Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Landesverrat!

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

A

agano

Eine schmierige, amerikanische Firma tobt durch unsere Landen und scannt Städte und deren Häuser, und unser Staat tut nichts dagegen? Mal ehrlich, liebe Leute, wie Hirnrissig ist das denn? Und nun fällt irgend jemandem ein, man könnte das stoppen, nachdem sie mit ihren Scannautos schon abgezogen sind und eh schon alle Daten haben, die ja nicht nur von Google benutzt werden können, sondern auch von dieser widerlichen CIA und anderen Geheimdiensten?

Nachdem also die ARBEIT gemacht ist, kommt unser STAAT in die Hufen und möchte etwas dagegen unternehmen? Wie krank ist das denn? Und natürlich steckt da kein System dahinter und natürlich steckt unser korrupter Staat nicht dahinter und natürlich .... werden diese Daten nicht verwendet werden. Ich könnt kotzen.

Leute, es wird Zeit, dieses korrupte Pack da oben zu verhaften. Das was hier passiert ist offener Landesverrat. Nicht mehr und nicht weniger. kurtrichard



Karlsruher Richter könnten Google Street View stoppen

http://www.abendblatt.de/politik/de...hter-koennten-Google-Street-View-stoppen.html

Experten halten eine Verfassungsbeschwerde für möglich
Berlin. Nach der heftigen Debatte um den Internetdienst Google Street View halten Rechtsexperten ein Verbot durch das Bundesverfassungsgericht für möglich. Der Ex-Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts, Winfried Hassemer, sagte dem Magazin "Focus", ein Stopp von Street View durch die Karlsruher Richter sei nicht auszuschließen, "wenn das Bundesverfassungsgericht bei seiner alten Linie bleibt". Hassemer beruft sich dabei auf das Volkszählungsurteil von 1983. Demnach muss jeder Bürger die Herrschaft über seine persönlichen Daten behalten. "Das ist bei diesen Informationstechnologien nicht zu schaffen", so Hassemer.
Der Bonner Verfassungsrechtler Wolfgang Löwer sagte dem Abendblatt, auch er sehe die Möglichkeit für einen Stopp des Geodatendienstes durch das Bundesverfassungsgericht. "Der Staat hat die Pflicht, die persönlichen Daten der Menschen zu schützen", so Löwer.
"Wenn das jemand gegenwärtig nicht ausreichend gewährleistet sieht, kann er die Karlsruher Richter anrufen und Verfassungsbeschwerde einlegen." Im Erfolgsfall müsste die Bundesrepublik Google Street View dann so lange verbieten, bis ein Gesetz die Angelegenheit regelt. Streitpunkt ist dabei die Frage, für wie persönlichkeitsrelevant das Bild einer Häuserfassade erachtet wird. Nach Löwers Ansicht könnte es in diesem Punkt schwierig werden. "Problematisch ist vielmehr die leichte Verknüpfbarkeit mit anderen Daten", so Löwer. "Aber auch hier ist der Bezug zum Persönlichkeitsrecht nur geringfügig. Ich glaube nicht, dass das Gericht tatsächlich einschreiten würde."
 
Registriert
3 Jan 2010
Zuletzt online:
Beiträge
962
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Wow, ganz schön heftig.

Also, Persönlichkeitsrechte beschränken sich erst einmal auf die wirklich spezifischen Rechte einer Person und nicht Fassaden, wie jeder wahrnehmen kann, der durch die Straße fährt.
Grenzwertig sind natürlich die Aufnahmen, die gerade in der Diskussion sind, wo Menschen abgebildet sind.

Was CIA und andere angeht, so glaubt doch wohl keiner, dass die auf Google angewiesen sind. Völliger Blödsinn.

So wie es Politiker dagegen gibt, gibt es welche dafür oder neutral. Das gilt auch für Verfassungsrechtler. Also ein Bild zu zeichnen, wonach alle Fachleute dagegen sind, ist völlig falsch.

Ich für meinen Teil halte den Extremdatenschutz in Deutschland für eine Lachnummer, der mehr schadet, als schützt.
Da bei deutscher Fehlbarkeit gerne mal auf´s heilige Ausland verwiesen wir, sei dies hier ebenfalls gestattet. Dort hat man mittlerweile noch nicht méinmal mehr ein müdes Lächeln für die deutsche Datenschutzwut übrig und das mit recht.
 
