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Das Alternative Hegemonie Modell (AH-Modell) - Kann es die Welt verändern?

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OP
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Normalerweise würde ich dir grundsätzlich recht geben. Beim AH Modell ist das Gute, dass die Gier umgelenkt wird. Sie lohnt sich nur noch, wenn ich mich positiv verhalte, dann lohnt sie sich aber. Genau ist der Punkt, der mir so gut daran gefällt. Ich weiß, dass die, die etwas haben, dass nicht hergeben werden, aber man kann die Wellen, die sie tragen umleiten.
 

Starfix

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Der völlig überzogene Individualismus wird uns geradewegs in die Katastrophe führen.

Die Auflösung der Familie ist dafür das beste Beispiel und nur eines von vielen.

Richtig, es wird genau wie das überzogene Kollektiv scheitern, nur die gesunde Mischung kann uns weiter bringen.
 

Starfix

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Leider unterliegst du einen typischen Ideologenfehler: Dein Modell ist verbrannt. Niemand wird es jemals global umsetzen und einzelne Kommunen sind völlig uninteressant. Man müsste an einem Nullpunkt starten, doch den gibt es in der Geschichte selten bis nie. Das weißt du auch und letztendlich bist du mit deiner Rolle als "Besserwissen" zufrieden und hast überhaupt kein echtes Interesse an der Besserung der Zustände.

Das Alternative Hegemonie Modell setzt dagegen auf die bestehende Ordnung auf und verändert sie. Sie zwingt den Kapitalismus eine neue Richtung auf und zwar die zum Wohle der Menschheit. Das ist ein gigantischer Unterschied. Es ist machbar.

Am Ende muss man sich entscheiden: Möchte man etwas verändern? Oder möchte man nur nie widerlegt werden, weil man sicher weiß, dass die eigene Ideologie nie real werden wird?

Auf wem Antwortest Du mit diesen Beitrag?

Edit:
Benutze doch bitte die Zitat Funktion
 
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Mino

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So schwierig ist das Modell nicht zu verstehen. Man kann auch sagen: Alle müssen Gutes tun und der Kapitalismus wird sozial, nur dann macht man noch Profite und das ist gut für alle und führt langfristig zu einer besseren Welt.

Was unsere "Entscheidungsträger" betrifft, stimme ich dir zu.

Der Kapitalismus, wenn er denn existieren würde, ist automatisch sozial.
 

Mino

Deutscher Bundeskanzler
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Wer den Kapitalismus verstanden hat, der wird wissen das ein solches Konstrukt niemals sozial werden kann.
Der Kapitalismus in seiner Grundform also das Geldkapital basiert nämlich auf dem Fehler in unserem Geldsystem, dem Zins.
Der Zins mit seiner Exponentialfunktion an Bord enteignet die deine Lebensleistung und zwar bis zu 50% und genau aus diesem Grund wird das System niemals sozial sein, denn diejenigen die den Zusammenhang erkennen werden davon profitieren und die Schnauze halten und die anderen, die Mehrheit, sind viel zu doof zu erkennen das sie beschissen werden, die streiten lieber um rechts und links.

Nein die Meisten glauben ( genau wie du ) fest daran dass der Zins ein Problem darstellt...das Geldsystem allerdings versteht die Masse tatsächlich nicht, das ist korrekt.
 

Mino

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Schon Begriffe wie kollektiv und Individualismus verstehen sich wie Feuer und Wasser.
Der Individualismus bezieht sich auf das Individuum und trennt dieses vom Kollektiv.
Individualität ist das Maß aller Dinge, unsere Freiheit und die wollen wir nicht dem Kollektiv unterordnen.

Ja und nein. Das Individuum kann auch in einem quasi Kollektiv aufgehen. Gemeinschaft wäre dann natürlich die bessere Bezeichnung, bei tatsächlicher Freiheit des Individuums wären diese Gemeinschaften recht klein, unter Umständen sogar recht unterschiedlich. Genau das ist ja mit Kollektiv nicht gemeint, das Kollektiv betrifft alle, ohne Individualismus. Das Kollektiv soll alle "beglücken".

