natürlich polemisiert er da. Aber mit seinem Eingangsbeitrag hat er schon recht. Der Islam hat eine völlig andere Entstehung und Verbreitung erfahren als zb das Christentum. Und ein Islam kann in einer säkularen Gesellschaft so nicht bestehen. Die Gewalt ist im Koran und in den Hadithen eben doch vorgegeben. Eine Reformation wie es das Christentum hinter sich hat, könnte dem Islam gut tun. Ja ein solcher Islam wäre auch kompatibel. Aber da liegt auch der Hund begraben - eine Reformation kann so nicht stattfinden, da der Islam diese verbietet.
das ist unfug.
wenn man das so interpretiert, dann sind juden auch nicht mit dem grundgesetz kompatibel, z.b. wenn leitsätze wie auge um auge, zahn um zahn gelten.
das ist nackte selbstjustiz und stellt dann das gewaltmonopol in frage.
ebenso sind viele christliche gebote nicht mit dem grundgesetz kompatibel.
da muß ich nur an die homo-ehe denken.
oder nimm mal " du sollst nicht töten ".
stell dir mal vor alle christen würden den wehrdienst verweigern.
das eine sind die religiösen gebote, und das andere ist wie sich das dann in der realität wirklich zeigt.
das muß man trennen können.
und probleme auch offen ansprechen können.
aber der ganz ganz große teil der muslime lebt völlig angepasst an unsere gesetze, konform mit unseren werten und normen.
sicher, bis ein wirklich reformierter euro-islam entsteht, vergleichbar mit den modernen kirchen, das wird noch dauern.
aber z.b. gerade die türkischen einwanderer, die ein laizistisches weltbild mitbringen, die machen die wenigsten probleme.
in der türkei sind staat und religion streng getrennt seit atatürk.