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Extreme sind notwendig

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Zweifler

Deutscher Bundeskanzler
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Liebe Leute,

heute muss ich wieder mal eine aus vielen Beobachtungen genährte Thematik aufwerfen. Und ich bin nicht bereit, das als Frage zu bringen, sondern als Feststellung - die ich für zutreffend halte.

Also meine Feststellung:
Je mehr die Bestrebungen gedeihen, Extrema menschlichen Verhaltens einzudämmen, desto weniger Fortschritt kann gelingen, desto mehr Ödnis bzw. gar Rückschritt ist erwartbar.

Der gegenwärtige "Mainstream" ist glasklar darauf orientiert, die Auffassungen der Menschen in Richtung des von den Guuuten definierten "einzig Guten" zu homogenisieren (also Ausreißer einzudämmen, indem man diese stigmatisiert)

Was aber folgt aus so einer Tendenz?
Es folgt vor allem, dass unerwartete aber vorwärtsweisende Ideen unterdrückt werden - per sozialer Stigmatisierung.
Hier sehe ich übrigens den Hauptnachteil des www heutzutage:
65% Idiotenmeinungen blieben früher im heimischen Garten verborgen. Heute werden sie durch "Likes" und ähnlichen Schwachfug potenziert - egal ob der "Liker" vllt. gerade besoffen oder bekifft war. Von Bots und Hackern zu schweigen.

Aber kommen wir zurück zum Mainstream (MS):
MS ist sehr stark orientiert darauf, Extremausreißer nach unten zu minimieren, also alles was "diskriminierend" (mit all den Facetten davon) daherkommt, zu bekämpfen.
Daraus entstanden dann all die Gender-, Femi-, Veggi-, Achtsamkeits-, MulKul-... Vorschriften, die jene 68er-bürtigen Moralkontrollbataillone heutzutage für die Ausgeburt des Fortschritts halten und uns allen aufzwingen wollen.

Aaaaber:
Unterdrückt man die Ausreißer nach unten, unterdrückt man auch jene nach oben. Unterdrückt man nämlich jeden, der es wagt, seine eigenen Bestrebungen "volle Kanne" zu verfolgen, wird dieser immer sehr schnell an die "grün-rote Moralwand" (analog zur "gläsernen Decke") stoßen. Und wahrscheinlich in die rotgrüne Schfherde zurückgezwungen werden - bei Strafe seiner Totalanprangerung, incl. Existenzvernichtung.
Im EU-Rahmen ist diese Tendenz seit 20...30 Jahren vorherrschend - politisch gewollt, mittlerweile.
Und dann wundert man sich, dass die Amis uns davoneilen und den Welt-Technologiemarkt beherrschen.

Man könnte auch sagen:
Je mehr auf allen gesellschaftlichen Ebenen das männliche (erwiesenermaßen mehr Ausreißer aufweisende) Gesellschaftselement verfemt und bekämpft wird, desto schlimmer wird der allgemeine Stillstand hier sein und bleiben.
Wer Hobbit sein will, wird Hobbit! Man könnte auch sagen: Trottel.

Wer sieht diese Thematik wie?

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Liebe Leute,

heute muss ich wieder mal eine aus vielen Beobachtungen genährte Thematik aufwerfen. Und ich bin nicht bereit, das als Frage zu bringen, sondern als Feststellung - die ich für zutreffend halte.

Also meine Feststellung:
Je mehr die Bestrebungen gedeihen, Extrema menschlichen Verhaltens einzudämmen, desto weniger Fortschritt kann gelingen, desto mehr Ödnis bzw. gar Rückschritt ist erwartbar.

Der gegenwärtige "Mainstream" ist glasklar darauf orientiert, "die Menschen" in ihren Auffassungen zu homogenisieren (also Ausreißer einzudämmen, indem man diese stigmatisiert)

Was aber folgt aus so einer Tendenz?
Es folgt vor allem, dass unerwartete aber vorwärtsweisende Ideen unterdrückt werden - per sozialer Stigmatisierung.
Hier sehe ich übrigens den Hauptnachteil des www heutzutage:
65% Idiotenmeinungen blieben früher im heimischen Garten verborgen. Heute werden sie durch "Likes" und ähnlichen Schwachfug potenziert - egal ob der "Liker" vllt. gerade besoffen oder bekifft war. Von Bots und Hackern zu schweigen.

Aber kommen wir zurück zum Mainstream (MS):
MS ist sehr stark orientiert darauf, Extremausreißer nach unten zu minimieren, also alles was "diskriminierend" (mit all den Facetten davon) daherkommt, zu bekämpfen.
Daraus entstanden dann all die Gender-, Femi-, Veggi-, Achtsamkeits-, MulKul-... Vorschriften, die jene 68er-bürtigen Moralkontrollbataillone heutzutage für die Ausgeburt des Fortschritts halten und uns allen aufzwingen wollen.