Registriert
3 Jan 2010
Zuletzt online:
Beiträge
962
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Ich find es bezeichnend, dass gerade aus einer politischen Ecke regelmäßig eine überzogene Datenschutzdiskussion geführt wird, aus der offensichtlich die meisten Bilder von Polizisten bei youtube hochgeladen und verbreitet werden.

Wird hier mit verschiedenem Maß gemessen oder gelten die Persönlichkeitsrechte nur einen ausgewählten Kreis?
 
Registriert
7 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
1.576
Punkte Reaktionen
30
Punkte
0
Geschlecht
--
Die Kritik an Google Street View kann ich nicht nachvollziehen. Was soll da zu sehen sein, was nicht jeder Spaziergänger vor dem Haus besser erkennen kann?

Außerdem ist das wirklich sinnvoll, wenn man mal irgendwo hin muss, wo man sich nicht auskennt, aber im Internet mal schauen kann, wie es da aussieht. Oder man fährt dann gar nicht erst hin, wenn man das gesehen hat. Jedenfalls halte ich die Sache für brauchbar und die Kritiker sollten sich mal überlegen, ob sie nicht wichtigere Probleme haben.

Lasst Euch nicht mit so einem Quatsch von den wichtigen Themen abbringen.
 
Registriert
8 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
4.415
Punkte Reaktionen
12
Punkte
0
Geschlecht
--
Die Kritik an Google Street View kann ich nicht nachvollziehen. Was soll da zu sehen sein, was nicht jeder Spaziergänger vor dem Haus besser erkennen kann?
Stimmt.
Außerdem ist das wirklich sinnvoll, wenn man mal irgendwo hin muss, wo man sich nicht auskennt, aber im Internet mal schauen kann, wie es da aussieht. Oder man fährt dann gar nicht erst hin, wenn man das gesehen hat. Jedenfalls halte ich die Sache für brauchbar und die Kritiker sollten sich mal überlegen, ob sie nicht wichtigere Probleme haben.
Ja, benutzen will es dann jeder.
Lasst Euch nicht mit so einem Quatsch von den wichtigen Themen abbringen.
Sehe ich auch so.
 
Registriert
24 Jul 2010
Zuletzt online:
Beiträge
73
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Liebe Britta.
So wie ich die Sache sehe, hat diese ganze Kritik, die gesamte Diskussion weniger mit Google zu tun - Google hat's nunmal gerade getroffen, weil gerade niemand Anderes zur Stelle war. Vielmehr hat es mehr mit der Angst und der Einsicht zu tun, weil einige die Zügel recht weit haben schleifen lassen, weil sie die Gefahren durch preisgabe ihrer Daten - ob im Internet, oder sonstwie - als nicht so dramatisch ansahen. Viele gaben freiwillig recht viele Daten preis, nur um beim Einkauf einige Prozente zu sparen. Nun dämmert es ihnen langsam, daß dies nicht der Schluß war, sondern nur der Anfang.
Aber auch Politik hat versäumt das Datenschutzgesetz an die digitale Zeit anzupassen. Ich halte in diesem Fall die Diskussion über Datenschutz weniger für eine Sensibilisierung der Bevölkerung, sondern in erster Linie für eine Aufwiegelung durch Politik; um vom eigenen Versagen abzulenken.
Zwar kann damit, mit der Verknüpfungsmöglichkeit der gesamten Daten, sehr wohl Misbrauch betrieben werden, ein Profil erstellt werden, keine Frage, aber wer weiß schon welche persönlichen Daten des Einzelnen noch im Internet kursieren. Von daher ist die Diskussion schon berechtigt. Aber erstens sollte sie allgemein geführt werden, also nicht nur gegen Google gerichtet, zweitens: sie kommt zu spät; sie hätte schon Anfang der 80er Jahre geführt werden müßen.
 
Registriert
7 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
2.313
Punkte Reaktionen
11
Punkte
1
Eine schmierige, amerikanische Firma tobt durch unsere Landen und scannt Städte und deren Häuser, und unser Staat tut nichts dagegen? Mal ehrlich, liebe Leute, wie Hirnrissig ist das denn? Und nun fällt irgend jemandem ein, man könnte das stoppen, nachdem sie mit ihren Scannautos schon abgezogen sind und eh schon alle Daten haben, die ja nicht nur von Google benutzt werden können, sondern auch von dieser widerlichen CIA und anderen Geheimdiensten?

Google wird uns einige wunderschöne Applikationen bescheren, die wir in wenigen Jahren nicht mehr missen möchten. Ein Missbrauch ist aber nicht ausgeschlossen. Deswegen: weiterhin wachsam bleiben, das Internet und dieses Forum weiterhin mit kritischen Meinungen füllen und weiterhin mit dem schlimmsten rechnen. Manche nennen das VT(tiker), andere sind da schon realistischer ;)
 
OP
A

agano

Die Kritik an Google Street View kann ich nicht nachvollziehen. Was soll da zu sehen sein, was nicht jeder Spaziergänger vor dem Haus besser erkennen kann?

Außerdem ist das wirklich sinnvoll, wenn man mal irgendwo hin muss, wo man sich nicht auskennt, aber im Internet mal schauen kann, wie es da aussieht. Oder man fährt dann gar nicht erst hin, wenn man das gesehen hat. Jedenfalls halte ich die Sache für brauchbar und die Kritiker sollten sich mal überlegen, ob sie nicht wichtigere Probleme haben.

Lasst Euch nicht mit so einem Quatsch von den wichtigen Themen abbringen.

ja, sehr einfach ausgedrückt und nicht weiter kommentierbar. das wäre dann die denkweise bis zur nasenspitze, die dir hier gelungen ist.

es gibt aber menschen, die denken ein wenig weiter als ihre nasenspitze, weswegen ich keinen weiteren kommentar dazu abgebe. kurtrichard
 
OP
A

agano

Wow, ganz schön heftig.

Also, Persönlichkeitsrechte beschränken sich erst einmal auf die wirklich spezifischen Rechte einer Person und nicht Fassaden, wie jeder wahrnehmen kann, der durch die Straße fährt.
Grenzwertig sind natürlich die Aufnahmen, die gerade in der Diskussion sind, wo Menschen abgebildet sind.

Was CIA und andere angeht, so glaubt doch wohl keiner, dass die auf Google angewiesen sind. Völliger Blödsinn.

So wie es Politiker dagegen gibt, gibt es welche dafür oder neutral. Das gilt auch für Verfassungsrechtler. Also ein Bild zu zeichnen, wonach alle Fachleute dagegen sind, ist völlig falsch.

Ich für meinen Teil halte den Extremdatenschutz in Deutschland für eine Lachnummer, der mehr schadet, als schützt.
Da bei deutscher Fehlbarkeit gerne mal auf´s heilige Ausland verwiesen wir, sei dies hier ebenfalls gestattet. Dort hat man mittlerweile noch nicht méinmal mehr ein müdes Lächeln für die deutsche Datenschutzwut übrig und das mit recht.

datenschutzwut? keinen weiteren kommentar, denn was soll man ... dir denn noch erzählen können, wo du so geprägt - oder wie soll man das nennen - bist. kurtrichard
 
