinung nach zu wenig praktiziert. Genau so sollten kriminelle deutsche Jugendliche, so sie unverbesserlich erscheinen und man sie nicht mehr wirklich "läutern" kann und sie die Unrechtmäßigkeit ihres Tuns nicht begreifen, empfindliche Freiheitsstrafen erhalten. Und zwar dann nach Erwachsenemstrafrecht.

Jedenfalls soll der 19-jährige Serbe, der 2014 die Lehramtsstudentin Tugce Albayrak vor einem McDonalds Restaurant in Offenbach ins Koma schlug, nach der Verbüßung seiner 3-jährigen Haftstrafe abgeschoben werden. Man erinnere sich, dass die junge Frau einen Streit schlichten wollte.

Die Begründung der Ausländerbehörde ist, dass Sanel M. mit seinen zahlreichen Straftaten "die freiheitliche demokratische Grundordnung der BRD gefährdet habe".

Was denken Sie? Es bedarf einer Begründung - und diese lässt sich sicherlich finden. Die einfachste ist, dass Deutschland kein "Mekka" für Kriminelle jeglicher Art sein will.

"unverbesserlich erscheinen"? Das ist ein Rezept um die Kinder wohlsituierter Eltern zu schützen.
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
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Ich plädierte immer dafür, kurzen Prozess zu machen und kriminelle Ausländer abzuschieben. Das wird jedoch meiner Meinung nach zu wenig praktiziert. Genau so sollten kriminelle deutsche Jugendliche, so sie unverbesserlich erscheinen und man sie nicht mehr wirklich "läutern" kann und sie die Unrechtmäßigkeit ihres Tuns nicht begreifen, empfindliche Freiheitsstrafen erhalten. Und zwar dann nach Erwachsenemstrafrecht.

Jedenfalls soll der 19-jährige Serbe, der 2014 die Lehramtsstudentin Tugce Albayrak vor einem McDonalds Restaurant in Offenbach ins Koma schlug, nach der Verbüßung seiner 3-jährigen Haftstrafe abgeschoben werden. Man erinnere sich, dass die junge Frau einen Streit schlichten wollte.

Die Begründung der Ausländerbehörde ist, dass Sanel M. mit seinen zahlreichen Straftaten "die freiheitliche demokratische Grundordnung der BRD gefährdet habe".

Was denken Sie? Es bedarf einer Begründung - und diese lässt sich sicherlich finden. Die einfachste ist, dass Deutschland kein "Mekka" für Kriminelle jeglicher Art sein will.

Wenn es wirklich nur um die echt kriminelle gewordenen Ausländer ginge.

Nötig ist hier zuerst mal ein wirklich differenzierte Berachtung des Ausländerproblemes. Musste zu den jüngsten Ereignissen in Bautzen nun auch aus neutraler Quelle erfahren, dass da tatsächlich diesmal die Flüchtlinge angefangen haben, die Deutschen Rechten später dazu kamen.

Was ist hier in der Ausländerfrage nun wirklich los.

Es ist auch klar, dass die Flüchtlinge, die hierher kommen, nicht alles unbescholtenne Engel sind, wohl auch nicut alles hoch qualifizierte Fachkräfte, die sofort hier Arbeit finden würden.

Andererseits gibt es die Deutsche Rechte Szene, die das Ausländerproblem für ihre Zwecke ausschlachtet.

Ich sag mal, da gibt es unter den Ausländern solche und solche. Wenn der kriminell gewordene Täter ein Asylbewerber mit schwebendem Verfahren ist, dann stimme auch ich, der bisher hier ganz anders diskutiert hat, auch der Abschiebnung zu.

Das kann bei einem Flüchtling Strafe genug sein.

Hier im Forum allerdings diskutieren auch viele Rechte. In den Diskussionen hier fehlt mit die differenzierte Betrachtung der Gesamtsituation.

UNd warum zum Teufel bringt die Presse immer nur Verbrechen von AUsländern. Als ob unsere deutschen Bürger alles Engel wären, die keiner Fliege was zuleide tun können.

Nötig ist erst mal eine wirklich umfassende Berichterstattung und hier im Forum eine differenzierte Diskussion aller Aspekte.
 
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Es würden gar nicht so viele Abschiebungen notwendig sein, wenn man die eigenen Gesetze der BRD beachten würde. So darf keiner rein, der nicht über legale Papiere verfügt, also Ausweise oder Pass. Wenn die Schnegngrenzen nicht icht sind, dann ist es legitim die Landesgrenzen zu kontrollieren. Ich sage bewusst nicht "dicht machen", sondern eben kontrollieren.

Wer sich nicht ausweisen kann, der sollte grundsätzlich nicht einreisen dürfen.
Wie kann es sein, dass sehr viele Flüchtlinge ein Händy mithaben, aber das Wichtigste, nämlich ihren Ausweis/Pass nicht?

In einem Land mit so einr weichen Auslegung der Willkommenskultur wird das den Einheimischen nicht mehr lange gut bekommen. Und das spüren etliche Wähler.

Daher fordere ich auch an dieser Stelle einen Volksentscheid zur Einwanderung/Obergrenze.
 

Ophiuchus

Putinversteher
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Ich plädierte immer dafür, kurzen Prozess zu machen und kriminelle Ausländer abzuschieben. Das wird jedoch meiner Meinung nach zu wenig praktiziert. Genau so sollten kriminelle deutsche Jugendliche, so sie unverbesserlich erscheinen und man sie nicht mehr wirklich "läutern" kann und sie die Unrechtmäßigkeit ihres Tuns nicht begreifen, empfindliche Freiheitsstrafen erhalten. Und zwar dann nach Erwachsenemstrafrecht.

Jedenfalls soll der 19-jährige Serbe, der 2014 die Lehramtsstudentin Tugce Albayrak vor einem McDonalds Restaurant in Offenbach ins Koma schlug, nach der Verbüßung seiner 3-jährigen Haftstrafe abgeschoben werden. Man erinnere sich, dass die junge Frau einen Streit schlichten wollte.

Die Begründung der Ausländerbehörde ist, dass Sanel M. mit seinen zahlreichen Straftaten "die freiheitliche demokratische Grundordnung der BRD gefährdet habe".

Was denken Sie? Es bedarf einer Begründung - und diese lässt sich sicherlich finden. Die einfachste ist, dass Deutschland kein "Mekka" für Kriminelle jeglicher Art sein will.

Damit sprichst du mir aus der Seele !

Ein konsequentes Vorgehen gegen kriminelle und unberechtigte Flüchtlinge , würde auch die Akzeptant für die wirklich Bedürftigen in der Bevölkerung stärken und viele Vorfälle

wie Bautzen blieben uns erspart !

Damit würde der Nordpol auf Schneeballgröße schrumpfen und wer hat vor einen Schneeball Angst :kopfkratz:
 
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Hier im Forum allerdings diskutieren auch viele Rechte. In den Diskussionen hier fehlt mit die differenzierte Betrachtung der Gesamtsituation.

UNd warum zum Teufel bringt die Presse immer nur Verbrechen von AUsländern. Als ob unsere deutschen Bürger alles Engel wären, die keiner Fliege was zuleide tun können.

Nötig ist erst mal eine wirklich umfassende Berichterstattung und hier im Forum eine differenzierte Diskussion aller Aspekte.

Das sehe ich ganz anders.

