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News: Jede Tag müssen 240 000 Menschen weniger hungern

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OP
franktoast
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Hi [MENTION=1753]franktoast[/MENTION],

jep, da muß ich tatsächlich einmal krätig zurückrudern,da hatte ich mich richtig verrechnet.Sorry.

Das das Hungerproblem aber nicht gelöst wurde ,sondern nur durch eine massive Ausbeutung der Böden etwas in die Zukunft verlangert,
da sehe ich hier weiterhin das Hauptproblem. So richtig froh macht mich die zeitweise Redurzierung des Welthungers also nicht.

gruß ~Phönix
Naja, dank des Klimawandels entstehen jedes Jahr Tausende von m² von fruchtbaren Boden. Denk mal an Kanada oder auch die Sahara (Klimawandel bringt mehr Regen). Ok, auch wenn da was Wahres dran ist, ist das schon etwas sehr positiv gedacht, der Klimawandel hat ja auch genug negative Folgen.
Dazu sehe ich viel Potential in der Gentechnik.

Wegen Klimaerwärmung und Gentechnik mach ich mir wegen dem Essen keine Gedanken. Zu provokativ?
 
OP
franktoast
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...die Weltmeere sind bereits jetzt überfischt, ohne Genpflanzen würde der Ertrag der Landwirtschaft schon nicht mehr ausreichen...also was glaubst du wird in der Zukunft passieren?
Danke. Endlich mal jemand, der was Positives über Gentechnik sagt. Ja klar ging der Hunger auch wegen Gentechnik massiv zurück. Aber auch der gute alte Dünger wird als eine der wohlstandsschafensten Erfindungen des 20 Jhd. angesehen.

Weltmeere sind wie alle Allmendegüter ein Problem. Wenn etwas allen und niemanden gehört, achtet auch niemand drauf. Ähnlich beim Regenwald. Da interessiert sich niemand für langfristige, nachhaltige Ausbeutung.
 
OP
franktoast
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Unsere Entwicklungshilfe ? Mach dich doch nicht lächerlich !

Wenn "wir" die gnadenlose Ausbeutung der sog. 2. und3. Welt beenden würden, dann würde sich die Ernährungssituation in den armen Ländern verbessern und im Übrigen, wenn allein die deutschen Vollpfosten nicht Jahr für Jahr 20 Millionen TONNEN Lebensmittel in den Müll werfen würden, sähe es in punkto Hunger in der Welt. auch deutlich besser aus.

Du kannst dein fast abgelaufenes Brot ja per Flugzeug nach Afrika schicken. Und die Ernährungssituation würde sich nicht verbessern, sondern verbessert sich. 240 000 Personen pro Tag. Jede Sekunde haben 3 Personen was zu essen, die ne Sekunde vorher noch gehungert haben.
 
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Naja, dank des Klimawandels entstehen jedes Jahr Tausende von m² von fruchtbaren Boden. Denk mal an Kanada oder auch die Sahara (Klimawandel bringt mehr Regen)........

Wegen Klimaerwärmung und Gentechnik mach ich mir wegen dem Essen keine Gedanken. Zu provokativ?

Ja, klingt schon ein wenig nach " Verdammt bin ich gut".;) Ich denke hier gibts aber schon ein echtes Problem.
Die Weltbevölkerung wächtst weiter. Die Industrie benötig t immer mehr ""Grüne" Rohstoffe.
Und Landwirtschaft hängt am Tropf der Petroindustrie, und die Weltmeere sind auch bereits mehr als nur überfischt.

Und dann kommt ja auch noch dazu ,das der reine Hunger hier das kleinste Problem ist. Die Nahrung muß ja auch noch ein bischen gesund sein, und die Nahrrungsmittelqualität nimmt derzeit dramatische ab. Alleine schon sauberes Trinkwasser ist für arme Menschen oft einfach nicht bezahlbar.
Und bei uns wird das Trinkwasser immer weiter mit Nitrat und anderen Giften verseucht.

Ein paar kleine Probleme werden also schon noch zu auf uns zu kommen. Und wer weniger Kohle hat,wird da auf alle Fälle mehr drunter zu leiden haben.

Gruß~Phönix
 
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Ja, klingt schon ein wenig nach " Verdammt bin ich gut".;) Ich denke hier gibts aber schon ein echtes Problem.
Die Weltbevölkerung wächtst weiter. Die Industrie benötig t immer mehr ""Grüne" Rohstoffe.
Und Landwirtschaft hängt am Tropf der Petroindustrie, und die Weltmeere sind auch bereits mehr als nur überfischt.

