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Antiamerikanismus

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 4 «  

Seid Ihr antiamerikanistisch?

  • Ja

    Stimmen: 5 31,3%
  • Nein

    Stimmen: 10 62,5%
  • weiß nicht

    Stimmen: 1 6,3%

  • Umfrageteilnehmer
    16

Pommes

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Du beschuldigst ein ganzes Kollektiv für die Fehler seiner Führung. Das ist ein barbarisches Argument.

Hätten sich die Alliierten des WW2 auf so etwas berufen, hätten sie alle Deutschen umgebracht, weil der Nationalozialismus verbrecherisch war. Tatsächlich haben sie aber nur die verantwortlichen NS-Bosse gerichtlich belangt.

Ich habe ja auch nicht gesagt das ich jemanden belangen will, ich sage nur das die Menschen sich den Vorwurf gefallen lassen müssen, so wie wir uns den zweiten Weltkrieg ständig vorwerfen lassen müssen, den übrigens auch die Kapitalisten verursacht haben.
 

Eisenzwerg

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... so wie wir uns den zweiten Weltkrieg ständig vorwerfen lassen müssen, den übrigens auch die Kapitalisten verursacht haben.

Sicherlich haben Kapitalisten am WW2 kräftig verdient, aber sie haben ihn nicht verursacht. Nutznießer und Urheber sind nicht zwingend identisch.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
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Sicherlich haben Kapitalisten am WW2 kräftig verdient, aber sie haben ihn nicht verursacht. Nutznießer und Urheber sind nicht zwingend identisch.

Aber hallo.
Da schau her:

Wer finanzierte Hitler und die NSDAP?
Eine Rezension über das Buch "Der finanzierte Aufstieg des Adolf H." von Wolfgang Zdral.
http://sauber.50webs.com/kapital/

Prädikat: hoch interessant.
 

nachtstern

einzig wahrer
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ich bin nicht antiamerikanistisch. Im Gegenteil, Amerikaner sind tolle Menschen, witzig, kreativ, optimistisch und verständnisvoll. Sie setzen sich unglaublich ein und wollen immer eine Lösung.

Diese Sache mit dem Antiamerikanismus lässt mich kalt. Ich habe eine Menge Gründe die Verbrechen und den Terror ihrer Führer und vor allem der Kreise dahinter zu verurteilen und zu kritisieren. Wer nun glaubt, damit könnten die einfachen Bürger der USA gemeint sein, dann tuts mir leid. Aber ich habe keine Lust ständig einer Aussage anzufügen: "aber damit meine ich nicht die und die sowie die". Ich setze voraus, dass man das richtig versteht.

Die "Normalos" dort sind noch mehr Sklaven des Systems als wir. Doch glauben scheinbar noch viele von ihnen sie lebten in "Gottes eigenem Land".

Ist genau wie mit Israel. Wenn man die Terrorpolitik Israels kritisiert ist man gleich Antisemit. Diese Schwätzer können mir den Buckel runterrutschen. Ich sage meine Meinung offen. Weder fühle ich mich am Holocaust schuldig, noch bin ich ein Antisemit ich bin der festen Meinung dort gibts eine ganze Menge feine Leute. Aber siehe oben.
 
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Ach, übrigens an der Umfrage oben kann ich nicht teilnehmen, weil man erstmal definieren müsste was antiamerikanisch überhaupt ist. Ich selbst verstehe darunter, dass man gegen alles aus den USA und gegen jeden US-Bürger negativ eingestellt ist. Anti = gegen.

Ich bin nicht anti und gegen die einfachen US-Bürger, sondern wenn ich von Amis und USA rede, schreibe, dann meine ich deren politischen Führer, Militärs, Geheimdienste und die Finanzfaschisten. Aber das erkläre ich nur hier. In meinen Beiträgen werde ich verkürzt "die Amis spinnen" schreiben.
 

Che

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Wie heikom schon bemerkte, ist die Umfrage so viel zu verkürzt und pauschal gehalten.
Das Thema ist ja eigentlich ein wirklich gutes, aber leider unglücklich angegangen.
Besser wäre ein einleitend neutral gehaltener Faden, in dem man sich über vermeintlichen, teilweisen oder echten Antiamerikanismus ein bisschen tiefer unterhalten könnte.