Aaaaber:
Unterdrückt man die Ausreißer nach unten, unterdrückt man auch jene nach oben. Unterdrückt man nämlich jeden, der es wagt, seine eigenen Bestrebungen "volle Kanne" zu verfolgen, wird dieser immer sehr schnell an die "grün-rote Moralwand" (analog zur "gläsernen Decke") stoßen. Und wahrscheinlich in die rotgrüne Schfaherde zurückgezwungen werden - bei Strafe seiner Totalanprangerung.
Im EU-Rahmen ist diese Tendenz seit 20...30 Jahren vorherrschend - politisch gewollt, mittlerweile.
Und dann wundert man sich, dass die Amis uns davoneilen und den Welt-Technologiemarkt beherrschen.

Man könnte auch sagen:
Je mehr auf allen gesellschaftlichen Ebenen das männliche (erwiesenermaßen mehr Ausreißer aufweisende) Gesellschaftselement verfemt und bekämpft wird, desto schlimmer wird der allgemeine Stillstand hier sein und bleiben.
Wer Hobbit sein will, wird Hobbit! Man könnte auch sagen: Trottel.

Wer sieht diese Thematik wie?

Zweifler

Ich würde nicht einmal Extreme hier als das benennen, was systematisch bekämpft wird. Schlicht vom mainstream abweichende Einstellungen - seien sie noch so gut begründet - werden diskriminiert, verteufelt und mit geschichtlich geprägten und eingeübten Assoziationen
verunglimpft.
Synchronisation von Meinungen ist das Ziel. Wenn ganze Völker - oder mindestens das Wählervolk - zu über 50% die soufflierte Meinung daherbabbeln und nichts an eigener Beobachtung, Analyse und deren Resultat mehr von sich geben, ist das Ziel eines Sklavenvolkes erreicht.
Karriere wird ebenfalls mit der mainstream-Synchronisation verknüpft, sodaß die Angepassten durchaus erfolgreich sein können - im vorgegebenen Rahmen. Das Ganze entspricht einer Konditionierung. So, wie ein Regenwurm lernt, dass es nach einem Lichtsignal Futter gibt, wenn er ein Kläppchen im Käfig öffnet - etwa so sollen wir auf einen geplanten Weg konditioniert werden.
Damit scheiden Revolutionen, soziale Unruhen, wirksame Oppositionen völlig aus. Die Machthaber können in Ruhe an Ihnen von Masterplanern aufgezwungenen politischen Zielen weiter arbeiten, während sie selbst durch die Synchronisationseffekte vor Machtverlust geschützt werden.

kataskopos
 
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Also meine Feststellung:
Je mehr die Bestrebungen gedeihen, Extrema menschlichen Verhaltens einzudämmen, desto weniger Fortschritt kann gelingen, desto mehr Ödnis bzw. gar Rückschritt ist erwartbar.
Da gibt es viele betroffene Bereiche.
So pauschal kann ich dir da nicht zustimmen, sonst werde ich ggf. vorschnell in eine Ecke (aktuell wohl die Rechte) gestellt.:)

Sicherlich sollte man in Diskussionen auch extreme Ansichten einbringen können; wenn dann aber z.B. eine demokratische Entscheidung gefallen ist, sollten alle diese auch mittragen (und nicht weiter dagegen stänkern).

Hier sehe ich übrigens den Hauptnachteil des www heutzutage:
65% Idiotenmeinungen blieben früher im heimischen Garten verborgen. Heute werden sie durch "Likes" und ähnlichen Schwachfug potenziert - egal ob der "Liker" vllt. gerade besoffen oder bekifft war. Von Bots und Hackern zu schweigen.
Dem stehen aber massive Vorteile des www gegenüber, insbesondere für Menschen mit "extremen" Ansichten und Ideen.

1. Bsp.: Hier im Forum: Da kann jeder seine Ansichten "zu Gehör" bringen, ggf. mit Verweis auf eine ausführliche Webseite.
Während er/sie in den klassischen Medien erst einmal Redakteur usw. überzeugen müßte, damit die Ansichten veröffentlicht werden.

2. Bsp., technologisch: Wenn jemand heutzutage eine "extreme" Produkt-idee hat, dann kann er sich z.B. via Kickstarter direkt an die potentiellen Endkunden wenden.
Er/Sie braucht also nicht erst Entwicklunsgleiter/Firmenchef usw. von seiner Idee zu überzeugen, die wiederum wohl die Massentauglichkeit im Focus hätten.

Und dann wundert man sich, dass die Amis uns davoneilen und den Welt-Technologiemarkt beherrschen.
Ja, die Amis sind, was "extreme" Produkt-Ideen angeht, offener.
Die Europäer, und wohl insbesondere die Deutschen, sind da mehr auf Sicherheit bedacht, und wollen mögliche Risiken ausschließen.

Solange es noch innovations-freundliche Staaten wie die USA gibt, können wir immerhin von deren Entwicklungen profitieren.

Ich sehe allerdings nicht, daß die Amis uns insgesamt "davoneilen".
 
