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Der Mindestlohn

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Hallo,
seit heute bin ich auch Mitglied in diesem forum da mich sehr für politisches Geschehen interessiere

Aber nun zum Thema:
An sich ist der beschlossene Mindestlohn eine gute Sache. Ich gehe noch zur Schule und nebenbei arbeite ich bei Mc Donalds. Momentan verdiene ich etwas weniger als der kommende Mindestlohn. Für mich als Schüler voll kommentiert ausreichend. Jedoch zwingt der Mindestlohn fast Food Ketten wie Mc Donalds, dass diese kein Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld mehr bezahlen, um keine Erhöhung der Produkte vorzunehmen. Am Ende haben dann Mitarbeiter, die nicht wie ich auf das Geld angewiesen sind, weniger am Ende des Jahres in ihrer Tasche. Und es werden mehrere Firmen folgen. Wir leben leider in einer Gesellschaft, die nur Gewinn erzielen will. Wenn Mc Donalds jetzt die Produkte teurer machen würde, blieben Kunden aus und durch Gewinn Verluste würden Kündigungen folgen. Was ist also besser? Ich denke der Mindestlohn ist der falsche Weg um den kleinen Bürger zu helfen, da durch steigenden Kosten dieser entweder nichts davon hat oder durch Streichungen von Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld dieser weniger als vorher verdient.

Genau so wie du denkst denken alle Entschuldigung verdummten in unserer Gesellschaft und das ist auch so gewollt von der Wirtschaft und den oberen 10.000:))
So wie du es beschreibst ist es besser wir alle bekommen weniger wie den Mindestlohn, dadurch müssen die Unternehmen auch weniger für ihre Produkte verlangen und wir alle können uns dann auch die entsprechenden Produkte leisten oder doch nicht? :kopfkratz: weil dann alle doch zu wenig verdienen um sich dann die zwar billigeren aber dann immer noch für sich zu teuren Produkte kaufen zu können :traurig: ach nein da gibt es ja dann noch den Staat oder den Papa der gibt zum lohn noch was dazu und dann kann man doch leben oder?
Tja ja die Dummen sterben nie aus:giggle: bloß gut das unser Staat euch hat und er holt noch mehr davon rein um unsere Löhne noch weiter zu drücken......wie lange wird es noch dauern bis ihr endlich aufwacht?
Ein Pole kann in Deutschland für 5€/Std. arbeiten weil in Polen sind 5€ 3xso viel wert wie hier, mindestens:)) aber ein Pole der in Deutschland lebt und wohnt kann das nicht! genau so wenig wie ein Deutscher das kann ohne Staatliche stütze!
Aber ein Pole der nur hier arbeitet aber in Polen lebt und hier legal unter dem Mindestlohn arbeitet ist in seinem Land ein König und macht hier weil er hier zu dem Preis arbeitet deutsche Arbeitsplätze kaputt und sorgt dafür das deutsche Arbeitnehmer ihre Arbeit verlieren da sie nicht zu dem Lohn arbeiten können um den selben Lebensstandard in Deutschland zu haben wie dann der Pole in Polen.....
Das mit dem Polen ist nur ein Beispiel das kann auch ein Spanier, Grieche, Türke, oder sonst was für ein Ausländer sein.....bloß gut das die Inder und Chinesen so weit weg sind sonst wäre es noch schlimmer gut bei den Ingenieuren ist es schon soweit :))
Unsere Besten gehen dann nach Skandinavien oder anderswo hin wo sie besser bezahlt werden und hier wundert sich der Staat warum wir dem Vorschritt hinterher laufen und Fachkräfte fehlen :winken:
 
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Mindestlohn ist gut für die Menschen die eine Arbeit haben und auf Arbeitsplatz verbleiben. Dann ist nicht mehr davon abhängig ob der Arbeitgeber Minus macht oder nicht, er muss Mindestlohn zahlen und man kann ihn einklagen. Das ist gut für Familienplanung, weil man dann einschätzen kann wie viel man im Monat bekommen wird.

