Nord-Stream 2, macht sich Deutschland abhängig?

[nachtstern]

Deshalb sagten schon die alten Römer: Audiatur et altera pars (Man höre auch die andere Seite)

ja ja...und schicke diese dann anschließend zu den Löwen °^

 

[KurtNabb]

ja ja...und schicke diese dann anschließend zu den Löwen °^

Soll ich schon mal mit der Liste anfangen?

 

[Nüchtern betrachtet]

Ich sprach nicht von einer eigenen Meinung.

Der Schreiberling hat keine eigene Meinung, die in den Artikel einfließt?
Das findest du nicht mal im National Geographic!

 

[KurtNabb]

Der Schreiberling hat keine eigene Meinung, die in den Artikel einfließt?
Das findest du nicht mal im National Geographic!

Nochmal: Es war nicht die Rede von einer individuellen Meinung, sondern von einer Konzernrichtlinie. Also von gekauften Schreiberlingen. Genau wie Scholl-Latour sagte: Pressefreiheit beschränkt sich auf die Freiheit einiger reicher Leute, ihre Meinung gedruckt zu sehen.

 

[Nüchtern betrachtet]

Nochmal: Es war nicht die Rede von einer individuellen Meinung, sondern von einer Konzernrichtlinie. Also von gekauften Schreiberlingen. Genau wie Scholl-Latour sagte: Pressefreiheit beschränkt sich auf die Freiheit einiger reicher Leute, ihre Meinung gedruckt zu sehen.

Scholl-Latour ist tot, und hatte immer nur seine eigene Meinung kund getan.

 

[KurtNabb]

Scholl-Latour ist tot, und hatte immer nur seine eigene Meinung kund getan.

Warum werde ich das Gefühl nicht los, dass Du von der per Richtlinie geframten Berichterstattung des Springer-Konzerns ablenken willst?

 

[Nüchtern betrachtet]

Warum werde ich das Gefühl nicht los, dass Du von der per Richtlinie geframten Berichterstattung des Springer-Konzerns ablenken willst?

Warum werde ich das Gefühl nicht los dass du erwartest, dass neutral zu schreiben sei? Das gibts nur im Wolkenkuckucksheim.

 

[KurtNabb]

Warum werde ich das Gefühl nicht los dass du erwartest, dass neutral zu schreiben sei? Das gibts nur im Wolkenkuckucksheim.

Sollzustand:

Die journalistische Ethik (journalistisches Berufsethos) umfasst folgende publizistische Prinzipien:

Wahrhaftigkeit in der journalistischen Darstellung
Objektivität durch emotionale Distanz zum jeweiligen Thema/Geschehen
Neutralität bei der Berichterstattung über Konflikte
Sorgfalt bei der Recherche
Achtung der Menschenwürde und des Persönlichkeitsrechts
Vertraulichkeit gegenüber Informanten/Quellen
Trennung von Redaktion und Werbung, Kenntlichmachen von Werbung
Richtigstellung von Falschmeldungen oder unwahren Behauptungen

Die Auslegung der Grundsätze ist nicht unumstritten, weshalb sie laufend neu interpretiert werden. Beispiele dafür sind der sogenannte Sensationsjournalismus, aggressive Recherchemethoden und die Frage, wie sarkastisch beziehungsweise polarisierend journalistische Publikationen ausfallen dürfen.

Springers Ist-Zustand hatte ich weiter oben verlinkt.

 

[Bratmarx]

nenn mir einen Journalisten ohne eigene Meinung.

Da kann man nur das bekannte Zitat von Hanns Joachim Friedrichs bemühen: „ Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache.“
Was aber nicht bedeutet das ein Journo keine eigene Meinung haben darf, er sollte diese nur nicht tendenziös in seine Artikel einfließen lassen.

 

[Intruder]

Interessante Mitteilung der Stadtwerke zu den Preis-Explosionen an den Energiemärkten:

"Gerade in den letzten Wochen des Jahres 2021 waren die Beschaffungspreise an den Energiemärkten um ein Vielfaches und auf bisher nicht gekannte Niveaus gestiegen. Die Gründe dafür sind vielfältig und in seiner Gesamtheit ist diese Entwicklung wohl nur durch ein Zusammenspiel unterschiedlicher Faktoren zu erklären. Dazu gehören etwa die Erholung der Weltwirtschaft nach dem Corona-Einbruch 2020 und sich daraus ergebende Nachholeffekte, die heraufziehende Ukraine-Krise, die Abschaltung von Atomkraftwerken zum Jahreswechsel, die Belastung fossiler Brennstoffe durch den kontinuierlich steigenden CO2-Preis, grundsätzliche Inflationstendenzen und – wie an jedem Markt – ein gewisses Maß an Spekulation."

Was vermisse ich hier?

 

[Heiko A.]

Nord Stream 2 nimmt wichtige Hürde

Schwerin (dpa) - Das umstrittene Pipeline-Projekt Nord Stream 2 hat den nächsten Schritt hin zu einer möglichen Inbetriebnahme gemacht. Mit der Gründung einer deutschen Tochtergesellschaft kommt die Nord Stream 2 AG einer Auflage der Bundesnetzagentur nach.
Die Gastransportgesellschaft Gas for Europe GmbH mit Sitz in Schwerin werde «so schnell wie möglich» die erforderlichen Unterlagen zur Fortsetzung des Zertifizierungsprozesses einreichen, erklärte ein Sprecher des neu gegründeten Unternehmens.
Wann genau das so weit ist, blieb aber zunächst unklar. Die Bundesnetzagentur erklärte, das Verfahren bleibe so lange ausgesetzt, «bis die Übertragung der wesentlichen Vermögenswerte und personellen Mittel auf die Tochtergesellschaft abgeschlossen ist und die Bundesnetzagentur in der Lage sein wird, die Unterlagen der Tochtergesellschaft auf ihre Vollständigkeit hin zu prüfen». Eine Prognose könne man nicht abgeben.
Hintergrund des Verfahrens ist die EU-Gasrichtlinie, die eine Trennung von Betrieb der Leitung und Vertrieb des Gases vorschreibt. Einziger Anteilseigner der Nord Stream 2 AG ist formal der russische Gaskonzern Gazprom. Die Nord Stream 2 AG mit Sitz im schweizerischen Zug hatte bei der Bundesnetzagentur die Zertifizierung als unabhängige Betreiberin beantragt. Die Behörde hatte im November das Verfahren vorerst gestoppt und darauf verwiesen, dass der Transportnetzbetreiber ein Unternehmen nach deutschem Recht sein müsse.

Rund 54 Kilometer in Deutschland​

Dieses Unternehmen soll Gas for Europe sein. Nach eigenen Angaben werde es Eigentümerin und Betreiberin des deutschen Teils der Pipeline. Dazu gehören demnach der rund 54 Kilometer lange Leitungsabschnitt in deutschen Territorialgewässern sowie die Anlandestation in Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern. Zum Geschäftsführer sei Reinhard Ontyd bestellt worden. Er sei im Management verschiedener Energieunternehmen tätig gewesen.
Eigentlich sollte schon seit rund zwei Jahren Erdgas durch die Ostseepipeline von Russland nach Deutschland fließen. Doch unter anderem Sanktionen und Sanktionsdrohungen aus den USA hatten das Projekt verzögert. Mittlerweile sind beide Leitungen des rund 1200 langen Doppelstrangs fertiggestellt und mit Gas gefüllt, aber weiterhin nicht in Betrieb. Durch den Doppelstrang sollen jährlich etwa 55 Milliarden Kubikmeter Gas fließen.

Zertifizierung dauert an​

Auch nach einer möglichen Wiederaufnahme des Zertifizierungsverfahrens könnten noch Monate bis zu einer endgültigen Entscheidung ins Land gehen. Zunächst hätte die Bundesnetzagentur nochmals zwei Monate für das Verfahren. Anschließend ist eine Überprüfung durch die EU-Kommission vorgesehen, mit einer Frist von bis zu vier Monaten. Danach hat nochmals die Bundesnetzagentur zwei Monate Zeit für eine etwaige Zertifizierung. Eine endgültige Entscheidung wird nicht mehr für die erste Jahreshälfte erwartet.
Zuletzt war die Pipeline vor allem Teil außenpolitischer Diskussionen - etwa als Element möglicher Sanktionen, sollte Russland die Ukraine angreifen. Ein russischer Truppenaufmarsch unweit der ukrainischen Grenze sorgt derzeit für Spannungen. Nord Stream 2 steht auch deshalb im Fokus, weil Russland durch die Pipeline weiteres Gas unter Umgehung der Ukraine nach Europa liefern könnte und damit unabhängiger von dem Nachbarland würde. Befürworter argumentieren, das Gas werde als Energieträger für den Übergang zu erneuerbaren Energien benötigt.
Quelle:Nord Stream 2 nimmt wichtige Hürde | https://de.yahoo.com/finance/news/nord-stream-2-gr%C3%BCndet-deutsches-164904728.html

Na dann sind wir ja gespannt, was sich die Bundesnetzagentur noch einfallen lässt, um die Inbetriebnahme zu verzögern.
Wir haben im Gasprom- Speicher in Deutschland noch 16%
Gas, Und der Winter ist noch nicht vorbei......

 

[Blackbyrd]

Ein interessanter Artikel, der klar offenlegt, wie russische Lieferungen unterbleiben, obwohl natürlich bestehende Verträge eingehalten werden.

Warum gehört Deutschlands größter Gasspeicher Gazprom? (wiwo.de)

 

[Heli]

Ein interessanter Artikel, der klar offenlegt, wie russische Lieferungen unterbleiben, obwohl natürlich bestehende Verträge eingehalten werden.

Warum gehört Deutschlands größter Gasspeicher Gazprom? (wiwo.de)

Wie???

Du kommst hier mit einer Wirtschaftszeitung um die Ecke?

Wo du doch genau weißt dass die ganzen putinistischen Lemminge hier im Forum offenbar eh nur nur RT und allenfalls noch Sputnick News lesen. Um ja nicht zuviel propagandafreie Kost anderer Art zu komsumieren...

Nicht schön Kollege was du da machst, gar nicht schön...


***Ironiemodus aus***

 

[Heli]

@ Kurt Nabb Ist dir das nicht peinlich?

Manchen ist nichts zu peinlich hier...

Könnte man meinen....

Und ist der Ruf offenbar erst mal runiert, dann pöbelt es sich ganz ungeniert...

 

[nachtstern]

Ein interessanter Artikel, der klar offenlegt, wie russische Lieferungen unterbleiben, obwohl natürlich bestehende Verträge eingehalten werden.

Warum gehört Deutschlands größter Gasspeicher Gazprom? (wiwo.de)

Es wird also genau die Menge an Gas geliefert, welche in den langfristig abgeschlossenen Verträgen vereinbart ist °^
Man könnte annehmen, das diese Gasmenge den deutschen Bedarf ohne weiteres decken könnte, würde man nicht nebenher noch Polen und die Ukraine aus "deutschen" Gasspeichern beliefern.....

 

[roadrunner]

Scholl-Latour ist tot, und hatte immer nur seine eigene Meinung kund getan.

.. welche sich im Rückblick meist als richtig erwies.

 

[KurtNabb]

Ein interessanter Artikel, der klar offenlegt, wie russische Lieferungen unterbleiben, obwohl natürlich bestehende Verträge eingehalten werden.

Warum gehört Deutschlands größter Gasspeicher Gazprom? (wiwo.de)

Dein Lob der russischen Vertragstreue ist sehr anständig.

Auch Röttgens Selbsterkenntnis finde ich nett:

Und blickt kritisch auf die Entscheidungen der Vergangenenheit zurück: „Es war naiv und blauäugig, in diese starke Abhängigkeit oder Verflechtung hinein zu laufen“, sagt Röttgen.

Allerdings finden sich zwei entscheidende Fehler in dem Artikel:
1. Die Krim wurde natürlich nicht anneketiert.
2. Die Formulierung "der Konflikt im Osten der Ukraine eskalierte zu einem Krieg" verschleiert, dass Putschisten in Kiew Panzer gegen die loyal zu ihrem gewählten Präsidenten stehende Bevölkerung sandten und damit einen Bürgerkrieg eröffneten.

 

[Intruder]

2. Die Formulierung "der Konflikt im Osten der Ukraine eskalierte zu einem Krieg" verschleiert, dass Putschisten in Kiew Panzer gegen die loyal zu ihrem gewählten Präsidenten stehende Bevölkerung sandten und damit einen Bürgerkrieg eröffneten.

Und nachdem diese Panzersoldaten sich weigerten, auf die eigenen Bürger zu schießen und überliefen, sandte das Putschistenregime überwiegend aus Nazis („Rechter Sektor“, Swoboda“) bestehende Freiwilligen-Regimenter wie „Asow“, die Zivilisten ermordeten. Erst danach bewaffneten sich die „Separatisten“, um ihre eigenen Bürger gegen diese Nazis zu verteidigen.

 

[Blackbyrd]

Es wird also genau die Menge an Gas geliefert, welche in den langfristig abgeschlossenen Verträgen vereinbart ist °^
Man könnte annehmen, das diese Gasmenge den deutschen Bedarf ohne weiteres decken könnte, würde man nicht nebenher noch Polen und die Ukraine aus "deutschen" Gasspeichern beliefern.....

Hatte dein Busenfreund Putin nicht versprochen, ab November 2021 mehr Gas zu liefern?

Na ja, wie bei Putin halt so üblich, man kann sich ja mal versprechen. Wichtig ist halt den putinschen Genossen wieder und immer wieder auf die "Versprechen" von Hr. Genscher hinzuweisen.

 

[nachtstern]

Hatte dein Busenfreund Putin nicht versprochen, ab November 2021 mehr Gas zu liefern?

Fährt Gazprom die Gaslieferungen hoch | https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/gazprom-gaslieferung-putin-gaspreise-rekordhoch-nord-stream-101.html
Allein der Export nach Deutschland sei in den ersten neuneinhalb Monaten um 30 Prozent gestiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, hieß es.

sieht also ganz danach aus °^
aber wird wohl dennoch nicht ausreichend sein, um den Mehrbedarf der durch die "Reverselieferungen" durch Polen an die Ukraine zu kompensieren....

Na ja, wie bei Putin halt so üblich, man kann sich ja mal versprechen. Wichtig ist halt den putinschen Genossen wieder und immer wieder auf die "Versprechen" von Hr. Genscher hinzuweisen.

nun erbringe mal nen Nachweis dafür °^