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Ich würde nicht einmal Extreme hier als das benennen, was systematisch bekämpft wird. Schlicht vom mainstream abweichende Einstellungen - seien sie noch so gut begründet - werden diskriminiert, verteufelt und mit geschichtlich geprägten und eingeübten Assoziationen
verunglimpft.
Synchronisation von Meinungen ist das Ziel. Wenn ganze Völker - oder mindestens das Wählervolk - zu über 50% die soufflierte Meinung daherbabbeln und nichts an eigener Beobachtung, Analyse und deren Resultat mehr von sich geben, ist das Ziel eines Sklavenvolkes erreicht.
Karriere wird ebenfalls mit der mainstream-Synchronisation verknüpft, sodaß die Angepassten durchaus erfolgreich sein können - im vorgegebenen Rahmen. Das Ganze entspricht einer Konditionierung. So, wie ein Regenwurm lernt, dass es nach einem Lichtsignal Futter gibt, wenn er ein Kläppchen im Käfig öffnet - etwa so sollen wir auf einen geplanten Weg konditioniert werden.
Damit scheiden Revolutionen, soziale Unruhen, wirksame Oppositionen völlig aus. Die Machthaber können in Ruhe an Ihnen von Masterplanern aufgezwungenen politischen Zielen weiter arbeiten, während sie selbst durch die Synchronisationseffekte vor Machtverlust geschützt werden.

kataskopos

Toll. Die Nicht-AfD-Wähler sind Deiner Meinung nach also konditionierte Regenwürmer, nur die Frauke-Lover haben es zum wahren Menschsein geschafft. Und Du meinst, daß man eine Partei, die so über den politischen Gegner denkt, wählen soll?

No, no, no! (Amy Whitehouse)
 
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Sicherlich sollte man in Diskussionen auch extreme Ansichten einbringen können; wenn dann aber z.B. eine demokratische Entscheidung gefallen ist, sollten alle diese auch mittragen (und nicht weiter dagegen stänkern).

Das Problem mit den extremen Meinungen ist, daß immer nur die Meinung das Andersdenkenden extrem ist. Die eigene nie. Damit wird das Eingangspost ziemlich obsolet.
 
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ich möchte dazu Folgendes zu bedenken geben:
1.
unsere "zeitgemäßen" Gesellschaften zeichnen sich durch buchstäbliche Stromabhängigkeit aus. Wissen ist zunehmend im Netz und nicht mehr im Kopf. Das kann nicht folgenlos bleiben. Und am Ende verdichtet es sich nur auf die einzige Alternative:
2.
entweder eine Zukunft der globalen Massenmenschhaltung von sich lediglich frei FÜHLENDEN Massenmenschen, oder:
3.
tatsächlich Chance auf tatsächliche "Freiheit" NACH einem 3. Weltkrieg und abschließender Beachtung der Georgia Guidestones.
4.
Risiko bei Letzterem:
es bleibt als überlebender Genpool wieder nur der jedes Verderben anrichtender Psychopathen.
5.
Es begänne wieder nur eine neue Runde der narzisstischen Hybris.
6.
solange der Mensch seine "VernunftBEGABUNG" als bereits bestehende Vernunft missdeutet, wird's nix mit WEITERENTWICKLUNG, sondern verheddert sich in - von allem Vernünftigen entfernenden - Fortschritt.
eigentlich ganz einfach :)
 
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Liebe Leute,

heute muss ich wieder mal eine aus vielen Beobachtungen genährte Thematik aufwerfen. Und ich bin nicht bereit, das als Frage zu bringen, sondern als Feststellung - die ich für zutreffend halte.

Also meine Feststellung:
Je mehr die Bestrebungen gedeihen, Extrema menschlichen Verhaltens einzudämmen, desto weniger Fortschritt kann gelingen, desto mehr Ödnis bzw. gar Rückschritt ist erwartbar.

Der gegenwärtige "Mainstream" ist glasklar darauf orientiert, die Auffassungen der Menschen in Richtung des von den Guuuten definierten "einzig Guten" zu homogenisieren (also Ausreißer einzudämmen, indem man diese stigmatisiert)

Was aber folgt aus so einer Tendenz?
Es folgt vor allem, dass unerwartete aber vorwärtsweisende Ideen unterdrückt werden - per sozialer Stigmatisierung.
Hier sehe ich übrigens den Hauptnachteil des www heutzutage:
65% Idiotenmeinungen blieben früher im heimischen Garten verborgen. Heute werden sie durch "Likes" und ähnlichen Schwachfug potenziert - egal ob der "Liker" vllt. gerade besoffen oder bekifft war. Von Bots und Hackern zu schweigen.

Aber kommen wir zurück zum Mainstream (MS):
MS ist sehr stark orientiert darauf, Extremausreißer nach unten zu minimieren, also alles was "diskriminierend" (mit all den Facetten davon) daherkommt, zu bekämpfen.
Daraus entstanden dann all die Gender-, Femi-, Veggi-, Achtsamkeits-, MulKul-... Vorschriften, die jene 68er-bürtigen Moralkontrollbataillone heutzutage für die Ausgeburt des Fortschritts halten und uns allen aufzwingen wollen.

Aaaaber:
Unterdrückt man die Ausreißer nach unten, unterdrückt man auch jene nach oben. Unterdrückt man nämlich jeden, der es wagt, seine eigenen Bestrebungen "volle Kanne" zu verfolgen, wird dieser immer sehr schnell an die "grün-rote Moralwand" (analog zur "gläsernen Decke") stoßen. Und wahrscheinlich in die rotgrüne Schfherde zurückgezwungen werden - bei Strafe seiner Totalanprangerung, incl. Existenzvernichtung.
Im EU-Rahmen ist diese Tendenz seit 20...30 Jahren vorherrschend - politisch gewollt, mittlerweile.
Und dann wundert man sich, dass die Amis uns davoneilen und den Welt-Technologiemarkt beherrschen.