Nachteilig sind die Regelsätze der Sozialhilfe im Sinne des Sozialgesetzbuch (Hart-IV existiert, real gesehen, nicht und nur irrtümlicher Art und Weise in Köpfe der Menschen). Die Regelsätze schrecken dann Deutsche Kinder zu zeugen, weil sie dann das Nachkommen nicht mehr finanzieren und die Kinder nicht leiden sehen wollen, zumal wer in die soziale Falle fällt kommt daraus nur und nur schwer raus.

Am Besten wäre es Art. 3 Abs. 1 GG abzuändern und so eine Sicherheit für Deutsche zu gewährleisten in dem es Sozialgesetzbuch für Deutsche und Sozialhilfe für Nicht-Deutsche. Dann könnte der Regelsatz im Wortlaut "So gestellt werden als ob gearbeitet wird" gewährt werden. Zuwanderung in das Sozialsystem wäre dann automatisch geblockt und die Deutschen wären im Fall der Arbeitslosigkeit nicht benachteiligt gewesen.

Sozialhilfe für Ausländer sollte erst dann gewährt werden wenn der Ausländer mindestens 1 Jahr gearbeitet hat. Die Regelsätzen sollen dann für bis zu 1 Jahr gewährt werden und Ausschuss aus der Leistung erfolgen. Dann sollte die EU-Kasse den Ausländer weiter finanzieren.
 
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Mindestlohn ist gut für die Menschen die eine Arbeit haben und auf Arbeitsplatz verbleiben. Dann ist nicht mehr davon abhängig ob der Arbeitgeber Minus macht oder nicht, er muss Mindestlohn zahlen und man kann ihn einklagen. Das ist gut für Familienplanung, weil man dann einschätzen kann wie viel man im Monat bekommen wird.

Nein das sehe ich anders Der Mindestlohn solle für alle in Deutschland arbeitende Menschen uneingeschränkt gelten und so hoch sein das man dann mit dem was man verdient in Deutschland leben kann ohne zusätzlich Geld vom Staat zu bekommen.
Was das Harz 4 angeht ist das eh viel zu hoch im Gegensatz zu dem was manche verdienen!! alle Achtung vor denen die trotzdem dann noch arbeiten.
Deswegen kommen doch die ganzen armen nach Deutschland hier werden sie fett gefüttert ohne einen Finger zu krümmen :)) und wenn doch dann weit unter Tarif und dann werden sie als ausländische Fachkräfte bezeichnet wo wir dann wieder bei dem Lohndumping wären der von Staat und vor allem Wirtschaft gewollt ist.
Ich frage euch warum geht es Bundesländern wie Bayern oder Baden-Württemberg so gut obwohl in diesen Bundesländern die gezahlten Löhne durchschnittlich höher sind wie die Zb. in NRW oder Brandenburg müsste doch genau umgekehrt sein!?
Ist aber nicht so weil nun mal Qualität einen Preis hat und wenn ein Unternehmen sehr gute Facharbeiter haben möchte muss es auch bereit sein sehr gute Löhne zu zahlen und darf nicht rumjammern das es das aus irgendwelchen Gründen nicht kann dann nämlich bekommt es auch nur entsprechende Mitarbeiter darunter leidet dann die Qualität und damit der Preis usw.
1989 sind wir in Leipzig auf die Straße gegangen und haben gerufen "Wir sind das Volk" heute würden alle auf die Straße rennen und rufen "ich bin Ich" es gibt keinen Zusammenhalt mehr jeder denkt nur noch an sich und Nationalstolz wird gleichgesetzt mit Nazismus bzw. Rassismus armes Deutschland :nono:
 
