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Das 3.Reich aufarbeiten

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Smoker

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Ja da wird so manchen Angst und bang wenn irgendwann die Schuldkeule nicht mehr funktioniert... :winken:
 
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Das Geld ist heute bei denen, die es im dritten Reich den Juden und Intelligenten, Gebildeten und Nachdenklichen weggenommen haben.

Ob das Geld bei den 'Nachdenklichen' war sei mal dahingestellt, der Grossanteil war sicher nicht bei den Juden. Denn die Mehrheit der Juden war sehr arm, wie bei allen, nur eine kleine Minderheit hatte wirkliches Vermoegen. Der ueberwiegende Anteil des Vermoegens im 3. Reich war nie bei den Juden.

Diese Aussage sagt wohl eher etwas aus ueber Ressentiments Einiger zu kurz gekommer in heutiger Zeit, denn auch in 2014 ist das Geld heute nicht bei denen die es den Juden wegnommen haetten. Das waere natuerlich eine wunderbare Keule um die verhassten Reichen zu verkloppen, aber leider ist sie wohl aus Papier gebastelt.
 
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Man muss auch bedenken, dass wir Deutschen in der Schulzeit gezwungen werden uns knallhart mit dem Thema 3. Reich auseinanderzusetzen, in meiner Schulzeit waren das 3 Jahre, die nur dafür im Geschichtsunterricht verwendet wurden, obwohl die deutsche Geschichte doch nicht nur aus diesen 12 Jahren besteht:nono:
Auf sechs bis sieben Fernsehsendern laufen jeden Abend nur Dokus über das dritte REich und den Holocaust...mal ehrlich, alle habens langsam echt satt.
Die meisten die heute leben sind Nachgeborene oder Leute die damals noch Kinder waren, die konnten auch alle nichts dafür und wir genauso wenig.
Mein Uropa war im zweiten Weltkrieg Offiziersstellvertreter und führte 1944, obwohl sein einziger Sohn im Krieg in Afrika gefallen war, stolz den Volkssturm an, muss ich mich jetzt deswegen mein ganzes Leben lang beschämt in Sack und Asche hüllen und vor anderen Nationen beschämt den Kopf senken? Nein, denn ich kann nichts für meinen ideologisch total vernagelten Uropa, seine Taten sind nicht meine Taten.
Und die Lehrer in den Schulen müssen endlich aufhören, eine Generation heranzuzüchen, die stolz darauf ist nicht stolz darauf zu sein deutsch zu sein und laut "Deutschland verreck" ruft, denn das ist ein Armutszeugnis für unser Land.
Jedes Land hat unrühmliche schlimme Zeiten in seiner Geschichte gehabt, aber wir Deutschen sind die einzigen, von denen ständig verlangt wird, dass sie sich im Schuldgefühlen wegen des 3. Reiches suhlen.

Es reicht ! Wir haben das sowas von satt, denn wir sind nicht schuld an den damaligen Judenprogromen, weil wir damals nicht einmal geboren waren!

Jetzt fangen die SChulen sogar schon damit an, Grundschulkinder über den Holocaust zu unterrichten, also 6 bis 10 jährige Kinder, und das ist in meinen Augen Kindesmisshandlung der schlimmsten Sorte. Ich konnte das mit 14 Jahren kaum verarbeiten, wie sollen so kleine Kinder das verkrafen können? Das reicht völlig, das ab der 9. Klasse zu machen, lasst den Kindern doch ihre unbeschwerte Kindheit.
Es reicht langsam echt, wir müssen endlich die 70 Jahre alten Geister der Vergangenheit hinter uns lassen.

