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wodim

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Ich für meinen Teil sehe die Richtungsbestimmungen "rechts" und "links" in solchen politischen Diskussion wie hier erst sekundär als sprachliche Kommunikationselemente.

Primär aber sind sie als inhaltliche Richtungsbestimmungen Ausdruck weltanschaulicher und politischer Grundsätze mit historischem Background.
Stimmt, wenn ich mich recht erinnere, hat das in D seinen Ursprung in der Sitzverteilung im Reichstag, vom Rednerpult aus gesehen. Etwas vereinfacht: Linker Flügel Sozialismus / Kommunismus, rechter Flügel Kapitalismus. Die Mitte also Wischiwaschi, weder Fleisch noch Fisch.

Dass der sog. "Nationalsozialismus" (sprich: Faschismus) dann Kapitalismus in Reinkultur war, ist wohl auch keine Frage - s. Georgi Dimitrow, der im Reichstagsbrandprozess vom Angeklagten zum Ankläger wurde. Faszinierend: In der Haft Deutsch gelernt und dann im Prozess die ganze braune Bande auseinandergenommen, aber so, dass die Rundfunkübertragung abgebrochen wurde. Sozusagen ein verzweifelter Versuch, "die Öffentlichkeit auszuschließen" - natürlich unmöglich. ;)

http://de.wikipedia.org/wiki/Faschismustheorie#Die_Dimitrow-These

Die klassisch gewordene Definition lieferte Georgi Dimitrow vor dem VII. Weltkongress der Kommunistischen Internationale (Komintern) am 2. August 1935, als er vor dem Plenum der Komintern feststellte, Faschismus an der Macht sei „die offene, terroristische Diktatur der reaktionärsten, chauvinistischsten, am meisten imperialistischen Elemente des Finanzkapitals.“ Die klassisch gewordene Definition lieferte Georgi Dimitrow vor dem VII. Weltkongress der Kommunistischen Internationale (Komintern) am 2. August 1935, als er vor dem Plenum der Komintern feststellte, Faschismus an der Macht sei „die offene, terroristische Diktatur der reaktionärsten, chauvinistischsten, am meisten imperialistischen Elemente des Finanzkapitals“. Damit war gemeint, dass „bürgerliche Demokratie“ und Faschismus zwei verschiedene Ausprägungen des Kapitalismus seien, diese Herrschaftsformen also auf der gleichen ökonomischen Basis beruhen würden: In dem Moment, in dem der Kapitalismus bedroht sei – etwa durch eine drohende revolutionäre Bewegung, wie in den frühen 1920er Jahren in Italien oder während der Weltwirtschaftskrise in Deutschland – wandele sich die bürgerliche Demokratie (teilweise auch nur als „pseudodemokratische Maske“ verstanden) zur faschistischen Diktatur, die auch mit brutalsten Mitteln die Kapitalverwertung aufrechterhalten würde. Besonders ziele dazu die faschistische Diktatur auf die Zerschlagung der Arbeiterbewegung mit all ihren Organisationen.
Soweit korrekt. Aber was soll das denn:
In marxistischer Interpretation wird der deutsche Nationalsozialismus als eine spezifische Form des Faschismus verstanden.
"Marxistische Interpretation" - Käse, das ist keine Interpretation, sondern einfach die objektive Wahrheit.

Diese sollte man dann auch konkret und aktuell benennen können und dürfen. Da funktioniert erkennbar actio und reactio bis zur verbalen Eskalation.
Da funktioniert also gar nichts. Diskussionen bis zur Eskalation haben wir seit Jahren im Überfluss, nur kommt nie was 'dabei 'raus.

Richtungsbestimmungen ohne Beliebigkeiten. Vor allem ohne diese "Mitte", wohin viele drängen, um durch Egalität nicht mehr identifizierbar zu sein.
Genau. Wer immer nur Kompromisse macht, ist bald selber nur noch ein einziger Kompromiss. Auf gut deutsch: Ein Schleimscheißer.

