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Was sich jedoch herauskristallisiert ist die offensichtliche Tatsache, dass es eine wirkliche politische und kulturelle Übereinstimmung überhaupt nicht gibt oder auch gegeben hat.
Besser: Es noch keiner wirklich versucht hat. In ihrer Geschichte und in ihrem Handeln ist die EU bisher ein schwerpunktmäßig wirtschaftlicher Zusammenschluss. Und genau da ist jetzt ein großer Teil des Problems.
Wäre es demnach nicht besser und sinnvoller, zurück zu den Anfängen zu gehen und eine Neuordnung der EU zu beschließen? Die dann das „Altkader“ bestehend aus Deutschland, Frankreich und den Benelux Staaten beinhalten würde? So jedenfalls schlägt es im Spiegel der Kommentator Prof. Henrik Müller vor. „Die Lebenslüge vom großen Europa“.
Eher mit den skandinavischen Ländern, da die über deutlich mehr Stabilität als die Benelux-Länder verfügen. Man denke nur an die vielen ungelösten internen Probleme in Belgien.
Weiter sollte beachtet werden, dass Verträge bestehen und nicht einfach so Mitgliedsstaaten aus der EU rausgeworfen werden können. Teils Länder, in denen die Bevölkerung viele ungeliebte Reformschritte mitgemacht hat, um Aufnahmebereit für die Wirtschafts-EU zu sein.
„Gemeinschaft“ ist für einige der jetzt in der EU-Vorhandenen ein Fremdwort. Sie wollen im Grunde genommen grundsätzlich „autark“ handeln. Und nur so lange monetäre/pekuniäre Interessen befriedigt werden heißt es bei Ländern wie z.B. den osteuropäischen Staaten im EU-Sinne „Wir“. Jedoch jetzt stellt sich zunehmend heraus, dass Solidarität für Viktor Orbán p.e. „No-Goes“ sind.
Man denke aktuell auch an Cameron und seinen weiteren Sonderkonzessionen. Ein Irrweg und mittelfristig Präzidenzfall für andere EU - Mitglieder.
Was denken Sie, macht die EU unter diesen Aspekten und in der sichtbaren Form wirklich Sinn? Was halten Sie von einer Verkleinerung wie o.a. vorgeschlagen?
Was hälst du von einer Reform der EU?