Kai Zorn sagt gerade 10 Grad plus für morgen an. +3 Grad zu warm für einen Januar. Für Wolfi klarer Beweis für Abkühlung.
Rekord-Kälte und tödliche Schneemassen in Japan
Die Kältewelle in Asien verschärft sich, vor allem im Osten, wo in China, Korea und Japan weiterhin Rekorde fallen.
In allen Regionen Japans hat es gefroren und/oder geschneit, und die historischen Tiefstwerte purzeln.
Heute Morgen (25. Januar) wurde zum Beispiel in Kousa ein Tiefstwert von -9 °C gemessen, die niedrigste Temperatur, die je in den Büchern aus dem Jahr 1979 verzeichnet wurde.
Auch am Mittwochmorgen wurden weitere Rekorde gebrochen, von denen einige hier zusammengestellt sind.
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Zu der Rekordkälte vom Mittwoch gesellten sich schwere und tödliche Schneefälle, die den Verkehr lähmten, den Zugverkehr behinderten, die Annullierung Hunderter von Flügen erzwangen und mindestens drei Menschenleben forderten.
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Besonders heftig war der Schneefall an der Küste des Japanischen Meeres. In der Stadt Maniwa in der Präfektur Okayama beispielsweise fielen innerhalb von nur 24 Stunden (bis 8:00 Uhr am Mittwochmorgen) rekordverdächtige 93 cm.*
*Dazu: Das Japanische Meer liegt zwischen Sibirien und dem Inselstaat. Die sibirische Kaltluft nimmt auf dem weg über dieses nur teilweise zugefrorene Meeresgebiet Feuchtigkeit auf. Es ist der gleiche „Lake-Effect“ wie an den Großen Seen in Nordamerika und bei entsprechenden Wetterlagen manchmal auch an der Ostsee in Mecklenburg.
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Der große Frost trifft auch Japans Züge: In den Bahnhöfen der westlichen Stadt Kyoto sind etwa 3.000 Menschen gestrandet, nachdem Schneeverwehungen die Einstellung des Zugverkehrs erzwungen hatten, wobei einige Fahrgäste gezwungen waren, im Hauptbahnhof von Kyoto zu schlafen.
Auch der Hochgeschwindigkeitszugverkehr des Landes ist unterbrochen worden.
Unglaubliche Schneemengen gab es auch hier in Hiroshima, Japan, das mit einem Kälteeinbruch konfrontiert ist, wie er in diesem Jahrzehnt noch nicht vorgekommen ist. Die Temperatur beträgt derzeit -5 Grad.
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Kältester Dezember auf Island seit 50 Jahren
Der Dezember brachte Rekordkälte in ganz Island, vor allem aber in der Hauptstadt Reykjavík, die den kältesten Monat seit mehr als einem Jahrhundert erlebte.
Der nationale Durchschnitt für Dezember 2022 lag bei -4C (24.8F) – der kälteste Dezember in Island seit 1973 (Sonnenminimum des Zyklus 20).
Reykjavík verzeichnete einen Durchschnitt von -3,9 °C, was 4,7 K unter der jahrzehntelangen Norm liegt und bedeutete, dass die Hauptstadt den kältesten Dezember seit 126 Jahren erlebte, was den Daten des Met Office zufolge dem Dezember 1916 (The Centennial Minimum) entspricht.
Nur dreimal zuvor war es in Reykjavík kälter: 1878, 1886 und 1880.
Andernorts verzeichnete Akureyri den kältesten Dezember seit 1973 und Hveravellir den kältesten aller Zeiten (in den Annalen bis 1965 zurückgehend).
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Frost in Europa und Nordafrika
Auch in UK und auf dem europäischen Festland ist es kalt mit Schnee. In UK müssen die Menschen weiterhin dafür bezahlen werden, dass sie ihren Strom
abschalten, da das nationale Stromnetz Schwierigkeiten hat, den Wärmebedarf zu decken.
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Frostnächte gab es auch im Süden bis nach Nordafrika, im Hochland, aber auch lokal in niedrigen Lagen.
In Algerien wurden rekordverdächtige Minusgrade von -7,3 °C in Batna und 1 °C in Annaba (an der Küste) gemessen. In Tunesien wurde die Stadt Kasserine von -5,6°C heimgesucht, während Küstenorte wie Tabarka, Bizerte und Gabes Tiefstwerte von -0,2°C, 0,6°C bzw. 0,1°C verzeichneten, wobei in Enfidha ein außergewöhnlicher Wert von -3,1°C aufgetreten war.
Link:
Record Lows And Deadly Snows Sweep Japan; Iceland's Coldest December For 50 Years; + Cold Arctic Skies Produce Rare 'Polar Stratospheric Clouds' - Electroverse | https://electroverse.co/deadly-snows-japan-icelands-coldest-dec-rare-polar-stratospheric-clouds/