Und dann kommt ja auch noch dazu ,das der reine Hunger hier das kleinste Problem ist. Die Nahrung muß ja auch noch ein bischen gesund sein, und die Nahrrungsmittelqualität nimmt derzeit dramatische ab. Alleine schon sauberes Trinkwasser ist für arme Menschen oft einfach nicht bezahlbar.
Und bei uns wird das Trinkwasser immer weiter mit Nitrat und anderen Giften verseucht.

Ein paar kleine Probleme werden also schon noch zu auf uns zu kommen. Und wer weniger Kohle hat,wird da auf alle Fälle mehr drunter zu leiden haben.

Gruß~Phönix

Verteilungskämpfe vorprogrammiert
 

Perkeo

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Aus dem anderen Thread heißt es, dass die Reichsten immer reicher werden. Ich bin verwirrt. Sollten die anderen dadurch nicht immer ärmer werden?

3 Gründe:
1) Vermögen ungleich Einkommen
2) Die Menge aller produzierten Nahrungsmittel ist nicht konstant.
3) Die Ressourcen die nötig sind um wenigstens den Hunger zu bekämpfen sind gering im Vergleich zur Gesamt-Wirtschaftsleistung - umso erbärmlicher dass wir es trotzdem nicht schaffen.
 
OP
franktoast
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Ja, klingt schon ein wenig nach " Verdammt bin ich gut".;) Ich denke hier gibts aber schon ein echtes Problem.
Die Weltbevölkerung wächtst weiter. Die Industrie benötig t immer mehr ""Grüne" Rohstoffe.
Und Landwirtschaft hängt am Tropf der Petroindustrie, und die Weltmeere sind auch bereits mehr als nur überfischt.

Und dann kommt ja auch noch dazu ,das der reine Hunger hier das kleinste Problem ist. Die Nahrung muß ja auch noch ein bischen gesund sein, und die Nahrrungsmittelqualität nimmt derzeit dramatische ab. Alleine schon sauberes Trinkwasser ist für arme Menschen oft einfach nicht bezahlbar.
Und bei uns wird das Trinkwasser immer weiter mit Nitrat und anderen Giften verseucht.

Ein paar kleine Probleme werden also schon noch zu auf uns zu kommen. Und wer weniger Kohle hat,wird da auf alle Fälle mehr drunter zu leiden haben.

Gruß~Phönix

Also ich finde, es macht einen Unterschied zu sagen "Hey, es gibt zwar positive Aspekte, aber im Großen und Ganzen wird es schlechter" oder "Es wird besser, aber wo gehobelt wird, fallen Spähne". Ich meine, jedes Medikament hat zB. Nebenwirkungen. Man kann natürlich immer sagen, man nimmt das Medikament nicht, weil es Nebenwirkungen hat.

Bei den heutigen Problemen muss man sich zudem immer fragen, ob es sich durch den Kapitalismus nicht von selbst erledigt (zB. sinken die Wachstumsraten der Bevölkerung mit steigendem Wohlstand, siehe Vergangenheit). Und nur wenn man die Ursache eines Problemes kennt, kommt man auf Lösungen. Warum ist zB. das Weltmeer so verschmutzt, aber der dein Garten oder der Acker vom Bauer nicht?

Einfach dahin zu gehen, den Kapitalismus bzw. die Globalisierung zu zügeln führt letztlich genau zu den gegenteiligen Effekten. Durch mehr Armut steigen die Geburtenraten und wenn es weniger Privateigentum gibt, wird noch mehr verschmutzt (siehe DDR, Sowejts etc.).
 
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Und dann kommt ja auch noch dazu ,das der reine Hunger hier das kleinste Problem ist.
Inzwischen, ja. Wie in diesem Thread bereits erwähnt, war der reine Hunger in den 70er Jahren ein Riesenproblem. Das inzwischen weitgehend gelöst wurde.

Die Nahrung muß ja auch noch ein bischen gesund sein,
Sollte sie; und nachdem das größte Problem gelöst ist, kümmern die Welt sich jetzt um das nächste.

und die Nahrrungsmittelqualität nimmt derzeit dramatische ab. Alleine schon sauberes Trinkwasser ist für arme Menschen oft einfach nicht bezahlbar.
Und bei uns wird das Trinkwasser immer weiter mit Nitrat und anderen Giften verseucht.
Wie kommst du darauf, daß die Qualität abnimmt? Aus den weiteren Sätzen kann ich keine Entwicklung erkennen.
 