Und ich weiß, was ich da meine und wovon ich rede.
Jo, das kommt auch bei dir schon mal vor. ;)

Ach ja: Wo stehst du nun eigentlich? Bis jetzt sehe ich dich weder links, rechts noch in der Mitte, nur meistens irgendwo daneben. Scheinst dir irgendwie aber manchmal noch einzubilden, "darüber" zu stehen. ;)
 
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Ich für meinen Teil sehe die Richtungsbestimmungen "rechts" und "links" in solchen politischen Diskussion wie hier erst sekundär als sprachliche Kommunikationselemente.

Primär aber sind sie als inhaltliche Richtungsbestimmungen Ausdruck weltanschaulicher und politischer Grundsätze mit historischem Background.

Diese sollte man dann auch konkret und aktuell benennen können und dürfen. Da funktioniert erkennbar actio und reactio bis zur verbalen Eskalation.

Richtungsbestimmungen ohne Beliebigkeiten. Vor allem ohne diese "Mitte", wohin viele drängen, um durch Egalität nicht mehr identifizierbar zu sein.

Und ich weiß, was ich da meine und wovon ich rede.

Ursprünglich entstammen diese Zuordnungen wohl der französischen Politik
Montagne - Marias; links - rechts; rouge - bleu

Es hatte häufig was mit dem Platz im Versammlungsraum zu tun, aber nicht immer. Die Bedeutung erschließt sich aber auch, wenn man die Parteien in BT und LT beobachtet. Es spielt sehr wohl eine Rolle, wo im Raum die Fraktionen platziert werden. Zuletzt gab es da Diskussionen im Berliner Senat um die Piraten. Links oder Mitte oder wie oder wo.

Das Thema ist also nicht aus der Welt.

Bakunin
 
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doch genau das ist es. Wie oben schon gesagt, hinter jedem Baum muss ein Nazi sitzen, es geht ja garnicht anders. Diese Rechtshysterie zusammen mit der PC produzieren immer mehr neue vermeintliche Nazis.
Dabei muss man sich erstmal den Irrsinn vor Augen führen, dass zuerst mal die NS Ideologie eine linke Ideologie war einzig die Nationale komponente kam von rechts, dann dass in diesem Land selbst die CDU/CSU mal als rechts konservativ galt. Mittlerweile hat durch die öffentliche Gesinnungshexenjagd schon alleine der Begriff "rechts" oder auch "national" eine negative Konnotation bekommen.
Nun gut, hier muss man aber auch sagen, dass die Volldeppen von der NPD mit ihrem lächerlichen gehabe auch maßgebend dazu beigetragen haben.

Na, bei so viel stupender Gelehrsamkeit ziehe ich natürlich meinen Hut und frage mich, warum die gesamte Wissenschaft weltweit den Nationalsozialismus nicht schon längst als Unterart des Sozialismus definiert hat ... ob es wohl am kapitalistischen Eigentumsbegriff hängt, den die NS-Ideologie nicht aufkündigen wollte, ob es wohl am Antisemitismus lag, der einen solch zentralen Stellenwert in der NS-Ideologie hatte, ob es wohl der Gedanke der Volksgmeinschaft war, der als Gegenmodell zum marxistischen Klassenkampf diente, oder oder oder ....? Doch doch, ich bin echt froh, wenn so viel Erhellendes aus berufenen Munde kommt.

Bakunin
 

wodim

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Ursprünglich entstammen diese Zuordnungen wohl der französischen Politik
Montagne - Marias; links - rechts; rouge - bleu

Es hatte häufig was mit dem Platz im Versammlungsraum zu tun, aber nicht immer. Die Bedeutung erschließt sich aber auch, wenn man die Parteien in BT und LT beobachtet. Es spielt sehr wohl eine Rolle, wo im Raum die Fraktionen platziert werden. Zuletzt gab es da Diskussionen im Berliner Senat um die Piraten. Links oder Mitte oder wie oder wo.

