In den letzten beiden Jahren ist eine ausgeprägte Übersterblichkeit festzustellen. Erstaunlicherweise sind die Zehntausende Menschen, die mehr gestorben sind, als erwartet wurde, kaum ein Thema in Medien und Politik.
Erstaunlich ist das nicht sondern erwartbar.
Eine
Studie des japanische Kinderarzts Keiji Hayashi und des deutschen Mathematikers Hagen Scherb untersuchte die Sterblichkeit der letzten Jahre in Deutschland und Japan und kommt ebenso wie Kuhbandner und Reitzner zu dem Ergebnis, dass eine ungewöhnliche Sterblichkeit in den letzten beiden Jahren zu beobachten ist.
Besonders das vergangene Jahr sticht in der Statistik im asiatischen Land heraus:
Im Jahr 2022 ist die Sterblichkeitsrate jedoch mit 8,37 Prozent extrem erhöht, was mehr als das Doppelte der durchschnittlichen Überschreitung in den Erdbeben- und Tsunami-Jahren in Japan ist. Dieser Effekt in Japan im Jahr 2022 bedarf einer gründlichen Untersuchung und Klärung.
Im Jahr 2021 steigt die Übersterblichkeit auf 5,77 Prozent an und im Jahr 2022 dann sogar auf einen absoluten Rekordwert von 8,65 Prozent. Ob es eine derart hohe Übersterblichkeit wie 2022 in der Bundesrepublik/DDR schon einmal gegeben hat, ist sehr fraglich und eher unwahrscheinlich.
Vergleicht man die Coronasterbezahlen mit den Übersterblichkeitswerten, so zeigt sich, dass Letztere in den Jahren 2020 und 2021 niedriger ausfallen, als man nach der Zahl der Coronatoten erwarten würde. Die Übersterblichkeit macht lediglich 68 Prozent bzw. 78 Prozent der Coronatoten aus.
Im Jahr 2022 kehrt sich die Situation dann um, und das in dramatischer Weise. Jetzt ist die Übersterblichkeit plötzlich fast doppelt so hoch wie die Zahl der Coronatoten: einer Übersterblichkeit von 84.580 Verstorbenen stehen "lediglich" 46.426 Coronatote gegenüber.
Hier nun die konkreten Zahlen der Statistiker, die das Ausmaß der Übersterblichkeit in Deutschland abbilden:
Basierend auf der Sterbefallzahl von 2019 gab es im Jahr 2020 aus dieser Perspektive etwa 27.000 bis 37.000 zusätzliche Sterbefälle. Für das Jahr 2021 dann 46.000 bis 65.000 weitere zusätzliche Sterbefälle.
Anzahl zusätzlicher Sterbefälle
2020
27.000 – 37.000
2021
46.000 – 65.000
2022
69.000 – 98.000
Für das aktuelle Jahr gibt das Statistische Bundesamt jeden Monat die
Veränderung des Sterbegeschehens in Deutschland im Vergleich zum mittleren Wert der Vorjahre bekannt, also reine Beobachtungen.
Im Januar liegt eine Steigerung um 13 Prozent vor. Im Februar gar um 25 Prozent. Im März sind es noch acht Prozent. Ab April pendelt sich dann das Ausmaß der Sterblichkeit im Bereich des Erwartbaren ein. (Bei den Zahlen sollte man berücksichtigen, dass das Amt "einen Anstieg um ein bis zwei Prozent als üblich erachtet"). Eine gravierende Übersterblichkeit zeigt sich also in Deutschland bis ins Frühjahr 2023 hinein.
Elke Bodderas schreibt in der
Welt:
Sorgt sich wirklich niemand im RKI, wenn deutsche Intensivstationen im Dezember plötzlich 76 Prozent mehr Embolie-Hirninfarkte melden, wie Krankenhausdaten des Abrechnungsportals Inek zeigen? Oder warum es auch in Japan, von Drosten als "vorbildlich" gelobt, 2022 zu einer ungeheuerlich hohen Übersterblichkeit kam, mehr als doppelt so viel wie im Tsunamijahr 2011?
Trotz dieser Zahlen schweigen sich die BR,der GM und das RKI aus.Weshalb sollten sie auch Untersuchungen über die Ursache der Übersterblichkeit durchführen,die Konten sind gefüllt,Corona ad acta gelegt.Außerdem könnten Untersuchungen möglicherweise strafrechtliche Konsequenzen für nicht wenige Akteure der Coronazeit bedeuten.Von der Welt abgesehen,die aber auch nur sehr verhalten reagierte,wagen es die anderen Hofberichterstatter nicht, das offizielle Narrativ in Frage zu stellen.