Ich hab auch oft das Gefühl, dass die Regierung uns versucht, eine kollektive Erbschuld von der Schulzeit an in die Gehirne zu indoktrinieren, damit wir später brave Untertanen sind, die nicht den Mut haben, mal eine andere Partei als SPD oder CDU zu wählen.
Es reicht, wir wollen nicht mehr je den Tag an den Holocaust und das dritte Reich erinnert werden, wir tragen keine Schuld daran weil wir damals nicht mal geboren waren

Ich sehe keinen Grund dafür, mich mit dem Holcaust und dem dritten Reich auseinanderzusetzen, ich will im Hier und Jetzt leben.
Und so gehts den meisten Deutschen heute, wir habens satt, dass uns ständig dieser Schuldkomplex eingeredet wird und man von uns verlangt, uns mit dem Holocaust zu beschäftigen.

Übrigens..die Juden in Israel sind uns heute schon wieder ganz freundlich gesonen und uns gegenüer alles andere als feindselig, andere Nationen haben uns längst verziehen, warum also machen wir so ein Drama aus der Vergangenheit und können nicht nach vorne blicken?

"Es reicht ! Wir haben das sowas von satt, denn wir sind nicht schuld an den damaligen Judenprogromen, weil wir damals nicht einmal geboren waren!"

Wer, der geschichte wirklich aufarbeiten will und die Lehren aus dem 3. Reich ziehen will, gibt der heutigen Generation die Schuld? Gibt es auf der Welt auch nur einen einzigen seriösen Wissenschaftler oder Politiker der das Macht? Genannt hast du keinen.

Viele Gesetze und auch das politische System ist der Erfahrung aus dem 3. Reich geschultet. Das die Bundeswehr, anders wie jetzt in Belgien oder Frankreich, nicht für innere Sicherheit sorgen darf hat seine Gründe. Wie willst du dies Jugendlichen in der Schule erklären, z.B. auch wie bei uns die Gewaltenteilung, ohne auf der Hitlerdiktatur einzugehen. Fast jede politische Sache bei uns, hat mit der Erfahrung aus dem 3. Reich zu tun. Selbst der DGB also dem Dachverband der Einzelgewerkschaften, ist die Erfahrung des 3. Reiches. Viele Gesetze und verbleibende Persönlichkeitsrechte von Straftätern haben mit Hitler zu tun. Während Gefangenen im 3. Reich keinerlei Rechte hatten und auf Gedeih und Verderb der Gestapo oder SS ausgeliefert waren, haben heute selbst Mörder noch bestimmte Grundrechte. Dies spiegelte sich beispielsweise nieder, als man darüber diskutierte ob ein Kindesentführer Gewalt angetan werden darf um das Versteck eines Kindes ausfindig machen zu können.

Wie will man heutige Verhältnisse, politisches System, Gesetze und Rechte wie sie heute sind, erklären, wenn man einen Schlussstrich über den 3. Reich machen würde? Wie erklärst man einen Jugendlichen warum wir eine 5% Hürde haben ohne auf dem 3. Reich zurück zu gehen?

Auch sind heute noch Gestze gültig die von Hitler gemacht wurden, allerdings aus anderen Gründen. Wenn man einen Krieg führen will braucht man gesunde Soldaten. Diese hat man nicht, wenn man Arbeitszeiten hat, die krank machen. Das Reichsarbeitszeitgesetz ist noch heute gültig und beschreibt die Höchstarbeitszeit von 10 Stunden, Pausenregelungen und 11 Stunden Pause zwischen Arbeitsende und Beginn!
 
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Das Geld ist heute bei denen, die es im dritten Reich den Juden und Intelligenten, Gebildeten und Nachdenklichen weggenommen haben.

Von der kleinen Minderheit in Deutschland waren nur wenige Juden wirklich reich, aber die meisten Juden die das dritte Reich ermordete kamen ja aus Polen, dort waren sie zumeist nicht nur arm, sondern bettelarm.
 

Le Bon

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Mmmhhhh!

JHW-sei-Dank habe ich während meines Lebens mit vielen Juden zu tun gehabt. Dabei merkte ich schnell, daß es, wie DIE Christen, keine DIE Juden gibt. Das gilt für alle Glaubensrichtungen. Und ein jüdisches Volk hat es noch nie gegeben (---> Schlomo Sand, Die Erfindung der Juden ).
Von einem amerikanische Rabbi hörte ich, er sei der Meinung, daß es Strömungen im judäischen Glauben gibt, die für die "Reinheit der Gesetze" sorgen. Alle Juden, die nicht der "wahren" Lehre/den Gesetzen folgen, sollen/sollten deshalb ausgemerzt werden. Da das nicht so ohne weiteres geht, schaffte man im Vorhinein einen Sündenbock, die wahnsinnige Marionette Adoof und seinen Schergen.
Diese "scapegoat-Mentalität" weitete man auf DIE Deutschen aus. Getreu der judäischen Lehre, daß man bis ins 4. und 5. Glied verfolgt.

Da in der BRD Diskussionen über den sogenannten HC (sogenannt, weil ein echter HC ein Brandofer bezeichnet, das lebendig verbrannt wird. Deshalb wäre Dresden 1945 ein echter HC) bei anderer Meinung(!) gegen die politisch verordnete correctness mit Strafe bewehrt sind, kommt eine echte Untersuchung gar nicht zustande. Ein alter Schulfreund, höhere "Bulle" in München, hat mir mal erzählt (natürlich hinter vorgehaltner Hand.;)), daß ein Mord an einer rumänischen Nutte intensiver (forensisch) untersucht würde, als der HC.

Was Israel angeht, so stehen orthodoxe Juden auf dem Standpunkt, daß ein "Staat" Israel erst dann gegründet werden darf, wenn der Messias erschienen ist.
Wer dieser Messias sein soll, entzieht sich meiner Kenntnis, da ich bisher auf tausend Fragen tausend unterschiedliche Antworten hörte. Demnach ist für diese judäischen Gläubigen der "Staat" Israel eine Blasphemie.

Ich denke, daß die "deutsche Schuld";) erst dann vergangen ist, wenn es in Europa nur noch die "eurasisch-negroide Zukunftsrasse" á la Coudenhove-Kalergi gibt.
 
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Und nicht zu vergessen Leute wie Norman Finkelstein, Juedische Buergerrechtler usw die alle Israels Verbrechen beim Namen nennen. In der Tat tun einige Juden vieles um uns mit Ihnen zu versoehnen.
 

Le Bon

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Und nicht zu vergessen Leute wie Norman Finkelstein, Juedische Buergerrechtler usw die alle Israels Verbrechen beim Namen nennen. In der Tat tun einige Juden vieles um uns mit Ihnen zu versoehnen.
Genau, auch dort gibt es vernünftige Leute. Allerdings folgt die Masse den Verführern. Wie gehabt. Überall auf der Welt.

Ich war noch nie nicht versöhnt.;) Ich habe mit Juden immer nur die besten Erfahrungen gemacht. Kommt wahrscheinlich daher, daß ich Deutscher bin.:D

Übrigens mit Moslems habe ich auch nur gute Erfahrungen. Nur mit Christen hapert das ein wenig.;)
 
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Ja, auch meine Erfahrungen mit Juden und Moslems waren ueberwiegend positiv. Die Fuehrer jedes Staats oder Volkes sind eigentlich nicht repraesentativ fuer alle, es wuerde einen ja schaudern wenn wir alle mit den Taten unserer heutigen Regierung identifiziert wuerden, geschweige denn den gestrigen.
 