Das Thema ist also nicht aus der Welt.
Nö, eine weitere wunderbare Möglichkeit, Probleme zu "diskutieren" (sprich: Sie über Formsachen zu zerlabern), statt sie endlich anzupacken. :rolleyes2:
 
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Ach nöööö, ich finde Diskussionsforen auch deshalb schön, weil man das eine oder andere über Nebensächlichkeiten lernen kann.
In diesem speziellen Fall zielt es aber auf den Kern: nämlich auf die Behauptung der neuen Partei, nicht rechts und nicht links zu sein.
Eine Verständigung über die politischen Inhalte von Begriffen ist im Rahmen einer solchen Debatte immer wieder nötig.

Ich persönlich fand aber "Marais" sprachlich eh die geglückteste Variante in diesem Spiel.

Bakunin
 
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Na, bei so viel stupender Gelehrsamkeit ziehe ich natürlich meinen Hut und frage mich, warum die gesamte Wissenschaft weltweit den Nationalsozialismus nicht schon längst als Unterart des Sozialismus definiert hat ... ob es wohl am kapitalistischen Eigentumsbegriff hängt, den die NS-Ideologie nicht aufkündigen wollte, ob es wohl am Antisemitismus lag, der einen solch zentralen Stellenwert in der NS-Ideologie hatte, ob es wohl der Gedanke der Volksgmeinschaft war, der als Gegenmodell zum marxistischen Klassenkampf diente, oder oder oder ....? Doch doch, ich bin echt froh, wenn so viel Erhellendes aus berufenen Munde kommt.

Bakunin

da fragst du dich zurecht lieber Bakunin. Zuerst hatte der Nationalsozialismus durchaus antikapitalistische Bestrebungen: Hitlers "25 Punkte Programm" welches von 1920 bis 26 nicht geändert wurde forderte unter anderem eine Gewinnbeteiligung an Großbetrieben, eine „Brechung der Zinsknechtschaft“ (um die richtige NS Terminologie zu verwenden, auf die ja hierzuforum so viel Wert gelegt wird) sowie eine Verstaatlichung von div "trust companies". Natürlich gab es unter den Nationalsozialisten auch massive Enteignungen, obwohl am kapitalistischen Eigentumsbegriff festgehalten wurde. Klar, diese standen zwar im Zusammenhang mit dem Antisemitismus und dem Ausschalten politischer Gegner, was uns auch zum nächsten Punkt bringt, dem Antisemitismus. Wie wir wissen, lieben Sozialisten alle Juden... Antisemitismus hier als Argument für eine rechte Gesinnung herzunehmen klappt daher überhaupt nicht. Natürlich haben auch die von den Nazis gewollte soziale Gleicheit, die Verbesserung der Aufstiegschancen für Arbeiter (sofern sie den Rassenvorstellungen entsprachen) nichts mit Sozialismus zu tun, genauso wie die mediale und soziale Gleichschaltung. Natürlich ging es den Nazis auch um die bestmögliche Entfaltung des Individuums nicht etwa um seine Optimierung zum besten Nutzen des Volkes wie im Sozialismus. Und wie sah es denn mit planwirtschaftlichen Elementen in der NS-Wirtschaft aus?

Fragen über Fragen lieber Bakunin.

an dieser Stelle möchte ich den 2006 verstorbenen deutschen Historiker Joachim Fest zitieren:
"die Diskussion über den politischen Standort des Nationalsozialismus wurde nie gründlich geführt. Stattdessen hat man zahlreiche Versuche unternommen, jede Verwandtschaft von Hitlerbewegung und Sozialismus zu bestreiten."

Aber was weis ich schon.