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Nein das sehe ich anders Der Mindestlohn solle für alle in Deutschland arbeitende Menschen uneingeschränkt gelten und so hoch sein das man dann mit dem was man verdient in Deutschland leben kann ohne zusätzlich Geld vom Staat zu bekommen.
Was das Harz 4 angeht ist das eh viel zu hoch im Gegensatz zu dem was manche verdienen!! alle Achtung vor denen die trotzdem dann noch arbeiten.
Deswegen kommen doch die ganzen armen nach Deutschland hier werden sie fett gefüttert ohne einen Finger zu krümmen :)) und wenn doch dann weit unter Tarif und dann werden sie als ausländische Fachkräfte bezeichnet wo wir dann wieder bei dem Lohndumping wären der von Staat und vor allem Wirtschaft gewollt ist.
Ich frage euch warum geht es Bundesländern wie Bayern oder Baden-Württemberg so gut obwohl in diesen Bundesländern die gezahlten Löhne durchschnittlich höher sind wie die Zb. in NRW oder Brandenburg müsste doch genau umgekehrt sein!?
Ist aber nicht so weil nun mal Qualität einen Preis hat und wenn ein Unternehmen sehr gute Facharbeiter haben möchte muss es auch bereit sein sehr gute Löhne zu zahlen und darf nicht rumjammern das es das aus irgendwelchen Gründen nicht kann dann nämlich bekommt es auch nur entsprechende Mitarbeiter darunter leidet dann die Qualität und damit der Preis usw.
1989 sind wir in Leipzig auf die Straße gegangen und haben gerufen "Wir sind das Volk" heute würden alle auf die Straße rennen und rufen "ich bin Ich" es gibt keinen Zusammenhalt mehr jeder denkt nur noch an sich und Nationalstolz wird gleichgesetzt mit Nazismus bzw. Rassismus armes Deutschland :nono:
Das funktioniert nicht so wie Du es möchtest. Privaten kannst Du nicht als Wohlstandskasse betrachten. Im Arbeitsrecht ist das so gut wie unmöglich, weil die Inflation schneller ist als das Einkommen.

Du musst zwischen privaten- und staatlichen Arbeitgeber unterscheiden können. Private werden per Gesetz verpflichtet 8,50 Euro zu zahlen (man kann sie noch für Paar Euro mehr verpflichten, mehr geht das nicht) und das werden sie tun, auch wenn sie hier Schwierigkeiten haben. Es führt sogar zur Arbeitslosigkeit.

Stattliche Arbeitgeber zahlen gut. Von daher gibt es nur Streitigkeiten, also Demos, wenn sie den Staat zwingen wollen gewährte Wohlstand aufrecht zu erhalten.

Es ist unmöglich die Privaten zu etwas zu verpflichten was sie nicht aufbringen können oder wollen. Daher mein Vorschlag es mit dem Sozialgesetz für Deutsche Wohlstand zu schaffen. Dabei muss man Zugang für Ausländer verwehren, weil es eben anders nicht geht.
 
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Das funktioniert nicht so wie Du es möchtest. Privaten kannst Du nicht als Wohlstandskasse betrachten. Im Arbeitsrecht ist das so gut wie unmöglich, weil die Inflation schneller ist als das Einkommen.

Du musst zwischen privaten- und staatlichen Arbeitgeber unterscheiden können. Private werden per Gesetz verpflichtet 8,50 Euro zu zahlen (man kann sie noch für Paar Euro mehr verpflichten, mehr geht das nicht) und das werden sie tun, auch wenn sie hier Schwierigkeiten haben. Es führt sogar zur Arbeitslosigkeit.

Das ist doch das was uns alle glauben machen wollen und genau deswegen ist es doch erwünscht das so viele Ausländer hier her kommen.
So ein dummes Zeug was du schreibst! dann lass uns doch alle für lullu arbeiten das wäre doch das was der AG will aber dann trotzdem noch einen Aufschlag zahlen um essen zu können :giggle:
Es geht bei dem Mindestlohn um einen Lohn den ein Mensch in der in Deutschland lebt mindestens Bekommen muss damit er dann auch, als Vollbeschäftigter, in Deutschland leben kann!! Wenn das ein AG in Deutschland nicht zahlen kann bzw. will dann darf er in Deutschland keine Beschäftigten haben und 8,50 € sind da eh zu wenig! rechne dir mal aus was da einer bei ner 40 Std.-Woche im Monat hat.
Das muss für alle in Deutschland arbeitenden gelten egal woher sie kommen und AG die das unterlaufen sollten sehr empfindlich bestraft werden und mit AG meine ich nicht die Subunternehmer sondern die Hauptunternehmer die einen Auftrag bekommen haben die müssen entweder mit ihren eigenen Leuten die Arbeit machen oder dafür sorgen das der Subunternehmer sich an die Regeln hält! Geht alles Vertraglich zu regeln schälert natürlich den Gewinn aber ist fair den Menschen gegenüber die die Arbeit machen.
 