Man könnte auch sagen:
Je mehr auf allen gesellschaftlichen Ebenen das männliche (erwiesenermaßen mehr Ausreißer aufweisende) Gesellschaftselement verfemt und bekämpft wird, desto schlimmer wird der allgemeine Stillstand hier sein und bleiben.
Wer Hobbit sein will, wird Hobbit! Man könnte auch sagen: Trottel.

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Das weiß er selber nicht, genauso wenig, wie seine Follower. Aber Hauptsache sie gießen ihren immer gleichen Mist in die Foren. Der Faden (2 Beiträge hintereinander zu lesen reicht schon) ist wieder ganz großes Kino, Fundstelle für Comidians.

sach ma:
warum?
 

imho

Deutscher Bundeskanzler
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Liebe Leute,

heute muss ich wieder mal eine aus vielen Beobachtungen genährte Thematik aufwerfen. Und ich bin nicht bereit, das als Frage zu bringen, sondern als Feststellung - die ich für zutreffend halte.

Also meine Feststellung:
Je mehr die Bestrebungen gedeihen, Extrema menschlichen Verhaltens einzudämmen, desto weniger Fortschritt kann gelingen, desto mehr Ödnis bzw. gar Rückschritt ist erwartbar.

Der gegenwärtige "Mainstream" ist glasklar darauf orientiert, die Auffassungen der Menschen in Richtung des von den Guuuten definierten "einzig Guten" zu homogenisieren (also Ausreißer einzudämmen, indem man diese stigmatisiert)

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Es folgt vor allem, dass unerwartete aber vorwärtsweisende Ideen unterdrückt werden - per sozialer Stigmatisierung.
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MS ist sehr stark orientiert darauf, Extremausreißer nach unten zu minimieren, also alles was "diskriminierend" (mit all den Facetten davon) daherkommt, zu bekämpfen.
Daraus entstanden dann all die Gender-, Femi-, Veggi-, Achtsamkeits-, MulKul-... Vorschriften, die jene 68er-bürtigen Moralkontrollbataillone heutzutage für die Ausgeburt des Fortschritts halten und uns allen aufzwingen wollen.

Aaaaber:
Unterdrückt man die Ausreißer nach unten, unterdrückt man auch jene nach oben. Unterdrückt man nämlich jeden, der es wagt, seine eigenen Bestrebungen "volle Kanne" zu verfolgen, wird dieser immer sehr schnell an die "grün-rote Moralwand" (analog zur "gläsernen Decke") stoßen. Und wahrscheinlich in die rotgrüne Schfherde zurückgezwungen werden - bei Strafe seiner Totalanprangerung, incl. Existenzvernichtung.
Im EU-Rahmen ist diese Tendenz seit 20...30 Jahren vorherrschend - politisch gewollt, mittlerweile.
Und dann wundert man sich, dass die Amis uns davoneilen und den Welt-Technologiemarkt beherrschen.

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Je mehr auf allen gesellschaftlichen Ebenen das männliche (erwiesenermaßen mehr Ausreißer aufweisende) Gesellschaftselement verfemt und bekämpft wird, desto schlimmer wird der allgemeine Stillstand hier sein und bleiben.
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Zweifler

Jede Gesellschaft übt Anpassungsdruck aus. In Deutschland war das früher besonders stark ausgeprägt. Als ich 1970 zum ersten Mal in England war, erlebte ich, dass es auch anders gehen kann. Die Briten praktizierten eine wohltuende Toleranz. Seit dieser Zeit hat sich viel geändert. Vor einigen Monaten erzählte mir ein Engländer, dass er gerne in Deutschland sei, weil man sich hier viel besser ausleben könne als in England mit seinem hohen Anpassungsdruck.

Ich halte es auch für wichtig, dass sich extreme Menschen entfalten können. Heute geht das so gut wie nie zuvor.

Kurios ist allerdings, dass gerade die, die diese Vielfalt überfordert, jammern, sie würden unterdrückt.
 

Frey

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heute muss ich wieder mal eine aus vielen Beobachtungen genährte Thematik aufwerfen. Und ich bin nicht bereit, das als Frage zu bringen, sondern als Feststellung - die ich für zutreffend halte.

Also meine Feststellung:
Je mehr die Bestrebungen gedeihen, Extrema menschlichen Verhaltens einzudämmen, desto weniger Fortschritt kann gelingen, desto mehr Ödnis bzw. gar Rückschritt ist erwartbar.

Der gegenwärtige "Mainstream" ist glasklar darauf orientiert, die Auffassungen der Menschen in Richtung des von den Guuuten definierten "einzig Guten" zu homogenisieren (also Ausreißer einzudämmen, indem man diese stigmatisiert)

Was aber folgt aus so einer Tendenz?
Es folgt vor allem, dass unerwartete aber vorwärtsweisende Ideen unterdrückt werden - per sozialer Stigmatisierung.
Hier sehe ich übrigens den Hauptnachteil des www heutzutage:
65% Idiotenmeinungen blieben früher im heimischen Garten verborgen. Heute werden sie durch "Likes" und ähnlichen Schwachfug potenziert - egal ob der "Liker" vllt. gerade besoffen oder bekifft war. Von Bots und Hackern zu schweigen.