Nun kann die Meute meine Worte wieder zerreisen, viel Spaß. ;)


edit: ein dickes Dankeschön für die vielen Tops und den Zuspruch. Schön zu sehen, dass es noch Leute schaffen, nicht in Schubladen zu denken. ;)
 
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Deine Auffungen sind

hier widerlegt:

http://www.amazon.de/Das-Dritte-Rei...=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1363800512&sr=1-1


und hier sind deine These aufgegriffen und als neuer Versuch der Deutungshoheit neonazistischer Bestrebungen gut begründet zurückgewiesen worden. dabei wurde das breite Spektrum der offen geführten Debatten über die Wertung der Zugstimmungskriterien breiter Bevölkerungsschichten zu den erkennbar faschistischen Wurzeln der NSDAP beleuchtet.

http://www.amazon.de/Nationalsozial...=sr_1_3?s=books&ie=UTF8&qid=1363801240&sr=1-3

Zitat aus amazon, dem ich mich anschließe:

An Darstellungen über das Dritte Reich besteht kein Mangel. Umso erwünschter ist eine Optimierung, die einen raschen Zugriff auf die Fakten und ihre Einordnung und Bewertung erlaubt. Der vorliegende Band gibt daher nicht nur einen enzyklopädischen Überblick zur inneren Herrschaftsgeschichte des Nationalsozialismus mitsamt einer wohlabgewogenen Literaturauswahl. Im zweiten Teil werden zeitliche Schwerpunkte und perspektivische Blickverlagerungen in der Forschung ebenso angesprochen wie zentrale Forschungskontroversen. Gerade der bis in die Lebenswelt reichende "Streit um die Deutung" erweist sich als ein ungemein belebendes Element der NS-Forschung, zeigt er doch deren Bedeutung für das aktuelle Geschichtsbild der Deutschen. Der Autor: Ulrich von Hehl ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte in Leipzig. Aus der Presse: "Es ist dem Buch zu wünschen, dass die konzentrierte Darstellung und faire Urteilsbildung breit rezipiert werden. Die Lektüre des Bandes ist ein Gewinn." Anselm Doering-Manteuffel in: Historisches Jahrbuch "Ein hoch empfehlenswerter Band!" Joachim Kuropka in: Das Historisch-Politische Buch

und der gute Prof Mommsen hat für deine Mandanten den Begriff der negativen Volkspartei geprägt, der sehr gut die NSDAP beschreibt. Sie sah sich als Auffangbecken ndes mittelständigen Unwohlseins, dass sich zum sog. Mittelstandextremismus auswuchs, einen vagen Begriff des Sozialismus der Tat der Arbeiterklasse anbot ohne Sozialismus tatsächlich zu verfolgen oder diesen methodisch in die politische Arbeit einzubeziehen.

So sind auch die entsprechenden Poster hier auf dieser Plattform eindeutig zu verifizieren...Negativlinge, die ihre Unfähigkeit dem Heute gegenüber in faschistischer Retro-Denke abreagieren.

Genau diese Tendenz deiner verharmlosenden Umdeutungsversuche in der Form, dass heute aus der damaligen vielfältigen Zustimmung breiter Gesellschaftskreise zur Hitler-Diktatur geschlossen wird: also können die faschistischen Gedanken ja nicht schlecht sein - ergo müssen wir heute diese wieder zur Diskussion stellen dürfen, deshalb ist eine Vorverurteilung abzulehnen - zeigt das Perfide dieser deiner Denke.

Wer die bekannte Konsequenz aus den Gedanken des Faschismus, besonders des rassistischen Hitlerfaschismus geflissentlich bei seiner Betrachtung beiseite schiebt, will betrügen !!!!..zeigt, dass er ein Dummdreister ohne logisches Denkvermögen bzgl. der politische Entwicklungsformen einer inhumanen politischen Denke ist.

