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Köln 31? - Eine Neuauflage von Stuttgart 21

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Spökes

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Derweilen habe ich mich etwas mit dem "Deutzer Feld" beschäftigt und mir gedacht, dass es sich beim Böhmchen Konzept eher um eine Schnapsidee handelt als um etwas, was ernsthaft verfolgt werden sollte, solange keine Linienführung vorgelegt wird.
 

imho

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Ja, das kannst Du machen und ich nehme einmal an, dass die gebeutelten Ruhrgebietsstädte diese Lösung nur unter äußerster Kompromissbereitschaft und Kräfteanstrengung erreicht haben.

Trotzdem stimmt die von [MENTION=676]Kaffeepause930[/MENTION] angesprochene "Kleinstaaterei", die man sich eigentlich nicht leisten kann, schon.

Wenn es dann nicht unter dem Deckmantel "...wie doof die im Ruhrgebiet doch sind..." oder "... wie die NRW-Regierung alles abgehängt hat... " geschähe, würde ich ihm auch zu 100% zustimmen.

Am Rand bemerkt: Ich zähle im Ruhrgebiet auf Studenten. Meistens haben diese Stadtgebiete wieder attraktiv gemacht. Und auch wenn die Ruhrgebietsstädte nicht unbedingt klassische Schönheiten sind, bringen sie durchaus Voraussetzungen hierfür mit.

Ein gemeinsames Liniennetz ist aber schon älter als diese Republik. So sah es 1939 aus:

 

Kaffeepause930

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So richtig die Darlegungen von [MENTION=676]Kaffeepause930[/MENTION], mit Ausnahme des "qualitativ wertvollen Nahverkehrs in Hamburg", ja sein mögen:

Die Strecken und U-Bahnzüge mögen sicherlich nicht die modernsten sein, dafür sind sie aber zuverlässig und pünktlich, selbst an Sonn- und Feiertagen auf allen Linien dicht (6-10Min.) getaktet. In Köln fallen dagegen jeden Tag mindestens 5 Züge der Linien 3 und 4 wegen technischer Defekte aus, und man steht sich im Berufsverkehr am Neumarkt die Beine in den Bauch.

Es hat nichts mit der Ausgangsthese von [MENTION=209]Pommes[/MENTION] zu tun, dass die Einrichtung von Fußgängerzonen die Innenstädte bzw. Einkaufsstraßen haben veröden lassen.

Wenn sich in den Kölner Fußgängerzonen nur noch Filialketten à la Primark, H&M und TekaMax ansiedeln können, weil diese noch am ehesten die horrenden Ladenmieten aufzubringen in der Lage sind, dann ist es auch irgendwann um die Schildergasse und Hohestraße geschehen. Es fehlt mancherorts deutlich an Qualität! Ohne einen hochpreisigen Einzel- und Fachhandel wird man das Niveau in den Innenstädten nicht halten können. Was solvente Touristen aus Fernost an "exklusiven" Einkaufsmöglichkeiten in Köln vorfinden, spottet jeder Beschreibung. Ohne den Dom als Touristenmagnet wäre die Kölner City so tot wie die Innenstadt von Wanne-Eickel! :coffee:
 

Kaffeepause930

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Mit dem Ruhrgebiet kenne ich mich nicht aus. Aber Deine Behauptung, die Bahnen seien alle nicht miteinander kompatibel, ließ mich nachschauen, und zwar an Deinem Beispiel Bochum-Gelsenkirchen:



Du kannst also durchaus, ohne umzusteigen, von Bochum nach Gelsenkirchen fahren.

Aus dem Plan geht nicht hervor, wie behindertengerecht Du insgesamt im RRV unterwegs sein kannst. Denke nur mal an die Linie 5 in Köln. Solche nachlässigen Fehlplanungen wie am Appelhofplatz findest Du im RRV gleich dutzendweise.
 
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imho

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Aus dem Plan geht nicht hervor, wie behindertengerecht Du insgesamt im RRV unterwegs sein kannst. Denke nur mal an die Linie 5 in Köln. Solche nachlässigen Fehlplanungen wie am Appelhofplatz findest Du im RRV gleich dutzendweise.

