Pazifismus: Kriegsvermeidung unter allen Umständen?

[Keagan MacGregor]

Meines Erachtens gibt es sowas wie echten Pazifismus nicht. Jeder Mensch hat einen Punkt, eine Schwelle, an der er gezwungen ist zur Waffe und auch zur Gewalt zu greifen, etwa um das eigene Leben oder das seiner Familie zu schützen und zu verteidigen.
Pazifismus würde bedeuten, sich selbst komplett aufzugeben, und alles was einem bedeutet.
Es gibt nichts schlimmeres, als vor lauter selbstgerechten "Pazifismus" seine Familie im Stich zu lassen, nur weil man Gewalt verneint.

Ich bin auch gegen Gewalt, aber dennoch sehe ich sie als notwendig an, wenn alle anderen Mittel versagen, und das tun sie meistens.
Die Menschheit muss kapieren, dass auch sie ihren Urinstinkten unterlegen ist. Und der Überlebensinstinkt beinhaltet auch, dass man auch mal kämpfen muss, um dieses zu sichern.

 

[joG]

Meines Erachtens gibt es sowas wie echten Pazifismus nicht. Jeder Mensch hat einen Punkt, eine Schwelle, an der er gezwungen ist zur Waffe und auch zur Gewalt zu greifen, etwa um das eigene Leben oder das seiner Familie zu schützen und zu verteidigen.
Pazifismus würde bedeuten, sich selbst komplett aufzugeben, und alles was einem bedeutet.
Es gibt nichts schlimmeres, als vor lauter selbstgerechten "Pazifismus" seine Familie im Stich zu lassen, nur weil man Gewalt verneint.

Ich bin auch gegen Gewalt, aber dennoch sehe ich sie als notwendig an, wenn alle anderen Mittel versagen, und das tun sie meistens.
Die Menschheit muss kapieren, dass auch sie ihren Urinstinkten unterlegen ist. Und der Überlebensinstinkt beinhaltet auch, dass man auch mal kämpfen muss, um dieses zu sichern.

Nur Idioten glauben, das mit den ohne Waffen. Das bedeutet nicht, daß es keine intelligenten Pazifisten gibt. Diese wollen aber mit der Wirklichkeit umgehen und sie so gestalten, daß sie, ihr volk oder die Menschen mit der geringsten möglichen Gewalt auskommen. Leider ist das den meisten in der Bevölkerung zu kompliziert und den Politikern, soweit sie sich damit auseinandersetzen daher ein zu heißes Eisen.

 

[joG]

Hallo Forengemeide,

heute will ich mal eine (Anti-)These einwerfen, die mir wichtig scheint:

Nein, NICHT jeder Krieg ist ungerecht, wie unsere herzallerliebste Trotteltante Käßmann uns weismachen will.

Beispiele:

1) Taliban und "Geistes"verwandte aller Art müssen sorgfältig totgeschossen werden - ganz konsequent.
Westliche Büßer-Attitüden bzgl. deren Psychohintergründen sind völlig idiotisch. Ebenso ist bei diesen Urmenschen jeder "Dialog"-Versuch Unsinn.
Wer kleine Mädchen mit Sprengstoffgürteln als lebende Bomben auf Märkte schickt, oder sie wahlweise an alte geile Kerle "verheiratet" bzw. als Sklavinnen verkauft, muss totgeschossen werden - gerne auch mit Drohnen! Denn da wo diese Urmenschen sind, werden sie oft auch von den Machthabern unterstützt (s. Pakistan, Afghanistan...).
Wie ich kürzlich las, haben sie auch Menschen, die Fußball-WM geschaut haben, die Finger wie Bleistifte angespitzt - und weitere "kreative" Behandlungen angedeihen lassen.
Mit DENEN will die Käßmann "beten"!

2) Wenn Diktatoren Demokratien mit Waffen angreifen, ist der Krieg dagegen IMMER OK.

3) Aus 2) folgt auch, dass das gegenwärtige Russland wieder als potenzieller Feind begriffen werden muss. Die zwischen diesem Feind und D liegenden Länder (Ukraine und Polen) sind überhaupt kein Schutz gegen die russische Armee. Unser einziger Schutz ist die NATO, der wir mit deutlich mehr eigener militärischer Bemühung zur Seite stehen müssen!