Bei der so gestellten Fragestellung votiere ich mit "Nein", so paradox das auch für manche aussehen mag...
 

Eisenzwerg

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Bei der so gestellten Fragestellung votiere ich mit "Nein", so paradox das auch für manche aussehen mag...

Dass Anti-X-ten ihren Anti-X-mus leugnen, ist nicht ungewöhnlich.
 

Che

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Dass Anti-X-ten ihren Anti-X-mus leugnen, ist nicht ungewöhnlich.

Sollte ich mich angesprochen fühlen ?
Ja klar, du zitierst mich ja.

Einfache Antwort:
Mit leugnen hat das überhaupt nix zu tun !
Mir stinkt Einiges und Einiges sogar ganz gewaltig vor allem an der US-Politik, an dem Duktus, dass sie etwas aussergewöhnlich Tolles seien, an dem Dogma, unipolarer Weltenherrscher zu sein, an der Doppelmoral und -züngigkeit. an der unübersehbaren Heuchelei.
Das sind Dinge, bei denen ich Anti bin, es gibt aber auch Pros, und deshalb bin ich kein Antiamerikaner !

Solch eine Debattenführung erinnert an das andere große "Anti" unserer Zeit, den Antisemitismus.
Da wird auch alles einfach in den einen Topf geworfen, was nicht bis 3 Israel mit der Zunge den Hintern gewischt hat.
 

Redwing

Rotinquisitor
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Angesichts des de facto selben Themas erlaube ich mir die de facto selbe Antwort wie beim Thread zur Einstellung "der Deutschen" gegenüber den USA - nebst einer kleinen Ergänzung:
Zwar gibt es überall Vernünftige und Idioten, aber von Land zu Land ist das doch unterschiedlich gewichtet, und dann gibt es da gewisse dominierende Grundmentalitäten. Und wenn ich das alles berücksichtige, dann komme ich zu dem Schluß, daß es sich mit dem selbstgerechten, einfach gestrickten, sozialdarwinistischen US-Volk mehrheitlich auch nicht viel besser als mit diesen asozialen, imperialistischen Regierungen verhält, und genau so habe ich auch abgestimmt. Ich halte es für eines der dämlichsten Völker on Marx' green Earth, um genau zu sein, und wenn man mal zurückschaut, woraus zumindest das White America so besteht hauptsächlich, dann weiß man auch, warum. :cool: Die irren Puritaner, die sich einreden, Gott animiere sie zum Geld raffen, und wer scheitert, der hat natürlich per se selber Schuld und war einfach nicht gottgefällig. Das ist 'ne einzige Klapsmühle da drüben! Und letztlich hat dieses arrogante Hauptsache-USA-Volk auch immer wieder diese entsetzlichen Re-Gierungen hervorgebracht oder zumindest toleriert, wo ein Präsident schlimmer als der andere ist. Natürlich herrscht dort drüben auch nicht wirklich Wahlfreiheit bzw. spürbare Unterschiedlichkeit mit den bekannteren Kandidaten und hat der absolutistische Wahlmännerblödsinn mal gar nichts mehr mit Demokratie zu tun, und natürlich ist die mediale Propagandasituation auch in den USA übelst, aber dieses Volk ist nun auch besonders empfänglich für so'ne hirnauflösende Scheiße und dient willig seinen Henkern. Und diesen paradoxen Freiheitspopulismus kann man ja auch nicht mehr ernstnehmen - die käufliche Freiheit. :p Erbärmlich.