Danach habe ich auch nicht gesucht. Auf folgendem Plan kannst Du aber sehen, dass die meisten Haltestellen der 302 zwischen Bochum und Gelsenkirchen barrierefrei sind:

https://www.bogestra.de/fileadmin/dam/pdf/Stadtlinienplaene/Schienennetzplan_20180403.pdf
 

Maier zwo

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Wenn sich in den Kölner Fußgängerzonen nur noch Filialketten à la Primark, H&M und TekaMax ansiedeln können, weil diese noch am ehesten die horrenden Ladenmieten aufzubringen in der Lage sind, dann ist es auch irgendwann um die Schildergasse und Hohestraße geschehen. Es fehlt mancherorts deutlich an Qualität! Ohne einen hochpreisigen Einzel- und Fachhandel wird man das Niveau in den Innenstädten nicht halten können. Was solvente Touristen aus Fernost an "exklusiven" Einkaufsmöglichkeiten in Köln vorfinden, spottet jeder Beschreibung. Ohne den Dom als Touristenmagnet wäre die Kölner City so tot wie die Innenstadt von Wanne-Eickel! :coffee:

In welcher Wolke lebst Du?

Die Fußgängerzonen sind in den Großstädten D´s weitestgehend beliebig austauschbar, aufgrund der horrenden Ladenmieten und zwar seit Jahrzehnten schon. Für Gewerbemieten gilt der "freie Markt", ohne jede Einschränkung, die man vom Wohnungsmietsektor her kennt. Dies hat zu Mietpreisen in den 1a Fußgängerzonenlagen (wie etwa der Schildergasse) von 400.-- EUR aufwärts geführt - pro m² und nettokalt natürlich.


Solche Mietbelastungen können sich ausschließlich große, also die immer gleichen Ketten leisten.



Im übrigen meinte ich mit dem unzulänglichen Nahverkehr in Hamburg nicht das Alter der Fahrzeuge, sondern die Lücken des Schienennetzes selbst innerhalb der innerstädtischen Bereiche.

Man holpert dort, mit störanfälligen Doppelgelenkbussen (wenn´s funktioniert: im 2-min Takt), nur allzu oft im Bus durch eine Stadt mit 2 Mio. Einwohnern. Dass es in HH eine U-Bahn gibt, braucht Du mir jetzt nicht erklären. Deren Netz erschließt weite Teile, selbst des innerstädtischen Stadtgebietes, aber nicht.


Über die Existenz von Bahnsteigkarten für S-Bahnhöfe dort will ich nicht einmal reden.


Das Kölner Stadtbahnnetz ist flächendeckend.
 
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opppa

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Mit dem Ruhrgebiet kenne ich mich nicht aus. Aber Deine Behauptung, die Bahnen seien alle nicht miteinander kompatibel, ließ mich nachschauen, und zwar an Deinem Beispiel Bochum-Gelsenkirchen:



Du kannst also durchaus, ohne umzusteigen, von Bochum nach Gelsenkirchen fahren.

Fettung durch mich!

Und wer wäre bereit, freiwillig nach Gelsenkirchen zu fahren?

:confused:
 
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Spökes

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In welcher Wolke lebst Du?

Die Fußgängerzonen sind in den Großstädten D´s weitestgehend beliebig austauschbar, aufgrund der horrenden Ladenmieten und zwar seit Jahrzehnten schon. Für Gewerbemieten gilt der "freie Markt", ohne jede Einschränkung, die man vom Wohnungsmietsektor her kennt. Dies hat zu Mietpreisen in den 1a Fußgängerzonenlagen (wie etwa der Schildergasse) von 400.-- EUR aufwärts geführt - pro m² und nettokalt natürlich.


Solche Mietbelastungen können sich ausschließlich große, also die immer gleichen Ketten leisten.



Im übrigen meinte ich mit dem unzulänglichen Nahverkehr in Hamburg nicht das Alter der Fahrzeuge, sondern die Lücken des Schienennetzes selbst innerhalb der innerstädtischen Bereiche.

Man holpert dort, mit störanfälligen Doppelgelenkbussen (wenn´s funktioniert: im 2-min Takt), nur allzu oft im Bus durch eine Stadt mit 2 Mio. Einwohnern. Dass es in HH eine U-Bahn gibt, braucht Du mir jetzt nicht erklären. Deren Netz erschließt weite Teile, selbst des innerstädtischen Stadtgebietes, aber nicht.


Über die Existenz von Bahnsteigkarten für S-Bahnhöfe dort will ich nicht einmal reden.


Das Kölner Stadtbahnnetz ist flächendeckend.

Schon alleine weil in seinen Augen die "Touristen aus Fernost" zu dominieren scheinen muss es eine besondere Wolke sein.
 

Kaffeepause930

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In welcher Wolke lebst Du?