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Das wahre Problem unserer heutigen Gesellschaft ist doch, dass die Regierung die NS Zeit dazu nutzt, um bei jungen Schülern Schuldgefühle zu wecken und sie so zu tumben, willenlosen Untertanten zu erziehen, die aus Angst vor einem neuen Hitler immer wieder CDU und SPD wählen. Ein perfides, hinterhältiges Spielchen ist das. :nono::nono:
Von klein auf wird uns eingeredet, dass wir niemals rechts sein dürfen, weil Rechte ja soooo böse sind, dabei gibt es auch viele Deutschpatrioten die niemals einem Menschen Leid antun oder einen Krieg anzetteln würden.
Gute und Böse gibt es bei Linken und bei Rechten, dieses Schwarzweißdenken ist doch Unsinn.
Die heutigen rechtskonservativen Parteien können doch nichts dafür, dass Hitler eine miese, grausame Ratte war die keinerlei Herz hatte und nur Hass empfinden konnte.
Leider haben durch Hitler die rechtskonservativen Parteien bis heute einen total miesen Ruf.
Genau in dieser Denkweise sehe ich die Ursache für den Zweiten Weltkrieg und die Vorbereitung weltweiter wirtschaftlicher Systemkollapse! Denn wenn viele so oder ähnlich denken, geschieht verdammt viel in die falsche Richtung!

1. Warum sollten Regierungen Kindern Schuldgefühle machen wollen? Se haben in der Regel selbst Kinder, die nicht in Reservaten zur Schule gehen.

2. Kein Mensch ist tumb, willenlos. Untertänig schon, doch könnte jeder auch anders, wenn er wollte. Er kann ja gegenüber Menschen, die schwächer sind als er oder abhängiger, sich auch als Ohnmächtiger die unglaublichsten Frechheiten leisten.

3. Mir hat niemand von klein auf eingeredet, dass ich niemals rechts oder sonstwas sein darf. Auch all die Kinder, die ich kenne, haben derartiges nie erlebt. Mir ist auch noch kein Mensch begegnet, der seine Kinder auf so schwachsinnige Weise traktieren würde. Was hast Du für Eltern gehabt?

4. Auch Deutschpatrioten sind in der Lage, anderen Menschen sehr weh zu tun, sie sogar zu töten. Im Zweiten Weltkrieg haben brave Väter und junge Männer, die nie daran gedacht haben, eine Waffe in die Hand zu nehmen, auf andere geschossen. Andere in Gaskammern geführt, sie davor zusammgetrieben ... Man muß mit Menschen nur entsprechend umgehen. Die Potenz von Gewalt trägt jeder in sich wie die Potenz zu lieben.

5. Die Bösen ganz oben zu sehen, wenn sie die Masse dorthin dirigiert haben, wo sie (nicht) hinwollte, und die Guten unten, ist Schwarzweißdenken. Saublöde sogar.

6. Die heutigen rechtskonservativen Kräfte unserer Gesellschaft können sicherlich nichts dafür, was Hitler zusammen mit sehr vielen anderen inszeniert hat. Doch wenn sie dieses grausame Regime verherrlichen, dürfen sich nicht mit dem Vertrauen aufgeklärter Menschen rechnen. Hitler ist nicht als grausame Ratte auf die Welt gekommen. Er ist durch "grausame Ratten" zu dem geworden, was die Gesellschaft aus ihm gemacht hat. Auch für Hitler gab es Menschen, die er liebte und die ihn geliebt haben. Und er freute sich über Kinder genauso wie normale Menschen. Bis zu dem Moment, wo das idiotische Verhalten vieler Gewalteskalationen provoziert, die auch den friedfertigsten Menschen zu einem brutalen, kaltblütigen Monster machen können.

Eigentlich dachte ich, man würde sich hier um die Ursache dafür kümmern, die das Naziregime hat so mächtig werden lassen, dass der kollektive Anspruch auf Mehr innerhalb weniger Jahre eine Kriegsmaschine auf die Beine stellen konnte. Dass alles mit Kommunikation, mit Missverständigung zu haben muss, liegt auf der Hand. Man muss nur mal hinschauen.
 
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Eigentlich dachte ich, man würde sich hier um die Ursache dafür kümmern, die das Naziregime hat so mächtig werden lassen, dass der kollektive Anspruch auf Mehr innerhalb weniger Jahre eine Kriegsmaschine auf die Beine stellen konnte.