OP
A

agano

Liebe Britta.
So wie ich die Sache sehe, hat diese ganze Kritik, die gesamte Diskussion weniger mit Google zu tun - Google hat's nunmal gerade getroffen, weil gerade niemand Anderes zur Stelle war. Vielmehr hat es mehr mit der Angst und der Einsicht zu tun, weil einige die Zügel recht weit haben schleifen lassen, weil sie die Gefahren durch preisgabe ihrer Daten - ob im Internet, oder sonstwie - als nicht so dramatisch ansahen. Viele gaben freiwillig recht viele Daten preis, nur um beim Einkauf einige Prozente zu sparen. Nun dämmert es ihnen langsam, daß dies nicht der Schluß war, sondern nur der Anfang.
Aber auch Politik hat versäumt das Datenschutzgesetz an die digitale Zeit anzupassen. Ich halte in diesem Fall die Diskussion über Datenschutz weniger für eine Sensibilisierung der Bevölkerung, sondern in erster Linie für eine Aufwiegelung durch Politik; um vom eigenen Versagen abzulenken.
Zwar kann damit, mit der Verknüpfungsmöglichkeit der gesamten Daten, sehr wohl Misbrauch betrieben werden, ein Profil erstellt werden, keine Frage, aber wer weiß schon welche persönlichen Daten des Einzelnen noch im Internet kursieren. Von daher ist die Diskussion schon berechtigt. Aber erstens sollte sie allgemein geführt werden, also nicht nur gegen Google gerichtet, zweitens: sie kommt zu spät; sie hätte schon Anfang der 80er Jahre geführt werden müßen.
Daten? darum geht es nicht. es geht darum, dass hier wildfremde länder mit scanner in unseren landen herum wurschteln und uns komplett aufzeichnen, uns erst gar nicht fragen, und zudem klar stellen, dass wir von seitens der politik nicht im geringsten geschützt, sondern sogar verraten und verkauft werden, denn wäre das anders, würde man gegen diese nicht genehmigten vorgänge knallhart vorgehen, was aber nicht geschieht!!!!!!!!

wie ich schon sagte: der gleiche vorgang in russland, in china, oder noch einigen anderen ländern würde diese herrschaften wegen offener spionage ins gefängnis bringen und das mit recht!!! kurtrichard
 
Registriert
5 Sep 2009
Zuletzt online:
Beiträge
665
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Website
ichbraucheurlaub.blogspot.com
Geschlecht
--
eigentlich haben sowas wie streetview schon einige firmen gemacht, jedenfalls von großstädten, auch hier in d-land.

google müsste auch nicht die straßenphotos offenlegen, dann hätte kein hahn danach gekräht ... dubiose gestalten hätten sowiso die bilder, im notfall selbst vorbeigekommen und gefilmt ... dass google dies der öffentlichkeit bereitstellt ist doch wirklich besser.

und google hat die satelitenansicht von der nasa gekauft ... also auch einem us-geheimdienst sozusagen. dies war schon eine weile her. neuere sateliten nähmen die photos in besserer qualität entgegen und es wird sogar ein 3d modell erstellt.

die aufregung um googles fasadenphotos kann ich nicht ganz nachvollziehen. die bäume verändern sich, die häuser verändern sich, werden sogar neue straßen gebaut und einige stillgelegt. um es aktuell zu halten, wird es sich nicht rechnen ständig autos fahren zu lassen.
 
Registriert
24 Jul 2010
Zuletzt online:
Beiträge
73
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Hallo agano.
Daten? darum geht es nicht. es geht darum, dass hier wildfremde länder mit scanner in unseren landen herum wurschteln und uns komplett aufzeichnen, uns erst gar nicht fragen, und zudem klar stellen, dass wir von seitens der politik nicht im geringsten geschützt, sondern sogar verraten und verkauft werden, denn wäre das anders, würde man gegen diese nicht genehmigten vorgänge knallhart vorgehen, was aber nicht geschieht!!!!!!!!

wie ich schon sagte: der gleiche vorgang in russland, in china, oder noch einigen anderen ländern würde diese herrschaften wegen offener spionage ins gefängnis bringen und das mit recht!!! kurtrichard
Sei mir nicht böse, aber dies, was Du zuletzt abgelassen hast, geht mir etwas zu weit, in Richtung Verschwörungstheoerie.
Google ist ein freies Wirtschaftsunternehmen, ein privatwirtschaftliches, welches im Übrigen auch schon mit der US-Regierung Probleme bekommen hat. Insofern kann ich ein Intresse der Spionage, die durch Google vorgenommen werden soll und dann der US-Regierung zugeteilt werden soll, dies kann ich nicht so recht nachvollziehen. Da gibt es bestimmt bessere, effektivere Methoden.

Wußtest Du übrigens, daß an Microsofts Windows (letzte Versionen), daß daran zum Teil der US-Geheimdienst mitgeschrieben hat? Und? Benutzt fast jeder.

Ich möchte nicht wissen, wieviel als Firewall 'Kaspersky Internet Security' benutzen?
Kaspersky war meines Wisssens ein KGB-Mitarbeiter.
 