Also erkennen wir sofort das diese "Alternative" wiederum nur eine weitere kommunistische Erfindung ist, sie ist daher selbstverständlich ablzuehnen.
 

Pommes

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Nein die Meisten glauben ( genau wie du ) fest daran dass der Zins ein Problem darstellt...das Geldsystem allerdings versteht die Masse tatsächlich nicht, das ist korrekt.

Du verstehst es auch nicht!
 

Pommes

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Deswegen brauchen wir neue Modelle wie das Modell der Alternativen Hegemonie.

Wie gesagt: Alle müssen Gutes tun und der Kapitalismus wird sozial, nur dann macht man noch Profite und das ist gut für alle und führt langfristig zu einer besseren Welt.

Du widersprichst dir doch!
Profiten sind immer leistungslose Einkommen, genau wie Renditen und diese leistungslosen Einkommen werden von unten und zwar von ganz unten nach ganz oben erwirtschaftet.
Sozial wird das System aber erst die leistungslosen Einkommen verschwinden, dann kriegt nämlich jeder nur noch seine Arbeit bezahlt, aber es bleibt ihm auch der volle Arbeitsertrag weil er keine Kapitalisten mehr füttern muß.
 

Pommes

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Ja und nein. Das Individuum kann auch in einem quasi Kollektiv aufgehen. Gemeinschaft wäre dann natürlich die bessere Bezeichnung, bei tatsächlicher Freiheit des Individuums wären diese Gemeinschaften recht klein, unter Umständen sogar recht unterschiedlich. Genau das ist ja mit Kollektiv nicht gemeint, das Kollektiv betrifft alle, ohne Individualismus. Das Kollektiv soll alle "beglücken".

Also erkennen wir sofort das diese "Alternative" wiederum nur eine weitere kommunistische Erfindung ist, sie ist daher selbstverständlich ablzuehnen.

Das ist doch Wortklauberei, es gibt kein quasi Kollektiv, es gibt nur das Kollektiv und darin geht das Individuum unter, es wird in der Masse zerrieben.
Kollektive Zwangsbeglückung brauchen wir nicht, wir sind inzwischen von den Bäumen runter, das haben die roten Socken aber noch nicht geschallt.
 

Pommes

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Diese Trennung gibt es nicht. Wir ordnen uns ständig einem Kollektiv unter. Schon, wenn wir die Gesetze eines Staates kollektiv akzeptieren und können trotzdem eine individuelle Freiheit haben.

Das stimmt, aber abhängig von der Tagespolitik hast du eben mehr oder weniger individuelle Freiheiten, einige ältere Dunkeldeutsche mögen das sicher bestätigen wollen.
 

Pommes

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Richtig, es wird genau wie das überzogene Kollektiv scheitern, nur die gesunde Mischung kann uns weiter bringen.

Das sehe ich natürlich anders, unser Streben kann und sollte nur auf die maximale Freiheit fixiert sein alles was Macht und Herrschaftsansprüche zentrieren kann, wie eben das Kollektiv, muß so weitestgehend als möglich reduziert werden.
 
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Du widersprichst dir doch!
Profiten sind immer leistungslose Einkommen, genau wie Renditen und diese leistungslosen Einkommen werden von unten und zwar von ganz unten nach ganz oben erwirtschaftet.
Sozial wird das System aber erst die leistungslosen Einkommen verschwinden, dann kriegt nämlich jeder nur noch seine Arbeit bezahlt, aber es bleibt ihm auch der volle Arbeitsertrag weil er keine Kapitalisten mehr füttern muß.

Ein Profit ist erst einmal ein Gewinn. Daran ist nichts schlimmes. Dein Bäcker macht auch bei jedem Brötchen einen kleinen Gewinn. Wenn man spitzfindig ist, dann kann man sagen, der Profit ist eigentlich ein höherer Arbeitslohn. Denke an das Bäckerbeispiel. Damit wäre deine Argumentation komplett ausgehebelt. Es geht hier aber nicht um Wortklaubereien.

Die Welt ist, wie sie ist. Da kannst du noch so sehr den Verkünder der reinen Lehre spielen, aber wir müssen uns entscheiden, ob wir Dogmatiker spielen oder etwas verändern wollen.

Das kann das Modell der Alternativen Hegemonie. Man kann es etablieren und die Kräfte des Kapitalismus umleiten. Die Kapitalisten werden es freiwillig tun, weil es Profitmaximierung verspricht, wenn man "gut" handelt. Das ist der Trick. Zum Wohle der Menschen.

Dein Freigeldmodell kann das nicht, weil die Bedingungen dafür niemals existieren werden. Was ist dann die bessere Wahl?
 
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Das sehe ich natürlich anders, unser Streben kann und sollte nur auf die maximale Freiheit fixiert sein alles was Macht und Herrschaftsansprüche zentrieren kann, wie eben das Kollektiv, muß so weitestgehend als möglich reduziert werden.

Ich habe die Begriffe noch einmal recherchiert:

Individueller Kollektivismus beschreibt eine Zeitperiode, in der die Menschen innerhalb eines festgelegten Rahmens individuell bzw. frei agieren. Der Rahmen kann ein Land sein aber auch ein Milieu sein. Die Grenze ist jederzeit ersichtlich. Als Beispiel werden oft die 50er oder 60er Jahre aufgeführt.

Kollektiver Individualismus beschreibt einen Zustand, in der Menschen sich scheinbar alle individuell Entfalten können, aber es alle auf die gleiche Art und Weise tun. Die Grenzen sind nicht direkt ersichtlich. Als Beispiel wird die Gegenwart mit dem Medium Internet aufgeführt, in der eine totale virtuelle Individualisierung erfolgen kann, die aber doch begrenzt und teilweise (Internet) sogar kontrolliert werden kann.

So ähnlich..
 

Pommes

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Ein Profit ist erst einmal ein Gewinn. Daran ist nichts schlimmes. Dein Bäcker macht auch bei jedem Brötchen einen kleinen Gewinn. Wenn man spitzfindig ist, dann kann man sagen, der Profit ist eigentlich ein höherer Arbeitslohn. Denke an das Bäckerbeispiel. Damit wäre deine Argumentation komplett ausgehebelt. Es geht hier aber nicht um Wortklaubereien.

Das ist leider falsch!
Der Profit/Gewinn, ist der Teil des Erlös einer Ware am Markt, der über die Deckung der Kosten inklusive Rücklagen und Arbeit hinaus geht und um das mal richtig zu stellen, den Gewinn streicht einzig und alleine der Unternehmer ein, niemand sonst.
Du zahlst also jedes mal an der Kasse ein leistungsloses Einkommen.


Die Welt ist, wie sie ist. Da kannst du noch so sehr den Verkünder der reinen Lehre spielen, aber wir müssen uns entscheiden, ob wir Dogmatiker spielen oder etwas verändern wollen.

Das kann das Modell der Alternativen Hegemonie. Man kann es etablieren und die Kräfte des Kapitalismus umleiten. Die Kapitalisten werden es freiwillig tun, weil es Profitmaximierung verspricht, wenn man "gut" handelt. Das ist der Trick. Zum Wohle der Menschen.

Falsch!
Die Welt ist nicht wie sie ist, sondern weil wir uns unwissend der Umstände das Fell über die Ohren ziehen lassen.
So behauptete dereinst Henry Ford höchstselbst, das wenn die Menschen unser Geldsystem verstünden, wir eine Revolution bekämen und zwar noch vor morgen früh.

Dein Freigeldmodell kann das nicht, weil die Bedingungen dafür niemals existieren werden. Was ist dann die bessere Wahl?

Das sehe ich anders!
Das Zinsgeldsystem kollabiert periodisch in Abständen von 70 bis 80 Jahren, inzwischen hängt es am Tropf des Steuerzahlers und die Zinsen der EZB für die Guthaben der Geschäftsbanken sind im Minus.
Damit sind wir als Freiwirtschaftler grundsätzlich näher am Zug als je zuvor, denn die EZB hat in Zukunft nur die Möglichkeit das Bargeld abzuschaffen um dann die Geldmenge durch negative Zinsen zu enteignen, damit wird der Bürger zum Sklaven der Banken.
Alternativ wäre eine Umlaufgebühr von 6% pro Jahr auf das Bargeld, das wäre unser Modell.
Die Freigeldalternative wäre in jedem Fall günstiger denn mit Inflation und den negativen Zinsen bist du heute schon in der Pflicht.
Deine Freigeldüberschüsse kannste aber leicht los werden indem du sie anlegst.
 

Pommes

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Ich habe die Begriffe noch einmal recherchiert:

Individueller Kollektivismus beschreibt eine Zeitperiode, in der die Menschen innerhalb eines festgelegten Rahmens individuell bzw. frei agieren. Der Rahmen kann ein Land sein aber auch ein Milieu sein. Die Grenze ist jederzeit ersichtlich. Als Beispiel werden oft die 50er oder 60er Jahre aufgeführt.

Kollektiver Individualismus beschreibt einen Zustand, in der Menschen sich scheinbar alle individuell Entfalten können, aber es alle auf die gleiche Art und Weise tun. Die Grenzen sind nicht direkt ersichtlich. Als Beispiel wird die Gegenwart mit dem Medium Internet aufgeführt, in der eine totale virtuelle Individualisierung erfolgen kann, die aber doch begrenzt und teilweise (Internet) sogar kontrolliert werden kann.

So ähnlich..
Zitat Wikipedia:
Individualität (lat.: Ungeteiltheit) bezeichnet im weitesten Sinne die Tatsache, dass ein Mensch oder Gegenstand einzeln ist und sich von anderen Menschen beziehungsweise Gegenständen unterscheidet.
Kollektivismus wird ein System von Werten und Normen verstanden, in dem das Wohlergehen des Kollektivs die höchste Priorität einnimmt. Die Interessen des Individuums werden denen der Gruppe untergeordnet.

Mehr braucht man eigentlich nicht zu wissen, alles andere ist nämlich linker Blödsinn.
 

Starfix

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Das sehe ich natürlich anders, unser Streben kann und sollte nur auf die maximale Freiheit fixiert sein alles was Macht und Herrschaftsansprüche zentrieren kann, wie eben das Kollektiv, muß so weitestgehend als möglich reduziert werden.

Was nützt Dir die Freiheit wenn die Leute zu blöde sind die zu nutzen oder sich nicht leisten können? Wenn die Leute so wenig Geld haben um von Punkt a nach Punkt b zu kommen? Du schafft keine Freiheit. Und Wer soll denn die Freiheit Garantieren und Verteidigen? Das konnte bisher nur das Kollektiv.
 

Orwellhatterecht

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Wie bei allen Modellen, wenige machen mit, kaum einer versteht.

Und die Entscheidungsträger kriegen nichts auf die Reihe.
https://m.youtube.com/watch?v=nv-02F7rk64



Dabei müssten sie sich doch nur mal näher als bisher mit diesem Modell beschäftigen, vielleicht kommen sie dann selber drauf!

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e8/Pyramid_of_Capitalist_System.jpg



… aber ich bin mir eigentlich sicher, diejenigen, die am meisten davon profitieren, denen sagt man damit nichts neues!
 
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Wer den Kapitalismus verstanden hat, der wird wissen das ein solches Konstrukt niemals sozial werden kann.
Der Kapitalismus in seiner Grundform also das Geldkapital basiert nämlich auf dem Fehler in unserem Geldsystem, dem Zins.
Der Zins mit seiner Exponentialfunktion an Bord enteignet die deine Lebensleistung und zwar bis zu 50% und genau aus diesem Grund wird das System niemals sozial sein, denn diejenigen die den Zusammenhang erkennen werden davon profitieren und die Schnauze halten und die anderen, die Mehrheit, sind viel zu doof zu erkennen das sie beschissen werden, die streiten lieber um rechts und links.

Das ist Quark! Wer den Kapitalismus verstanden hat, dem ist auch klar, dass es nur weniger Korrekturen bedarf, um Kernfehler nachhaltig zu beseitigen.
Ein Beispiel, wie man deutlich das System stabilisieren könnte, wäre eine jährliche Vermögenssteuer von 2% auf das Kapitalvermögen, das Immobilienvermögen und das Anlagevermögen - die Einnahmen aus dieser Steuer müssten nur konsequent zur Umverteilung genutzt werden.

Gerade wer die Expotentialfunktion kennt, wird auch mathematisch verstehen, dass eine solche Vermögenssteuer Fehlentwicklungen des Systems dramatisch korrigieren kann!

Der Zins ist kein Fehler, sondern notwendiger Bestandteil des Systems. Zins ist die Antwort auf die Frage, was es kostet, Geld zu leihen. Diese Frage ist gut, und die Antwort auch. Der Zins ist also auch nicht der Fehler im System - der Fehler im System liegt vielmehr darin, dass das aktuelle System eine Vermögensakkumulation ermöglicht, ohne dass dagegen wirksame Gegenmaßnahmen im System enthalten sind. Schon eine moderate jährliche Vermögenssteuer von 1-2% würde das dramatisch verändern, und die Lücke im System schließen.

Dabei ist es sogar relativ egal, ob man die Einnahmen aus dieser Vermögenssteuer tatsächlich für soziale Zwecke einsetzt, oder für sonstige Investitionen des Staates.

Leider ist systemisches Denken nicht sonderlich weit verbreitet - das ist ein Bildungsproblem! DA sollte man investieren - dann kämen politisch auch Mehrheiten zustande, um die Lücken im derzeitigen System sinnvoll zu schließen.

Die Idee, dass man Fortschritt ohne Kapitalismus sinnvoll organisiert bekommt - die halte ich für äußerst fragwürdig. Es gibt kein erfolgreiches Vorbild für so etwas. Kapitalismus als Wirtschaftssystem hingegen hat uns die letzten 150 Jahre extrem erfolgreich nach Vorne gebracht! Jetzt müssen nur die wenigen Lücken noch geschlossen werden, die derzeit seine soziale Rolle außen vor lassen. Wenn das gelingen sollte, wird für die nächsten Jahrtausende der Kapitalismus das Erfolgsmodell bleiben!
 
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Zitat Wikipedia:
Individualität (lat.: Ungeteiltheit) bezeichnet im weitesten Sinne die Tatsache, dass ein Mensch oder Gegenstand einzeln ist und sich von anderen Menschen beziehungsweise Gegenständen unterscheidet.
Kollektivismus wird ein System von Werten und Normen verstanden, in dem das Wohlergehen des Kollektivs die höchste Priorität einnimmt. Die Interessen des Individuums werden denen der Gruppe untergeordnet.

Mehr braucht man eigentlich nicht zu wissen, alles andere ist nämlich linker Blödsinn.

Und was sollen mir diese Definitionen sagen? Was ist der Sinn? Die Begriffe "individueller Kollektivismus" und "kollektiver Individualismus" haben auch Definitionen. Was genau soll deine Antwort? Behauptest du, es gäbe diese Definitionen nicht oder gefallen sie dir nicht?