Man schaue sich mal die Statistiken an.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/372757/umfrage/auslaenderanteil-in-gefaengnissen-in-ausgewaehlten-laendern/
Unsere JVAs sind nicht proportional belegt sondern überproportional mit Ausländern.
Wenn zB der Anteil der Ausländer in deutschen Knasts rund 28 % beträgt, der Anteil an der Gesamtbevölkerung aber nur 4 %, dann sehe ich da schon Bedenken. Man soll nicht alles pauschal verwischen, aber diese Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache.
 
OP
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"unverbesserlich erscheinen"? Das ist ein Rezept um die Kinder wohlsituierter Eltern zu schützen.

Ich verstehe nicht, was Sie meinen.

Ich erkläre jedoch noch einmal, was ich meine: Wenn ein junger Mensch sich eine "Karriere" mit Straftaten aufbaut, immer wieder versucht wird, auf ihn einwirkt durch fundierte Hilfen seitens Psychologen etc. und er dennoch "zu macht", d.h. nichts ihn erreicht, er grinsend aus einem Gerichtssaal geht, wo er wieder Mal eine "Bewährung" erhielt. Wo man, so man hinter die Stirn des Geschonten erkennen kann, dass dessen Gedankengänge sind: Das nächste Mal gehe ich schlauer vor und lasse mich nicht erwischen - oder so ähnlich. Und dann war er wieder so dumm... Und da capo, noch einmal eine Chance, sagt die Jugendhilfe...

Was haben "wohlsituierte Eltern" für einen Einfluss auf die Straffälligkeit ihrer Kinder? Sind nicht eher die in prekären Verhältnissen Lebenden von "Flodders" besonders auffällig bei bestimmten Wiederholungsdelikten?
 
OP
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Wenn es wirklich nur um die echt kriminelle gewordenen Ausländer ginge.

Nötig ist hier zuerst mal ein wirklich differenzierte Berachtung des Ausländerproblemes. Musste zu den jüngsten Ereignissen in Bautzen nun auch aus neutraler Quelle erfahren, dass da tatsächlich diesmal die Flüchtlinge angefangen haben, die Deutschen Rechten später dazu kamen.

Was ist hier in der Ausländerfrage nun wirklich los.

Es ist auch klar, dass die Flüchtlinge, die hierher kommen, nicht alles unbescholtenne Engel sind, wohl auch nicut alles hoch qualifizierte Fachkräfte, die sofort hier Arbeit finden würden.

Andererseits gibt es die Deutsche Rechte Szene, die das Ausländerproblem für ihre Zwecke ausschlachtet.

Ich sag mal, da gibt es unter den Ausländern solche und solche. Wenn der kriminell gewordene Täter ein Asylbewerber mit schwebendem Verfahren ist, dann stimme auch ich, der bisher hier ganz anders diskutiert hat, auch der Abschiebnung zu.

Das kann bei einem Flüchtling Strafe genug sein.

Hier im Forum allerdings diskutieren auch viele Rechte. In den Diskussionen hier fehlt mit die differenzierte Betrachtung der Gesamtsituation.

UNd warum zum Teufel bringt die Presse immer nur Verbrechen von AUsländern. Als ob unsere deutschen Bürger alles Engel wären, die keiner Fliege was zuleide tun können.

Nötig ist erst mal eine wirklich umfassende Berichterstattung und hier im Forum eine differenzierte Diskussion aller Aspekte.

Da stimme ich Ihnen weitestgehend zu!
"Solche und solche" - die gibt es überall.
Aber auch ich sehe, dass die deutschen "Solchen" weitestgehend aus dem Fokus der Betrachtungen herausgenommen werden.
 
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Damit sprichst du mir aus der Seele !

Ein konsequentes Vorgehen gegen kriminelle und unberechtigte Flüchtlinge , würde auch die Akzeptant für die wirklich Bedürftigen in der Bevölkerung stärken und viele Vorfälle

wie Bautzen blieben uns erspart !

........

Nicht nur Bautzen, was ist in diesem Jahr schon alles passiert, angefangen mit der ganzen Kölngeschichte bis hin zu dem Axtmord.

Wenn endlich einmal deutlich gemacht würde, das in Deutschland die Justiz kein alterschwacher zahnloser Löwe ist, und wenn klar gemacht würde, das der Sozialstaat zur Absicherung der eingen Bevölkerung dient, und nicht dazu einen fehlendes Weltsozialamt zu ersetzen, dann gäbe es ganz bestimmt ganz schnell wesentlich weniger "Bootflüchtlinge" und auch ganz bestimmt weniger Tote.

So weit die gute Nachricht.

Die Schlechte ist, das Abschiebungen keine schöne Sache sind, und man da mit Ländern zusammenarbeiten muß , die nicht unseren Standart in Sachen Menschenrechte haben.
ich finde es deshalb sehr wichtig erst gar nicht zu viele Menschen zu uns hereinzulassen, als sie erstmal herzulocken, und wenn sie dann auffällig werden, in Abschiebehaft zu nehmen.
Also Patentlösung ist hier nicht, aber eine Lösung muß trotzdem her, und zwar recht bald.

Gruß~Phönix
 
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Starfix

Ich habe dich im Blick
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Ich plädierte immer dafür, kurzen Prozess zu machen und kriminelle Ausländer abzuschieben. Das wird jedoch meiner Meinung nach zu wenig praktiziert.


Der Meinung bin ich auch aber die alle Immigranten die hier in Deutschland aufgewachsen sind sollten von dieser Praxis verschont werden, wenn die hier Scheiße bauen hat die Gesellschaft versagt diese Menschen zu wertvollen Mitglieder dieser Gesellschaft zu erziehen. allerdings sollte man diese Leute in der Nähe von den Leuten unterbringen die das zu verantworten haben. Genau wie die Jugendlichen Deutscher Herkunft. <---War nur so ein Gedanke.


Genau so sollten kriminelle deutsche Jugendliche, so sie unverbesserlich erscheinen und man sie nicht mehr wirklich "läutern" kann und sie die Unrechtmäßigkeit ihres Tuns nicht begreifen, empfindliche Freiheitsstrafen erhalten. Und zwar dann nach Erwachsenemstrafrecht.

Eigentlich bin ich immer gegen Schuldzuweisung und Strafe, aber ohne geht es ja leider nicht.

Nun ich verstehe deine Beweggründe aber wir sollten da mit Fingerspitzen Gefühl ran gehen, vor allen müssen wir auch analysieren was da falsch gelaufen ist und das in Zukunft abstellen, denn es ist kein Normalzustand, auch wenn dieser hier schon als solcher empfunden wird, jeder Mensch hat eine Geschichte. Ich denke nicht das wir unbedingt ein Härteres Jungendstrafrecht brauchen, sicher kann man da vieles verbessern, wichtiger ist aber, das die Strafverhandlungen kurz nach der Tat erfolgt und der Strafvollzug auf dem Fuße folgt. Ich habe des öfteren erleben müssen, das manche strafen erst nach 3 Jahren vollzogen wurden. Es ist doch kein Wunder, das unsere Justiz nicht ernst genommen wird.


Jedenfalls soll der 19-jährige Serbe, der 2014 die Lehramtsstudentin Tugce Albayrak vor einem McDonalds Restaurant in Offenbach ins Koma schlug, nach der Verbüßung seiner 3-jährigen Haftstrafe abgeschoben werden. Man erinnere sich, dass die junge Frau einen Streit schlichten wollte.