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Anders funktioniert nicht.

Wenn Du Stundenlohn auf 20 Euro machen hättest so hätte es noch mehr Zuwanderung gegeben, aber dann recht wirklich sehr viel Zuwanderung aus EU und außerhalb. Und Zuwanderer sind fleißig und die Deutschen hätten um Arbeitsplatz bangen müssen.
 
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Anders funktioniert nicht.

Wenn Du Stundenlohn auf 20 Euro machen hättest so hätte es noch mehr Zuwanderung gegeben, aber dann recht wirklich sehr viel Zuwanderung aus EU und außerhalb. Und Zuwanderer sind fleißig und die Deutschen hätten um Arbeitsplatz bangen müssen.

Kein deutscher Unternehmer würde Zuwanderer beschäftigen wenn er denen das selbe zahlen müsste wie deutschen Facharbeitern außer sie haben eine gleichwertige Qualifikation.
Sie mögen alle fleißig sein wie sie wollen viel wichtiger ist das sie billig sind das sie unter Tarif arbeiten unter den Gesetzlichen Bestimmungen und sich dann eben nicht beschweren deswegen haben einige deutsche angst um ihre Arbeitsplätze weil diese Ausländer auf Grund das sie billig sind ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen!:mad:
 
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Mindestlohn ist gut für die Menschen die eine Arbeit haben und auf Arbeitsplatz verbleiben. Dann ist nicht mehr davon abhängig ob der Arbeitgeber Minus macht oder nicht, er muss Mindestlohn zahlen und man kann ihn einklagen. Das ist gut für Familienplanung, weil man dann einschätzen kann wie viel man im Monat bekommen wird.

Er nützt dir letztlich nur, wenn du Vollzeit erwerbstätig bist. Der Trend geht aber zu Teilzeit und Minijobs.
Da wäre der Ansatzpunkt, der noch vor Mindestlohn erstmal angegangen hätte werden müssen: Eine Stärkung der Vollzeiterwerbstätigkeit.

20 Std. / Woche bei 8,50 € Mindestlohn macht im Monat (4,33 Wochen) letztlich auch nur 736,10 €.
Davon hast du gar nichts gewonnen, weder Sicherheit noch Freiheit. Dafür fehlen noch genau 20 Stunden Arbeitszeit pro Woche.
Und der Minijob bleibt letztlich ein Minijob mit einem Verdienst von max. 450,- €.

Nachteilig sind die Regelsätze der Sozialhilfe im Sinne des Sozialgesetzbuch (Hart-IV existiert, real gesehen, nicht und nur irrtümlicher Art und Weise in Köpfe der Menschen). Die Regelsätze schrecken dann Deutsche Kinder zu zeugen, weil sie dann das Nachkommen nicht mehr finanzieren und die Kinder nicht leiden sehen wollen, zumal wer in die soziale Falle fällt kommt daraus nur und nur schwer raus.

Nonsens. Existenzminimum ist Existenzminimum und gehört als solches abgesichert.
Gerade wenn du mit dem Mindestlohn argumentierst, ist das Problem eher die Lohnhöhe, die die Unternehmen zu zahlen bereit sind.
 
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Ich frage euch warum geht es Bundesländern wie Bayern oder Baden-Württemberg so gut obwohl in diesen Bundesländern die gezahlten Löhne durchschnittlich höher sind wie die Zb. in NRW oder Brandenburg müsste doch genau umgekehrt sein!?

Z.B. weil die Unternehmen dort z.B. keine realistischen Strompreise zahlen.
Die Stromüberschüsse gibt es nur im Norden Deutschlands. Eine Übernachfrage im Süden Deutschlands. Trtozdem sind die Strompreise künstlich auf einem allerorts gleichen, gemittelten Niveau. Strom in Süddeutschland müsste deutlich teurer sein.
 