Zusammenfassung:
Es gibt Fälle (die auch uns sehr nahe liegen können), in denen wir Krieg einplanen müssen - und uns auf diesen vorbereiten.
Oder wir werden von Diktatoren der einen oder andern Art erneut vergewaltigt.

Der Zweifler

Krieg ist ein ganz wichtiges Instrument zur Durchsetzung und vor allem zum Erhalt der Sicherheit zwischen souveränen Gebieten und Bevölkerungen. Das ist wie im Inland mit den Polizeieinsatzen.

 

[fjodorov]

Krieg ist ein ganz wichtiges Instrument zur Durchsetzung und vor allem zum Erhalt der Sicherheit zwischen souveränen Gebieten und Bevölkerungen. Das ist wie im Inland mit den Polizeieinsatzen.

Irgendeinen Widerspruch in Ihrer Aussage können Sie nicht erkennen?Zum Erhalt der Sicherheit ist Ihrer Meinung nach Krieg wichtig?Für diese Art Sicherheit werden Ihnen die betroffenen Menschen sicher danken.

 

[Gutmensch]

Ordnung?

Du verabscheust offenbar mit dem Bauch diese marktwirtschaftlich-demokratische Ordnung bei uns (und deren Verfechter können ruhig mit Drohnen gekillt werden!), aber mit der Großhirnrinde scheinst Du zwischendurch immer mal zu bemerken, dass wir doch letztlich in der besten bisher bekannten Ordnung leben.
Und letzteres ist es eben, das mich bewegt, die auch kriegerische Verteidigung unserer Ordnung zu befürworten, ja zu fordern.

Diese beste, bisher bekannte Ordnung die du hier beschreibst, wurde mit dem Blut und dem Hunger anderer Länder bezahlt. Wir liefern ihnen Waffen um unsere Arbeitsplätze zu sichern. Wir vertanken ihre Nahrungsmittel, kaufen billig ihre Frauen und tragen die Markenturnschuhe, die ihre Kinder zu Hungerlöhnen produziert haben. Und weil wir so besonders überlegen sind, mit unserer Ordnung, spucken wir danach noch überheblich auf sie, wenn sie sich gegenseitig umbringen.
Amerika ist der Freund von gar niemandem. Amerika hat schon immer andere Länder niedergebombt und ausgeraubt, so wie früher die Europäer alles zivilisiert und zerstört haben, was auf ihren Wegen lag.
Und weil es Goldman und co. scheinbar noch nicht reicht, arme Länder noch ärmer zu machen, stehen auch hierzulande die Leute an der Tafel an und verlieren das letzte bisschen Selbstwert, das ihnen noch geblieben ist.
Währenddessen postuliert das Angela die erfolgreichste Bundesregierung aller Zeiten, während sie mit einem Auge darauf schielt, ihre Gläubiger nicht zu verärgern.

Wo genau war diese Ordnung, die du beschrieben hast? Muss mir irgendwie entfallen sein...
Es ist ein brutales Machtregime des Geldes. Und der Konflikt Putin und Obama ist der Privatkrieg zweier Egomanen,
die schon gar nicht mehr wissen, wie sie sich ihre Größe noch selbst beweisen können.

Wenn der Krieg kommt, dann sind wir allesamt, blöd wie wir sind auf die Masche reingefallen, dass das Kapital sich in aller Ruhe auf den Bahamas ausruhen kann, während sich der Mob um das letzte Stücken Brot und Freiheit umbringt, das ihm noch bleibt. Krieg ist Ablenkung und niemals für irgend etwas gut.

Außer natürlich für die Rüstungsindustrie. Ach und die Wirtschaft beim Wiederaufbau. Und natürlich für die Banken, die dann mit frischem Kapital und neuer Währung ihr Spiel von vorn beginnen können. Währenddessen hungern die Menschen und beklagen die Toten.

Es gibt keine Rechtfertigung für Krieg. Außer der Egozentrik von ein paar größenwahnsinnigen, gestörten Machtmenschen.

 

[Zweifler]

Etwas Verspätung...

[MENTION=2087]Gutmensch[/MENTION], zwar sehe ich Deinen bescheuerten Text erst jetzt, aber das hindert nicht, dass ich Dich mit einiger Verspätung noch als die rote Knalltüte bezeichnen muss, die Du bist.

Eigentlich jedoch wollte ich diesen, zum Thread passenden, Link reinstellen:

http://www.welt.de/debatte/henryk-m...r-sind-Weltmeister-im-Massaker-Zuschauen.html

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Zweifler