Mit einem gehe ich mit: und zwar dass Burschenschaften Konservativ ausgerichtet sind.
Aber Konservativismus beinhaltet nicht unbedingt Rechtsradikalismus.
Ein bisschen konservativ zu sein hat der Gesellschaft auch noch nie geschadet.
Dass es Rechtsradikale Burschenschaften gibt bestreite ich nicht, hab ich auch schon mit erstem Beitrag gesagt.
Aber man muss klar unterscheiden: Ist sie es oder nicht.
Ich behaupte mal dass nur ein Drittel wirklich Rechts ist, mehr sind es denke nicht.
Ein Drittel ist aber auch schon zu viel, aber Burschenschaften deswegen generell zu verdammen ist nicht richtig.
Viele die ich kenne vertreten libertäre Inhalte, die auch schon in meinem zitierten 19. Jhdt. galten.
Das 19. Jhdt ist nicht Altertum. In ihm trugen fast alle heute vorhandenen politischen Richtungen kräftig Wurzeln.
Letztendlich überwog dann Rechts oder Links.
Das Libertäre entwickelt sich denke ich erst jetzt wieder im 21. Jhdt, nachdem man gemerkt hat, dass Rechts oder Links eigentlich nichts gebracht hat und man eigentlich die Gesellschaft als solche annehmen muss wie sie ist und konsens zwischen den Fronten finden muss.
Libertär bedeutet die Anerkennung jedes Einzelnen, die Freiheit das zu tun was ihm als Mensch erlaubt sein sollte, Chancengleichheit egal welcher Herkunft.
Der Libertäre Grundgedanke liegt in den Burschenschaften, nur ist die Frage in welche Richtung sich das entwickelt hat.... und da is genau überall zu überprüfen, weil es sowohl Rechtsradikale wie auch Arbeiterschaftliche gibt.
Ich bin froh über jede die drüber nachdenkt woraus sie entstanden sind und dies Gut hoch halten.
Der Grundgedanke jeder Burschenschaft ist eben Libertär und nicht Rechts oder Links.
"Zum Wohle des Deutschen Volkes" ist als Ausdruck gebrandmarkt. So hat man früher gesagt und gemeint.
War Adolf zum Wohle des Deutschen Volkes? - Nein.
War DDR zum Wohle des Deutschen Volkes? - Nein.
Ist unsere jetzige BRD zum Wohle des Deutschen Volkes? - auch eher nein.