Du stellst in deinem Post mehrere Fragen , ich denke einfacher es zu unterteilen !
Zunächst zum 1. Absatz , was ist Links ? , Ich denke linkes Gedankengut , wie es die Linke heute offiziell artikuliert , ist eine Vision , ........Visionen sind heute aus allen Parteien , einem Opportunismus gewichen man nennt das gern Pragmatismus, dieser Pragmatismus , ist nicht anders als der Weg des geringsten Widerstandes , hin zum persönlichen Wohlstand !
Linkes Gedankengut ist also eine Vision , die einen angemessen Wohlstand für alle , als Prämisse anstrebt, das mag sich utopisch anhören , ist aber letztlich eine reine Verteilungsfrage ! Die Linken sind nach meinem Gusto keine Sekte , ( eingeschworene Gemeinschaft ) sondern eine Partei , mit Visionen
und erkennbar sozialem Gewissen , sie steht damit absolut außerhalb der bestehenden Parteien--Landschaft, genau das macht sie , für die restliche korrupte Bande suspekt !
Das die politische Kaste die zur Zeit , die Politik der vom Kapital und deren Beratern gesponserten Gesetzesvorlagen , die allesamt , zu Lasten der breiten Masse gehen , als unabdingbar zum Wohle des Volkes verkauft , erleben wir täglich , hier können wir nicht erwarten , das diese Figuren , freiwillig auf ihre hohen Gewinne zugunsten einer mehr oder weniger sozialen Gerechtigkeit verzichten !
Mein Fazit die Linken sind notwendig für diese Rest-- Demokratie , ebenso wie die Rechten ! Die radikalen Gruppen in unserem Land , ersetzen wenn auch nur unvollkommen , den Ostblock , der in den 70 er Jahren als Garant für ein bis dahin unbekanntes Höchstmaß , an sozialer Gerechtigkeit diente und so Druck auf die Herrschenden ausübten !
Wenn auch zugegeben , die politische Führung , sowie die Politiker in Gänze eine andere intellektuelle Qualität und Kompetenz vorweisen konnten !
In diesem Sinne ;"Alles ist gut !"
Ja, Wohlstand für alle hört sich wahrlich nicht machbar an. Selbst die Einführung des Bed. GE oder Bürgergeldes, oder alles, was so mancher hier als tolle Welt darzustellen versucht, würde keinen Wohlstand für alle herbeiführen. Meiner Meinung nach eher besseres Hartz4 für alle ...
Wo man aber die Motivation des Einzelnen - zu mehr Wohlstand zu kommen - eh nicht einschätzen kann, da Theorie und Praxis (wie bei Marx z.B.) eh zwei Paar Stiefel sind?
Somit: Vergessen wir diese Visionen mal. Und wenn die Linken dem entgegenstreben, dann bestätigt sich mir, dass es Phantasten sind.
Linke und soziales Gewissen? Hast Du mal in diesem Strang nachgelesen, was ich über die Linken (ich meine jetzt die Partei) eingestellt habe, und was sich da so herumtrollt? Also, ich kann da nicht viel gutes erkennen (eher gewaltig autoritäres Denken) - an den Personen, die da ihr Unwesen treiben. Hat sich ja auch auf ihrem letzten Parteitag gezeigt, was da intern los ist. Chaoshaufen! Gespalten in mehreren Ebenen ohne Ende. Jeder hat da wohl seine eigenen Visionen (manche behandlungsbedürftig?)? Was ja gut so ist, dann werden sie nicht zur Gefahr mit ihren zum Teil sehr nebulösen Vorstellungen von Staat und Demokratie.