Registriert
8 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
1.705
Punkte Reaktionen
10
Punkte
0
Geschlecht
--
Ach, jetzt redet das doch nicht so schnell herunter,
diese Hysterie ist doch mal eine angenehme.

Viel fraglicher als Google StreetView wäre eigentlich Google Earth,
denkt nur mal an die hübschen Sonnenanbeterinnen auf ihren heimlichen Dachterassen oder von der öffentlichen Straße uneinsichtigen Gärten und Pools, ach herjeh, mein drittes Auge... ;)
 
Registriert
3 Jan 2010
Zuletzt online:
Beiträge
962
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
datenschutzwut? keinen weiteren kommentar, denn was soll man ... dir denn noch erzählen können, wo du so geprägt - oder wie soll man das nennen - bist. kurtrichard

Oh, Du hättest es mal versuchen können. Ist ein kritischer Umgang mit den Datenschutzgesetzen dieses Landes nicht opportun? Damit rechtfertigt man, dass man sich mit Kritik daran erst gar nicht auseinander setzt.

Ich bin so geprägt, dass ich mich mit der Rechtsprechung des BVerfG zum Thema befasst habe und die Sinnhaftigkeit von Gesetzen hinterfrage. Komischerweise wird mir vorgeworfen, ich Gesetze auch gegen meinen Willen vertreten, wohingegen hier eine völlige Kritikfreiheit gegenüber dem unbegrenzten Datenschutz vorliegt. Leider stellt man schnell fest, dass da oft schon die Basis fehlt. Du bügelst eine Diskussion einfach ab. Ist auch eine Art von Problembewältigung.

Du behauptest, ich sei geprägt. Aber Du hast auch gelesen, was Du selber geschrieben hast. Deine unsinnige Verknüpfung mit der CIA ist keine Prägung?

Ich nenne es Fluchtverhalten.
 
OP
A

agano

eigentlich haben sowas wie streetview schon einige firmen gemacht, jedenfalls von großstädten, auch hier in d-land.

google müsste auch nicht die straßenphotos offenlegen, dann hätte kein hahn danach gekräht ... dubiose gestalten hätten sowiso die bilder, im notfall selbst vorbeigekommen und gefilmt ... dass google dies der öffentlichkeit bereitstellt ist doch wirklich besser.

und google hat die satelitenansicht von der nasa gekauft ... also auch einem us-geheimdienst sozusagen. dies war schon eine weile her. neuere sateliten nähmen die photos in besserer qualität entgegen und es wird sogar ein 3d modell erstellt.

die aufregung um googles fasadenphotos kann ich nicht ganz nachvollziehen. die bäume verändern sich, die häuser verändern sich, werden sogar neue straßen gebaut und einige stillgelegt. um es aktuell zu halten, wird es sich nicht rechnen ständig autos fahren zu lassen.

Pass auf: willste ein luftbild von deinem haus? was brauchst du dafür? eine genehmigung. das sagt doch einfach schon alles aus, oder nicht?

so, wenn google bisher bilder gemacht hat, ging ich persönlich davon aus, dass hier eine genehmigung für vorlag, weil das für mich ansonsten unmöglich erschien.

und genau das scheint nie der fall gewesen zu sein. JETZT, nachdem google mit ihren autos städte in deutschland gescannt hat, wird man plötzlich wach!!! d.h., es gab für alle anderen vorgaben bisher auch keine genehmigung.

folge dessen ist hier etwas gewaltig schief gelaufen. einerseits die frechheit durch goolge, für ihre arbeit erst gar keine genehmigung einzufordern und so zu tun, als wären sie hier zu hause, was ich für unmöglich betrachte, anderer seit mit ihrer arbeit werben, um publik zu werden, was natürlich den protest der bürger heraus beschwor. jetzt kümmert sich womöglich der staat darum, weil wachgerüttelt und ich bin nur noch verwundert, wie sie mit dieser problematik umzugehen suchen, indem sie so tun, als wäre alles ja überhaupt nicht so schlimm.

das aber ändert nichts daran, dass es für die arbeit von google in jedem falle ein genehmigungsverfahren hätte geben müssen. das ist meine meinung dazu. hier hat gewaltig jemand versagt!

wie ich schon erwähnte: hätte google das in russland versucht, wären alle autos dort beschlagnahmt worden und die leute im gefängnis. das ist nun mal fakt. kurtrichard
 
Zuletzt bearbeitet:
OP
A

agano

Oh, Du hättest es mal versuchen können. Ist ein kritischer Umgang mit den Datenschutzgesetzen dieses Landes nicht opportun? Damit rechtfertigt man, dass man sich mit Kritik daran erst gar nicht auseinander setzt.