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Kein deutscher Unternehmer würde Zuwanderer beschäftigen wenn er denen das selbe zahlen müsste wie deutschen Facharbeitern außer sie haben eine gleichwertige Qualifikation.
Sie mögen alle fleißig sein wie sie wollen viel wichtiger ist das sie billig sind das sie unter Tarif arbeiten unter den Gesetzlichen Bestimmungen und sich dann eben nicht beschweren deswegen haben einige deutsche angst um ihre Arbeitsplätze weil diese Ausländer auf Grund das sie billig sind ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen!:mad:

Du weißt aber das es geheime Bewerbungen gibt und dass der Arbeitgeber bestraft wird wenn er das Gesetz verletzt?
 
OP
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Nur eine marginale Minderheit von Vollzeitbeschäftigten,
welche Anspruch auf ergänzende Transferleistungen haben,
hat einen Stundenlohn von unter 10 Euro.

Das ist jedenfalls mein Sachstand.
Vollzeitbeschäftigte sind nur eine kleine Minderheit von Bürgern,
welche zusätzliche Transferleistungen erhalten und sie tun dies
in den allermeisten Fällen nicht aufgrund niedriger Stundenlöhne,
sondern aufgrund der Tatsache, dass sie Alleinverdiener von
Mehrpersonenhaushalten sind.

Ein gesetzlicher Mindestlohn stellt also diesbezüglich überhaupt nichts sicher.

Das ist vollkommend richtig. Ich hatte auf diese Problematik auch in diesen Thread hingewiesen.
Es beziehen nur 300.000 Vollzeitarbeitskräfte ALG II, die restlichen Bezieher von ergänzenden ALG II haben keine Vollzeitarbeitsstelle und könnten daher auch bei einem Mindestlohn von 10€ nicht auf staatliche Transferleistungen verzichten.
Von diesen 300.000 Arbeitnehmern verdienen 240.000 mehr als 8,5€. Ihr Anspruch begründet sich lediglich auf ihre Haushaltsgröße. 
Das heißt ein Mindestlohn von 8,5€ würde nur 60.000 von 1.317 Millionen Menschen (4,5%) ein Leben ohne staatliche Transferleistungen ermöglichen.
Würde man den Mindestlohn nun höher ansetzen, dann würde man das Problem auch nur bedingt lösen können. Eine Familie mit 4 Kindern hat z.B. eine ALG II Anspruch in Höhe von ca. 3600€ Netto. 
Da könnt ihr euch ja mal überlegen wie hoch der Mindestlohn sein müsste um hier einen Alleinverdiener ein Einkommen darüber zu garantieren.
 
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Er nützt dir letztlich nur, wenn du Vollzeit erwerbstätig bist. Der Trend geht aber zu Teilzeit und Minijobs.
Da wäre der Ansatzpunkt, der noch vor Mindestlohn erstmal angegangen hätte werden müssen: Eine Stärkung der Vollzeiterwerbstätigkeit.

20 Std. / Woche bei 8,50 € Mindestlohn macht im Monat (4,33 Wochen) letztlich auch nur 736,10 €.
Davon hast du gar nichts gewonnen, weder Sicherheit noch Freiheit. Dafür fehlen noch genau 20 Stunden Arbeitszeit pro Woche.
Und der Minijob bleibt letztlich ein Minijob mit einem Verdienst von max. 450,- €.



Nonsens. Existenzminimum ist Existenzminimum und gehört als solches abgesichert.
Gerade wenn du mit dem Mindestlohn argumentierst, ist das Problem eher die Lohnhöhe, die die Unternehmen zu zahlen bereit sind.

Hätte man Art. 3 GG abgeändert und es gebe Sozialgesetz für Deutsche, so hätte Mann + Frau + Kind bei ca. 2.000 Euro gelegen. Der Regelsatz hätte bestimmt bei mindestens 700 Euro gelegen. So etwa habe ich es gemeint.

Was es 8.50 Euro die Stunde angeht ist ein fixierte Einkommen mit dem der Deutsche immer rechnen muss wenn er arbeitet. Das ist schon gut so. Und was es ausländische Arbeiter angeht die unter 8.50 Euro arbeiten sollte man als Finanzierungsoption des Mindestlohnes verstehen.
 

Iles9

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Mindestlohn

McDonalds hat zumindest Nachtzuschläge gezahlt, sowie hohe Feiertagszuschläge, welche jetzt wegfallen dürften.

