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Ja, und? Wie viele Sündenfälle haben andere schon hinter sich?
Das kann aber eine solche Wandlung nicht begründen.
Ja, und? Wie viele Sündenfälle haben andere schon hinter sich?
Wieso? habe ich Dich eine rückwärtige Körperöffnung genannt? Oder habe ich etwa nur eine bestimmte Haltung als scheinheilig, pharisäerhaft und ideologisch verblendet bezeichnet?
Dafür kriegste ihn wieder abgenommen.
(...).
wenn man diese benutzt. Ich bin der Meinung dass Schimpfworte hier nichts verloren haben.
Begründen nicht. Aber jede Bewegung hat ihren Sündenfall.Das kann aber eine solche Wandlung nicht begründen.
Klar, die anderen haben auch schon etliche Sündenfälle hinter sich gebracht. Die sind aber im Zusammenhang mit der "grünen Moral" unerheblich. Zudem handelt es sich in diesem Falle um eine Todsünde und man wird wohl erwartungsgemäß sehen, dass weniger Menschen für die Grünen stimmen und sicherlich nicht weil ihnen die grüne Idee abhanden gekommen ist.Ja, und? Wie viele Sündenfälle haben andere schon hinter sich?
Begründen nicht. Aber jede Bewegung hat ihren Sündenfall.
Hart, aber zutreffend formuliert.
Doch erleben wir hier besonders anschaulich, dass der politische Zweck in Raum und Zeit die Mittel heiligt und man nicht davor zurückschreckt, im Heute und im Nachhinein gar mit jahrzehntelanger Verzögerung moralisch besonders anrüchige, aber strafrechtlich nicht oder schwer fassbare Handlungen bzw. Verfehlungen zur höchst temporären, aber durchschlagenden Argumentation gegen den politischen Gegner zu missbrauchen.
Einst wie jetzt, dort und hier, von der einen oder der anderen Seite. Widerlich!
Das aber gerade macht es äußerst obsolet, den jüngsten Sündenfall seines politischen Ekelgegners herauszuheben. Man merkt die Absicht und ist verstimmt.Gegen Sündenfälle ist wohl niemand wirklich immun,
Stimmt. Nicht zuletzt deswegen war der Sündenfall der Sozialdemokratie die bedingungslose Zustimmung zum ersten Weltkrieg.Kriege aber sind Verbrechen,erschwerend noch dazu wenn sie auf Lügen beruhen.
Das sehe ich etwas anders. Fischer - und andere - sahen sich in einem moralischen Dilemma. Und das bestand darin: behalte ich meine sauberen Hände, aber die Milosevics, Ghaddafis, Husseins kommen immer wieder durch, behalten die Oberhand und können weiter machen und morden? Oder mache ich mir meine Hände schmutzig und schaffe sie, wenn nötig mit Gewalt, aus der Welt. Das ist keine Win-Win-Situation, sondern eine des Loose-Loose - man verliert immer. Ich habe schon damals nicht entscheiden können, welche Möglichkeit ich denn vorziehe. (Das Problem der Glaubwürdigkeit der Informationen lasse ich bewußt außen vor. Im Falle Jugoslawiens war ziemlich klar, daß die Informationen stimmten, im Falle des Iraks eigentlich auch. Darum ja war es richtig und staatsmännisch, daß Schröder/Fischer hier nicht mitgespielt haben.)Dabei habe ich den Jugoslawienkrieg im Auge.Der damalige Außenminister Fischer,bekanntlich den Grünen zugehörig,musste wissen das der Vertrag von Rambouillet für Jugoslawien unannehmbar war,schließlich war er bewusst so abgefasst das ihn Belgrad nur ablehnen konnte.Gleichfalls die Lüge vom Hufeisenplan der das Bombardement Jugoslawiens rechtfertigen sollte.Nun ist Fischer nur eine Person,aber insgesamt hat seine Partei diese ganzen Lügen mitgetragen wohl nur um gegenüber den USA ihr Wohlverhalten zu zeigen.Sie hat sich damit als staatstragende Partei erwiesen,bezahlt haben das andere mit ihrem Leben.
An Spökes und bataisk, diesmal ganz ohne Pflaumerei - ich kann auch anders.
Das aber gerade macht es äußerst obsolet, den jüngsten Sündenfall seines politischen Ekelgegners herauszuheben. Man merkt die Absicht und ist verstimmt.