Nur moeglicherweise war es gar nicht der Anspruch auf "Mehr" sondern der Anspruch auf "Was-wir-schon-hatten-und-uns-weg-genommen-wurde". Schliesslich war Versailles eine Ausnehmerorgie, wo sich alle bedienten, und Polen insbesondere Deutsche Territorien einfach annektierte.

Nachdem der Krieg begann um das wieder zu bekommen was verloren war hat man natuerlich alles genommen was man konnte, es war ja Krieg, erst nach Polen wurde Hitler bekanntlich zum Imperialist. Also das 'mehr' kam erst spaeter. Haetten die Polen, et Al, Deutschen nicht so viel weg genommen, vielleicht waere der Krieg nie passiert, ohne Versailles kein Hitler.

Im warmen Gluehen eines Notebooks, auf einem bequemen Sessel kann man die existenziellen Aengste, Erniedriungen und Probleme der Deutschen dieser Zeit, 1918-1945, kaum begreifen.
 
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Nur moeglicherweise war es gar nicht der Anspruch auf "Mehr" sondern der Anspruch auf "Was-wir-schon-hatten-und-uns-weg-genommen-wurde". Schliesslich war Versailles eine Ausnehmerorgie, wo sich alle bedienten, und Polen insbesondere Deutsche Territorien einfach annektierte.

Nachdem der Krieg begann um das wieder zu bekommen was verloren war hat man natuerlich alles genommen was man konnte, es war ja Krieg, erst nach Polen wurde Hitler bekanntlich zum Imperialist. Also das 'mehr' kam erst spaeter. Haetten die Polen, et Al, Deutschen nicht so viel weg genommen, vielleicht waere der Krieg nie passiert, ohne Versailles kein Hitler.

Im warmen Gluehen eines Notebooks, auf einem bequemen Sessel kann man die existenziellen Aengste, Erniedriungen und Probleme der Deutschen dieser Zeit, 1918-1945, kaum begreifen.
Ich rechne Ausnehmerorgien allgemein einem kollektiven Anspruch nach Mehr zu, der aus dem Anspruch nach Mehr sehr vieler Individuen entsteht. Oft sicherlich aus Angst davor, dass das Erreichte wieder weggenommen wird. Ob nun berechtigt oder nicht, ist eine andere Frage, die allerdings mit dem, womit die meisten "gerecht" definieren, nur Auseinandersetzungen und Gewalt sehr gründlich vorbereiten kann.

Ich bin sicher, dass ich hautnaher als Du weiß, was existentielle Ängste bedeuten.
 
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Mag sein, so einen Wettbewerb wuerde ich sicher verlieren.

Am besten waere es wir waeren alle Buddhistische Moenche die nicht ihren Trieb nach "Mehr" befriedigen wollen, aber wer kann schon so weit kommen.

Seinen Geschmack ablegen, wer kann das schon, fast jeder will mehr, fast jeder hat Egoismus und alle leben auf Kosten anderer. Das Leben ist derart ausgelegt.

Moeglicherweise waere es klueger gewesen eben nicht alles haben zu wollen, sich mit den 1939 Grenzen zufrieden zu geben, wir haetten jetzt mehr, wenn, ja wenn so ein Krieg nicht statt gefunden haette. Viele waren ja ueberzeugt Polen oder die UdSSR wuerde Deutschland angreifen.
 
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Mag sein, so einen Wettbewerb wuerde ich sicher verlieren.

Am besten waere es wir waeren alle Buddhistische Moenche die nicht ihren Trieb nach "Mehr" befriedigen wollen, aber wer kann schon so weit kommen.

Seinen Geschmack ablegen, wer kann das schon, fast jeder will mehr, fast jeder hat Egoismus und alle leben auf Kosten anderer. Das Leben ist derart ausgelegt.