Entschuldige bitte, wenn ich an eine Einkaufsstraße und Passagen höhere Ansprüche stelle als nur das bloße Vorhandensein billiger Filialketten. Komme ich als Tourist nach München, Hamburg oder Düsseldorf, so finde ich im Zentrum ein angemessenes Niveau an hochpreisigen Luxusgeschäften vor.

Die Fußgängerzonen sind in den Großstädten D´s weitestgehend beliebig austauschbar, aufgrund der horrenden Ladenmieten und zwar seit Jahrzehnten schon. Für Gewerbemieten gilt der "freie Markt", ohne jede Einschränkung, die man vom Wohnungsmietsektor her kennt. Dies hat zu Mietpreisen in den 1a Fußgängerzonenlagen (wie etwa der Schildergasse) von 400.-- EUR aufwärts geführt - pro m² und nettokalt natürlich.
Solche Mietbelastungen können sich ausschließlich große, also die immer gleichen Ketten leisten.

Die Stadt Köln besaß bis Mitte der 1990er Jahre genug Immobilien in der Schildergasse/Hohestraße, in denen sich kleine, aber feine Einzelhändler niederlassen konnten, ohne dafür gleich 400,-€/m² Ladenmiete berappen zu müssen.

Im übrigen meinte ich mit dem unzulänglichen Nahverkehr in Hamburg nicht das Alter der Fahrzeuge, sondern die Lücken des Schienennetzes selbst innerhalb der innerstädtischen Bereiche.

Also ich finde die Netzdichte in HH soweit ganz o.k..

Man holpert dort, mit störanfälligen Doppelgelenkbussen (wenn´s funktioniert: im 2-min Takt), nur allzu oft im Bus durch eine Stadt mit 2 Mio. Einwohnern. Dass es in HH eine U-Bahn gibt, braucht Du mir jetzt nicht erklären. Deren Netz erschließt weite Teile, selbst des innerstädtischen Stadtgebietes, aber nicht.

Oh Gott. Stell dir vor, selbst in HH werden sukzessive die alten Busse gegen neue ausgetauscht. Desweiteren verkehren die Busse weitestgehen auf eigenen Busspuren, und können so auch den 2Minuten Takt pünktlich einhalten. Das sind Verhältnisse von denen Köln nur träumen kann.


Über die Existenz von Bahnsteigkarten für S-Bahnhöfe dort will ich nicht einmal reden.

Die Bahnsteigkarten sorgen mit dafür, daß auf den S-Bahnhöfen keine Typen rumlungern, die dort absolut nichts zu suchen haben!

In Amsterdam habe ich das ebenfalls mal so erlebt. Dort gibt es auf der Central Station nicht nur Bahnsteigkarten, sondern für die wartenden Fahrgäste auch gepolsterte Aufenthaltsräume (Warte-Lounge) mit Wohlfühlcharakter, freies WiFi und Café. Das war für mich ein absoluter Kulturschock!

Das Kölner Stadtbahnnetz ist flächendeckend.

Ja, vor allem flächendeckend marode!
 
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Entschuldige bitte, wenn ich an eine Einkaufsstraße und Passagen höhere Ansprüche stelle als nur das bloße Vorhandensein billiger Filialketten. Komme ich als Tourist nach München, Hamburg oder Düsseldorf, so finde ich im Zentrum ein angemessenes Niveau an hochpreisigen Luxusgeschäften vor.
Die Stadt Köln besaß bis Mitte der 1990er Jahre genug Immobilien in der Schildergasse/Hohestraße, in denen sich kleine, aber feine Einzelhändler niederlassen konnten, ohne dafür gleich 400,-€/m² Ladenmiete berappen zu müssen.
Wie sieht es denn mit den "exclusiven" Angeboten je nach Geschmack z. B. in der Mittel- und Ehrenstraße sowie den Ringen aus? Gibt es dort diesbezüglich keinen Potential mehr?


Ja, vor allem flächendeckend marode!
Marode? Marode stelle ich mir jedenfalls deutlich anders vor. Schade das Köln niemals von den Töpfen für Landes- und Bundeshauptstädte hat profitieren können. Es ist allerdings schon an der Zeit das Köln Olympiastadt wird.
 

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Wie sieht es denn mit den "exclusiven" Angeboten je nach Geschmack z. B. in der Mittel- und Ehrenstraße sowie den Ringen aus? Gibt es dort diesbezüglich keinen Potential mehr?

