Ich sehe keine militärischen Agressionen auf Seiten Russlands oder China. Russland ist in einen Krieg mit eingetreten, den es aber nicht ausgelöst hat. Das waren vielmehr die westlichen Staaten, oder sehe ich das in Bezug auf Syrien falsch. Auch in der Ukraine ist der Westen der tatsächliche Agressor und Russland sehe ich in der Verteidigungsposition. Nochmals, für Russland geht es um die politische Existenz während der Westen dies versucht in Frage zu stellen.
Das China und Russland genauso ihre politischen Ziele verfolgen habe ich niemals bestritten. Sie China und seine Nachbarstaaten. Die Auswirkungen sind aber bei weitem nicht so dramatisch wie die der US - Politik.
Wenn Du ein wenig Dein Hirn arbeiten lassen würdest dann müßtest Du feststellen, das der IS zwar als Terrororganisation verschrien ist, letztendlich haben wir es aber mit einem Söldnerheer zu tun. Will man den Krieg beenden, müßten schlicht der Sold, die Waffenlieferungen und sämtliche andere logistischen Mittel die dem IS von den westlichen Partnern zur Verfügung gestellt werden (insbesondere Saudi Arabien) nur eingestellt werden.
Wir hätten innerhalb kürzester Zeit keinen Bürgerkriegskonflikt mehr in Syrien oder Irak.
Ich sehe es sehr wohl so, dass z.B. Russland mehr oder weniger aggressiv in den Syrien-Konflikt eingegriffen hat, weil es
nur seinen Stützpunkt vor Augen hat und so war es auch auf der Krim-Halbinsel.
Die "dramatischen" Auswirkungen die in der US-Politik zum tragen kommen, die beruhen zum größtenteils
darauf, dass man mehr als offen darüber berichten und lesen kann.
Was beim russischen Militär wirklich vorgeht, das erfährt man erst wenn "die Kacke am dampfen ist".
Russische Journalisten die ggf. etwas negatives über das russische Militär berichten oder gar etwas "schlimmes" aufdecken
könnten, die gibt es doch absolut nicht, denn das wäre wohl ein Selbstmordunternehmen.
Ich schrieb ja auch schon, dass ich es sehr gut finde, dass sich das russische Militär in Syrien nun auch der freien Presse
stellen muss. Da kamen ja schon Beschwerden von der Organisation "Ärzte ohne Grenzen".
Auch weise ich nochmals darauf hin, dass ich längst nicht alles gutheiße was die amerikanische Außenpolitik so treibt.
Aber deshalb verweise ich ja gerne auf die Schandtaten der "anderen Seite" weil die eben auch genug Dreck am Stecken haben.
So steht halt jeder zu seiner politischen Richtung und das ist auch gut so, man muss sich deshalb nicht beschimpfen usw. :winken: