OP
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Gutmenschen ist Laschets Bitte um Verzeihung natürlich ein Ärgernis. Das zeigt ein Artikel von Detlef Esslinger in der Süddeutschen:
https://www.sueddeutsche.de/meinung/laschet-koelner-silvesternacht-entschuldigung-1.5160372
Laschet nennt in seinem Text als Täter "junge Männer, vornehmlich aus den Maghreb-Staaten", gibt also der Wahrheit die Ehre, womit er richtig liegt, denn Relativierung und Vertuschung der traumatisierenden Übergriffe hätten seine Bitte um Verzeihung entwertet. Diese Nennung der Schuldigen kritisiert der Gutmensch vom der SZ als "unbedachte Worte", die sich nur entschärfen lassen, wenn ihnen die Warnung vor einem Generalverdacht folgen würde. Deshalb sei Laschet verpflichtet gewesen, sich in dem Text auch um junge Moslems zu kümmern, da diese auch Opfer der Silvesternacht seien:
Junge Moslem-Männer in einem Atemzug mit den bedrängten Frauen der Schandnacht als Opfer zu nennen ist schon ein starkes Stück!
https://www.sueddeutsche.de/meinung/laschet-koelner-silvesternacht-entschuldigung-1.5160372
Laschet nennt in seinem Text als Täter "junge Männer, vornehmlich aus den Maghreb-Staaten", gibt also der Wahrheit die Ehre, womit er richtig liegt, denn Relativierung und Vertuschung der traumatisierenden Übergriffe hätten seine Bitte um Verzeihung entwertet. Diese Nennung der Schuldigen kritisiert der Gutmensch vom der SZ als "unbedachte Worte", die sich nur entschärfen lassen, wenn ihnen die Warnung vor einem Generalverdacht folgen würde. Deshalb sei Laschet verpflichtet gewesen, sich in dem Text auch um junge Moslems zu kümmern, da diese auch Opfer der Silvesternacht seien:
Das Zweite aber wäre, sich ernsthaft um diejenigen zu kümmern, die auf andere und indirekte Art ebenfalls zu Opfern der "Kölner Silvesternacht" geworden sind, zum Beispiel in Deutschland lebende junge Männer mit nordafrikanischem Aussehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Mohammed, 22, Eltern aus Marokko, beim Spaziergang am Rhein von der Polizei kontrolliert wird, einfach so - sie ist deutlich größer als die, dass dies Philipp, 22, Eltern aus Köln-Lindenthal, widerfährt. ... Was der Staat aber auf jeden Fall vermeiden sollte, lässt sich recht kurz sagen: durch unbedachte Worte seiner Repräsentanten pauschalierend wirken. Laschet hat von seinen Redenschreibern die Formulierung übernommen, es seien damals "junge Männer, vornehmlich aus den Maghreb-Staaten" gewesen. Danach wäre ein Satz dringlich gewesen, der vor einem Generalverdacht warnt. Der findet sich in dem Beitrag aber nicht.
Junge Moslem-Männer in einem Atemzug mit den bedrängten Frauen der Schandnacht als Opfer zu nennen ist schon ein starkes Stück!