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Also ich finde, es macht einen Unterschied zu sagen "Hey, es gibt zwar positive Aspekte, aber im Großen und Ganzen wird es schlechter" oder "Es wird besser, aber wo gehobelt wird, fallen Spähne". Ich meine, jedes Medikament hat zB. Nebenwirkungen. Man kann natürlich immer sagen, man nimmt das Medikament nicht, weil es Nebenwirkungen hat.

Bei den heutigen Problemen muss man sich zudem immer fragen, ob es sich durch den Kapitalismus nicht von selbst erledigt (zB. sinken die Wachstumsraten der Bevölkerung mit steigendem Wohlstand, siehe Vergangenheit). Und nur wenn man die Ursache eines Problemes kennt, kommt man auf Lösungen. Warum ist zB. das Weltmeer so verschmutzt, aber der dein Garten oder der Acker vom Bauer nicht?

Einfach dahin zu gehen, den Kapitalismus bzw. die Globalisierung zu zügeln führt letztlich genau zu den gegenteiligen Effekten. Durch mehr Armut steigen die Geburtenraten und wenn es weniger Privateigentum gibt, wird noch mehr verschmutzt (siehe DDR, Sowejts etc.).


Mit Patentrezepten kommt man eh meistens nicht besonders weit, ganz egal wie herum man die gerade auch strickt.

Und wenn man Medizinmann spielen will, ohne wirklich ein Gefühl für den Patentienten zu haben,oder man nicht mal eine ordentliche Ausbildung als Krankenpfleger vorweisen kann, geht das meistens auch nicht gut.

Eine Therapie ohne ausreichende Diagnose ist oft wirkungslos aber eine Diagnose ohne Thearpie das ganz bestimmt auch.
Ich denke beim Hunger ist es wie bei den meisten ernsten Problemen der Menschheit.Wichtig ist das wir die leidenden Menschen nicht alleine lassen,
und das wir mit konkreten Maßnahmen helfen. Der Rest ist dann halt immer auch learing by doing,und den ein oder anderen Mißerfolg werden wir dabei ganz sicher auch verkraften müssen.

Gruß~phönix
 
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...die Weltmeere sind bereits jetzt überfischt, ohne Genpflanzen würde der Ertrag der Landwirtschaft schon nicht mehr ausreichen...also was glaubst du wird in der Zukunft passieren?
Da wird z.B. in Indien die Infrastruktur weiter verbessert, damit nicht mehr wie aktuell etwa ein Drittel der Ernte schon auf dem Weg vom Feld zum Händler verdirbt.
 
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Wie kommst du darauf, daß die Qualität abnimmt? Aus den weiteren Sätzen kann ich keine Entwicklung erkennen.

Großes Faß, das mach ich jetzt nicht ganz auf. Das Nahrungmittel heute oft mit Schwermetallen und anderen chemischen Substanzen verunreinigt sind ist da ein Problem. Ein anderes ist das der Mineralstoffgehalt im Gemüse durch in intensive Nutzung der Böden oft schon dramatisch abenommen hat (bis 50%)
Dann gibt es noch die ganze Geschichte mit den sekundären Pflanzenstoffen, die ganz dramatisch den Bach hinunter gehen, aber das wäre denke ich mal ein Thema für einen eigenen Thread.https://de.wikipedia.org/wiki/Sekundäre_Pflanzenstoffe

soviel mal in kürze, ich hab jetzt leider nicht mehr Zeit um noch ausfürhliche QUellen rauszusuchen.
Ich muß jetz tnämlich erstmal in die Küche ,und da mach ich mir ein prima Dinkel Vollkornpizza.:)

~phönix
 
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Du kannst dein fast abgelaufenes Brot ja per Flugzeug nach Afrika schicken. Und die Ernährungssituation würde sich nicht verbessern, sondern verbessert sich. 240 000 Personen pro Tag. Jede Sekunde haben 3 Personen was zu essen, die ne Sekunde vorher noch gehungert haben.

Du kannst dir deine vollkommen bescheuerte Milchmädchenrechnung in die Haare schmieren.

Was ist denn überhaupt mit den 8 Millionen die pro Jahr VERHUNGERN, hast du die auch auf dem Schirm ?
 
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franktoast
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Mit Patentrezepten kommt man eh meistens nicht besonders weit, ganz egal wie herum man die gerade auch strickt.

Und wenn man Medizinmann spielen will, ohne wirklich ein Gefühl für den Patentienten zu haben,oder man nicht mal eine ordentliche Ausbildung als Krankenpfleger vorweisen kann, geht das meistens auch nicht gut.