Ich denke das er seinen angerichteten Schaden durch Zwangsarbeit so weit es möglich ist wieder gut machen muss, in dem er das Opfer entschädigt und wenn er hier nicht aufgewachsen ist danach das Land verlassen muss.

Die Begründung der Ausländerbehörde ist, dass Sanel M. mit seinen zahlreichen Straftaten "die freiheitliche demokratische Grundordnung der BRD gefährdet habe".

Was denken Sie? Es bedarf einer Begründung - und diese lässt sich sicherlich finden. Die einfachste ist, dass Deutschland kein "Mekka" für Kriminelle jeglicher Art sein will.


Für Wiederholungstäter brauchen wir wohl doch höhere Strafen. Die Vorstrafen sollten das Strafmaß bei jeder nachfolgenden Strafe erhöhen in 10% Schritten.
 
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fluffi

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Jedenfalls soll der 19-jährige Serbe, der 2014 die Lehramtsstudentin Tugce Albayrak vor einem McDonalds Restaurant in Offenbach ins Koma schlug, nach der Verbüßung seiner 3-jährigen Haftstrafe abgeschoben werden. Man erinnere sich, dass die junge Frau einen Streit schlichten wollte.

Die Begründung der Ausländerbehörde ist, dass Sanel M. mit seinen zahlreichen Straftaten "die freiheitliche demokratische Grundordnung der BRD gefährdet habe".

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Wieso nimmst n du die Schlägertussi in Schutz?
Die wollte keinen Streit schlichten, die hat einen Streit angefangen weil sie sich ein einen einfachen flirt eingemischt hat und streit suchte und dann später ihre konsequenz bekommen...

BACKSTREETS BACK


wie hoch springt ihr hund herr?


liebe bayer nicht eifersüchtig werden bei der FANKURVE
 

Ophiuchus

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Wenn endlich einmal deutlich gemacht würde, das in Deutschland die Justiz kein alterschwacher zahnloser Löwe ist, und wenn klar gemacht würde, das der Sozialstaat zur Absicherung der eingen Bevölkerung dient, und nicht dazu einen fehlendes Weltsozialamt zu ersetzen, dann gäbe es ganz bestimmt ganz schnell wesentlich weniger "Bootflüchtlinge" und auch ganz bestimmt weniger Tote.

So weit die gute Nachricht.

Die Schlechte ist, das Abschiebungen keine schöne Sache sind, und man da mit Ländern zusammenarbeiten muß , die nicht unseren Standart in Sachen Menschenrechte haben.
ich finde es deshalb sehr wichtig erst gar nicht zu viele Menschen zu uns hereinzulassen, als sie erstmal herzulocken, und wenn sie dann auffällig werden, in Abschiebehaft zu nehmen.
Also Patentlösung ist hier nicht, aber eine Lösung muß trotzdem her, und zwar recht bald.

Gruß~Phönix

Doch die Patentlösung gibt es ! An der europäischen Außengrenze Lager einrichten in denen die Asylbedürftigkeit geprüft wird , bzw. solange Europa nur in den Vorstellungen von Junker

und Merkel existiert an der dt. Grenze !
 

Aspirin

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Wow, ich bin verblüfft und positiv überrascht, das ist doch mal eine Statement, ja so sollte es sein, mein reden.

Strafen müssen verschärft werden, betrifft auch den deutschen kriminellen Bürger, kriminelle Flüchtlinge sofort abschieben, ohne Wenn und Aber, dann würde auch wieder die nötige Ruhe eintreten.

Man muss Taten sehen und schon hat CDU und SPD ihre Wählerschaft wieder.
Eigentlich ganz einfach, jetzt ist/sollte die Politik am Zuge sein.

Meine Erfahrung: „Der Bürger möchte ein friedliches Zusammenleben“ und das kann nur funktionieren, wenn man aufeinander zugeht, fordern und erpressen hat noch nie zu einem positiven Ergebnis geführt.

Aber ich sagt dir jetzt mal was unter uns [MENTION=2433]Olivia[/MENTION], dann würde die „Abschiebeindustrie“ erst richtig in Gang kommen, denn es müssten nicht wenige gehen.
Aber dies wäre von Vorteil für Deutschland, denn wie heißt es so schön in einem Märchen: „die Guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen“.
Ich denke dann hat Integration eine Chance. Aber ob dies so gewollt ist, ist fraglich, denn warum hinkt man diesem/deinen Gedanken von Seiten der Politik so hinterher.:kopfkratz:

Oder wie hier im Thread ein User schrieb: „Ohne Papiere keine Einreise“
Und wenn jetzt hier Jemand kommt: „Ja bei einer Flucht ist es schon mal möglich das Papiere abhandenkommen“ hört mir doch auf, komischerweise geht das „Kommunikationsgerät“ nie verloren. Warum nicht?
 
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Doch die Patentlösung gibt es ! An der europäischen Außengrenze Lager einrichten in denen die Asylbedürftigkeit geprüft wird , bzw. solange Europa nur in den Vorstellungen von Junker

und Merkel existiert an der dt. Grenze !

Nach Patentlösung klingt das aber auch nicht gerade.

http://www.tagesschau.de/ausland/brand-lesbos-101.html

Oder wie willst du bei sowas dann entscheiden, wen du gleich abschiebst und wer noch mal eine zweite Chance bekommt.

Ich wollte ja nur noch mal verdeutlichen, das Abschiebungen nicht einfach sind,aber trotzdem unvermeidbar.
Und je länger wir damit warten, desto mehr Grundwerte werden wohl noch in Flammen aufgehen.

Gruß~Phönix
 
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Nun, es überrascht nicht unbedingt, dass sich nun auch Olivia für "mehr Abschiebungen" ausspricht. So langsam scheint diese Position im Zeitgeist akzeptiert und angekommen. Aber genau von dieser Seite wird es nun langsam als Nebelkerze gebraucht.
Mehr Abschiebungen ist etwas, dass wir nicht erst seit Beginn der Invasion dringend bräuchten. Jedoch befanden sich aber bereits da schon über eine halbe Millionen ausreisepflichtige Personen im Land. Ich schrieb dazu bereits vor über einem Jahr hier im Forum:

Viele Länder, wie zb der Libanon oder Tunesien, nehmen ihre Landsleute nicht wieder zurück. Böse Zungen könnten da nun vermuten, die wissen ja, was für ein Geschmeiß sich da aufgemacht hat. http://www.faz.net/aktuell/politik/...-von-asylbewerbern-ueberfordert-13418947.html
Dazu kommt, dass "Aktivisten" und andere Traumtänzer aktiv Abschiebungen verhindern und auch noch Straffrei dabei davonkommen. http://www.badische-zeitung.de/rund-70-aktivisten-verhindern-abschiebung-in-freiburg )
Wenn sich dann solch saublödes Gutmenschentum in der Politik hocharbeitet kommt dabei noch größerer Unfug heraus. "Abschiebestopp" im Winter. Demnächst ist wohl gar Kälte ein Asylgrund? http://www.ndr.de/nachrichten/schle...rger-um-Abschiebestopp,abschiebestopp100.html
Es geht aber gar noch ein Stück naiver. http://www.tagesspiegel.de/berlin/7...nge-fliegen-freiwillig-zurueck/11728206.html Da werden leere Flugsitze bezahlt, da man ernsthaft davon ausging, die Leuten würden "von selbst" ihre Heimreise antreten.
2014 standen 202.834 Asylanträgen 21.764 freiwillige Ausreisen und Abschiebungen abgelehnter Bewerber gegenüber (2013: 127.023/16.646). Dazu nochmal ein sehr guter Artikel mit Statistiken.
Dazu solltest du noch unbedingt diesen Artikel hier ansehen: http://www.welt.de/politik/deutschl...schland-so-wenige-Asylbewerber-abschiebt.html
Es befanden sich Anfang des Jahres "Altlasten" von um die 600000 abgelehnter und abzuschiebender Asylbewerber http://www.finanznachrichten.de/nac...gelehnte-asylbewerber-in-deutschland-003.htm Dazu kommt noch der Großteil derer, welche dieses Jahr in Deutschland ankamen. Es fehlt schlicht am Willen, bestehendes Recht auch durchzusetzen. Ein Teufelskreis, denn dadurch schafft man natürlich Anreize um überhaupt erst nach Deutschland „zu fliehen“. Noch ein Artikel: http://www.cicero.de/berliner-repub...dner-demonstranten-pegida-anhaenger-nicht-zu
Man muss sich nur vor Augen führen, wie viele Möglichkeiten gegeben werden um trotz eines abgelehnten Antrages in Deutschland zu bleiben. Man kann dagegen klagen, es gibt gar Anwälte die sich auf dieses perfide Spiel spezialisiert haben. Und natürlich auch hier, verblendete Gutmenschen, welche aktiv Hilfestellung zum Gesetzesbruch, zur Gesetzesbeugung und zum schlichten Ausnutzen des Gesetzes geben: http://www.swp.de/heidenheim/lokale...hance-fuer-Lamin-Singhateh;art1168894,3359833


Dazu noch mehr:

Fast alle politischen Kräfte verlangen – mittlerweile –, dass Abschiebungen von Migranten ohne Asylanspruch viel öfter stattfinden sollen. In Deutschland wie in Österreich. Aber dennoch kommen diese Rückführungen nicht und nicht in relevantem Umfang in Gang. Und niemand sagt die volle Wahrheit, warum das so ist.

Das – auch von Angela Merkel neuerdings postulierte – Ziel massiv gesteigerter Rückführungen wird nämlich ohne gravierende Änderungen der rechtlichen Fundamente und ohne einen viel deutlicher konzentrierten außen-, innen- und rechtspolitischen Willen nicht gelingen. Statt dessen schieben sich Landes- und Bundespolitik, Ministerien, Parteien, Staaten und EU gegenseitig die Schuld zu.

Tatsache ist, dass auch heuer – trotz eines Rückgangs der nach Europa kommenden „Flüchtlinge“ gegenüber dem Vorjahr – wieder weit mehr neue Migranten nach Europa kommen, als aus Europa erfolgreich abgeschoben werden.
Tatsache ist, dass allein 2015 allein nach Deutschland eine Million solcher Migranten mit und ohne klassischen Asylgrund gekommen ist. Dennoch wird die Zahl der Rückführungen im Jahr 2016 (trotz einer gewissen Steigerung) nur eine mittlere fünfstellige Zahl ausmachen, also weit weniger als ein Zehntel der im Vorjahr Gekommenen. Die Differenz wird immer größer.
Tatsache ist: In Österreich wird 2016 mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Zahl der angezeigten Straftaten durch Asylwerber und Asylanten die Zahl der geglückten Abschiebungen weit übertroffen haben.
Tatsache ist, dass lediglich bei Albanern und Kosovaren die Rückführungen in nennenswertem Umfang geglückt sind. Aber von denen kommen jetzt kaum noch "Flüchtlinge" nach Österreich oder Deutschland.
Am wichtigsten wäre es natürlich, jede weitere Migration aus Nicht-EU-Staaten zu stoppen oder zu begrenzen. Aber heute soll es nur um das Scheitern der Rückführung schon Hereingekommener gehen. Vielen Europäern sind die Ursachen dieses Scheiterns gar nicht bewusst:

Das Wichtigste ist der Unwille der Herkunftsstaaten, die Menschen zurückzunehmen.
Ebenso relevant sind rechtliche und bürokratische Hindernisse in Europa selbst.
Über keine der Ursachen wird offen geredet. Denn dazu müssen alle europäischen Staaten einzeln wie gemeinsam schwierige Hausaufgaben machen, die vor allem in dramatischen Gesetzesänderungen ohne Rücksicht auf die wirklichkeitsfremden Bedenkenträger bestehen müssten. Dazu gehören:

Blitzschnelle Asylverfahren binnen weniger Tage;
Änderung von Gesetzen und EU-Richtlinien, wodurch die starke Ausweitung der Asylgewährung durch Gerichte, Gesetzgeber, Verwaltung und EU während der letzten Jahrzehnte wieder auf den Wortlaut der Flüchtlingskonvention reduziert wird;
Ein sofortiges Ende aller rechtlichen oder faktischen Möglichkeiten, dass Menschen, deren Asylantrag abgelehnt worden ist, dennoch bleiben können.
Asylanten oder Asylwerber, die wieder in ihr Herkunftsland reisen, in dem sie angeblich verfolgt worden sind (was manche tun), müssten sofort alle Ansprüche verlieren.
Selbst wenn Rückführungen trotz allem nicht möglich sein sollten, müsste es generell unmöglich werden, dass jemand durch illegale Migration einen späteren Anspruch auf Familienzusammenführung erwirbt.
Warum aber wollen viele Herkunftsstaaten eigentlich ihre eigenen Bürger nicht zurücknehmen? Mit einem Satz: weil sie froh sind, diese los zu sein. Denn:

Viele afrikanische und islamische Staaten (nicht alle – etwa Iran) leiden noch immer an einer Geburtenexplosion. Daher besteht für viele junge Menschen keine Chance auf einen Arbeitsplatz. Daher sind diese für viele Regierungen nur überflüssige Esser.
Je mehr junge Männer abwandern, umso geringer ist auch die Zahl jener Menschen, die bei Unruhen, Protesten und Umstürzen mitmachen könnten.
Zugleich sind die Geldüberweisungen der in Europa gelandeten Asylwerber und Asylanten an ihre zurückgebliebenen Angehörigen für viele Staaten eine zentrale Quelle der Deviseneinkünfte geworden.
Es gibt viele korrupte Beamte, welche Landsleuten bei der Migration geholfen haben, die daher alles tun, um deren Rückschiebung zu verhindern. (in manchen Ländern wie etwa Eritrea ist die Ausreise ja eigentlich verboten und strafbar).
Ein weiteres Motiv ist nicht ganz beweisbar, wird aber von vielen Europäern ebenfalls hinter der Migration vermutet: Manche islamische Staatenführer dürften eine neue Islamisierung Europas erträumen, nachdem eine solche in der Geschichte ja zweimal gescheitert ist. Einmal im Südwesten durch die Spanier; und einmal im Südosten vor Wien und in der Folge durch die nationalen Erhebungen der Balkanvölker.
Wie auch immer: Offiziell zugegeben wird freilich von keinem Land das große Interesse an einem Weitergehen der Völkerwanderung. Jedoch tun deren Regierungen im wirklichen Leben alles, um eine effektive Rückführung zu sabotieren. Dazu wenden sie eine Fülle von Tricks und Taktiken an.