Er ist - für den geneigten Leser erkennbar - dahinzustellen wo er seit Erscheinen des Landsberg-Pamphlets hingehört...außerhalb unserer politischen Debatten-Kultur.

lach und echt :))
 
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und damit...

nicht vergessen wird, wohin die Schlingerfahrt der Umdeuter und Relativieren nach Art des C.T. Ward, der Mefisteles , schnappis, Helioten und Co führt..

nur als kleine Gedächtnisstütze:

Heinrich Himmler, SS-Chef und frisch ernannter Polizeipräsident von München, am 20. März 1933 vor Journalisten die geplanten Neuerungen im bayrischen Strafvollzug. "Hier werden die gesamten kommunistischen und – soweit notwendig – Reichsbanner- und marxistischen Funktionäre, die die Sicherheit des Staates gefährden, zusammengezogen."

http://einestages.spiegel.de/s/tb/28114/kz-dachau-modell-fuer-deutsche-konzentrationslager.html

---------------------------

und nun wieder zurück zu den Armen, deren Denkspektrum auf einen kleinen Ausschnitt des Lebens ausgerichtet ist.....

dem Markt...

in einer Unterform...dem Euro..

und dessen Unterkategorie Ablehnung des Euro

so wird deren Welt immer kleiner und kleine und kleiner...nur ganz verschwinden tun die nie.........daran haben auch die Neo-Nazis als Ablehner der FDGO der BRD ihren Anteil...siehe oben und einige entlarvende Post vorher.

lach und echt :))
 
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Na, da freuen wir uns doch, dass das ganze rechte Weltbild hier wieder mal verbreitet werden darf.

Wie weit ist der Weg, vom Weltfinanz zum jüdischen verseuchten Weltfinanzsystem?
Wie weit ist der Weg vom "Gefälligkeitspolitiker" zu den "Erfüllungspolitikern" und den damit begründeten Fememorden? Wir sind schon recht nahe dran, wenn dann die im Parlament vertretenen Politiker als "Gesocks" bezeichnet werden.
Und das Ganze in der absolut widelichen Gegenüberstellung: die guten Nazidiener, die Schreibtischtäter von Holocaust, Enteignung, "Entjudung", Euthanasie und Krieg, die ach so Gutes für den Wiederaufbau geleistet haben.

Und so was darf hier von den Moderatoren unwidersprochen geäußert werden?

Bakunin

Damit das hier nicht zu langweilig wird, erinnere ich an das o.a. Zitat von Bakunin.

Welche Leute gehören eigentlich zur Weltfinanz? Wer sind die Eigentümer der FED und wer die ihrer Investmentbanken, die sogenannte faule Papiere (richtiger wäre der Ausdruck kriminelle ungedeckte Papiere) überwiegend an die EURO-Banken verkauft haben, mit dem Versprechen von hohen Zinsrendieten?

Und jetzt sagte gestern im Fernsehen unser Finanzminister, daß wir Sparer Gläubiger der Banken wären. Ja hat der noch alle? Darf Kabinettsmitglied solchen totalen Unfug überhaupt verbreiten? Wo bleibt da unsere Presse und unser Bezahlfernsehen als angebliches Kontrollinstrument unserer Regierung? Der Finanzminister hätte doch sofort in der Luft verbal zerrissen werden müssen. Da scheint ja unser Kleber vom heute-journal ebenfalls an diesen Volksverdummern zu kleben, wenn ihm der Quatsch nicht aufgefallen sein sollte.
 

wodim

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Natürlich haben auch die von den Nazis gewollte soziale Gleicheit, die Verbesserung der Aufstiegschancen für Arbeiter (sofern sie den Rassenvorstellungen entsprachen) nichts mit Sozialismus zu tun, genauso wie die mediale und soziale Gleichschaltung. Natürlich ging es den Nazis auch um die bestmögliche Entfaltung des Individuums nicht etwa um seine Optimierung zum besten Nutzen des Volkes wie im Sozialismus.
Das kann nicht dein Ernst sein. Verbesserung der Aufstiegschancen für Arbeiter? Und bestmögliche Entfaltung des Individuums? Das konntest du an Millionen Individuen sehen: Wer nicht für die Nazis war, war gegen sie. Also wer nicht mit Begeisterung für sie arbeitete wie ein Tier oder sich auf dem Schlachtfeld verheizen ließ, hatte alternativ die Chancen: Emigration, Untergrund, Knast oder KZ. Und da konnte er seine Individualität am besten entfalten. Bei Zwangsarbeit bis zum Umfallen.