Ich bin so geprägt, dass ich mich mit der Rechtsprechung des BVerfG zum Thema befasst habe und die Sinnhaftigkeit von Gesetzen hinterfrage. Komischerweise wird mir vorgeworfen, ich Gesetze auch gegen meinen Willen vertreten, wohingegen hier eine völlige Kritikfreiheit gegenüber dem unbegrenzten Datenschutz vorliegt. Leider stellt man schnell fest, dass da oft schon die Basis fehlt. Du bügelst eine Diskussion einfach ab. Ist auch eine Art von Problembewältigung.

Du behauptest, ich sei geprägt. Aber Du hast auch gelesen, was Du selber geschrieben hast. Deine unsinnige Verknüpfung mit der CIA ist keine Prägung?

Ich nenne es Fluchtverhalten.
falsch, ich bügle keine diskussion einfach ab, sondern kommentiere die diskussion, wenn es für mich einen sinn ergibt, oder lasse es nach, wenn eh schon die meinung festgebügelt ist, wie scheinbar in deinem falle.

es gibt logischerweise gesetze, die einzuhalten sind und nichts anderes vertrete ich. heutzutage benötigst du für jedem pups, den du lässt, eine genehmigung. das muss ich dir also nicht erst noch erklären.

wo also ist das genehmigungsverfahren für google. also, bisher ist mir darüber nichts bekannt. auch nicht, ob google das einfach so ... machen kann, was mir unmöglich erscheint.

also, weisst du es besser?

und das hat alles nichts mit internetzeitalter und sonstigem geschwätz zu tun, sondern nur damit, ob eine *wildfremde* firma aus irgend einem anderen land hier einschneien darf, um unsere städte zu scannen, und das alles ohne irgend eine genehmigung.

ok, vielleicht habe ich ja etwas verpasst und es existiert eine genehmigung. was meinst du? kurtrichard
 
OP
A

agano

Hallo agano.
Sei mir nicht böse, aber dies, was Du zuletzt abgelassen hast, geht mir etwas zu weit, in Richtung Verschwörungstheoerie.
Google ist ein freies Wirtschaftsunternehmen, ein privatwirtschaftliches, welches im Übrigen auch schon mit der US-Regierung Probleme bekommen hat. Insofern kann ich ein Intresse der Spionage, die durch Google vorgenommen werden soll und dann der US-Regierung zugeteilt werden soll, dies kann ich nicht so recht nachvollziehen. Da gibt es bestimmt bessere, effektivere Methoden.

Wußtest Du übrigens, daß an Microsofts Windows (letzte Versionen), daß daran zum Teil der US-Geheimdienst mitgeschrieben hat? Und? Benutzt fast jeder.

Ich möchte nicht wissen, wieviel als Firewall 'Kaspersky Internet Security' benutzen?
Kaspersky war meines Wisssens ein KGB-Mitarbeiter.

verschwörungstheorie. mal überlegen: gezieltes töten von personen, drohnen, die mittels bekannten koordinaten die person xyz aufzusuchen weiss und das gesamte haus hochjagen, mitsamt des herrn und den bewohnern (kollateralschaden) ... tötet?

verschwörungstheorie? beantworte dir die frage selbst!!! ich meine, du bist doch in unserer neuen welt schon angekommen, oder träumst du noch vom kaiser wilhelm? keinen weiteren kommentar. kurtrichard
 
Registriert
8 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
1.705
Punkte Reaktionen
10
Punkte
0
Geschlecht
--
wo also ist das genehmigungsverfahren für google.


Google beabsichtigt, von öffentlichen Straßen öffentliche Ansichten aufzunehmen und zu publizieren.