Am beliebtesten ist es, überhaupt zu bezweifeln, dass ein illegaler Migrant aus dem betreffenden Land gekommen ist. Was natürlich auch durch die Tatsache erleichtert wird, dass fast alle Asylwerber unterwegs ihre Papiere „verlieren“.
Manche Staaten behaupten, ohnedies von jedem Bürger die biometrischen Daten zu haben. Und argumentieren dann, dass die aus Europa übermittelten Daten von Rückführungs-Kandidaten nicht mit den vorhandenen übereinstimmen.
Wieder andere Länder bestehen darauf – eine besonders offensichtliche Schikane –, dass Rückführungen nur in Linienmaschinen erfolgen dürfen. Charterflüge werden nicht akzeptiert. In Linienmaschinen jedoch weigert sich die Crew oft, die Betroffenen mitzunehmen – vor allem, wenn diese zu randalieren beginnen. Was diese daher natürlich sehr bewusst oft tun (was ihnen oft von einschlägigen NGOs in Europa als zielführende Verhaltensweise eingebläut worden ist).
Bei praktisch allen Migranten-Ländern ist der bürokratische Weg zwischen den Botschaften in Berlin oder Wien und der jeweiligen Hauptstadt unendlich lang. Das erweist sich ebenfalls als sehr effektive Zermürbungstaktik.
Ergebnis: Nur sehr wenige Rückführungen kommen zustande – abgesehen von jenen, die mit Willen der Betreffenden erfolgen. Es gibt ja durchaus etliche freiwillig Zurückreisende, die enttäuscht sind, dass ihre Erwartungen mit den Realitäten in Europa trotz der üppigen finanziellen Unterstützungen nicht zusammenpassen, und die daher wieder heimwollen.

Was könnte man nun gegen diese wohlstrukturierte, aber in Schaumgummimethode nie ganz offen erfolgende Obstruktion der Herkunftsländer gegen Rückführungen tun, statt sie wie bisher einfach hinzunehmen?

Hier geht es um zwei zentrale Haltungsänderungen:

Europa müsste zu viel mehr Härte gegenüber solchen Ländern imstande sein;
Die Europäische Union müsste dabei eine viel offensivere Rolle spielen.
Nicht, dass die EU gar nichts täte. Sie hat ja auf Grund des EU-Vertrags sogar die ausdrückliche Kompetenz zum Abschluss von Rückübernahme-Abkommen mit Drittländern bekommen. Aber da die EU mit manchen EU-Ländern schon zwölf Jahre ergebnislos über solche Verträge verhandelt, kann niemand behaupten, dass das von Brüssel mit der nötigen Energie betrieben würde.

Mir ist auch kein einziger EU-Gipfel erinnerlich, bei dem die Beschleunigung von Rückführungen ein zentraler Punkt gewesen wäre. Obwohl das eine der wenigen EU-Kompetenzen wäre, deren intensive Wahrnehmung wohl von niemandem (außer linken NGOs der Asylindustrie) kritisiert werden könnte. Allein bringt aber nicht einmal Europas stärkstes Land, also Deutschland, wirklich funktionierende nationale Rückführungsabkommen mit außereuropäischen Ländern zustande.

Was wäre bei einer solchen gemeinsamen Rückführungspolitik alles notwendig und sinnvoll?

Am wichtigsten wäre es, alle Möglichkeiten einer Druckausübung auf ein Land europaweit zu poolen.
Ein Land, das nicht zügig – und nicht bloß zum Schein – bei Abschiebungen kooperiert, bekommt weder von der EU noch von einem der Mitgliedsländer irgendeine Form der Entwicklungshilfe.
Dazu müsste man freilich den Widerstand der riesigen Entwicklungsindustrie überwinden. Eine sechsstellige Anzahl von Europäern lebt ja direkt oder indirekt von dieser „Hilfe“ (und hält sich dabei auch noch für ethisch wertvoll).
Dabei müsste man auch das scheinheilige Argument ignorieren: „Es dürften doch nicht die Menschen darunter leiden, wenn die Regierung nicht funktioniert.“ (man könnte im Übrigen bei jenen Hilfen, die wirklich nur den Menschen und nicht den jeweiligen Regierungen zugutekommen, eine Ausnahme machen und diese weiterlaufen lassen).
Ähnliches müsste die EU auch beim Handel beschließen: Ein Migrantenexportland müsste alle Handelsprivilegien wie Zollfreiheit usw. verlieren, wenn es nicht voll kooperiert.
Damit das Verbot von Rückführungs-Chartern ausgehebelt wird, müssten auch die Fluglinien unter Druck gesetzt werden. Sie müssen etwa die Verkehrsrechte in allen EU-Flughäfen verlieren, wenn sie sich weigern, Abgeschobene zu transportieren.
Dazu müsste eine europaweite Liste über das Verhalten der einzelnen Migrationsländer und Fluggesellschaften geführt werden. Das heißt, wenn auch nur ein Land, ein Pilot die Rücknahmepflichten missachtet, müssten für ein halbes Jahr europaweit Sanktionen – etwa für das nächste halbe Jahr – einsetzen.
Was national geschehen müsste
Aber auch in den einzelnen europäischen Ländern müsste vieles in den rechtlichen und administrativen Abläufen geändert werden, was jedoch bisher von allen grünen und etlichen sozialdemokratischen Parteien verhindert worden ist. Notwendig wäre jedenfalls:

Die europäischen Staaten müssen bereit sein, Menschen, die nicht kooperieren, notfalls auch länger in Schubhaft zu nehmen, damit diese nicht nach einem aufwendigen Verfahren plötzlich im letzten Moment untertauchen können.
Die Gesetzgebung müsste immer rasch auf eine neuentwickelte Judikatur mancher Gerichte reagieren, die findigen Asylanten-Anwälten und -NGOs immer wieder Wege eröffnen, um illegale Immigranten zu legalisieren.
Es ist absurd, wenn bürokratische Abläufe aus Geld- oder Personalmangel länger als ein paar Tage dauern. Denn dadurch entstehen ja viel höhere Kosten.
Dolmetscher, denen einmal unkorrektes Verhalten (meist versteckte Hilfe für Asylwerber) nachgewiesen worden ist, sind sofort und dauerhaft zu sperren.
Das alles würde mit Sicherheit nicht nur zu viel mehr Rückführungen führen, sondern auch viele Migranten überhaupt abhalten, die - noch dazu gefährliche - Reise nach Europa anzutreten. Dazu müssten EU-Richtlinien und internationale Konventionen geändert werden. Was kein Hindernis sein sollte, sind die doch schon wegen viel unwichtigerer Anliegen geändert worden.

Jedenfalls ist der ganze Bereich ein typisches Beispiel, wie notwendig Europa wäre, würden die Kommission und das Parlament funktionieren. Aber das Engagement insbesondere der Herren Juncker und Schulz für das Rückführungsthema ist gleich Null. Die Kommission hat zusammen mit dem linkspopulistisch beherrschten EU-Parlament und den EU-Regierungschefs ein gutes Stück Mitschuld an der Völkerwanderung. Diese Schuld ist festmachbar:

An mehreren EU-Richtlinien, die immer migrationsfreundlicher geworden sind;
An den seit zwei Jahren laufenden „Rettungsaktionen“ im Mittelmeer, die in Wahrheit massive Beihilfe zur Schlepperei sind, weil die libysch-islamistische Schleppermafia überladene Schlauchboote seither nur noch ein paar Kilometer ins Mittelmeer hinausbugsieren muss, bevor die Menschen dann von EU-Schiffen „gerettet“ und nach Italien gebracht werden;
An den ständigen vor allem von Deutschland, Italien und der EU-Kommission betriebenen Versuchen, die Migranten auch anderen Ländern zwangsweise aufzubinden.
Solange sich das nicht alles fundamental ändert, wird sich am weitgehenden Versagen bei den „Rückführungs“-Versuchen gar nichts ändern.