Die Mittelstraße ist auch nicht mehr das was sie mal war. Viele Geschäftsaufgaben, weil die Ladenmieten (bis 600€/m²) in die Höhe geschossen sind. Die Gier hat viel kaputt gemacht! Die Ehrenstraße ist dagegen wieder schwer im Kommen. - Und die Ringe? Lediglich der Kaiser Wilhelm Ring ist vorzeigbar. Ansonsten müßte Bomber Harris noch mal ran und zwischen Friesenplatz und Barbarossaplatz ein paar ganz gezielte Luftangriffe fliegen...:))

Marode? Marode stelle ich mir jedenfalls deutlich anders vor. Schade das Köln niemals von den Töpfen für Landes- und Bundeshauptstädte hat profitieren können. Es ist allerdings schon an der Zeit das Köln Olympiastadt wird.

Köln und Olympiastadt? Wie soll das denn gehen? Planung bis 2032, Fertigstellung ungefähr bis 2054. Das erlebe ich vermutlich nicht mehr...:)
 

Maier zwo

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Entschuldige bitte, wenn ich an eine Einkaufsstraße und Passagen höhere Ansprüche stelle als nur das bloße Vorhandensein billiger Filialketten. Komme ich als Tourist nach München, Hamburg oder Düsseldorf, so finde ich im Zentrum ein angemessenes Niveau an hochpreisigen Luxusgeschäften vor.



Die Stadt Köln besaß bis Mitte der 1990er Jahre genug Immobilien in der Schildergasse/Hohestraße, in denen sich kleine, aber feine Einzelhändler niederlassen konnten, ohne dafür gleich 400,-€/m² Ladenmiete berappen zu müssen.



Also ich finde die Netzdichte in HH soweit ganz o.k..



!

Mit anderen Worten meinst Du: Die Stadt Köln hat Tafelsilber für die Verwirklichung von Luxusgeschäften zu verramschen. Seltsame Logik!

Den Rest lassen wir lieber.
 

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Mit anderen Worten meinst Du: Die Stadt Köln hat Tafelsilber für die Verwirklichung von Luxusgeschäften zu verramschen. Seltsame Logik!

Den Rest lassen wir lieber.

Du hast es mal wieder falsch verstanden, weil Du es vermutlich auch wieder falsch verstehen wolltest. Es gibt für die Stadt Köln nichts mehr zu verramschen. Das Tafelsilber ist bereits futsch!
 
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Die Mittelstraße ist auch nicht mehr das was sie mal war. Viele Geschäftsaufgaben, weil die Ladenmieten (bis 600€/m²) in die Höhe geschossen sind. Die Gier hat viel kaputt gemacht! Die Ehrenstraße ist dagegen wieder schwer im Kommen. - Und die Ringe? Lediglich der Kaiser Wilhelm Ring ist vorzeigbar. Ansonsten müßte Bomber Harris noch mal ran und zwischen Friesenplatz und Barbarossaplatz ein paar ganz gezielte Luftangriffe fliegen...:))
Das muss ich nun glauben da ich augenblicklich ob der großen Distanz zu Köln dies selber nicht passend einschätzen kann.

Köln und Olympiastadt? Wie soll das denn gehen? Planung bis 2032, Fertigstellung ungefähr bis 2054. Das erlebe ich vermutlich nicht mehr...:)
Gott sei Dank müssen wir uns nicht Vorstellen wie sich der Nahverkehr in München ohne die in Zusammenhang mit der Olympiade getätigten Investition in denselben heute präsentieren würde. Solche "Events" bringen schon Verbesserungen im Nahverkehr, wie man sie in Köln durch die letzte Fußball-WM getätigt hat. Mit dem Bf. Weiden-West kam es zwar nicht zu einem Weitwurf aber er würde - ganz ohne "Event" - einen Weitwurf ermöglichen. Soweit mit das Konzept dieses M. Mronz bekannt ist, welches sich allerdings auf die Rhein-Ruhr-Metropole verteilt, blieben die Investitionen in die Sportanlagen relativ niedrig und dennoch könnten so viele Menschen an der Olympiade als Zuschauer teilnehmen wie noch nie zuvor und sicherlich auch nie wieder. Man könnte entsprechend mit Eintrittskarten zum "Spottpreis" dabei sein. Voraussetzung hierfür wäre dann ein durchgestyltes Nahverkehrssystem in der Metropolregion. Was wohl noch fehlt wäre das Olympiastadion, also ein 100000er all seater. Hier wollte der 1.FC Köln in die Breche springen. Die Bewerbung gilt dann für das Jahr 2036. Die werde ich erwartungsgemäß auch nicht erleben. So ist das nun mal.
 

Kaffeepause930

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[...]