http://www.reformiert-info.de/daten/Image/Bild_Upload/2326.jpg

Und wie sah es denn mit planwirtschaftlichen Elementen in der NS-Wirtschaft aus?
Eben genau so. Stell' dir mal vor, statt Zwangsarbeiter unter menschenunwürdigen Bedingungen hätten sie die alle ordentlich bezahlen müssen. Nur mal ein Beispiel 'rausgegriffen: Die Wunderwaffe V2 brauchte für ihren Treibstoff (Alkohol) pro Exemplar so viel Kartoffeln, wie sämtlichen an ihrer Produktion beteiligten Häftlingen als tägliche Ration "Verpflegung" zugestanden wurde.
 
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da fragst du dich zurecht lieber Bakunin. Zuerst hatte der Nationalsozialismus durchaus antikapitalistische Bestrebungen: Hitlers "25 Punkte Programm" welches von 1920 bis 26 nicht geändert wurde forderte unter anderem eine Gewinnbeteiligung an Großbetrieben, eine „Brechung der Zinsknechtschaft“ (um die richtige NS Terminologie zu verwenden, auf die ja hierzuforum so viel Wert gelegt wird) sowie eine Verstaatlichung von div "trust companies". Natürlich gab es unter den Nationalsozialisten auch massive Enteignungen, obwohl am kapitalistischen Eigentumsbegriff festgehalten wurde. Klar, diese standen zwar im Zusammenhang mit dem Antisemitismus und dem Ausschalten politischer Gegner, was uns auch zum nächsten Punkt bringt, dem Antisemitismus. Wie wir wissen, lieben Sozialisten alle Juden... Antisemitismus hier als Argument für eine rechte Gesinnung herzunehmen klappt daher überhaupt nicht. Natürlich haben auch die von den Nazis gewollte soziale Gleicheit, die Verbesserung der Aufstiegschancen für Arbeiter (sofern sie den Rassenvorstellungen entsprachen) nichts mit Sozialismus zu tun, genauso wie die mediale und soziale Gleichschaltung. Natürlich ging es den Nazis auch um die bestmögliche Entfaltung des Individuums nicht etwa um seine Optimierung zum besten Nutzen des Volkes wie im Sozialismus. Und wie sah es denn mit planwirtschaftlichen Elementen in der NS-Wirtschaft aus?

Fragen über Fragen lieber Bakunin.

an dieser Stelle möchte ich den 2006 verstorbenen deutschen Historiker Joachim Fest zitieren:
"die Diskussion über den politischen Standort des Nationalsozialismus wurde nie gründlich geführt. Stattdessen hat man zahlreiche Versuche unternommen, jede Verwandtschaft von Hitlerbewegung und Sozialismus zu bestreiten."