Und es wird sich nichts ändern, solange nicht die europäischen Gesellschaften – und Medien! – es akzeptieren, dass bisweilen Menschen, die zurückgeführt werden sollen, laut schreien. Dass bisweilen auch Gewalt angewendet werden muss. Dass ein paar Linksradikale und NGOs lautstark dagegen demonstrieren.

http://www.andreas-unterberger.at/2016/09/warum-abschiebungen-und-rckfhrungen-nicht-funktionieren/

Deswegen wird "mehr Abschiebungen" noch nicht funktionieren.
 

Aspirin

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Nun, es überrascht nicht unbedingt, dass sich nun auch Olivia für "mehr Abschiebungen" ausspricht. So langsam scheint diese Position im Zeitgeist akzeptiert und angekommen. Aber genau von dieser Seite wird es nun langsam als Nebelkerze gebraucht.
Mehr Abschiebungen ist etwas, dass wir nicht erst seit Beginn der Invasion dringend bräuchten. Jedoch befanden sich aber bereits da schon über eine halbe Millionen ausreisepflichtige Personen im Land. Ich schrieb dazu bereits vor über einem Jahr hier im Forum:

Viele Länder, wie zb der Libanon oder Tunesien, nehmen ihre Landsleute nicht wieder zurück. Böse Zungen könnten da nun vermuten, die wissen ja, was für ein Geschmeiß sich da aufgemacht hat. http://www.faz.net/aktuell/politik/...-von-asylbewerbern-ueberfordert-13418947.html
Dazu kommt, dass "Aktivisten" und andere Traumtänzer aktiv Abschiebungen verhindern und auch noch Straffrei dabei davonkommen. http://www.badische-zeitung.de/rund-70-aktivisten-verhindern-abschiebung-in-freiburg )
Wenn sich dann solch saublödes Gutmenschentum in der Politik hocharbeitet kommt dabei noch größerer Unfug heraus. "Abschiebestopp" im Winter. Demnächst ist wohl gar Kälte ein Asylgrund? http://www.ndr.de/nachrichten/schle...rger-um-Abschiebestopp,abschiebestopp100.html
Es geht aber gar noch ein Stück naiver. http://www.tagesspiegel.de/berlin/7...nge-fliegen-freiwillig-zurueck/11728206.html Da werden leere Flugsitze bezahlt, da man ernsthaft davon ausging, die Leuten würden "von selbst" ihre Heimreise antreten.
2014 standen 202.834 Asylanträgen 21.764 freiwillige Ausreisen und Abschiebungen abgelehnter Bewerber gegenüber (2013: 127.023/16.646). Dazu nochmal ein sehr guter Artikel mit Statistiken.
Dazu solltest du noch unbedingt diesen Artikel hier ansehen: http://www.welt.de/politik/deutschl...schland-so-wenige-Asylbewerber-abschiebt.html
Es befanden sich Anfang des Jahres "Altlasten" von um die 600000 abgelehnter und abzuschiebender Asylbewerber http://www.finanznachrichten.de/nac...gelehnte-asylbewerber-in-deutschland-003.htm Dazu kommt noch der Großteil derer, welche dieses Jahr in Deutschland ankamen. Es fehlt schlicht am Willen, bestehendes Recht auch durchzusetzen. Ein Teufelskreis, denn dadurch schafft man natürlich Anreize um überhaupt erst nach Deutschland „zu fliehen“. Noch ein Artikel: http://www.cicero.de/berliner-repub...dner-demonstranten-pegida-anhaenger-nicht-zu
Man muss sich nur vor Augen führen, wie viele Möglichkeiten gegeben werden um trotz eines abgelehnten Antrages in Deutschland zu bleiben. Man kann dagegen klagen, es gibt gar Anwälte die sich auf dieses perfide Spiel spezialisiert haben. Und natürlich auch hier, verblendete Gutmenschen, welche aktiv Hilfestellung zum Gesetzesbruch, zur Gesetzesbeugung und zum schlichten Ausnutzen des Gesetzes geben: http://www.swp.de/heidenheim/lokale...hance-fuer-Lamin-Singhateh;art1168894,3359833


Dazu noch mehr:

Fast alle politischen Kräfte verlangen – mittlerweile –, dass Abschiebungen von Migranten ohne Asylanspruch viel öfter stattfinden sollen. In Deutschland wie in Österreich. Aber dennoch kommen diese Rückführungen nicht und nicht in relevantem Umfang in Gang. Und niemand sagt die volle Wahrheit, warum das so ist.

Das – auch von Angela Merkel neuerdings postulierte – Ziel massiv gesteigerter Rückführungen wird nämlich ohne gravierende Änderungen der rechtlichen Fundamente und ohne einen viel deutlicher konzentrierten außen-, innen- und rechtspolitischen Willen nicht gelingen. Statt dessen schieben sich Landes- und Bundespolitik, Ministerien, Parteien, Staaten und EU gegenseitig die Schuld zu.

Tatsache ist, dass auch heuer – trotz eines Rückgangs der nach Europa kommenden „Flüchtlinge“ gegenüber dem Vorjahr – wieder weit mehr neue Migranten nach Europa kommen, als aus Europa erfolgreich abgeschoben werden.
Tatsache ist, dass allein 2015 allein nach Deutschland eine Million solcher Migranten mit und ohne klassischen Asylgrund gekommen ist. Dennoch wird die Zahl der Rückführungen im Jahr 2016 (trotz einer gewissen Steigerung) nur eine mittlere fünfstellige Zahl ausmachen, also weit weniger als ein Zehntel der im Vorjahr Gekommenen. Die Differenz wird immer größer.
Tatsache ist: In Österreich wird 2016 mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Zahl der angezeigten Straftaten durch Asylwerber und Asylanten die Zahl der geglückten Abschiebungen weit übertroffen haben.
Tatsache ist, dass lediglich bei Albanern und Kosovaren die Rückführungen in nennenswertem Umfang geglückt sind. Aber von denen kommen jetzt kaum noch "Flüchtlinge" nach Österreich oder Deutschland.
Am wichtigsten wäre es natürlich, jede weitere Migration aus Nicht-EU-Staaten zu stoppen oder zu begrenzen. Aber heute soll es nur um das Scheitern der Rückführung schon Hereingekommener gehen. Vielen Europäern sind die Ursachen dieses Scheiterns gar nicht bewusst:

Das Wichtigste ist der Unwille der Herkunftsstaaten, die Menschen zurückzunehmen.
Ebenso relevant sind rechtliche und bürokratische Hindernisse in Europa selbst.
Über keine der Ursachen wird offen geredet. Denn dazu müssen alle europäischen Staaten einzeln wie gemeinsam schwierige Hausaufgaben machen, die vor allem in dramatischen Gesetzesänderungen ohne Rücksicht auf die wirklichkeitsfremden Bedenkenträger bestehen müssten. Dazu gehören:

Blitzschnelle Asylverfahren binnen weniger Tage;
Änderung von Gesetzen und EU-Richtlinien, wodurch die starke Ausweitung der Asylgewährung durch Gerichte, Gesetzgeber, Verwaltung und EU während der letzten Jahrzehnte wieder auf den Wortlaut der Flüchtlingskonvention reduziert wird;
Ein sofortiges Ende aller rechtlichen oder faktischen Möglichkeiten, dass Menschen, deren Asylantrag abgelehnt worden ist, dennoch bleiben können.
Asylanten oder Asylwerber, die wieder in ihr Herkunftsland reisen, in dem sie angeblich verfolgt worden sind (was manche tun), müssten sofort alle Ansprüche verlieren.
Selbst wenn Rückführungen trotz allem nicht möglich sein sollten, müsste es generell unmöglich werden, dass jemand durch illegale Migration einen späteren Anspruch auf Familienzusammenführung erwirbt.
Warum aber wollen viele Herkunftsstaaten eigentlich ihre eigenen Bürger nicht zurücknehmen? Mit einem Satz: weil sie froh sind, diese los zu sein. Denn:

Viele afrikanische und islamische Staaten (nicht alle – etwa Iran) leiden noch immer an einer Geburtenexplosion. Daher besteht für viele junge Menschen keine Chance auf einen Arbeitsplatz. Daher sind diese für viele Regierungen nur überflüssige Esser.
Je mehr junge Männer abwandern, umso geringer ist auch die Zahl jener Menschen, die bei Unruhen, Protesten und Umstürzen mitmachen könnten.
Zugleich sind die Geldüberweisungen der in Europa gelandeten Asylwerber und Asylanten an ihre zurückgebliebenen Angehörigen für viele Staaten eine zentrale Quelle der Deviseneinkünfte geworden.
Es gibt viele korrupte Beamte, welche Landsleuten bei der Migration geholfen haben, die daher alles tun, um deren Rückschiebung zu verhindern. (in manchen Ländern wie etwa Eritrea ist die Ausreise ja eigentlich verboten und strafbar).
Ein weiteres Motiv ist nicht ganz beweisbar, wird aber von vielen Europäern ebenfalls hinter der Migration vermutet: Manche islamische Staatenführer dürften eine neue Islamisierung Europas erträumen, nachdem eine solche in der Geschichte ja zweimal gescheitert ist. Einmal im Südwesten durch die Spanier; und einmal im Südosten vor Wien und in der Folge durch die nationalen Erhebungen der Balkanvölker.
Wie auch immer: Offiziell zugegeben wird freilich von keinem Land das große Interesse an einem Weitergehen der Völkerwanderung. Jedoch tun deren Regierungen im wirklichen Leben alles, um eine effektive Rückführung zu sabotieren. Dazu wenden sie eine Fülle von Tricks und Taktiken an.

Am beliebtesten ist es, überhaupt zu bezweifeln, dass ein illegaler Migrant aus dem betreffenden Land gekommen ist. Was natürlich auch durch die Tatsache erleichtert wird, dass fast alle Asylwerber unterwegs ihre Papiere „verlieren“.
Manche Staaten behaupten, ohnedies von jedem Bürger die biometrischen Daten zu haben. Und argumentieren dann, dass die aus Europa übermittelten Daten von Rückführungs-Kandidaten nicht mit den vorhandenen übereinstimmen.
Wieder andere Länder bestehen darauf – eine besonders offensichtliche Schikane –, dass Rückführungen nur in Linienmaschinen erfolgen dürfen. Charterflüge werden nicht akzeptiert. In Linienmaschinen jedoch weigert sich die Crew oft, die Betroffenen mitzunehmen – vor allem, wenn diese zu randalieren beginnen. Was diese daher natürlich sehr bewusst oft tun (was ihnen oft von einschlägigen NGOs in Europa als zielführende Verhaltensweise eingebläut worden ist).
Bei praktisch allen Migranten-Ländern ist der bürokratische Weg zwischen den Botschaften in Berlin oder Wien und der jeweiligen Hauptstadt unendlich lang. Das erweist sich ebenfalls als sehr effektive Zermürbungstaktik.
Ergebnis: Nur sehr wenige Rückführungen kommen zustande – abgesehen von jenen, die mit Willen der Betreffenden erfolgen. Es gibt ja durchaus etliche freiwillig Zurückreisende, die enttäuscht sind, dass ihre Erwartungen mit den Realitäten in Europa trotz der üppigen finanziellen Unterstützungen nicht zusammenpassen, und die daher wieder heimwollen.

Was könnte man nun gegen diese wohlstrukturierte, aber in Schaumgummimethode nie ganz offen erfolgende Obstruktion der Herkunftsländer gegen Rückführungen tun, statt sie wie bisher einfach hinzunehmen?

Hier geht es um zwei zentrale Haltungsänderungen:

Europa müsste zu viel mehr Härte gegenüber solchen Ländern imstande sein;
Die Europäische Union müsste dabei eine viel offensivere Rolle spielen.
Nicht, dass die EU gar nichts täte. Sie hat ja auf Grund des EU-Vertrags sogar die ausdrückliche Kompetenz zum Abschluss von Rückübernahme-Abkommen mit Drittländern bekommen. Aber da die EU mit manchen EU-Ländern schon zwölf Jahre ergebnislos über solche Verträge verhandelt, kann niemand behaupten, dass das von Brüssel mit der nötigen Energie betrieben würde.

Mir ist auch kein einziger EU-Gipfel erinnerlich, bei dem die Beschleunigung von Rückführungen ein zentraler Punkt gewesen wäre. Obwohl das eine der wenigen EU-Kompetenzen wäre, deren intensive Wahrnehmung wohl von niemandem (außer linken NGOs der Asylindustrie) kritisiert werden könnte. Allein bringt aber nicht einmal Europas stärkstes Land, also Deutschland, wirklich funktionierende nationale Rückführungsabkommen mit außereuropäischen Ländern zustande.

Was wäre bei einer solchen gemeinsamen Rückführungspolitik alles notwendig und sinnvoll?

Am wichtigsten wäre es, alle Möglichkeiten einer Druckausübung auf ein Land europaweit zu poolen.
Ein Land, das nicht zügig – und nicht bloß zum Schein – bei Abschiebungen kooperiert, bekommt weder von der EU noch von einem der Mitgliedsländer irgendeine Form der Entwicklungshilfe.
Dazu müsste man freilich den Widerstand der riesigen Entwicklungsindustrie überwinden. Eine sechsstellige Anzahl von Europäern lebt ja direkt oder indirekt von dieser „Hilfe“ (und hält sich dabei auch noch für ethisch wertvoll).
Dabei müsste man auch das scheinheilige Argument ignorieren: „Es dürften doch nicht die Menschen darunter leiden, wenn die Regierung nicht funktioniert.“ (man könnte im Übrigen bei jenen Hilfen, die wirklich nur den Menschen und nicht den jeweiligen Regierungen zugutekommen, eine Ausnahme machen und diese weiterlaufen lassen).
Ähnliches müsste die EU auch beim Handel beschließen: Ein Migrantenexportland müsste alle Handelsprivilegien wie Zollfreiheit usw. verlieren, wenn es nicht voll kooperiert.
Damit das Verbot von Rückführungs-Chartern ausgehebelt wird, müssten auch die Fluglinien unter Druck gesetzt werden. Sie müssen etwa die Verkehrsrechte in allen EU-Flughäfen verlieren, wenn sie sich weigern, Abgeschobene zu transportieren.
Dazu müsste eine europaweite Liste über das Verhalten der einzelnen Migrationsländer und Fluggesellschaften geführt werden. Das heißt, wenn auch nur ein Land, ein Pilot die Rücknahmepflichten missachtet, müssten für ein halbes Jahr europaweit Sanktionen – etwa für das nächste halbe Jahr – einsetzen.
Was national geschehen müsste
Aber auch in den einzelnen europäischen Ländern müsste vieles in den rechtlichen und administrativen Abläufen geändert werden, was jedoch bisher von allen grünen und etlichen sozialdemokratischen Parteien verhindert worden ist. Notwendig wäre jedenfalls:

Die europäischen Staaten müssen bereit sein, Menschen, die nicht kooperieren, notfalls auch länger in Schubhaft zu nehmen, damit diese nicht nach einem aufwendigen Verfahren plötzlich im letzten Moment untertauchen können.
Die Gesetzgebung müsste immer rasch auf eine neuentwickelte Judikatur mancher Gerichte reagieren, die findigen Asylanten-Anwälten und -NGOs immer wieder Wege eröffnen, um illegale Immigranten zu legalisieren.
Es ist absurd, wenn bürokratische Abläufe aus Geld- oder Personalmangel länger als ein paar Tage dauern. Denn dadurch entstehen ja viel höhere Kosten.
Dolmetscher, denen einmal unkorrektes Verhalten (meist versteckte Hilfe für Asylwerber) nachgewiesen worden ist, sind sofort und dauerhaft zu sperren.
Das alles würde mit Sicherheit nicht nur zu viel mehr Rückführungen führen, sondern auch viele Migranten überhaupt abhalten, die - noch dazu gefährliche - Reise nach Europa anzutreten. Dazu müssten EU-Richtlinien und internationale Konventionen geändert werden. Was kein Hindernis sein sollte, sind die doch schon wegen viel unwichtigerer Anliegen geändert worden.

Jedenfalls ist der ganze Bereich ein typisches Beispiel, wie notwendig Europa wäre, würden die Kommission und das Parlament funktionieren. Aber das Engagement insbesondere der Herren Juncker und Schulz für das Rückführungsthema ist gleich Null. Die Kommission hat zusammen mit dem linkspopulistisch beherrschten EU-Parlament und den EU-Regierungschefs ein gutes Stück Mitschuld an der Völkerwanderung. Diese Schuld ist festmachbar:

An mehreren EU-Richtlinien, die immer migrationsfreundlicher geworden sind;
An den seit zwei Jahren laufenden „Rettungsaktionen“ im Mittelmeer, die in Wahrheit massive Beihilfe zur Schlepperei sind, weil die libysch-islamistische Schleppermafia überladene Schlauchboote seither nur noch ein paar Kilometer ins Mittelmeer hinausbugsieren muss, bevor die Menschen dann von EU-Schiffen „gerettet“ und nach Italien gebracht werden;
An den ständigen vor allem von Deutschland, Italien und der EU-Kommission betriebenen Versuchen, die Migranten auch anderen Ländern zwangsweise aufzubinden.
Solange sich das nicht alles fundamental ändert, wird sich am weitgehenden Versagen bei den „Rückführungs“-Versuchen gar nichts ändern.

Und es wird sich nichts ändern, solange nicht die europäischen Gesellschaften – und Medien! – es akzeptieren, dass bisweilen Menschen, die zurückgeführt werden sollen, laut schreien. Dass bisweilen auch Gewalt angewendet werden muss. Dass ein paar Linksradikale und NGOs lautstark dagegen demonstrieren.

http://www.andreas-unterberger.at/2016/09/warum-abschiebungen-und-rckfhrungen-nicht-funktionieren/

Deswegen wird "mehr Abschiebungen" noch nicht funktionieren.

Geh in die Politik, meine Stimme bekommst du, ein wirklich sehr guter Beitrag!
 
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hi [MENTION=1034]Charles Dexter Ward[/MENTION],

da hast du dir ja richtig Arbeit gemacht.
Und ich muß zugeben,ich hab den Post noch nicht ganz durchgelesen, und die ganzen Links natürlich erst recht nicht.
Ich finds aber sehr gut, das hier im Thread jetzt mal ein bischen Material drinnen ist, und nicht nur die netten Ideen, wie man denn
die Spreu vom Weizen am sinnvollsten trennen könnte.

Fest steht jedenfalls,das in den nächsten Jahren nicht nur eine Unmenge an Arbeit auf unsere Sozialarbeiter zukommt , sondern leider auch
auf die Justizbehörden. Und die brauchen dafür ganz bestimmt ein anderes "back up" wie das derzeit vorhandene.

~Phönix
 

Schipanski

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Top! - Sehr gut auf den Punkt gebracht und ebenfalls lesenswerter Blog das.

Ich sehe es, wenn ich die Gesamtsituation betrachte ähnlich. Natürlich ist es jetzt opportun vorzugeben, ein paar (mehr) Abschiebungen anschieben zu wollen als bisher. Das bringt aber alles nichts, wenn weiterhin ein vielfaches an Leuten kommt, von dem was abgeschoben wird.
Nennenswerte Zahlen kommen da sowieso nicht zusammen, aus den genannten Gründen.
Die ganze Kiste, da bin ich mir absolut sicher ist gewollt. Dieses Jahr waren es bis Mai/Juni schon wieder 100tausende neue Migranten. Vor Wochen hieß es in den Nachrichten, dass täglich mehrere 1000 aus dem Mittelmeer gefischt und nach Italien gebracht werden. Ich denke nicht, dass die sehr viel Lust darauf haben, diese Leute in Italien zu halten. Erst heute kam in den Nachrichten, dass gestern ein UN-Hilfskonvoi in Syrien bombardiert wurde (von wem auch immer) und die UN bis auf weiteres die Lieferungen nach Syrien einstellt. Die Leute in den Lagern um Syrien herum verlören die Hoffnung mittlerweile und würden in Erwägung ziehen ganz aus der Region wegzugehen. Das heißt also die nächste Welle aus dem nahen Osten wartet schon. Situation mit der Türkei Visafreiheit/EU-Mitgliedschaft ungewiss. Ebenso will man in Syrien nicht aufhören Bomben zu werfen, bzw. seine Truppen dort abziehen.
Desweiteren habe ich schon öfters gehört, dass man es auf 300000 Einreisende pro Jahr einpendeln lassen will, die nach Mitteleuropa kommen sollen.
Dann der Familiennachzug der noch aussteht. etc. pp.
Und in den Medien wird einem erzählt, dass die Kanzlerin Fehler eingestehe, die sie 2015 gemacht habe.
Wobei Sie wie ich das verstehe alles tut, nur das nicht, sondern nach wie vor nur davon redet mehr auf die Bürger zugehen zu wollen und schon viel früher reagieren hätte sollen also die jetzige "offene Grenzen Politik" einzuleiten.

Kurz gesagt: Meiner Meinung nach ist der Drops gelutscht. Dieses Land, so wie es noch vor wenigen Jahren war existiert nicht mehr. Da helfen auch nicht ein paar Abschiebungen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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