Moeglicherweise waere es klueger gewesen eben nicht alles haben zu wollen, sich mit den 1939 Grenzen zufrieden zu geben, wir haetten jetzt mehr, wenn, ja wenn so ein Krieg nicht statt gefunden haette. Viele waren ja ueberzeugt Polen oder die UdSSR wuerde Deutschland angreifen.
Es ist das Nachmehrstreben sehr vieler Einzelner, aus dem all das entsteht, was sich irgendwann von niemand mehr beherrschen lässt und nach einer gewaltsamen Lösung schreit! Und gegen ein Nachmehrstreben gibt es ein einfaches, probates, hochwirksames Mittel. Allein, es interessiert niemand. Das Volk zieht die totale Zerstörung von allem einem Beizeitenmaßvollersein vor. So blöde ist es. Und Du und ich mitten drin. Ohne Chance, was gegen diesen Irrsinn zu erreichen. Das ist doch schon sehr erstaunlich, wo so viele intelligent erscheinen und das Gefühl vermitteln, sie wollten was gegen diesen Wahnsinn tun. Oder? Wie der Wahnsinn funktioniert, und warum er so viel Wirkung entfaltet, kannst Du gleich an deiner Reaktion bewundern ... Von wegen "Drittes Reich aufarbeiten" ... Das Einzige, um was es geht, ist, sich ein bisschen wichtig zu machen, Anerkennung zu bekommen für ein paar Hirnverrenkungen.
 
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Man darf bei der "Bestrafung" DER Deutschen für ihre "Scheußlichkeiten" nicht vergessen, daß zwischen 1945 und 1949 mehr deutsche Zivilisten gestorben sind, als im ganzen Krieg. Und zwar sind sie erfroren oder verhungert. Das ist der Grund, warum ich nicht in Deutschland geboren wurde, denn meine Mutter wäre wahrscheinlich auch gestorben, wenn sie nicht mit einem englischen Offizier nach England zurückgegangen wäre. Ich habe mein Leben einem Engländer zu verdanken, der mein "Vater" wurde und dem ich sehr dankbar bin, weil er ein anständiger Mann ist.

Von allen Nationen auf der Erde sind die Deutschen bestimmt die unkriegerischten. Man vergleiche sie mit Engländern, Amis, Franzosen, Russen und Spaniern. Das sind Nationen, die das Blut anderer millionenfach vergossen haben. Und was meinte der Kriegsverbrecher Churchill?
Churchill schrieb:
Sie müssen sich darüber im klaren sein, dass dieser Krieg nicht gegen Hitler oder den Nationalsozialismus geht, sondern gegen die Kraft des Deutschen Volkes, die man für immer zerschlagen will, gleichgültig ob sie in den Händen Hitlers oder eines Jesuitenpaters liegt“
("Die Sieger" von Wolf Schneider)
 

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Das 3. Reich aufarbeiten.

klingt gut, muss aber wenn dann allumfassend sein und unparteiisch. ist aber ein ding der unmoeglichkeit. das hat man sogar in deutschland per gesetz verboten.
 

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Das 3. Reich aufarbeiten.

klingt gut, muss aber wenn dann allumfassend sein und unparteiisch. ist aber ein ding der unmoeglichkeit. das hat man sogar in deutschland per gesetz verboten.
Wenn irgendwas gegen die "öffentliche" Geschichtsschreibung geht, hat man ein Problem in diesem, "unserem" Land. Das ist eine Tatsache. Ich habe vor ein paar Jahren einen Geschichtslehrer, der am Ende der 40er und Anfang der 50er an einem Hamburger Gymnasium gearbeitet hat, kennengelernt. Der mußte jeden Freitag zur englischen Kommandantur und sich die "Geschichte" für die nächste Woche abholen. Er sagte mir, daß über 50% verfälscht war. Na, subba!
 

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Wenn irgendwas gegen die "öffentliche" Geschichtsschreibung geht, hat man ein Problem in diesem, "unserem" Land. Das ist eine Tatsache. Ich habe vor ein paar Jahren einen Geschichtslehrer, der am Ende der 40er und Anfang der 50er an einem Hamburger Gymnasium gearbeitet hat, kennengelernt. Der mußte jeden Freitag zur englischen Kommandantur und sich die "Geschichte" für die nächste Woche abholen. Er sagte mir, daß über 50% verfälscht war. Na, subba!

ich habe bei meinem hobby ca. 35 personen aus ost oder west, vom einfachen lanzer, ueber kz insasse bis hin zum ss sturmbannfuehrer und andere befragt. kann das nur bestaetigen.
schon 1985 war zb. klar das es in den kz, kino, theater,musikauffuehrungen im kultursaal gab, boerdelle gab usw.
damals habe ich das mal in buchenwald gefragt und wollte wissen wo es stand, da ist man quasi ueber mich hergefallen, wie ich denn sowas behaupten koenne etc.
 
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Nach diesem Artikel möchte sich die Mehrheit der Deutschen nicht mehr mit dem Holocaust beschäftigen:

http://www.t-online.de/nachrichten/...eutschen-will-mit-holocaust-abschliessen.html

Interessant.

Ich wusste gar nicht, dass wir angefangen hätten, das 3. Reich INHALTLICH aufzuarbeiten. Das wäre uns aufgefallen.
Jetzt möchte sich die Mehrheit der Deutschen angeblich "nicht mehr mit dem Holocaust beschäftigen", als ob sie jemals damit angefangen hätten.

ich stelle hiermit die Gegenforderung auf:
ich fordere, dass wir ENDLICH ANFANGEN uns mit den Gründen, der Schuld und den psychologischen Folgen des 3.Reiches und des Holocaust auseinanderzusetzen.

Dazu muss ich aber auch deutlich machen, dass ich der Meinung bin, dass die Breitenbildung dazu kaum ausreicht.
Ich nehme sehr wohl wahr, dass sich eine kleine Gruppe von Historikern und Intellektuellen inhaltlich damit auseinandergesetzt hat. An Hochschulen und Instituten für Geschichte ist die Arbeit NICHT gänzlich liegen geblieben. Aber in der Bevölkerung ist davon fast nichts angekommen.
Wenn das wirklich losgeht, könnten wir in 100 bis 200 Jahren damit durch sein. Wäre doch was.

Die Anzeichen davon wären:
  • Ein gelassener Umgang mit dem Holacaust bei Tätern und Opfern.
  • Ein normaler politischer Umgang mit Israel.
  • So etwas würde nicht wieder passieren.
  • Wir würden über Sozialdarwinismus, Rechtsradikale und Kapitalismus lächeln.
  • Es gäbe eine normale deutsche Leitkultur, nur müsste sie niemand beschwören, sie wäre einfach da, wie in Mali, Finnland, Peru oder auf den Fitschiinseln.
  • Es gäbe so viele Landesflaggen in Gärten wie in Kamerum, Laos, Panama oder auf den Salomonen.
  • ...

Na, wie wärs?

Und was sehe ich bei unseren Politikern ?

Auf der einen Seite eine Riesenschere im Kopf ( nur nicht anecken ) und dann eine Riesenkeule auf alles
nicht der eigenen Denke entspricht !

Man könnte auch vom Radfahrertyp sprechen: Nach oben buckeln nach unten Treten !
 

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Mehrheit der Deutschen will mit Holocaust abschließen
25.01.2015, 17:24 Uhr | dpa
Sieben Jahrzehnte nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz will eine große Mehrheit der Deutschen sich nicht mehr mit dem Holocaust beschäftigen.

81 Prozent möchten die Geschichte der Judenverfolgung "hinter sich lassen" und sich gegenwärtigen Problemen widmen.

58 Prozent der Befragten wollen demnach einen regelrechten Schlussstrich ziehen. Bei den 40- bis 49-Jährigen sagt das jeder Zweite, bei den über 60-Jährigen 61 Prozent.



die haben scheinbar absichtlich nicht die juengeren erwaehnt in dem artikel, aber ich suchs mal woanders raus, denn die juengeren haben sich noch drastischer geaeussert hoehrte ich heute im dlf.
 
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