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meinst du mich zu kennen?
les erst mal den link den ich dazu hiereinstellte. Adolf war mindestens vierteljud, weil sein vater halbjud war. Daran gibts doch keine zweifel.
Ich weise dir jetzt nach, dass Hitler überhaupt nichts mit Juden zu tun hatte und was machst du dann? Morgen erzählst du den gleichen Unsinn wieder. :nono:
Hans Frank ist hier ein peinlicher Schnitzer unterlaufen: Adolf Hitler wurde 1889 geboren. Die Großmutter Maria Anna Schicklgruber ist aber bereits 1847 gestorben; sie kann ihm also nichts erzählt haben. Diese Darstellung ist offensichtlich falsch.
Aber damit nicht genug: Nachdem Hans Frank gerade noch eindringlich gesagt hat, Hitler habe "kein Judenblut in seinen Adern" gehabt, schließt er nur sechs Zeilen weiter die Bemerkung an:
In der Tat, wer mag das alles ausdeuten können, was da Hans Frank "Im Angesicht des Galgens" an sich gegenseitig ausschließenden Ideen durch den Kopf geschossen ist. Eine glaubwürdige, zuverlässige Quelle ist er jedenfalls nicht, und in zahlreichen Fällen lässt sich sogar nachweisen, dass seine Behauptungen nicht stimmen.Der Grund war eine kaiserliche Verfügung, die es Juden verboten hat, dort zu wohnen. Da in Graz kein Jude namens Frankenberger gewohnt hat, kann Hitlers Großmutter nicht bei einem Juden namens Frankenberger in Diensten gestanden haben und von ihm geschwängert worden sein.
Das ist aber noch nicht alles.
Was ich bisher wiedergegeben habe, unterstellt zu Hans Franks Gunsten, dass seine Behauptungen wenigstens insofern zutreffen, als dass Hitlers Großmutter tatsächlich in Graz als Hausmädchen beschäftigt war. Aber nicht einmal das entspricht der Wahrheit, denn:
Die unbelegten und teils offensichtlich unwahren Behauptungen Hans Franks haben Leute wie Kardel und Bronder unkritisch und ungeprüft in ihre Bücher übernommen.
Der schon erwähnte Hennecke Kardel hat den Spuk sogar noch etwas weiter getrieben. In seinem Buch Adolf Hitler - Begründer Israels schreibt er über die Zeit, als Hitler sein Elternhaus verlassen wollte, um in Wien Maler zu werden:
Das Dumme ist nur, dass Kardel seine Quelle nicht nennt. Für dieses Gespräch zwischen Mutter und Sohn gibt es keine Zeugen, keine Belege, keine Quellenangaben - nichts. Herr Kardel hat sich das ausgedacht.
Kehren wir noch einmal zum angeblichen Erpressungsversuch von Patrick Hitler und/oder Bridget Hitler zurück. Patrick und Bridget Hitler gaben in den USA zwar Interviews über ihren berühmten Verwandten, aber
Nachdem Frankenberger als Vater ausscheidet, kommen nur noch die beiden Brüder Johann Georg Hiedler und Johann Nepomuk Hüttler als Hitler-Großväter in Frage. Welcher der beiden es tatsächlich war, lässt sich wohl nicht mit absoluter Sicherheit entscheiden, doch spielt dies in Bezug auf die angeblichen jüdischen Hitler-Vorfahren keine Rolle, weil diese Männer keine Juden, sondern Katholiken waren.
Fertig ist das Brot.