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Russengas damals und heute

gerthans

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Das deutsch-russische Röhren- und Gasgeschäft hat eine lange und gute Tradition.

1973, als Willy Brandt Kanzler war, begann Erdgas aus der Sowjetunion in die Bundesrepublik zu strömen, zuerst aus der Westukraine.

1979 marschierte die Sowjetunion in Afghanistan ein und Helmut Schmidt antwortete mit einer Sanktion, die im Boykott der Olympischen Sommerspiele 1980 in Moskau bestand. Sowjetisches Gas floss jedoch nach Westdeutschland weiter - oder trügt mich da mein Gedächtnis?

Dass Schmidt das Gas-Geschäft wegen Afghanistan beendet hätte, daran kann ich mich nicht erinnern. Obwohl er es leicht gekonnt hätte. Denn die Bundesrepublik hatte damals hochproduktive und sichere AKWs. Auch die Planung einer Leitung, durch die Gas aus Sibirien nach Westdeutschland fließen sollte, wurde nicht gestoppt. Trotz Afghanistan lieferte Westdeutschland dazu die Röhren.

Ob Helmut Schmidt in der heutigen SPD noch geehrt wird und als Vorbild gilt, weiß ich nicht. SPD-Kanzler Scholz täte jedoch gut daran, dem Beispiel seines Vorgängers zu folgen. Dem pathologischen Russenhass der GRÜNEN zum Trotz.
 

KurtNabb

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Das deutsch-russische Röhren- und Gasgeschäft hat eine lange und gute Tradition.

1973, als Willy Brandt Kanzler war, begann Erdgas aus der Sowjetunion in die Bundesrepublik zu strömen, zuerst aus der Westukraine.

1979 marschierte die Sowjetunion in Afghanistan ein und Helmut Schmidt antwortete mit einer Sanktion, die im Boykott der Olympischen Sommerspiele 1980 in Moskau bestand. Sowjetisches Gas floss jedoch nach Westdeutschland weiter - oder trügt mich da mein Gedächtnis?

Dass Schmidt das Gas-Geschäft wegen Afghanistan beendet hätte, daran kann ich mich nicht erinnern. Obwohl er es leicht gekonnt hätte. Denn die Bundesrepublik hatte damals hochproduktive und sichere AKWs. Auch die Planung einer Leitung, durch die Gas aus Sibirien nach Westdeutschland fließen sollte, wurde nicht gestoppt. Trotz Afghanistan lieferte Westdeutschland dazu die Röhren.

Ob Helmut Schmidt in der heutigen SPD noch geehrt wird und als Vorbild gilt, weiß ich nicht. SPD-Kanzler Scholz täte jedoch gut daran, dem Beispiel seines Vorgängers zu folgen. Dem pathologischen Russenhass der GRÜNEN zum Trotz.

Auch einer der Keile, die die Amis zwischen Deutschland und Russland trieben:
Röhren-Embargo – Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/Röhren-Embargo

Auch das übrigens für die Russen ein Nadelstich, für uns ein Messerstich.
 

MANFREDM

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KurtNabb

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Natürlich gelogen. Die BRD benötigt Putins Gas nicht. Einfach die noch 6 vorhandenen KKW und alle Kohlekraftwerke weiter laufen lassen.
Mein lieber Manfred, Du bist leider ein Schwachkopf. Tröste Dich, dafür wirst Du selig. Vorausgesetzt Du bist katholisch.
 

Maier zwo

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Natürlich gelogen. Die BRD benötigt Putins Gas nicht. Einfach die noch 6 vorhandenen KKW und alle Kohlekraftwerke weiter laufen lassen.
Das Dumme ist nur, dass auch die Steinkohle zu 45 % aus Russland importiert wird.

Ob ein Ersatz aus Australien etc. so einfach ist, kann ich nicht beurteilen.

Inwieweit man die Kraftwerksleistungen aus Braunkohle so ohne weiters hochfahren kann, auch nicht.

Bei den Kernkraftwerken verweigern sich die Betreiber und den Beschluss zu deren sukzsessiven Abschaltung wurde von der CDU durchgesetzt, weil dies die Mehrheit der Bevölkerung nach Fukushima, also 2010, dies befürwortet hat. Nicht etwa die Grünen.

Klar, die AfD weiß jetzt alles besser, obwohl sie immer nur dafür war, die Abhängigkeit Deutschlands von russischen Energieträgern, aufgrund der günstigen Preise, immer weiter zu erhöhen. Deren Sympathie mit Autokraten ist auch nicht zu verkennen.

In der derzeitigen Situation ist die einzige zuverlässige Energiequelle das Energieeinsparen. Zuschüsse zu Heizkosten oder noch schlimmer, die Erhöhung der Pendlerpauschale, wohlgemerkt erst ab dem 21. Kilometer, um ja möglichst viel (Energieaufwendungen im) Verkehr zu generieren, sind ein denkbar schlechter Anreiz hierzu.
 

nachtstern

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Natürlich gelogen. Die BRD benötigt Putins Gas nicht. Einfach die noch 6 vorhandenen KKW und alle Kohlekraftwerke weiter laufen lassen.
ach echt?
was machste dann mit den Millionen Gasetagenheizungen in Deutschland`?
und den restlichen Gasheizungen?
 
OP
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gerthans

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Bei den Kernkraftwerken verweigern sich die Betreiber und den Beschluss zu deren sukzsessiven Abschaltung wurde von der CDU durchgesetzt, weil dies die Mehrheit der Bevölkerung nach Fukushima, also 2010, dies befürwortet hat. Nicht etwa die Grünen.

Ich erinnere mich noch gut an 2010 und die Stimmung damals. Hätte Merkel die Abschaltung der AKWs nicht beschlossen, wäre alles normal weiter gelaufen.

Merkel ist schuld, dass wir jetzt von Putin abhängig sind. Und die FDP, die den Ausstieg mitgetragen hat, statt unter Protest aus dieser Regierung auszusteigen. Die FDP war schon damals ein erbärmlicher Haufen.
 

KurtNabb

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Ich erinnere mich noch gut an 2010 und die Stimmung damals. Hätte Merkel die Abschaltung der AKWs nicht beschlossen, wäre alles normal weiter gelaufen.

Merkel ist schuld, dass wir jetzt von Putin abhängig sind. Und die FDP, die den Ausstieg mitgetragen hat, statt unter Protest aus dieser Regierung auszusteigen. Die FDP war schon damals ein erbärmlicher Haufen.
So ist es. Merkel hat kurz vorher noch den Wiedereinstieg bzw die Laufzeitverlängerungen verfügt, und es gab keinen nennenswerten Widerstand. Für die große Mehrheit der Bevölkerung war das Thema schlicht nicht wichtig genug, obwohl der grüne Atompopulismus mit seiner Hysterie durchaus eine gewisse Wirkung zeigte.
 
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gerthans

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nachtstern

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Ich erinnere mich noch gut an 2010 und die Stimmung damals. Hätte Merkel die Abschaltung der AKWs nicht beschlossen, wäre alles normal weiter gelaufen.

das stimmt

Merkel ist schuld, dass wir jetzt von Putin abhängig sind. Und die FDP, die den Ausstieg mitgetragen hat, statt unter Protest aus dieser Regierung auszusteigen. Die FDP war schon damals ein erbärmlicher Haufen.
das stimmt "so" leider nicht,
denn im Grunde genommen war Deutschland, vor allem Berlin schon zu Zeiten des kalten Krieges von russischen Bodenschätzen abhängig.
Und nicht nur vom Gas, sondern auch vom Öl
 

KurtNabb

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Die Überwindung des Eisernen Vorhangs durch Aufnahme von Handelsbeziehung wurde in einem gewissem Maße auch vom Westen, speziell den USA behindert.
Diesen groben Keil hast Du äußerst zartfühlend umschrieben. ;)
 

KurtNabb

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das stimmt


das stimmt "so" leider nicht,
denn im Grunde genommen war Deutschland, vor allem Berlin schon zu Zeiten des kalten Krieges von russischen Bodenschätzen abhängig.
Und nicht nur vom Gas, sondern auch vom Öl
Naja, vielleicht nicht ganz.

Hätten wir die Kernkraftwerke weiterlaufen lassen, die Spitzen von Wind und Sonne zur Wasserstofferzeugung genutzt und Biogas aufbereitet und in's Erdgasnetz eingespeist, wäre damit ein ordentliches Stück Unabhängigkeit hinzugekommen.

Aber unsere gesamte Energiepolitik ist planlos, es steht weder aus energiepolitischer, noch aus sicherheitpolitischer Sicht ein durchgängiges Konzept dahinter.
 

nachtstern

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Naja, vielleicht nicht ganz.

Hätten wir die Kernkraftwerke weiterlaufen lassen, die Spitzen von Wind und Sonne zur Wasserstofferzeugung genutzt und Biogas aufbereitet und in's Erdgasnetz eingespeist, wäre damit ein ordentliches Stück Unabhängigkeit hinzugekommen.

Aber unsere gesamte Energiepolitik ist planlos, es steht weder aus energiepolitischer, noch aus sicherheitpolitischer Sicht ein durchgängiges Konzept dahinter.
Brennwert&Heizwert unterscheiden sich doch beträchtlich,
man kann zwar in geringen Anteil Wasserstoff dem Erdgas beimengen,
aber nicht Erdgas H durch Wasserstoff ersetzen.
 