Das stimmt so nicht ganz.
Nachtzuschläge sind gesetzlich festgelegt, aber alle anderen Zuschläge sind freiwillig.
"Nachtzeit im Sinne dieses Gesetzes ist die Zeit von 23 bis 6 Uhr, in Bäckereien und Konditoreien die Zeit von 22 bis 5 Uhr (§ 2 Arbeitszeitgesetz)."

und Sonntags und Feiertagszuschläge sind zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben aber das hier:
"Nach §11 Abs. 3 Arbeitszeitgesetz gilt folgendes:

Arbeitnehmer die an einem Sonntag beschäftigt werden, müssen einen Ersatzruhetag haben, der innerhalb eines den Beschäftigungstag einschließenden Zeitraums von zwei Wochen zu gewähren ist.
Arbeitnehmer die an einem auf einen Werktag fallenden Feiertag beschäftigt werden, müssen einen Ersatzruhetag haben, der innerhalb eines den Beschäftigungstag einschließenden Zeitraums von acht Wochen zu gewähren ist."

Das die AG da jetzt versuchen überall was rauszuholen um die Lohnkosten so weiter niedrig zu halten war doch zu
erwarten. Das Beispiel das die AG Arbeitsverträge in den Stunden runter setzen um bei Urlaub, Feiertag und Krankheit
weniger zahlen zu müssen, trotz der selben realen Arbeitszeit, hatte ich ja schon geschrieben. Da wird dann so
mancher AG die Angst der AN ausnutzen und die Überstundenvergütung untern Tisch fallen lassen. Dann wie jetzt die
anderen Zuschläge noch weg und schon sind bei vielen Ab die Mehrkosten für den Mindestlohn wieder rein.

Außer bei meinem AG.....Weihnachtsgeld - nix, Urlaubsgeld - nix, Vermögenswirksame Leistungen - nix dazu.
Jediglich die Sonntagszuschläge die werden wegfallen, befürchte ich. Überstunden werden bisher voll bezahlt oder
abgebummelt, na mal sehen wies nächstes Jahr aussieht......

Falls die Regierung wollte könnte sie da noch nachbessern, aber den Willen bezweifel ich.
 
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Selters

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Von diesen 300.000 Arbeitnehmern verdienen 240.000 mehr als 8,5€. Ihr Anspruch begründet sich lediglich auf ihre Haushaltsgröße. 
Das heißt ein Mindestlohn von 8,5€ würde nur 60.000 von 1.317 Millionen Menschen (4,5%) ein Leben ohne staatliche Transferleistungen ermöglichen.


60.000 Menschen profitieren also formal von dem Mindestlohn dahingehend, dass sie dann zukünftig trotz Erwerbsarbeit keine staatlichen Zuschüsse mehr benötigen. (Falls ihr Arbeitsplatz erhalten bleibt)

Wissen Sie zufällig wie hoch die Zahl der Selbständigen ist,
welche unter 8 Euro 50 Stundenlohn verdient?
 
OP
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60.000 Menschen profitieren also formal von dem Mindestlohn dahingehend, dass sie dann zukünftig trotz Erwerbsarbeit keine staatlichen Zuschüsse mehr benötigen. (Falls ihr Arbeitsplatz erhalten bleibt)

Wissen Sie zufällig wie hoch die Zahl der Selbständigen ist,
welche unter 8 Euro 50 Stundenlohn verdient?

ich hatte einmal eine Studie gepostet, welche diese Frage beantwortet. die genauen Ergebnisse sind mir nicht mehr bekannt, aber es war ein durchaus nennenswerter Anteil

PS: 2012 haben 1,1 Millionen Selbstständige weniger als 8,5€ verdient
 
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Selters

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ich hatte einmal eine Studie gepostet, welche diese Frage beantwortet. die genauen Ergebnisse sind mir nicht mehr bekannt, aber es war ein durchaus nennenswerter Anteil

PS: 2012 haben 1,1 Millionen Selbstständige weniger als 8,5€ verdient

Was bedeutet das alles für das Thema Mindestlohn
Ihrer Meinung nach?
 
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Was bedeutet das alles für das Thema Mindestlohn
Ihrer Meinung nach?