Oder, was die wahrscheinlichst Variante ist: Du siehst alles außer deiner Freigeldlehre, die niemand je auf großer Ebene umsetzen wird als Teufelszeug und kritisierst um des Kritisierens, weil du ein Dogmatiker bist.
 
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Das ist Quark! Wer den Kapitalismus verstanden hat, dem ist auch klar, dass es nur weniger Korrekturen bedarf, um Kernfehler nachhaltig zu beseitigen.
Ein Beispiel, wie man deutlich das System stabilisieren könnte, wäre eine jährliche Vermögenssteuer von 2% auf das Kapitalvermögen, das Immobilienvermögen und das Anlagevermögen - die Einnahmen aus dieser Steuer müssten nur konsequent zur Umverteilung genutzt werden.

Gerade wer die Expotentialfunktion kennt, wird auch mathematisch verstehen, dass eine solche Vermögenssteuer Fehlentwicklungen des Systems dramatisch korrigieren kann!

Der Zins ist kein Fehler, sondern notwendiger Bestandteil des Systems. Zins ist die Antwort auf die Frage, was es kostet, Geld zu leihen. Diese Frage ist gut, und die Antwort auch. Der Zins ist also auch nicht der Fehler im System - der Fehler im System liegt vielmehr darin, dass das aktuelle System eine Vermögensakkumulation ermöglicht, ohne dass dagegen wirksame Gegenmaßnahmen im System enthalten sind. Schon eine moderate jährliche Vermögenssteuer von 1-2% würde das dramatisch verändern, und die Lücke im System schließen.

Dabei ist es sogar relativ egal, ob man die Einnahmen aus dieser Vermögenssteuer tatsächlich für soziale Zwecke einsetzt, oder für sonstige Investitionen des Staates.

Leider ist systemisches Denken nicht sonderlich weit verbreitet - das ist ein Bildungsproblem! DA sollte man investieren - dann kämen politisch auch Mehrheiten zustande, um die Lücken im derzeitigen System sinnvoll zu schließen.

Die Idee, dass man Fortschritt ohne Kapitalismus sinnvoll organisiert bekommt - die halte ich für äußerst fragwürdig. Es gibt kein erfolgreiches Vorbild für so etwas. Kapitalismus als Wirtschaftssystem hingegen hat uns die letzten 150 Jahre extrem erfolgreich nach Vorne gebracht! Jetzt müssen nur die wenigen Lücken noch geschlossen werden, die derzeit seine soziale Rolle außen vor lassen. Wenn das gelingen sollte, wird für die nächsten Jahrtausende der Kapitalismus das Erfolgsmodell bleiben!

Natürlich ist es Quatsch, was er schreibt, was einfach daran liegt, dass er ein Dogmatiker eines Freigeldsystems ist, von dem er weiß, dass es niemals umgesetzt werden kann. Daher lässt sich leicht aus dem Elfenbeinturm des erhabenen Wissenden alles andere als Teufelszeug und Ketzerei abtun. Eine Verbesserung des Kapitalismus bzw. Umleitung macht übrigens genau das AH-Modell:


Was ist die Grundidee des Alternative-Hegemonie-Modells (AH-Modell)?

Das AH-Modell ist eine Evolution des bisherigen internationalen Politik-und-WirtschaftsSystems. Es entwickelt dieses weiter, behält bestehende Strukturen bei und leitet negativ wirkende Dynamiken um. Das AH-Modell erzieht Staaten, als auch Unternehmen zu einem werthaltigen Verhalten. Es belohnt dieses Verhalten und bestraft negative Abweichungen.

Durch diese Anreize ist positives Verhalten profitabel und nachhaltig. Dabei macht sich das AH-Modell die gleichen Kräfte zu nutzen, die in einem kapitalistischen System herrschen, leitet sie aber in eine neue Richtung: Aus der unsichtbaren Hand des Markts, wird die unsichtbare Hand der Erziehung.