Tja, bliebe noch ergänzend daran zu erinnern, was die USA in über hundert Jahren weltweit verbrochen haben. Wie viele faschistoide Terrorregime haben sie gestützt, wie viele gerechtere Volksregierungen weggeputscht oder zumindest dabei geholfen und wie viele gerechtfertigte Volksaufstände unterdrückt? Dieses weltweite Krebsgeschwür ist ein modernes Imperium nach römischem Vorbild, das sich Länder und Völker mit militärischem, politisch-diplomatischem und wirtschaftlichem Terror gefügig oder gar Untertan machen will. Dabei geht es ihm erster Linie um Macht/Einfluß und Ressourcen und nicht um die lokalen Völker selbst. Kein anderes Land hat den globalen Raubtierkapitalismus so sehr verbreitet, verteidigt und pervertiert - und will der Welt dermaßen seine verlogenen Ansichten aufzwängen. Eine darwinistischere Variante als den US-Kapitalismus - im In- wie Ausland - gibt es wohl kaum, und so sehen die Welt unter der Federführung (wenn die Macht auch schwindet nun zum Glück) dieses Unrechtsregimes und die Gefälle im eigenen Lande auch aus.
Die USA in dieser Form sind der Außenposten der Hölle (sofern man denn dran glaubt, aber seit den USA könnte man es glatt) und mögen dahin zurücksinken; ich bin mit Leib und Seele bekennender Antiamerikanist. :cool:
 
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Selters

Die alte Mitte
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Der Begriff Antiamerikanismus ist am Ende nicht viel mehr als
die polemisierte, sprachliche Zuspitzung einer im Westen insgesamt,
vor allem auch in Deutschland schon lange zu beobachtenden
Kritik an dem, was man als systemimmanent US-amerikanisch empfindet
oder erlebt.
 
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Dann betreiben wir mal ein wenig Thread-Nekrophilie 😋

ich persönlich hatte all die Jahr(zehnt)e ein ständiges Hin und her, was meine Ansichten und Gefühle zu den USA angeht
- ganz früher als Kind war der Unterhaltungsbereich prägend und ich bin einfach mit diesen ganzen Figuren aufgewachsen, auch wenn mich da immer etwas gestört hat in diesem Filmen, wie da die "Loser" fertiggemacht werden und mit weltfremden Phrasen wie "jeder sei seines Glückes Schmied" abgespeist, das ganze obercoole Gehabe NAJA
- ich empfand es gleichzeitig aber auch immer als abstoßend, was da an Kriminalität über Amerika in der Glotze kam, die ganzen Berichte über Mord und Totschlag
- später kam dann die Michael-Moore-Phase, also schon irgendwo Antiamerikanismus, aber halt von der "linken" Seite aus, was halt vor 20 Jahren noch links war, s. political compass Test, wo man dann Amerika aufteilt in fiese rechte Rednecks als nützliche Deppen von George W Bush und die modernen linksliberalen Großstädter
- zwischendurch auch ein Respekt vor den Leuten, die damals aus den verkrusteten Strukturen in Europa oder Asien geflüchtet sind, sich was aufgebaut haben. Mit eigener Wumme und Freischnauze und ohne Gängelung - was sich natürlich zum rotroten Weltbild widersprochen hat, was zu einem BRUCH zwischen mir und den immer spießiger werdenden Grünis geführt hat! nur weil ich für Redefreiheit und liberales Waffenrecht eingetreten bin??
- was ich dann allerdings mittlerweile als sehr romantisiert richtigstellen muss! Die wenigen guten Werte stehen eh auf der Kippe, Hollywood hat endgültig seine hässliche Fratze gezeigt und über die aktuelle politische "Elite" hüllen wir mal den Mantel des schweigens...
- allerdings bin ich auch Verschwörungstheoretiker und wurde stark vom damaligen Infokrieg beeinflusst, das heißt: ich gehe von einem Kartell der Supermächte aus bzw. halte es für plausibel (inoffiziell geh ich allerdings noch einzwei Schritte weiter mit Orwell und meinen div. "Visionen"...)

Kurzum, man könnte mich jetzt als "antiamerikanisch" bezeichnen, allerdings erst dann wenn gewisse woke Blödschwätzer mich als 5. Kolonne Moskaus betrachten und denunzieren wollen. Ganz nach der Devise: ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert!
Genau aus demselben Grund poste ich doppelt und dreifach Videos und Bilder junger asiatischer Hupfdohlen, weil das meine div. rassistischen Todfeinde auf Touren bringt. ganz recht gelesen: Auf Touren.

Die einfachen Amerikaner sind jedenfalls nicht meine Feinde, allerdings das Establishment dort und deren direkten Einflüsse auf unsere Tagespolitik.

ich denke mal, das genügt als erster Eindruck über meine Sicht auf die Staaten
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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