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Es ist das "Fremde", was insbesondere ältere Menschen abschreckt, ängstigt und überfordert. Man kann das Phänomen am besten an dem Abstimmungsergebnis des Parteimitglieder-Votums (die erste CDU-Basisabstimmung in Berlin, hieß es) der CDU ablesen, das heute bekannt gegeben wurde. Eine recht knappe Mehrheit fand sich zusammen, gegen die Homo-Ehe zu votieren. Kommentatoren konnte ich heute entnehmen, dass dieses Ergebnis nach Auswertung der Mitgliederstimmen nicht etwa eine Teilung der größten Mitte-Partei im Sinne von inhaltlich-ideologischen Gegensätzen und Lagern, sondern vielmehr von Generationen entsprach und offen legen konnte. Die älteren Generationen, = über Sechzig stimmten mehrheitlich gegen die Homo-Ehe, die jüngeren mehrheitlich dafür. Ein interessantes Ergebnis nebenbei, denn das Thema steht ja nun nicht im gesllschaftlichen Fokus zur Zeit. Aber es läßt um einmal mehr aufhorchen.
Das bedauerliche und auch besorgniserregende Element daran ist die sichtbar werdende fehlende Flexibilität und Toleranz einer älteren Generation hierzulande, die sich offenbar allzu sehr an eigener Vergangenheit orientiert, die längst untergegangen ist in dieser globalisierten Welt.
Dennoch sollte man Verständnis dafür aufbringen und sie abholen, wo sie sind und versuchen, sie zu beruhigen und zu überzeugen, dass sie die Gefahren deutlich überschätzen.
Ja, schon. Nun kann man ja leider nicht in den Bundestag gehen und solche Leute mal zwecks Bewusstseinsbildung/erweiterung "anregen" durch die sprichwörtlichen "Schläge auf den Hinterkopf", die angeblich das Denkvermögen erhöhen sollen".
Somit bleibt eben nur, dass sich solche Meinungen "auswachsen" müssen. Und "neue Menschen braucht das Land". Was wohl heute als vielleicht wichtiger denn je erscheint. Obwohl - stimmt SO auch nicht. Jede Zeit hatte ihre ganz speziellen Probleme - und ein "Messias" wurde immer gesucht.