Stimmt. Nicht zuletzt deswegen war der Sündenfall der Sozialdemokratie die bedingungslose Zustimmung zum ersten Weltkrieg.
Das sehe ich etwas anders. Fischer - und andere - sahen sich in einem moralischen Dilemma. Und das bestand darin: behalte ich meine sauberen Hände, aber die Milosevics, Ghaddafis, Husseins kommen immer wieder durch, behalten die Oberhand und können weiter machen und morden? Oder mache ich mir meine Hände schmutzig und schaffe sie, wenn nötig mit Gewalt, aus der Welt. Das ist keine Win-Win-Situation, sondern eine des Loose-Loose - man verliert immer. Ich habe schon damals nicht entscheiden können, welche Möglichkeit ich denn vorziehe. (Das Problem der Glaubwürdigkeit der Informationen lasse ich bewußt außen vor. Im Falle Jugoslawiens war ziemlich klar, daß die Informationen stimmten, im Falle des Iraks eigentlich auch. Darum ja war es richtig und staatsmännisch, daß Schröder/Fischer hier nicht mitgespielt haben.)
Was die aktuelle Disskussion über die Grünen angeht,so gebe ich dir recht.So unsinnig und dämlich die damaligen Forderungen (Sex mit Kindern) auch waren,die Frage bleibt inwieweit die Kritisierten der Theorie praktisch nachgeholfen haben.Wenn es dazu keine Erkenntnisse gibt,bisher ist mir da nichts bekannt,dann kann man ihnen auch nicht vorwerfen Kinderschänder zu sein.
Th. Heuss,der sich hier immer gern als Kriegsbefürworter darstellt,müsste analog dann auch als Kriegsverbrecher bezeichnet werden.In beiden Fällen ist mehr Sachlichkeit angebracht.
Über das Verhalten der Grünen im Vorfeld des Jugoslawienkrieges sind wir dagegen anderer Meinung.Ich kann allerdings mit anderen Meinungen leben-diese begegnen uns ja jeden Tag.
Mein Einwurf bezog sich auf die Moral bei den Grünen, weniger auf diese unsägliche Geschichte, die diesem Strang wohl zugrunde liegt.Trittin wäre ja demnach ein "Gedankenverbrecher"?An Spökes und bataisk, diesmal ganz ohne Pflaumerei - ich kann auch anders.
Das aber gerade macht es äußerst obsolet, den jüngsten Sündenfall seines politischen Ekelgegners herauszuheben. Man merkt die Absicht und ist verstimmt.
Stimmt. Nicht zuletzt deswegen war der Sündenfall der Sozialdemokratie die bedingungslose Zustimmung zum ersten Weltkrieg.
Das sehe ich etwas anders. Fischer - und andere - sahen sich in einem moralischen Dilemma. Und das bestand darin: behalte ich meine sauberen Hände, aber die Milosevics, Ghaddafis, Husseins kommen immer wieder durch, behalten die Oberhand und können weiter machen und morden? Oder mache ich mir meine Hände schmutzig und schaffe sie, wenn nötig mit Gewalt, aus der Welt. Das ist keine Win-Win-Situation, sondern eine des Loose-Loose - man verliert immer. Ich habe schon damals nicht entscheiden können, welche Möglichkeit ich denn vorziehe. (Das Problem der Glaubwürdigkeit der Informationen lasse ich bewußt außen vor. Im Falle Jugoslawiens war ziemlich klar, daß die Informationen stimmten, im Falle des Iraks eigentlich auch. Darum ja war es richtig und staatsmännisch, daß Schröder/Fischer hier nicht mitgespielt haben.)
Nein. Trittin hat sich vor dreißig Jahren in einer gesamtgesellschaftlichen Debatte, die er damals nicht überblickte, ungeschickt verhalten. Welche Verbrechen hat er denn, wenn auch nur in Gedanken, begangen? Verfehlte Diskussionsleitung?Mein Einwurf bezog sich auf die Moral bei den Grünen, weniger auf diese unsägliche Geschichte, die diesem Strang wohl zugrunde liegt.Trittin wäre ja demnach ein "Gedankenverbrecher"?
Nein. Trittin hat sich vor dreißig Jahren in einer gesamtgesellschaftlichen Debatte, die er damals nicht überblickte, ungeschickt verhalten. Welche Verbrechen hat er denn, wenn auch nur in Gedanken, begangen? Verfehlte Diskussionsleitung?