Ich brauche auch keine Genehmigung, Landschaftsbilder aufzunehmen,
die Teil eines "Privatbesitzes" sind. Das gilt auch für Häuser.

Problematisch wird es erst dann, wenn in (die Fenster) privater Lebensräume hinein fotografiert und publiziert wird, die normalerweise nicht für Jedermann/INNEN einsichtig wären.

;)
 
Registriert
8 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
4.415
Punkte Reaktionen
12
Punkte
0
Geschlecht
--
Hallo Neandertaler,
So wie ich die Sache sehe, hat diese ganze Kritik, die gesamte Diskussion weniger mit Google zu tun - Google hat's nunmal gerade getroffen, weil gerade niemand Anderes zur Stelle war. Vielmehr hat es mehr mit der Angst und der Einsicht zu tun, weil einige die Zügel recht weit haben schleifen lassen, weil sie die Gefahren durch preisgabe ihrer Daten - ob im Internet, oder sonstwie - als nicht so dramatisch ansahen. Viele gaben freiwillig recht viele Daten preis, nur um beim Einkauf einige Prozente zu sparen. Nun dämmert es ihnen langsam, daß dies nicht der Schluß war, sondern nur der Anfang.
Über solche Dinge machen sich die Menschen halt keine Gedanken. Da nehmen sie gerne an Gewinnspielen teil, wo es eigentlich fast gar nichts zu gewinnen gibt - ausser für den Veranstalter, der dann gezielt mit Daten handelt. Aber wenn dann die Medien zum Angriff gegen Google blasen, dann regen sich Alle auf.

Aber auch Politik hat versäumt das Datenschutzgesetz an die digitale Zeit anzupassen. Ich halte in diesem Fall die Diskussion über Datenschutz weniger für eine Sensibilisierung der Bevölkerung, sondern in erster Linie für eine Aufwiegelung durch Politik; um vom eigenen Versagen abzulenken.
Och naja, kann man so sehen.

Vielleicht steckt ja auch ein Mitbewerber von Google dahinter oder einer, der gerne günstig Google-Aktien kaufen will? Ist eigentlich egal wer. Ich sehe keinen Grund, mich darüber aufzuregen.
Zwar kann damit, mit der Verknüpfungsmöglichkeit der gesamten Daten, sehr wohl Misbrauch betrieben werden, ein Profil erstellt werden, keine Frage, aber wer weiß schon welche persönlichen Daten des Einzelnen noch im Internet kursieren. Von daher ist die Diskussion schon berechtigt. Aber erstens sollte sie allgemein geführt werden, also nicht nur gegen Google gerichtet, zweitens: sie kommt zu spät; sie hätte schon Anfang der 80er Jahre geführt werden müßen.

Ich denke da so an den dummen Spruch "Gott sieht Alles". Wie müssen sich die Leute schämen, wenn sie sich bei solchen Kleinigkeiten schon so aufregen und ihre Privatsphäre verletzt sehen?

Heutzutage kann wohl kaum noch einer zu sich selbst stehen. Ein Grund dafür ist das Gegeneinander. Jeder sucht nur nach den schlechten Dingen in den Menschen, um sie in der Öffentlichkeit jederzeit niedermachen zu können. Alle bekommen immer wieder ihre Fehler aufs Brot geschmiert. Ein Grund, warum jeder versucht so viel wie möglich zu verbergen. Es macht verletzlich und es wird jederzeit genutzt wenn's passt.
 
Registriert
8 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
4.415
Punkte Reaktionen
12
Punkte
0
Geschlecht
--
Problematisch wird es erst dann, wenn in (die Fenster) privater Lebensräume hinein fotografiert und publiziert wird, die normalerweise nicht für Jedermann/INNEN einsichtig wären.

;)

Warum? Weil du zuhause nicht aufgeräumt hast? :giggle:
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Neueste Beiträge

wieder mal Palästinenser...
Aber wenn diese aufrechten Studenten dort oder hier oder sonstige Ehrenleute, die sich...
Was war die DDR?
Eben - "Fäkalpoet" und "ein ganz krummer Hund" ! siehe auch Ein anderer DDR Thread |...
Die Demokratie muss jetzt [...] verteidigt werden
Oben