Dieses gelingt über eine Bündelung der technologischen Forschungs- und Entwicklungsarbeit in neueingerichteten Technologiezentren. Besagte Technologiezentren bündeln wissenschaftliche Kompetenz, entwickeln und testen nachhaltige Technologie zur konkreten Nutzung in den Mitgliedsländern. Die Produktion und Verteilung übernehmen kooperierende Unternehmen, die weiter nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten tätig sind. Umgesetzt und finanziert wird das AH-Modell über einen AH-Fonds. Der AH-Fonds wird Eigentümer und Marktteilnehmer. Er übernimmt die Rolle eines nachhaltigen Superkonzerns, der durch einen Vorstand, analog einer Aktiengesellschaft, geleitet wird. Kontrolliert wird der AH-Fonds-Vorstand durch ein Gremium („Aufsichtsrat“), das sich aus Mitgliedern einzelner Länder zusammensetzt und den nationalen demokratischen Instanzen sowie der Geberkonferenz zur Rechenschaftslegung verpflichtet ist.

Die entwickelten Technologien werden nur den Märkten jener Staaten zur Verfügung gestellt, die ein positives und nachhaltiges Verhalten („Mindestkriterien“) aufzeigen. Die Erfüllung der Kriterien ist auch Voraussetzung, um am AH-Fonds beteiligt zu werden. Besagte Kriterien (z.B. Menschenrechte, Pressefreiheut, soziale Standards usw..) werden stetig überwacht. Staaten, die sich den Kriterien verweigern werden vom technologischen Fortschritt ausgeschlossen, aber indirekt durch die unsichtbare Hand der Erziehung zur freiwilligen Anpassung ermuntert. Dadurch, dass Nationalstaaten, Warenwirtschaftssysteme oder kulturelle Besonderheiten erhalten bleiben, ist von einer allgemeinen Akzeptanz der Bevölkerung auszugehen, die wiederum für ihr positives und friedliches Verhalten belohnt wird.

Die Finanzierung erfolgt über eine prozentuale Abgabe des Bruttosozialproduktes. Weitere Einnahme rühren durch Lizenzvergaben. Der AH-Fonds vergibt Nutzungs- und Produktionslizenzen an kooperierende, Kriterien einhaltende Unternehmen gegen Entgelt. Die Unternehmen beliefern die festgelegten Märkte. Sie werden bei diesen Produkten reglementiert. Damit werden nachhaltige Technologien und der Fortschritt über bekannte Vertriebswege eingestreut.

Durch die reine Marktmacht des AH-Fonds, sowie Exklusivität, werden bestehende Unternehmen zur Kooperation hin erzogen. Diese Marktmacht wird auch für die Beschaffung von Ressourcen (Wissenstransfer, Personal usw.) eingesetzt. Für Staaten und Unternehmen gilt gleichermaßen: Sie werden sich weiter egoistisch verhalten und einen maximalen Nutzen für sich herbeiführen wollen. Nun aber, verheißt positives Verhalten, d.h. Kooperation und Erfüllung der Kriterien, Profitmaximierung und maximalen Nutzen. Daher passen sich Staaten und Unternehmen großenteils freiwillig an. Die Kräfte des Marktes werden in eine positive Richtung gelenkt. Die unsichtbare Hand der Erziehung wirkt und sie ist das zentrale Element des AH-Modells.

Durch dieses werthaltige Verhalten und der Entwicklung des Fortschrittes sollen die zentralen Probleme des Planeten gelöst oder zumindest eingedämmt werden. Diktaturen und Autokratien werden langfristig zum Auslaufmodell. Es entsteht eine neue Weltgemeinschaft, die auf kulturelle Besonderheiten Rücksicht nimmt und trotzdem zukunftsgewandt ist. Eine alternative Hegemonie, die zum Guten erzieht.


Quelle: www.understandandchange.com
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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