Dann doch lieber Kinder an die Macht. Das wäre ehrlicher. :happy:
Die Frage ist eben, wie man soziales Gewissen definiert. Denn zu viel Sozial und Human, kann genau das Gegenteil von dem bewirken, was man anstrebt? Wenn durch wenige, welches dieses soziale Gewissen bitterlich ausnutzen, das Große Ganze zerstört wird, hat niemand mehr etwas davon? Wenn der Staat Pleite ist, dann ist der Wohlstandsgedanken und alle sollen gleich sein ins Absurde abgerutscht? So muss man eben auch die CDU und FDP ein Stück weit für gut erachten, was sich an einigen Bundesländern zeigt, wo sie seit langem regieren und dies eben die reichsten Länder sind (siehe L-Finanausgleich) und nebenbei natürlich auch die Wirtschaft erfolgreich etabliert ist? Was zu Arbeit und somit niedrige Arbeitslosenquote führt? Also wieder mehr Menschen, die doch mehr haben (vor allem auch Befriedigung überhaupt Arbeit zu haben, wertvoll zu sein - nu ja, der Lohn, ich weiß ...)?
Mir passt an der CDU auch viel nicht. Wenn ich aber Bundesländer mit rot-rot-grün Regierungen (oder zwei von den dreien) so anschaue, dann sträuben sich mir die Nackenhaare? Nicht nur die Kriminalität wuchert dort munter weiter, sondern die Finanzen sind dort wahrlich nicht selten auch etwas gen Abgrund weisend?
Ein System kann wahrlich ausgenutzt werden. Ist es mit einer rot-grünen Regierung möglich, hier Abhilfe zu schaffen?
Radikale Gruppen erachte ich nicht für notwendig. Aber, sie sind nunmal da und dürfen wohl demokratisch legitimiert eine Gefahr für unsere Demokratie darstellen. Sogar bekennende Verfassungsfeinde, bzw. welche überführt wurden (schaue Linke, schaue NPD). Was soll man dagegen machen?
Zu viele Missstände übverhaupt, so dass man gar nicht weiß, für was man sich zuerst einsetzen sollte? Und, es wird auch zu viel ... . Deshalb denken wohl auch viele, dass sie inzwischen wahrlich Politikverdrossen sind - weil man irgendwie kein Land mehr sieht? Was noch wählen?
Korrupte Bande ... . Zeig mir mal eine Partei, wo das auszuschließen ist. Und sage mir, ob es überhaupt möglich ist, dass es so was nicht gibt. Je größer der Aparat, desto verlockender? Schau dir doch diesen EU-Wasserkopfaparat an, wo alles undurchsichtig erscheint (erscheinben muss), damit nicht herauskommt was da alles so läuft? Von wegen Transparenz? Die ist gar nicht gewollt? Weil das Volk nicht durchblicken soll ... damit man auch keine sachgerechten, kritischen Fragen stellen kann?
Ich denke, keiner hat einen Plan, wie man das ganze Chaos wieder geordnet bekommt. Man wurstelt hier ein bisserl, dort ein bisserl ... und verkauft das dann irgendwie als Erfolg, bis das Volk dann merkt, dass dies auch nur wieder Augenwischerei war. Politiker denken wohl: "Gottseidank blicken die nicht, was wir hier machen" und verschnörkeln am besten alles mit für den Bürger undefinierbaren Aussagen und Wortverschachtelungen ... damit ja kein Normalo versteht, welchen Unsinn sie jetzt wieder betreiben?
Die Frage, welche aktuell ist (in ganz Europa): Wie lange geht das noch gut, bevor das kleine Chaos zum großen Chaos wird? Bis die Bürger da draußen den Aufstand proben? In Stuttgart (K21) hat es ja bereits erste Anzeichen gegeben. Ja, die Politiker müssen wahrlich aufpassen, dass ihnen da nicht was aus den Händen gleitet. Im Umkehrschluss: Je mehr es aus den Händen zu gleiten droht, desto wahrscheinlicher, dass unsere Bürgerechte und Freiheiten eingeschränkt werden (müssen)? Aus Selbsterhaltungstrieb (staatlicher Seits) heraus? Und dann?
Es werden wohl ungemütliche Zeiten anbrechen. Auch, wenn ich die politische Weltlage so betrachte. Für mich - Fazit: Nichts ist gut!
Kontraya