Krah ist nur ein Dummkopf der die politische Bedeutung seiner Äußerung nicht verstanden hat.Aber die Haltung der AfD-Führung ist schon merkwürdig.Sie lässt ihn fallen,gut das ist ihr Recht.Sie hätte aber auch darauf hinweisen können,dass im EU-Und NATO Land Lettland jedes Jahr Gedenkaufmärsche der SS erlaubt und durchgeführt werden.Daran stört sich offensichtlich niemand.
„Im Gedenken an die Opfer des Nazismus.“ Diese Botschaft auf der Schleife an einem Kranz mit roten Rosen war offensichtlich unerträglich für die Organisatoren des Marschs der SS-Veteranen Ende vergangener Woche in Lettlands Hauptstadt Riga. Der Kranz wurde vandalisiert und versteckt, der Versuch ihn wieder aufzustellen gewaltsam verhindert. Die Polizei sah zu.Kurze Zeit später war der Kranz teilweise zerstört, die Kranzbinde abgerissen und zerknüllt und der Kranz selbst hinter einem grossen Schild mit dem Wappen versteckt worden, das die lettischen SS-Angehörigen an ihren Uniformen trugen. Bemühungen von Zhdanok und Iosif Koren, dem Vorsitzenden der Organisation „Lettland gegen Faschismus“, die Schleife wieder notdürftig anzubringen und den Kranz herzurichten, wurden von kräftigen jungen Männern, die laut lettischen Medien zu den Organisatoren des SS-Marschs gehörten, handgreiflich verhindert.Die Polizei sah zunächst untätig zu und half dann sogar noch, die protestierende Abgeordnete und ihre Begleiter vom Ort des Geschehens wegzudrängen. Die Marsch-Organisatoren platzierten daraufhin das Wappenschild wieder vor dem Kranz und zerknüllten die Binde. Die ganze Szene, die Joel Rubinfeld, Präsident des „Europäischen Jüdischen Parlaments“ mit „es ist unglaublich, dass so etwas heute noch in einer europäischen Hauptstadt passieren kann“.
"Ohne die deutsche Nation würde es die lettische Nation nicht mehr geben", sagt Agris Šēfers, der am "Marsch der Legionäre" teilnimmt. Die Russen, meint der Lette, seien schon aufgrund ihrer Gene faul, räuberisch und "im Grunde Parasiten". Šēfers' Vater war 1942 in die unter deutscher Führung stehenden Polizei-Bataillone gekommen, die maßgeblich an der Ermordung von mindestens 70.000 lettischen Juden beteiligt waren und später in der SS aufgingen. Am Judenmord sei sein Vater aber nicht beteiligt gewesen, er sei erst dazugestoßen, als Lettland schon "judenfrei" gewesen sei, sagt Šēfers und schmunzelt. Ob es die Ermordung der lettischen Juden überhaupt gegeben habe, wisse er auch gar nicht. Dass die Bundeswehr heute im Baltikum mit anderen Nato-Partnern zur Abschreckung Russlands stationiert ist, findet der Lette richtig.