Aber kommen wir zurück zum Mainstream (MS):
MS ist sehr stark orientiert darauf, Extremausreißer nach unten zu minimieren, also alles was "diskriminierend" (mit all den Facetten davon) daherkommt, zu bekämpfen.
Daraus entstanden dann all die Gender-, Femi-, Veggi-, Achtsamkeits-, MulKul-... Vorschriften, die jene 68er-bürtigen Moralkontrollbataillone heutzutage für die Ausgeburt des Fortschritts halten und uns allen aufzwingen wollen.

Aaaaber:
Unterdrückt man die Ausreißer nach unten, unterdrückt man auch jene nach oben. Unterdrückt man nämlich jeden, der es wagt, seine eigenen Bestrebungen "volle Kanne" zu verfolgen, wird dieser immer sehr schnell an die "grün-rote Moralwand" (analog zur "gläsernen Decke") stoßen. Und wahrscheinlich in die rotgrüne Schfherde zurückgezwungen werden - bei Strafe seiner Totalanprangerung, incl. Existenzvernichtung.
Im EU-Rahmen ist diese Tendenz seit 20...30 Jahren vorherrschend - politisch gewollt, mittlerweile.
Und dann wundert man sich, dass die Amis uns davoneilen und den Welt-Technologiemarkt beherrschen.

Man könnte auch sagen:
Je mehr auf allen gesellschaftlichen Ebenen das männliche (erwiesenermaßen mehr Ausreißer aufweisende) Gesellschaftselement verfemt und bekämpft wird, desto schlimmer wird der allgemeine Stillstand hier sein und bleiben.
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Du möchtest den schlimmen "Stillstand"beseitigt oder beendet haben.
Bedeutet das mehr Fortschritt, mehr Innovation im Sinne von noch größer, noch mehr, noch höher, noch weiter als bisher?
D.h. noch mehr Ausbeutung der Menschen, der Natur, des Planeten, bis zum endgüldigen Kollaps? Oder was meinst du?
Wer sagt dir, dass nur das männliche Gesellschaftselement die entsprechenden Ausreißer vorzuweisen hat, welche Fortschritt bedeuten?
Kann es nicht sein, dass das weibliche Gesellschaftselement Ausreißer aufzuweisen hat, die so anders sind, dass sie vom männlichen Gesellschaftselement in der üblichen männlichen Hybris nicht verstanden/wahrgenommen werden und daher nicht existieren?
Warum muss ein "Hobbit"ein "Trottel" sein?
"Hobbits" sind vielleicht in der Lage männlichen Logos mit weiblicher Weisheit (Sophia) so zu kombinieren, dass eine Polarität entsteht und beide Kräfte die menschliche "Innenweltkrise" einer Heilung zuführen können?

ZITAT: Allein über eine Gesundung der menschlichen Innenwelt kann eine Heilung der Außenwelt und Umweltverhältnisse erfolgen.
Zitat Ende.
Manfred Kurt Ehmer: "Göttin Erde".

Du und die Mehrheit der Gesellschaft laboriert an den Symtomen und nicht an den Ursachen.
 
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Bedeutet das mehr Fortschritt, mehr Innovation im Sinne von noch größer, noch mehr, noch höher, noch weiter als bisher?
D.h. noch mehr Ausbeutung der Menschen, der Natur, des Planeten, bis zum endgüldigen Kollaps?
Das würde doch eher dem aktuellen Mainstream entsprechen, aus dem Zweifler ausbrechen möchte.

Eine "extreme" Idee wäre doch eher, daß wir z.B. unseren materiellen Lebensstandard etwas zurückschrauben könnten, und dafür nur noch 3 Tage die Woche arbeiten müssten.
Dann hätte man 2 Tage zusätzlich, in denen man "sich selbst verwirklichen könnte", wie es die BGE-Befürworter ersehnen.

Kann es nicht sein, dass das weibliche Gesellschaftselement Ausreißer aufzuweisen hat, die so anders sind, dass sie vom männlichen Gesellschaftselement in der üblichen männlichen Hybris nicht verstanden/wahrgenommen werden und daher nicht existieren?
Ja, eben! Was du beschreibst, ist wieder eine Ansicht abseits des Mainstream, die auch mal berücksichtigt bzw. durchdacht werden sollte.
 
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tatsächlich Chance auf tatsächliche "Freiheit" NACH einem 3. Weltkrieg und abschließender Beachtung der Georgia Guidestones.
Wenn man Regeln beachten muß, auch in Stein gemeißelte, dann ist man doch nicht frei.

Zumal diese Regeln von "der Menschheit" eingehalten werden müßten, die dem Individuum die Freiheit nehmen müßte, z.B. beliebig viele Kinder in die Welt zu setzen.
(siehe China und die erzwungene Ein-Kind-Politik).
 
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Bezogen auf den Betrag zuvor, dort Zitat von Dummi:
Freiheit sichert der vernunftmäßig geführte Staat durch bessere und in Abhängigkeit der Volkszahl und Größe des Territoriums in ausreichender Menge vorhandener Waffen!!



Alles anderes ist Quatsch, Unsinn, Dummheit!!




Es kann natürlich keine Rede davon sein, dass das in Deutschland jetzt der Fall ist - das genaue Gegenteil ist der Fall: Deutschland hat und ist abgerüstet und faktisch wehrlos.

Im übrigen lacht man uns deshalb in der Welt bereits aus.
 
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Du möchtest den schlimmen "Stillstand"beseitigt oder beendet haben.
Bedeutet das mehr Fortschritt, mehr Innovation im Sinne von noch größer, noch mehr, noch höher, noch weiter als bisher?
D.h. noch mehr Ausbeutung der Menschen, der Natur, des Planeten, bis zum endgüldigen Kollaps? Oder was meinst du?
Du machst den Fehler, den alle Fortschrittsfeinde machen: Du hast nur quantitative Größen im Auge. Es gibt jedoch auch qualitativen Fortschritt, und gerade diesen erreicht man durch wissenschaftlich-technologische Innovationen.
Was aber aus der Hobbit/Mädchen-Ecke kommt, ist im wesentlichen "zurück zur (unberührten!) Natur" und Wissenschaftsfeindlichkeit. Das äußert sich dann in Ablehnung von konventioneller Landwirtschaft, "Schemie", Gentechnik, "Schul"medizin etc. etc.
Wie ich kürzlich las, wird in Feminist(inn)enkreis(inn)en die gesamte Naturwissenschaft als "patriarchales Konstrukt" abgeurteilt - ungeachtet ihrer überwältigenden praktischen Erfolge. Idiotischer geht es nicht, und eben deshalb ist mir der verweiblichende Mainstream zuwider - er bedroht die Vernunft.

Wer sagt dir, dass nur das männliche Gesellschaftselement die entsprechenden Ausreißer vorzuweisen hat, welche Fortschritt bedeuten?
Das sind statistische Daten, die natürlich nicht ein Verhältnis von 100:0 zeigen. Aber es ist eben so, dass auch heute noch, wo doch die beruflichen Möglichkeiten der Geschlechter sich sehr angeglichen haben, in den sog. MINT-Fächern weit überwiegend Männer arbeiten und die großen Fortschritte ebenfalls weit überwiegend von Männern kommen.
Wenn man nun also, wie in der aktuellen Pädagogik prima besichtigt werden kann, das Verhalten (den Charakter) der Jungen soweit einhegen will, dass sie sich wie die braven Mädchen verhalten, dann werden eben die Zahlen extremer Charaktere, die für große Innovationen notwendig sind, stark reduziert.
Und das ist ein sehr, sehr falscher Trend.

Kann es nicht sein, dass das weibliche Gesellschaftselement Ausreißer aufzuweisen hat, die so anders sind, dass sie vom männlichen Gesellschaftselement in der üblichen männlichen Hybris nicht verstanden/wahrgenommen werden und daher nicht existieren?
Würden sie real existieren, müssten sie sich irgendwo gehäuft manifestieren. Ich weiß nicht, wo das sein soll, vielleicht hast Du ja das eine oder andere Beispiel, damit ich weiß, was Du meinst.

Warum muss ein "Hobbit"ein "Trottel" sein?
"Hobbits" sind vielleicht in der Lage männlichen Logos mit weiblicher Weisheit (Sophia) so zu kombinieren, dass eine Polarität entsteht und beide Kräfte die menschliche "Innenweltkrise" einer Heilung zuführen können?
Was Du da für Phantasmen zusammensammelst...
"Weibliche Weisheit": Ich streite ab, dass Frauen im Schnitt "weiser" sind als Männer. Sie ticken anders, ja. Sind aber nicht "weiser"
"Menschliche Innenweltkrise": Worin soll die bestehen? Ist sie neu? War der Mensch früher besser oder besser dran?

ZITAT: Allein über eine Gesundung der menschlichen Innenwelt kann eine Heilung der Außenwelt und Umweltverhältnisse erfolgen.
Geschwafel, aber gefährliches Geschwafel. Da weiß wieder mal einer, was "Gesundung" wirklich ist - vermutlich als einziger... Er meint: Hervorbringung des "neuen Menschen", ja klar. Ick hör die Umerziehungs-Nachtigall trapsen und die Diktatoren aus den Löchern kriechen.
Dieser ganze Mainstream, den ich hier diskutiere ist auch genau das: Ein total(itär)es Umerziehungsbestreben der öffentlichen Meinungsverwalter. Und damit die Herde schön unter Kontrolle bleibe, müssen die Ausreißer (egal welcher Sorte) unterbunden werden.
Denn das Volk, dieser "große Lümmel" (Heine), ist immer für Ausreißer und bockiges Verhalten gut, was die Meinungsverwalter sehr grämt...

Du und die Mehrheit der Gesellschaft laboriert an den Symtomen und nicht an den Ursachen.
Das ist sinnfreier Ideologen-Unfug. Alle schlimmen Diktaturen haben stets behauptet, zu wissen, wie es richtig langgeht, zum endgültigen Weltenheil: Man musste nur den großen Lümmel Mores lehren und die Teile von ihm absäbeln, die partout nicht gehorchen wollten.
Dies haben erstmals in der Geschichte Demokratie und Marktwirtschaft geändert - mit gewaltigem Erfolg, wie alle globalen Daten zeigen, welche den Zustand der Menschen beschreiben - sowas wie Lebenserwartung, Hungerquote, Kriegstote, Gesundheitsstatus, Alphabetisierung...
Das jetzt zurückzurollen in Richtung einer "moderaten Umerziehungsdiktatur", die uns alle zu demütigen, mutlosen, selbstquälerischen Hobbits machen will, ist der größte Mist, der den Meinungsverwaltern aus eigenem Machtinteresse einfallen konnte.
Wenn Du so willst, bestehen die "Ursachen", von denen Du schreibst nur aus einer einzigen: Dem Menschen. Und der soll also, damit er nicht mehr die Ursache allen Übels sei, umerzogen werden, ja?


Aber mit mir (und hoffentlich vielen Anderen) nicht!

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Jede Gesellschaft übt Anpassungsdruck aus. In Deutschland war das früher besonders stark ausgeprägt. Als ich 1970 zum ersten Mal in England war, erlebte ich, dass es auch anders gehen kann. Die Briten praktizierten eine wohltuende Toleranz. Seit dieser Zeit hat sich viel geändert. Vor einigen Monaten erzählte mir ein Engländer, dass er gerne in Deutschland sei, weil man sich hier viel besser ausleben könne als in England mit seinem hohen Anpassungsdruck.

Ich halte es auch für wichtig, dass sich extreme Menschen entfalten können. Heute geht das so gut wie nie zuvor.

Kurios ist allerdings, dass gerade die, die diese Vielfalt überfordert, jammern, sie würden unterdrückt.

Ja, lach. Das stimmt aber haargenau.
Da haben offenbar viele als sie in westdeutsche Freiheit gelangen konnten, sich der irrigen Meinung hingegeben, dass nunmehr alle Welt ihre frank und frei zu äußern erlaubte Meinung nunmehr zu bejubeln hätte. Nicht Gefallen, z.B. an Pegida Märschen und Verortung in Ecken, wohin diverse dieser Leute gehören, empfinden viele dann als "Zurückweisung". Knatsch, heul, keiner hat uns lieb.

Und wie sagte mein Großvater scherzend immer: Ordnung muss auch in der Demokratie herrschen.
Das haben nun viele nicht so richtig begriffen, dass es überall! Grenzen gibt.

Witzig ist auch, dass diejenigen, die im Pulk und der Masse rumlaufen, die wie devote Groupies gehorsam das zum Evangelium machen, was ihnen irgendein krimineller Hampelmann oder vormals kleiner Quiekser vormacht und vorsagt, sich als "unterdrückte Individuen" mit "extremen Eigenmeinungen" sehen. "Extrem" in dem Falle natürlich als bedeutend innovativ, was die Mehrheit der Doofen - das sind die anderen natürlich - anbelangt.

Natürlich ist es wichtig, sich in eine bestehende Gesellschaft einzufügen. Das meint, Beachtung der Gesetze, Wissen um die Grenzen. Und um die Bedeutung des zwischenmenschlichen, von Toleranz geprägten Miteinanders.
Und das haben auch manche nicht begriffen. Und meinen, dass ihnen ein "laissez faire" in jeder Hinsicht zustehen würde.

Aber Freiheit ist ein kostbares Gut, was nicht die Verantwortung in die Wüste schicken darf.

Mir scheint, der TE verwechselt extrem mit außergewöhnlich. Menschen letzteren Schlags sind immer willkommen, so es sich um Gedanken- resp. GeistesGUT handelt. Extreme Gestalten, die sich besonders fühlen, weil sie einem neuen "Führer" ihre Aufwartungen machen, die zählen nicht dazu.

Ansonsten: Chacun à son gout. Oder, wie der Alte Fritz sagte: Jeder soll nach seiner Facon selig werden. Und deren Möglichkeiten sind vielfältig. Anarchie und extreme Dummheit jedoch werden immer an Grenzen stoßen.

Ansonsten: <<Recht ist die Einschränkung der Freiheit eines jeden auf die Bedingung ihrer Zusammenstimmung mit der Freiheit von jedermann, insofern diese nach einem allgemeinen Gesetz möglich ist. << Immanuel Kant
 

Christ 32

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ich denke die derzeitige Situation hat etwas mit der politischen Konstelation der letzten Jahre zu tun, eine Groko in der Regierung und eine Opposition im Parlament die mehr oder weniger alles abnickt.
einzig die Linken sind ausgescheert, aber auch nur weil ihnen die Vorhaben der Regierung nicht weit genug gingen

das ist keine gesunde Situation in einer Demokratie die vom politischen Streit lebt.
Eine neue Partei betritt die Bühne (die Piraten) und fast ausschließlich alle Parteien sind radikal begeistert und gratulieren, nach einem kurzen Höhenflug stürzt diese Partei in die politische Bedeutungslosigkeit ab. Dann folgt eine weitere Partei (AfD) die diesmal von allen anderen Parteien radikal abgelehnt wird und ausgerechnet diese kann nach kurzen Anlaufschwierigkeiten eine steile Erfolgskurve hinlegen. Eigentlich ein Paradoxum, was aber die ungesunde politische Situation wiederspiegelt.
 
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Ja, lach. Das stimmt aber haargenau.
Da haben offenbar viele als sie in westdeutsche Freiheit gelangen konnten, sich der irrigen Meinung hingegeben, dass nunmehr alle Welt ihre frank und frei zu äußern erlaubte Meinung nunmehr zu bejubeln hätte. Nicht Gefallen, z.B. an Pegida Märschen und Verortung in Ecken, wohin diverse dieser Leute gehören, empfinden viele dann als "Zurückweisung". Knatsch, heul, keiner hat uns lieb.

Und wie sagte mein Großvater scherzend immer: Ordnung muss auch in der Demokratie herrschen.
Das haben nun viele nicht so richtig begriffen, dass es überall! Grenzen gibt.

Witzig ist auch, dass diejenigen, die im Pulk und der Masse rumlaufen, die wie devote Groupies gehorsam das zum Evangelium machen, was ihnen irgendein krimineller Hampelmann oder vormals kleiner Quiekser vormacht und vorsagt, sich als "unterdrückte Individuen" mit "extremen Eigenmeinungen" sehen. "Extrem" in dem Falle natürlich als bedeutend innovativ, was die Mehrheit der Doofen - das sind die anderen natürlich - anbelangt.
Ich weiß nicht, ob Dein automatenhaftes Rechten-Bashing jetzt konkret auf mich zielt. Es scheint so.
Also lass Dir endgültig, aber zum wiederholten Male sagen:
ICH war nie bei PEGIDA und werde es nie sein.
ICH habe nie AfD gewählt und werde es auch nicht tun.
ICH latsche auch sonst nicht in der Masse irgendeinem Führer nach.
Ist das jetzt auch in Deinem Hirnchen angekommen?

Natürlich ist es wichtig, sich in eine bestehende Gesellschaft einzufügen. Das meint, Beachtung der Gesetze, Wissen um die Grenzen. Und um die Bedeutung des zwischenmenschlichen, von Toleranz geprägten Miteinanders.
Und das haben auch manche nicht begriffen. Und meinen, dass ihnen ein "laissez faire" in jeder Hinsicht zustehen würde.
Mir scheint, der TE verwechselt extrem mit außergewöhnlich. Menschen letzteren Schlags sind immer willkommen, so es sich um Gedanken- resp. GeistesGUT handelt. Extreme Gestalten, die sich besonders fühlen, weil sie einem neuen "Führer" ihre Aufwartungen machen, die zählen nicht dazu.
Falls auch das an meine Adresse geht: Die Befolgung von Gesetzen halte ich ebenfalls für selbstverständlich, und die extremliberale Idee vom "Nachtwächterstaat" teile ich auch nicht.
Wogegen ich mich hier wende, ist der Versuch unserer sich omnipotent fühlenden Meinungsverwalter, das Volk geistig in weiblicher, um nicht zu sagen weibischer Richtung zu nivellieren, es zur bauchgefühligen Schafherde zu machen, ihm die "kalte" Ratio auszutreiben. Und an DER Stelle brauchen wir unbedingt Ausreißer, die ich zwar Extrema nenne, die ich aber nicht als Extremisten verstehe.
Davon, dass man einem Führer folgen solle, habe ich auch nichts geäußert - ich bin vom Gegenteil überzeugt. Du aber wünschst Dir die Menschen eben doch als Herde, die brav folgt - nur eben der "richtigen" Meinung, nämlich der unserer selbsterwählten Umerzieher, die da heißen Merkel, Gabriel, Maas, Kahane, Hendricks, Augstein, Prantl, Trittin, Künast, Roth, Göring-Eckart....

Ansonsten: Chacun à son gout. Oder, wie der Alte Fritz sagte: Jeder soll nach seiner Facon selig werden. Und deren Möglichkeiten sind vielfältig. Anarchie und extreme Dummheit jedoch werden immer an Grenzen stoßen.

Ansonsten: <<Recht ist die Einschränkung der Freiheit eines jeden auf die Bedingung ihrer Zusammenstimmung mit der Freiheit von jedermann, insofern diese nach einem allgemeinen Gesetz möglich ist. << Immanuel Kant
Und Deine angeberische Zitatensammlung kannst Du Dir sonstwo - ich kannte die schon.

Zweifler
 
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Christ 32

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Ja, lach. Das stimmt aber haargenau.

nein, stimmt nicht.
In England herrscht der gleiche Anpassungsdruck zum politischen Mainstream wie in Deutschland.
Einzig der Mainstream ist ein anderer, in England ist er konservativ wärend er in Deutschland derzeit extrem liberal ist.
Zur gleichen Zeit als Deutschland die Grenzen ganz geöffnet wurden hat man in England versucht diese gänzlich dicht zu machen.

Wer mit damit nix anfangen kann auf den wird Druck ausgeübt.
 

Christ 32

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Ist das jetzt auch in Deinem Hirnchen angekommen?

vergiss es, sowas kompliziertes rafft sie nie auch wenn sie hin und wieder lichte Momente hat
In der DDR hat man ideologisch gefestigt dazu gesagt, später bezeichnete man sowas als Betonkopf.
 

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