Gott sei Dank müssen wir uns nicht Vorstellen wie sich der Nahverkehr in München ohne die in Zusammenhang mit der Olympiade getätigten Investition in denselben heute präsentieren würde. [...]

Damals waren Politiker verantwortlich, die sich nicht scheuten den Mut zu fassen, Utopien zu denken und Zukunftsvisionen einfach umzusetzen. Heute wäre ein solches Mammutprojekt Olympia im durchgrünten Großstadtmilieu einfach nicht mehr durchsetzbar. Zu teuer, schwarze Null, etc.pp... Kleinkarierte Krämerseelen, Einzelegoismen und Bürgerinitiativen sorgen stets dafür, daß sich in diesem Lande nichts mehr bewegt!
Früher luden wir noch die "Welt zu Gast bei Freunden" ein. Heute heißen wir die Welt nur noch in unserem Sozialsystem willkommen!
Da bleibt nichts mehr übrig für Olympia und so... :mad:
 
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Damals waren Politiker verantwortlich, die sich nicht scheuten den Mut zu fassen, Utopien zu denken und Zukunftsvisionen einfach umzusetzen. Heute wäre ein solches Mammutprojekt Olympia im durchgrünten Großstadtmilieu einfach nicht mehr durchsetzbar. Zu teuer, schwarze Null, etc.pp... Kleinkarierte Krämerseelen, Einzelegoismen und Bürgerinitiativen sorgen stets dafür, daß sich in diesem Lande nichts mehr bewegt!
Früher luden wir noch die "Welt zu Gast bei Freunden" ein. Heute heißen wir die Welt nur noch in unserem Sozialsystem willkommen!
Da bleibt nichts mehr übrig für Olympia und so... :mad:

Sehe es doch nicht so pessimistisch. Mit dem Schwerpunkt Nahverkehr bei bereits in rauhen Mengen vorhandenen Sportstätten ziehst Du leicht das "durchgrünte Großstadtmilieu" auf die innovative Seite. Klar ist aber, dass diese Böhmche "Leuchtturmprojekt" weniger dazu zählt.
 

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Sehe es doch nicht so pessimistisch. Mit dem Schwerpunkt Nahverkehr bei bereits in rauhen Mengen vorhandenen Sportstätten ziehst Du leicht das "durchgrünte Großstadtmilieu" auf die innovative Seite. Klar ist aber, dass diese Böhmche "Leuchtturmprojekt" weniger dazu zählt.

Man will sich ja hier noch nicht einmal auf eine West-Ost U-Bahn (Aachener Str./Melaten bis nach Deutz) einigen. Stattdessen kleinkariertes Geschacher um 100 Meter mehr oder weniger U-Bahn. Jetzt wird erst einmal ein Expressbus mit einer eigenständigen Busspur geplant. Der ohnehin chaotische Verkehr auf der Aachener kommt dann gänzlich zum Stehen.
 
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Man will sich ja hier noch nicht einmal auf eine West-Ost U-Bahn (Aachener Str./Melaten bis nach Deutz) einigen. Stattdessen kleinkariertes Geschacher um 100 Meter mehr oder weniger U-Bahn. Jetzt wird erst einmal ein Expressbus mit einer eigenständigen Busspur geplant. Der ohnehin chaotische Verkehr auf der Aachener kommt dann gänzlich zum Stehen.
So etwas passiert wenn unterschiedliche Interessen im Rahmen des "Machtgefüges" aufeinander prallen. Der U-Bahn-Bau ist teuer und vermeidbar, zumal eine oberirdische Lösung zügig umzusetzen wäre was den Anforderungen gerecht würde. Meine Kritik daran wäre, dass die Vorleistung am Heumarkt nicht eingebunden werden soll weil dann der Heumarkt irgendwie nur anders als heute zerteilt würde und das geht dann gar nicht. Auch würde die Rampe auf der anderen Seite Richtung Neumarkt die Stadt, natürlich deutlich unerträglicher als es heute der Fall ist, zerschneiden. Mit diesen Argumenten ist man bemüht den MIV-Durchgangverkehr im zentralen Stadtbereich weiter zu ermöglichen obwohl der PKW eigentlich ein Auslaufmodell ist. Dies führt dann weiter dazu, dass der Neumarkt innerhalb der Baumsäumung zwei weitere Bahnsteige erhalten würde obwohl genug Straßenraum zur Verfügung stünde um die dortigen Probleme zu lösen. All dies hilft tatsächlich niemandem weiter, zumal sich der öffentliche Raum in der Stadt nicht erweitern lässt.
 

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