a.) du solltest Wikipedia besser zitieren. Die 25 Punkte von 1920 wurden 1926 für unabänderlich erklärt .... was aber nichts darüber aussagt, welchen Stellenwert sie hatten.
b.) http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/politiklexikon/17892/nationalsozialismus, eine ausgesprochen knappe Zusammenfassung:
Politisch schloss der N. an die radikale Kritik und Ablehnung der demokratischen Prinzipien an (die auch in konservativen Kreisen üblich waren) und bekämpfte den Friedensvertrag von Versailles. Der N. war keine geschlossene Lehre, sondern begründete eine »Weltanschauung«, in deren Mittelpunkt die Idee des »arischen Herrenvolkes« stand, das sich aller Mittel zu bedienen hat, um sich »Lebensraum« zu schaffen, andere (angeblich minderwertige) Völker und Nationen zu unterdrücken und die Welt vom (angeblich einzig Schuldigen, dem) Judentum zu befreien. Zum »Rasse«- und »Lebensraum«-Gedanken trat als drittes Element ein fanatischer Antibolschewismus. Die Verachtung des Menschen im N. fand Ausdruck in der fabrikmäßigen Tötung von Millionen wehrloser Opfer (v. a. Juden, »Fremdvölkische«, aber auch »Asoziale«/Andersdenkende u. a.) in den Konzentrationslagern und in einem bis dahin unbekannten Vernichtungsfeldzug gegen die europäischen Nachbarn.
Die "linken" ideologischen Bestandteile darfst du da mit der Lupe suchen.

c.) Fest hat zwar eine voluminöse Hitler-Biographie geschrieben, er war aber kein Historiker, sonder Publizist. Seine damalige Analyse der nationalsozialistischen Ideologie hat aber der wissenschaftlichen Kritik nicht standgehalten.
d.) zum Modernisierungsansatz gab es mal eine Debatte, die aber nicht wirklich weiterführte, da die Kausalität von Ideologie und gesellschaftlicher Modernisierung schwer zu erbringen sein dürfte. Gesellschaftl. modernisierend wirkte auch die Ausschaltung des deutschen Adels. Das verdanken wir dem 2. Weltkrieg. Na, das ist doch gut, oder. Erweiternd und erhellend dagegen: Götz Aly vgl.: http://de.wikipedia.org/wiki/Hitlers_Volksstaat. Statt Wikipedia jeodch empfiehlt sich die Lektüre des ganzen Buches.

Bakunin
 
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heiße Luft und wüste Anschuldigungen

mein lieber Pécuchet. Denn etwas anderes lässt du nicht ab.
Über Hildebrands Werk gibt es berechtigte Kritik, er würde doch etwas voreingenommen aufgrund seiner eigenen Ausrichtung schreiben..

Wie wir uns drehen und wenden, wir landen bei
die Diskussion über den politischen Standort des Nationalsozialismus wurde nie gründlich geführt. Stattdessen hat man zahlreiche Versuche unternommen, jede Verwandtschaft von Hitlerbewegung und Sozialismus zu bestreiten.

Ich will hier keine Autobahnen bauen und faschistisches Gedankengut zur neuen Beurteilung empfehlen, weder sollen wieder KZs gebaut werden. Alleine die Behauptung ist lächerlich und lässt eine weitere Debatte darüber, wo ihr mich, Mephisto u.a. politisch einordnen mögt obsolet werden.

Für Pec sind wir ja schon der neue Himmler.... ;)

aber nein, in diesem Land gibt es keine Rechtshysterie und Gesinnungsterror..
 
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Das kann nicht dein Ernst sein. Verbesserung der Aufstiegschancen für Arbeiter? Und bestmögliche Entfaltung des Individuums? Das konntest du an Millionen Individuen sehen: Wer nicht für die Nazis war, war gegen sie. Also wer nicht mit Begeisterung für sie arbeitete wie ein Tier oder sich auf dem Schlachtfeld verheizen ließ, hatte alternativ die Chancen: Emigration, Untergrund, Knast oder KZ. Und da konnte er seine Individualität am besten entfalten. Bei Zwangsarbeit bis zum Umfallen.

http://www.reformiert-info.de/daten/Image/Bild_Upload/2326.jpg


Eben genau so. Stell' dir mal vor, statt Zwangsarbeiter unter menschenunwürdigen Bedingungen hätten sie die alle ordentlich bezahlen müssen. Nur mal ein Beispiel 'rausgegriffen: Die Wunderwaffe V2 brauchte für ihren Treibstoff (Alkohol) pro Exemplar so viel Kartoffeln, wie sämtlichen an ihrer Produktion beteiligten Häftlingen als tägliche Ration "Verpflegung" zugestanden wurde.

durch die Ironie wollte ich ja das Gegenteil verdeutlichen wodim. ;)
 
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lach...

mein lieber Pécuchet. Denn etwas anderes lässt du nicht ab.
Über Hildebrands Werk gibt es berechtigte Kritik, er würde doch etwas voreingenommen aufgrund seiner eigenen Ausrichtung schreiben..