Eine Therapie ohne ausreichende Diagnose ist oft wirkungslos aber eine Diagnose ohne Thearpie das ganz bestimmt auch.
Ja klar.

Ich denke beim Hunger ist es wie bei den meisten ernsten Problemen der Menschheit.Wichtig ist das wir die leidenden Menschen nicht alleine lassen,
und das wir mit konkreten Maßnahmen helfen. Der Rest ist dann halt immer auch learing by doing,und den ein oder anderen Mißerfolg werden wir dabei ganz sicher auch verkraften müssen.

Gruß~phönix
Ok, wie sollten "wir" denn helfen? Und bedenke, dass den Industriestaaten vor 100-200 Jahren auch niemand geholfen hat und es trotzdem ging. Es geht nur nicht von heute auf morgen. Bis die dritte Welt solche Löhne hat wie wir, wird es nach Jahrzehnte dauern. Sofern die Entwicklung wie in den letzten Jahren weiter geht.

Manchmal liest man von Linken, dass sie Produkte boykottieren wollten, weil da so niedrige Löhne bezahlt würden, die zusätzlich durch die Konkurrenz die Löhne in Deutschland drücken würden. Je nach Intensität kann das zu folgenden Entwicklungen führen:
1. Die Preise steigen hier in Deutschland, aber Löhne nicht in dem Maße. Klar, wäre es effizienter die Kleidung in Deutschland zu produzieren, würde das auch so gemacht werden.
2. Löhne fallen in dem dritte Welt Land. Klar, weniger Nachfrage nach Arbeitskräften. Eine Näherin wird ja heute nicht gezwungen, für 50€ im Monat zu arbeiten. Sie entscheidet sich aktiv dafür, weil der 30€-Job auf dem Feld nicht so toll ist. Ohne den Handel mit dem Westen wird es wieder die Feldarbeit.
3. Weniger Kapital und Know-How fließt in die Länder. Nicht nur bei Kleidung. Bolivien zB. ist das ärmste Land in Südamerika, hat aber riesige Rohstoffvorkommen. Selber fehlt Kapital und Know-How, um diese aufzubeuten und die pösen ausländischen Konzerne lässt man nicht. Tja, ich hoffe man benötigt Silizium noch, wenn Bolivien endlich so weit ist, diese selber auszubeuten.
4. Inländische Politische Spannungen im dritte Welt Land. Klar, wenn der Wohlstand langsamer wächst, sinkt die Zufriedenheit der Bevölkerung. Aufstände, Diktaturen etc. sind die Folge.
5. Internationale politische Spannungen. Wenn man durch den Handel voneinander abhängig ist, lösen sich politische Spannungen schnell in Luft auf. Beide Seiten haben ja was zu verlieren.

Man kann aber auch sagen: Die Löhne in Bangladesch sind zu niedrig,also boykottieren wir das. Dadurch steigen Löhne in Bangladesch, weil dann die Produktivität plötzlich 20mal so hoch ist.
-> Ja genau. Sicherlich. Logisch.
 
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franktoast
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3 Gründe:
1) Vermögen ungleich Einkommen
2) Die Menge aller produzierten Nahrungsmittel ist nicht konstant.
3) Die Ressourcen die nötig sind um wenigstens den Hunger zu bekämpfen sind gering im Vergleich zur Gesamt-Wirtschaftsleistung - umso erbärmlicher dass wir es trotzdem nicht schaffen.

Weiß ich doch. Viele aber nicht. Wenn jemand reicher wird, bedeutet das für viele, dass jemand anders ärmer wird. Nullsummendenken.
 
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franktoast
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Du kannst dir deine vollkommen bescheuerte Milchmädchenrechnung in die Haare schmieren.

Was ist denn überhaupt mit den 8 Millionen die pro Jahr VERHUNGERN, hast du die auch auf dem Schirm ?

Ja sicherlich. Ich wollte den Thread nicht mit zu vielen Zahlen füttern. Aber du hast recht. Auch die Zahl der Hungertoten nimmt Jahr für Jahr dramatisch ab.
Die Zahl der jährlichen Todesfälle von Kleinkindern ist von 12,7 Millionen im Jahr 1990 auf knapp 6 Millionen im Jahr 2015 gesunken. Die Todesursache ist in nahezu der Hälfte der Fälle auf Unterernährung zurückzuführen.
http://de.wfp.org/hunger/hunger-statistik
Und das bei 40% höherer Weltbevölkerung seit 1990.