KurtNabb

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Brennwert&Heizwert unterscheiden sich doch beträchtlich,
man kann zwar in geringen Anteil Wasserstoff dem Erdgas beimengen,
aber nicht Erdgas H durch Wasserstoff ersetzen.
Das weiß ich. Aber Biogas ist, wie Erdgas, überwiegend Methan. Und das wird momentan als Grundlast in der Stromversorgung verbrannt, statt zum Ausgleich der Spitzen/Flauten zwischengespeichert.

Der Wasserstoffbedarf der Industrie wird weit überwiegend aus Erdgas gedeckt. Was mit der oben angedachten Lösung nicht nötig wäre.
 

nachtstern

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Das weiß ich. Aber Biogas ist, wie Erdgas, überwiegend Methan. Und das wird momentan als Grundlast in der Stromversorgung verbrannt, statt zum Ausgleich der Spitzen/Flauten zwischengespeichert.

Der Wasserstoffbedarf der Industrie wird weit überwiegend aus Erdgas gedeckt. Was mit der oben angedachten Lösung nicht nötig wäre.
was mich am "Bio-Gas" am meisten stört:



es schmerzt in den Augen °^
 

KurtNabb

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was mich am "Bio-Gas" am meisten stört:



es schmerzt in den Augen °^
Das ist Raps für Bio-Diesel, und ich liebe das Zeug. Gerade wenn man mit dem Moped drauf zu fährt und in die Duftwolke rauscht.

Für Gas wird Mais angebaut. Umwelttechnisch auch eher böse als nützlich, aber wenn schon, dann sollte es wenigstens sinnvoll genutzt werden.
 

Maier zwo

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So ist es. Merkel hat kurz vorher noch den Wiedereinstieg bzw die Laufzeitverlängerungen verfügt, und es gab keinen nennenswerten Widerstand. Für die große Mehrheit der Bevölkerung war das Thema schlicht nicht wichtig genug, obwohl der grüne Atompopulismus mit seiner Hysterie durchaus eine gewisse Wirkung zeigte.
Tja, Merkel hat kurz vorher noch über die Laufzeitverlängerungen verfügt und dann den Ausstieg durchgesetzt....

Was glaubst Du eigentlich, warum sie dies gemacht hat, außer aus dem Grund, dass die deutsche Bevölkerung dies mehrheitlich so wollte und sie sich damit Wählerstimmen sicherte?

Das mag aus AfD-Sicht heute, da diese nachweislich schon damals alles, einschließlich des jetzigen Krieges, hat kommen sehen :), unüberlegt gewesen sein, entsprach aber dem mehrheitlichen Volkswillen und damit demokratischen Prinzipien.

Ein Beispiel für Merkels Durchsetzungsfähigkeit, ohne auf autoritäre Strukturen angewiesen zu sein, war es ohnehin.
 

julius

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Natürlich gelogen. Die BRD benötigt Putins Gas nicht. Einfach die noch 6 vorhandenen KKW und alle Kohlekraftwerke weiter laufen lassen.
Das Gas wurde schon benötigt als ALLE KKW UND die Kohlekraftwerke liefen ,Doofschwurbler !!
 

KurtNabb

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Tja, Merkel hat kurz vorher noch über die Laufzeitverlängerungen verfügt und dann den Ausstieg durchgesetzt....

Was glaubst Du eigentlich, warum sie dies gemacht hat, außer aus dem Grund, dass die deutsche Bevölkerung dies mehrheitlich so wollte und sie sich damit Wählerstimmen sicherte?
Hmm. Die Bevölkerung wollte mehrheitlich aus der Kernkraft raus, weil Trittin es so wollte, wieder rein, weil das Merkel es so wollte und wieder raus, weil das Merkel es sich anders überlegt hatte?

Das kannst Du vielleicht dem Jakob weißmachen, aber nicht mir.
Das mag aus AfD-Sicht heute, da diese nachweislich schon damals alles, einschließlich des jetzigen Krieges, hat kommen sehen :), unüberlegt gewesen sein, entsprach aber dem mehrheitlichen Volkswillen und damit demokratischen Prinzipien.
Keine Ahnung, wie die AfD dazu steht. Ich brauche keine Partei, um mir eine Meinung zu bilden.
Ein Beispiel für Merkels Durchsetzungsfähigkeit, ohne auf autoritäre Strukturen angewiesen zu sein, war es ohnehin.
Eher ein Beleg dafür, dass Merkel schon damals autoritäre Strukturen aufgebaut hatte.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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