Wie wir uns drehen und wenden, wir landen bei


Ich will hier keine Autobahnen bauen und faschistisches Gedankengut zur neuen Beurteilung empfehlen, weder sollen wieder KZs gebaut werden. Alleine die Behauptung ist lächerlich und lässt eine weitere Debatte darüber, wo ihr mich, Mephisto u.a. politisch einordnen mögt obsolet werden.

Für Pec sind wir ja schon der neue Himmler.... ;)

aber nein, in diesem Land gibt es keine Rechtshysterie und Gesinnungsterror..

Ach, wenn ich den Prof Hildebrand , den Prof von Hehl, den Prof Mommsen ( s. seine Anmerkungen im Historikerstreit, die genau das aussagen, was ich gegen deine Thesen setze) heranziehe, dir meine Argumente gegen die Absurdität deine These von der" Satisfaktionsfähigkeit der völkischen Denke" begründe, dann ist das heiße Luft..???

lol
lol

Da sag ich auf dein völkisches Geschwafel nur : ppppppft...

schau mal deinen Post 835 im Faden MULTIKULTI an...da brauchst keine Prof für um die Richtigkeit meiner Ansicht zu verifizieren....

ab in die Schmuddelecke, solche Typen wie du und die anderen Mitstreiter aus deinem Schmutzstall sind die Feinde der echt gut aufgestellten konservativen Denke, die heute nötiger ist als je..:kopfkratz:..aber es geht eurer Nationalbande ja nicht um das Bewahren und das Verbessern, sondern um das Drüberstehen und Runtermachen zwecks Ego-Erhöhung..

lach und echt :))
 
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Hatte bei "Das Ende der Europäischen Union" schon das aktuelle Gespräch zwischen Jebsen und Hörstel eingestellt. Letzterer äußert sich gegen Ende auch zur "Alternative für Deutschland". Will ja die Freude über das Auftauchen einer scheinbar wählbaren Alternative nicht schmälern, aber ich befürchte, das schätzt der Mann ziemlich realistisch ein. Alleine die Tatsache, dass es diese Partei so schnell in die Mainstream-Medien geschafft hat, sollte Skepsis erzeugen... Hier geht's los:

http://youtu.be/5s4wpF60ub0?t=20m53s
 
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Hallo an alle !

Die Zeit zum rummeckern ist vorbei.
Man muss etwas tun und in einer Parteien Demokratie,
kann man nur mit einer Partei etwas tun.

Das Ziel ist :

Raus aus der Schuldenfalle,
raus aus der Euro - Falle,
raus aus der ESM Falle und somit raus aus
der gesetzlich eingeläuteten ESM Finanzdiktatur.

Rein in einen Schuldenfreien Staat !
Nicht sofort aber so nach und nach.

Wenn Euch das interessiert,
dann schaut mal bei lutzaha.de vorbei und helft mit.

Ich habe noch nicht alle Antworten,
aber eine Lösung der Probleme, kann nur in diese Richtung gehen,
sonst landen wir, in dieser ESM Finanzdiktatur und das ist so denke ich
das zweit schlimmste, gleich nach einem Krieg, was Deutschland
und was Europa passieren kann.

Was meint Ihr dazu ?

Wir in den Niederlanden sagen: "Geen schulden maar terug naar de gulden!". Das ist verdeutschet: Keine Schulden aber zurück nach dem Gulden! :cool:
 
OP
Lutz

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Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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