Dein Hinweis auf die Moral trägt ebenfalls nicht. Die Moral 1981 war eine andere als die von 1957 und die von 2013. Sie ändert sich - manchmal sogar rasend schnell. Heute wird aber die von 2013 gewählt, keine andere. Und in der hat Pädophilie bei den Grünen keinen Platz. Das Wühlen in Trittins Vergangenheit finde ich genauso widerlich wie das Bohren im Leben der 17jährigen Angela Merkel. Oder - um ein Beispiel aus der Zeit meiner politischen Sozialisation zu erwähnen - das Herumreiten auf der unehelichen Geburt des Herbert Frahm, späterhin bekannt als Willi Brandt.
Grüne Moral ----- Grüne haben keine Moral, sie drehen ihre Fahne in den Wind, mit dem Ziel Deutschland zu zerstören.
Zitat Rotdorn schrieb:Wenn die normalen Leute dachten, Einwanderung, na gut, aber bitte kontrolliert, versuchten die Grünen alles nach Deutschland zu holen, auch die, die aus dem Mittelalter kamen und nicht in einen Industriestaat passten!usw. ...grüne Gutmenschen...
Zitat Anarchist;
Wer kam aus dem Mittelalter? Bist Du schon lange Rassist?
Verwirr die Leute bloß nicht mit solchen jursitischen Feinheiten.
Welche Antwort auf meine Frage soll das denn sein?
Frau Dörings Entscheidung nötigt mir höchsten Respekt ab, doch gefordert hätte ich sie nicht. Gerade angesichts ihrer Biographie nach 1980.
Timir,
es ist die Beantwortung Deiner Frage nach dem Zusammenhang der aktuellen Politik einer Partei und einem Parteiprogramm vor 30 Jahren. Die Verbindung ist dieselbe Politikerin.
Sicherlich darf ein Poltiker / eine Politikerin Ansichten ändern. Aber Grundeinsichten in Bezug auf Ethik dürfen sich nicht ändern. Sie sind zeitlos. Und sie müssen die richtigen sein. Die wichtigste Grundbasis einer Existenz und Weiterentwicklung einer Gesellschaft ist der Schutz von Kindern vor sexuellen Übergriffen der Erwachsenen. Das Recht auf sexuelle Unversehrtheit kann implizit oder explizit aus der UN-Charta und den Grundrechten des Grundgesetzes entnommen werden.
Der Politiker / die Politikerin, der / die damals Ausarbeitungen zur Legalisierung der Pädophilie getätigt hatten, müssen auch heute zu diesem Thema Stellung beziehen und Verantwortung tragen, sich verantworten nicht nur gegenüber uns, sondern vor allem auch gegenüber den Missbrauchsopfern.
An dieser Stelle tritt der Begriff des "Empathievermögens" auf:
Ein Volker Beck* sollte sich darüber Gedanken machen:
(1) Wie ist meine Außenwirkung auf aktuelle Missbrauchsopfer (wenn sie auf Grund der Folgen von sexuellen Missbrauchs sich nicht das Leben genommen haben)?
(2) Darf ich mich überhaupt einer Diskussion mit dieser Opfergruppe stellen, ohne mich der wichtigen Frage zu widmen: Schadet meine Anwesenheit den Therapiererfolgen der Missbrauchsopfer, der persönlichen Befindlichkeit jedes einzelnen Missbrauchsopfers?
Die Fähigkeit der intiutiven / instinktiven Erstellung solcher Fragen ist aus meiner Sicht eine charakterliche Grundvoraussetzung für die Berufswahl Politiker.
Letztlich stelle ich keine Forderung nach Rückzug aus der Politik. Diesen einzig, aus meiner Sicht, richtigen Schritt muss der Politiker aus sich heraus freiwillig tätigen, nicht damit
(a) meiner Enttäuschung über den Politiker Volker Beck
(b) sondern über den Menschen Volker Beck
nicht zur Genüge getan wird.
*
Volker Beck habe ich als Testimonial gewählt, auf Grund folgenden Artikels aus der Onlineausgabe des KStA:
Artikel
Ist Dir eigentlich klar, dass dann deutsche Politiker samt und sonders durchfallen? Wo willst Du anfangen mit aufräumen? Oder willst Du über alle kapitalistischen Gewaltverbrechen hinwegsehen und nur Naivität in diesem sexuellen Gebiet ahnden?Du schreibst: Die Fähigkeit der intiutiven / instinktiven Erstellung solcher Fragen ist aus meiner Sicht eine charakterliche Grundvoraussetzung für die Berufswahl Politiker.