Ich halte einen Mindestlohn für Augenwischerei und Symbolpolitik, welche gerade unter Betrachtung der neusten Wirtschaftsdaten kritisch hinterfragt werden sollte. Ein Kombilohn-Modell mit stärkerer staatlicher Unterstützung für Geringverdiener erscheint mir wirtschaftspolitisch effizienter.
Sollte man jedoch einen Mindestlohn einführen wollen, dann kann man alles unter 12,5€ als nicht wirkungsvoll zurückweisen und bei dieser Höhe sollte man sich bewusst machen, dass dies deutliche Effekte auf dem Arbeitsmarkt haben wird. 8,5€*wird schon negative Effekte haben, aber möglicherweise in der Gesamtbetrachtung in einer statistisch nicht relevanten Größe. Wenn wir Glück haben
 

nachtstern

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Ich halte einen Mindestlohn für Augenwischerei und Symbolpolitik, welche gerade unter Betrachtung der neusten Wirtschaftsdaten kritisch hinterfragt werden sollte. Ein Kombilohn-Modell mit stärkerer staatlicher Unterstützung für Geringverdiener erscheint mir wirtschaftspolitisch effizienter.
Sollte man jedoch einen Mindestlohn einführen wollen, dann kann man alles unter 12,5€ als nicht wirkungsvoll zurückweisen und bei dieser Höhe sollte man sich bewusst machen, dass dies deutliche Effekte auf dem Arbeitsmarkt haben wird. 8,5€*wird schon negative Effekte haben, aber möglicherweise in der Gesamtbetrachtung in einer statistisch nicht relevanten Größe. Wenn wir Glück haben

dafür schon den "Topp"
 

Iles9

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Ich halte einen Mindestlohn für Augenwischerei und Symbolpolitik, welche gerade unter Betrachtung der neusten Wirtschaftsdaten kritisch hinterfragt werden sollte. Ein Kombilohn-Modell mit stärkerer staatlicher Unterstützung für Geringverdiener erscheint mir wirtschaftspolitisch effizienter.
Sollte man jedoch einen Mindestlohn einführen wollen, dann kann man alles unter 12,5€ als nicht wirkungsvoll zurückweisen und bei dieser Höhe sollte man sich bewusst machen, dass dies deutliche Effekte auf dem Arbeitsmarkt haben wird. 8,5€*wird schon negative Effekte haben, aber möglicherweise in der Gesamtbetrachtung in einer statistisch nicht relevanten Größe. Wenn wir Glück haben

Na klar, der AG bezahlt 5,00€ und der Staat zahlt dann X,00€ Stundenlohn dazu, das ist wohl ein Scherz.
Dann können wir doch gleich noch den Betrieb teilweise verstaatlichen, wenn der dann den Lohn mit bezahlt.
Schon mal ergänzendes Hartz IV beantragt ....wenn nicht, dann viel Spaß beim Amt, wenn Du Dich erst mal finanziell nackig machen mußt um überhaupt einen Cent zu bekommen, obwohl man arbeitet. Hier scheinen so einige nicht zu wissen, wie das so ist als Kunde bei der Arbeitsagentur....die meisten würden sehr gern drauf verzichten.
Für AN die bisher 5 bis 7€/h verdienen wären die 8,50€ schon eine Verbesserung wenn der Gesetzgeber die Schlupflöcher gleich mit gestopft hätte. Ich nenne da mal die Tarifpflicht die es in anderen Ländern gibt. Die 8,50€ sind für viele AG in bestimmten Branchen schon ein Kraftakt das zu überleben, aber 12,50€ . Würdest Du ein Brot für 6 -8€ kaufen, denn irgendwo muß dieser hohe Lohn ja her kommen. Dann würden hier endgültig die kleinen Bäcker, Fleischer usw. die Läden dicht machen müssen. Dann wirds in den Discountern nur noch das Fabrikbrot geben, denn das Selbstbedienungsangebot kommt auch meinst von den kleineren Bäckereien.

Ach ja, ob ich nun wegen ergänzendem Hartz IV mit Arbeit oder wegen vollen Hartz IV wegen Jobverlust zum Amt gehen muß ist dann auch egal, beides ist erniedrigend.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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