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Ach ja, was tun wir nicht alles, damit was seine Unschuld verliert ...Die Kritik ist vollkommen berechtigt, für einen wie mich blöd nur, diesen Sport zu lieben und irgendwie nicht fallenlassen zu können.
Das ganze Drum und Dran ekelt mich allerdings auch an !
Wie ich mich kenne, und so geht's wohl den Meisten, wird das allerdings verdrängt, wenn der Ball erstmal rollt.
Weil, ausgerechnet der Ball selbst ist doch vollkommen unschuldig - seine einzige Schuld liegt darin, dass Millionen, nein Milliarden - gross/klein/alt/jung/arm/reich/usw.usf. - ihn einfach nur lieben.
Du liebst nicht den Ball, sondern das, was Menschen mit dem Ball machen.
Daß das mal klar ist.
Und so, wie es deiner Lebensgefährtin (?) mißfällt, daß Du deine Stinksocken überall rumliegen läßt, und sie deshalb mal einen ganzen Karton voll ins Parlament geschickt hat, damit die Volkszertreter ein Gesetz machen gegen das Auslegen von Brechreizfallen, gefällt dir vermutlich auch nicht, daß einer einem anderen mit dem Knie in den Rücken springt vor lauter Vorfreude, nach dem Spiel nicht sein Trikot tragen zu müssen ...
Ob Nationalspieler darauf getrimmt werden,
nach einer Niederlage dem Gegner um den Hals zu fallen vor Freude ...?
Mit dem Fußball oder anderen Mannschaftsspielen verdichten wir das, was sich in unserer hektischen Welt im Zeitraffer abspielt und wir nur sehr schwach und unscharf wahrnehmen.
Da dürfen harte Kerle auch mal von ihren Emotionen übermannt werden, wenn sie nicht zum Elfmeterschießen antreten können, weil sie vor lauter Rührungstränen nichts mehr sehen.