Demos im Tierreich?

[immernochIch]

Hallo,
was mich sehr interessieren wuerde, und schreibt jetzt nicht "abwegig", ist, ob das Vorkommen von "Protestzuegen" von Delfinen, Waalen und Orkas zur Zeit vor der chilenischen Kueste (Valparaiso) etwas mit dem Menschen zu tun hat.

Was sehr helfen koennte, waere die Gesaenge dort zu analysieren. Es ist ja erwiesen, dass diese Saeugetiere eine sehr ausgefeilte Sprache besitzen.
Abgesehen davon haben die Orkas sogar nicht nur ein groesseres Gehirn als Menschen, sondern auch noch einen Bereich mehr als wir, von dem man noch so gut wie nichts weiss.

Nur bei einem bin ich mir recht sicher. Wenn sie sich "unterhalten", dann gehen diese Unterhaltungen sicher auch ueber den Menschen.

 

[Abe Voltaire]

Die Konferenz der Tiere - Erich Kästner

Es hat also schon einen Menschen vor dir gegeben, der sich mit der Demo von Tieren beschäftigt hat. Auch wenn seine Version eine Utopie war um Menschen wachzurütteln, doch ohne das Vorwissen, hätte er dieses sicher nicht gewagt uns nahe zu bringen.

 

[TanzendeFleischwurst]

Du meinst den Parteitag der Grünen, oder?!

 

[immernochIch]

Also wenn wir jetzt schon bei der Fantasie sind, dann traeum ich ein bisschen.
Also, dass ich unbegrenzte Mittel habe.
Wuerde mir ein Teil bauen, dass die Verstaendigung zwischen zwei sich Fremder Sprachen erleichtert.
Im Tierreich scheint es ja schon Verstaendigung zwischen verschiedenen Arten zu geben, nur der Mensch ist noch zu dumm dazu. Abgesehen von ein paar Befehlen, die er Haus- oder Nutztieren geben kann.
Gerade den Gesang der Waale finde ich sehr interessant und bei Delfinen hat man schon ein geringes Niveau der Verstaendigung erreicht.
Orkas sind in dieser Hinsicht wahrscheinlich die besten "Uebersetzer".
Und genau darauf wuerde ich das Geraet aufbauen.
Alles unterwassertauglich.
Also ein 6x6m Touchscreen zum versenken mit Kamera, Mikrofon und Lautsprecher. Sowie ein Fach zum oeffnen. So aehnlich wie bei dem Affenlerngeraet.
Um einen Erkenntniseffekt zu erzielen, braucht es noch eine VR-Brille und eine Kamera auf der Bedienerseite beim Menschen.
Auf dem Bildschirm gibt es eine Dreiteilung.
Ganz links wird wie ein Spiegel das verarbeitet Kamerabild wiedergegeben. In der Mitte ein generiertes Bild von zum Beispiel einer Babyorka und ganz rechts das Kamerabild vom interagierenden Menschen.
Der Mensch interagiert mit der mittleren Figur und die mittlere Figur mit der Linken.
Toene werden auch noch grafisch als Wellen zusaetzlich dargestellt.
Wenn eine Interaktion stattfindet, dann dreht sich das Model zum entsprechenden Partner.
Wenn ein Beruehrung an einer Stelle vom Bildschirm stattfindet, bleibt dort ein heller Punkt eine gewisse Zeit und es lenkt die Aufmerksamkeit.
Beispiel:
Mensch tippt virtuell Bildschirm an. Mitte wird aufmerksam und dreht sich zu ihm. Mensch interagiert mit Mitte, wenn es "Aufmerksamkeit" von ganz links, also aussen gibt.
Auch Schall kann Aufmerksamkeit bringen und wird visuell unterstuetzt.
Jetzt waere es natuerlich sehr interessant, dieses Experiment mit in Gefangenschaft lebenden und Freien zu machen.

Zuzuschauen und Schall und Verhalten abzugleichen ist zwar nuetzlich, aber wenn man eine andere Sprache lernen oder uebersetzen will, braucht man immer Interaktion.