Betroffen sind hauptsächlich afrikanische Länder. Die Länder mit am wenigsten Marktwirtschaft. Kriege, verrückte Diktaturen, sehr hohe Korruption, unterentwicklte Eigentumsrechte sind nirgends so krass wie in Afrika. Aber auch da wird es immer besser.

Man stelle sich nur mal vor, die Zahl der Hungernden würde immer mehr werden. Man könnte ja argumentieren, dass jedes Jahr 75Mio. neue Menschen kommen, also steigt die Anzahl der Hungernden immer um 75Mio.
Aber weit gefehlt.
 
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Ja klar.


Ok, wie sollten "wir" denn helfen? Und bedenke, dass den Industriestaaten vor 100-200 Jahren auch niemand geholfen hat und es trotzdem ging. .....

HI Franktoast,

wenns ums helfen geht gibts da schon ganz gute Ansätze: https://www.brot-fuer-die-welt.de/p...XDTYJ0LHoNKivs1x2vjzP9hyxegVwZSrXwaArmt8P8HAQ

Bei der politischen Diskusion bin ich persönlich gar nicht so ein Fan vom vielen helfen, da fände ich es schon einen echten Fortschritt,
die Industrienationen würden schon einmal weniger in den armen Ländern kaputt machen.
Überfischung und Abholzung sind da nur die offensichtlichsten Auswüchse einer verfehlten "Entwicklungspolitik".

Wie man letztlich zu einer ausgeglichenen Entwicklung von reichen und weniger reichen Nationen kommen kann ist aber sicher noch ein komplexes Problem
,wie die Frage einer fairen Grundversorgung mit Nahrungsmitteln.

Die echte Motivation helfen zu wollen, ist aber in meinen Augen bei allen diesen Problemen sehr wichtig.Aber neu ist dieser Idee von mir ja auch nicht gerade ;).

Gruß~Phönix
 
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franktoast
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Also meiner Meinung nach ist das alles ehrenswert, aber wohl nur Kosmetik gegenüber dem Wohlstand, den die Globalisierung und die Marktwirtschaft bringen. Aber es gibt unterschiedliche Formen von Hilfsprojekten. Geht es um akute Hilfe zB. nach Katastrophen oder nach Kriegen? Geht es um Hilfen, um sich selbst zu helfen (Angel) oder um direkte Hilfen (Fische).

Bei der politischen Diskusion bin ich persönlich gar nicht so ein Fan vom vielen helfen, da fände ich es schon einen echten Fortschritt,
die Industrienationen würden schon einmal weniger in den armen Ländern kaputt machen.
Überfischung und Abholzung sind da nur die offensichtlichsten Auswüchse einer verfehlten "Entwicklungspolitik".
Naja, wie gesagt, Weltmeere sind Allmendegut und Allmendegüter werden immer ohne Rücksicht ausgebeutet, weil es ja umsonst ist. Und Abholzung wird eben von den Regierungen vor Ort vorgegeben. Ich bin wie du ein reicher Europäer. Ich hab genug zu Essen, Wohnen, Anziehen, Bildung, Transport, Reisen etc. Was ich nicht so toll fand: Ich war man auf einer indonesischen Insel, da war ein Strand übelst verdreckt mit Müll. Nicht etwa wegen den Touristen dort, sondern das kam vom Müll im Meer. Das finde ich nicht gut. Und auch, dass dort abgeholzt wird. Ich meine, ich als Tourist hätte gerne eine intakte Natur mit Infrastruktur, die ich für meine Reise brauche.

Aber was ist mit den Menschen dort? Würde man auf Abholzung verzichten und jeden Müll aufwändig wie bei uns entsorgen, kannst du von den 300€ Monatseinkommen eines Indonesiers eben mal wieder 150€ abziehen. Dann ist der fette Europäer, der alles hat, zufrieden. Aber ein Indonesier wird das eben anders sehen. Der wird auch sagen, dass in Deutschland auch fast komplett alles abgeholzt wurde und wenn das nicht gewesen wäre, wären wir heute noch so arm.
Kannst du das verstehen?

Die echte Motivation helfen zu wollen, ist aber in meinen Augen bei allen diesen Problemen sehr wichtig.Aber neu ist dieser Idee von mir ja auch nicht gerade ;).
Ne, ich glaube nicht daran. Sei egoistisch. Ist doch sowieso jeder. Das hilft den armen Ländern und dir. Spenden kann auch glücklich machen und wäre egoistisch, aber das muss ja nicht sein. Wenn für sich selber finanziell was dabei rausspringt, umso besser, oder?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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